@ Fredstarter: Die Kombination aus LZ-Therapie mit Johanniskraut so um 1200 mg zusammen mit kurzfristiger Anwendung von Tryptophan stelle ich mir am Wirkungsvollsten vor.
Aber trotzdem sollte dich kein Johanniskraut der Welt davon abhalten, mal zum Psychodoc zu gehen und ihm deine Problematik zu schildern. Sollte sich nämlich durch deine Selbstmedikation nichts ändern (wovon ich nach den Erfahrungen, die ich mit den genannten Präparaten gemacht habe, leider ausgehe), führt meines Erachtens auf lange Sicht kein Weg an einem leichten AD vorbei.
Ich wünsche dir das Beste!

LG vom Dieter

nur ganz nebenbei ein kleiner gefahrenhinweis für leute die gefährliche tätigkeiten ausüben: Johanniskraut kann dauerhaft die blutgerinnung hemmen! Ich als Johanniskraut nutzer trage im Geldbeutel immer ein Zettel mit dem Hinsweis: Bei Verletzungen und spontanen Operationen bitte beachten, dass ich Johanniskraut nehme.

Sonst kann es bei einem unfall, bei dem schnell operiert werden muss zur verblutung kommen.

Nun, ich hatte einen Termin im Oktober, habe zu Gunsten meiner Freundin aber darauf verzichtet, ihr ging es beschissener, also habe ich ihr meinen Termin gegeben, der nächste wäre dann in 6 Wochen gewesen...
Ich habe auch noch 4 andere Praxen abgeklappert, jede davon hat mich weggeschickt mit den Worten"wir nehmen momentan keine neuen Patienten auf"...ehrlich gesagt könnte ich kotzen momentan diesbezüglich.Ja scheisse und wenn mir keiner helfen will, dann helfe ich mir eben selber.

Trotzdem danke.

...(Sonnen-)Lichtempfindlichkeit...

und das ist nur eine von mehreren nebenwirkungen von johanniskraut, auf die man achtgeben muss. unter anderen verträgt man dadurch weniger sonne, und es hat wechselwirkungen mit der pille, die zu unerwünschten schwangerschaften führen können!

In der Regel werden 6 Teelöffel des Heilkrauts mit einem halben Liter siedendem Wasser übergossen. Dann lässt man den Tee mindestens 5 Minuten lang ziehen. Decken sie das Gefäss zu, damit die wertvollen ätherischen Öle nicht verfliegen.

Den Tee kann man aber sowohl heiss als auch kalt ansetzen. beim kalten Aufguss werden weniger Gerbstoffe freigesetzt. Dazu wird das Wasser zusammen mit dem Kraut bis zum Sieden erhitzt und schliesslich abgeseiht. Der kalte und der heisse Tee unterscheiden sich aber auch in der Wirkung. In der Regel kommt das Aroma des Johanniskrauts beim heissen Aufguss besser zur Entfaltung, der Tee hat einen angenehmen Geschmack. Bei manchen Personen wirkt der Katlaufguss wesentlich schneller, als Arzneimittel gegen herzschwäche eignet er sich aber wiederum dann gar nicht.


So lange sollte der Tee ziehen:
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Je länger der Tee zieht, desto mehr
Gerbstoffe setzt er frei. Dies hat unterschiedliche Heilwirkungen zur Folge. Achten sie daher auf die genauen Zeiten, wenn sie den Tee als Arznei verwenden möchten.

° 5 Minuten: der Tee eignet sich zum hausgebrauch als leicht beruhigendes Getränk.

° 8 Minuten: der Tee entfaltet eine stärkere Beruhigungswirkung und hilft gegen psychische verstimmung.

° 10 Minuten: der Tee setzt vermehrt gerbstoffe frei und unterstützt damit den Verdauungsapparat.

° 12 Minuten: der Tee entfaltet sein gesamtes Gerbstoffpotential und eignet sich in dieser Form zur Behandlung von Herzschwäche. Ebenso als gute Einschlafhilfe, für Menschen mit zu niedrigem Blutdruck und Schlafstörungen.

Aber ACHTUNG, länger als 12 Minuten sollte man Johanniskraut nicht ziehen lassen.


Durch das Überbrühen oder Erhitzen des getrockneten Krauts werden chemische Prozesse in gang gesetzt. Dadurch können sich bestimmte wirksame Inhaltsstoffe schnell entfalten.