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Abwesender Träumer

dabei seit 2009
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  Geschrieben: 06.12.09 00:44
Also früher fand ich Alkohol total "toll" also ich war offen, gut drauf und seht aktiv. Zu dieser Zeit hatte ich noch keine erfahrungen mit anderen Drogen außer THC.

So nun war ich in der letzten Zeit auf einer Party wo´s nur Alkohol gab, also dacht ich mir ok trinkst halt ma wieder :D

Nur leider waren alle anderen dann total voll sprich gut drauf uns so, nur ich saß da rum irgendwie total gelangweilt rum und merkte kaum was vom Alkohol, nur war mir ein bisschen schwindelig.

Also hab ich noch ein bisschen mehr getrunken in der hoffnug das ich eine Wirkung wie früher habe. Leider wurde mir dann nur irgenwann schlecht und ich musste mich übergeben -.- .

So weiss vielleicht jemand woran das liegt das sich das empfinden so verändert ?

Mfg. Dreamer
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.12.09 01:28
Ist doch ganz normal wenn man andere/"bessere" Drogen nimmt. Wenn man mit 18 einen 3er BMW bekommt findet man diesen sicherlich extrem geil und das fahren macht ziemlich viel Spaß, aber wenn du dann auch mal ne Zeit lang mit nem Porsche 911, nem 5er BMW und und nem SLK rumfährst wird sich das Fahrgefühl vom 3er BMW auch nicht mehr so toll wie vorher anfühlen, weil du es nun mit anderen (vllt. zum Teil besseren) Autos vergleichen kannst.

Ist bei mir auch so. Seit dem ich mal Erfahrungen mit MDMA, Keta, Koks, Pilzen usw machen durfte finde ich einen Alkoholrausch recht stumpf und langweilig. Vor allem aber komme ich mittlerweile viel besser mit dem Rausch zurecht bzw er ist viel leichter zu kontrollieren geworden, da ich schon unter ganz anderen Bedingungen klar/zurecht kommen musste und "Klatschen" erlebt habe die deutlich heftiger waren als bei Alkohol.
Ich bin z.B. zu jeder Zeit 100% absolut Herr meiner Selbst, und meines Verhaltens, egal wie besoffen ich bin, ich mache nie was das ich sonst nicht machen würde oder am nächsten Tag bereue. Selbst wenn ich in der Ecke liege und kotze komme ich noch super zurecht (hoffe du verstehst was ich damit meine ^^) und weiß was ich tue.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 06.12.09 01:55
Ja, Alkohol ist total doof! xD
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.12.09 02:36
Mhhh. ja, pöhser Alkohol...und vergesse nicht..."nie wieder Alkohol....."
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.12.09 02:44
"Ich bin z.B. zu jeder Zeit 100% absolut Herr meiner Selbst, und meines Verhaltens, egal wie besoffen ich bin, ich mache nie was das ich sonst nicht machen würde oder am nächsten Tag bereue."

schätz dich glücklich, für mich ist ein alkoholrausch so empfehlenswert wie auf den gleisen schlafen
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.12.09 07:04
So eine Phase hatte ich auch mal, ich dachte zumindest mich so verändert zu haben, dass der Alkohol mir nur noch Kopfschmerzen bringen kann. Mittlerweile glaube ich einfach nur, dass ich die Wirkung in ein falsches Verhältnis gesetzt habe, eine durch andere Substanzen aufgeweichte Definition von "Rausch". Achte mal genau beim Trinken auf deine Hemmschwelle, was du wie sagst usw, eventuell merkst du einfach nicht wie sehr es dich schon erwischt hat, wohingegen Außenstehende das oft ganz genau erkennen können. Ansonsten lass dich beruhigen, das bleibt wohl kaum den Rest deines Lebens so.


Zitat:

schätz dich glücklich, für mich ist ein alkoholrausch so empfehlenswert wie auf den gleisen schlafen



signed :D
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.12.09 09:41

Dreamer22 schrieb:


Nur leider waren alle anderen dann total voll sprich gut drauf uns so, nur ich saß da rum irgendwie total gelangweilt rum und merkte kaum was vom Alkohol, nur war mir ein bisschen schwindelig.

Also hab ich noch ein bisschen mehr getrunken in der hoffnug das ich eine Wirkung wie früher habe. Leider wurde mir dann nur irgenwann schlecht und ich musste mich übergeben -.- .

So weiss vielleicht jemand woran das liegt das sich das empfinden so verändert ?

Mfg. Dreamer



Hallo Dreamer22,

das was du da beschreibst, ist typisch für Alkohol und nennt man Toleranz.

Ein Mensch, der zum ersten Mal in seinem Leben Alkoholisches konsumiert,
braucht relativ kleine Mengen um große Wirkungen zu erzielen. Da reicht eine Halbe
Bier schon aus, um gut angeheitert zu sein, bei drei Halben Bier und einem
Blutalkoholgehalt um die 0,8 Promille ist ein solcher Mensch bereits einem starken
Rausch ausgesetzt.


Ein Anzeichen von der bereits einsetzenden Alkoholtoleranz...
Gleiche Trinkmengen erzielen nicht mehr die bekannten Wirkungen, oder anders
formuliert, um gleiche Wirkungen zu erzielen muss die Trinkmenge erhöht werden.

Bei anderen Drogen würde eine längere Pause die Toleranz wieder zurücksetzen,
bei Alkohol ist dies nicht so, eine Alkoholtoleranz ist in den meisten Fällen nicht
umkehrbar.

Dein Erbrechen bedeutet nichts anderes als eine Abwehrreaktion deines Körpers
gegen die starke Alkoholintoxikation.

Lieber Dreamer22, du bist auf dem besten Weg in eine Alkoholabhängigkeit
und solltest den Anfängen erwehren, spich unverzüglich mit dem Trinken aufhören.





 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.12.09 10:56
zuletzt geändert: 06.12.09 10:59 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
hi! also für mich hört sich das nicht an als ob dreamer22 alkoholabhängig sein könnte. ich glaube aus seinem text gelesen zu haben dass er nicht oft trinkt.
ich kenne das von mir auch. alkohol ist einfach scheiße.. ich habe noch bei keiner anderen droge so starke nebenwirkungen erlebt und der flash ist auch bei den meisten anderen drogen viel besser, lustiger, etc. alkohol ist glaube ich wirklich wie dippaz schon sagte einfach nur total langweilig und unangenehm wenn man bessere drogen kennt. man nimmt es eben ganz anders wahr als jemand dessen rauscherfahrungen sich auf alkohol beschränken. also leute scheißt auf alk, der bringt eh nix außer nebenwirkungen. alkohol ist vielleicht in kombination mit anderen drogen (die die nebenwirkungen des alk abschwächen) ganz ok als ergänzung (finds beim kiffen, koksen, teils auf opioiden) nicht so schlecht, aber alkohol alleine kann echt nix. der rausch ist dumpf und dämlich und das körpergefühl einfach nur ekelhaft. ich frage mich wie sich so eine bescheuerte droge so durchsetzten konnte... schade irgendwie... für die ganze menschheit.
lg tg
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.12.09 12:16
@tegoshi

Dreamer22 ist mit Sicherheit (noch) nicht Alkoholabhängig, hat aber die ersten Schritte
in diese Richtung bereits hinter sich.

Er berichtet von früheren positiven Erfahrungen mit Alkohol.

Tatsächlich ist es auch so, daß bereits kleinste Mengen eine Stimulation des Kreislaufs
bewirken, man fühlt sich total wohl. Die Hemmschwelle sinkt, die Zunge löst sich, man
geht mehr aus sich heraus, es herrscht gute Stimmung.

Desweiteren berichtet Dreamer22 von einer Steigerung der Alkoholmenge, wobei die erwünschten
positiven Wirkungen von früher ausgeblieben sind und er statt dessen "nur gelangweilt war".
Es war auch die Rede von "ein bisschen schwindelig".

Auch diese Angaben decken sich mit den tatsächlichen Auswirkungen einer Alkoholtoleranz.

Hier beginnt sich die Spirale zu drehen. Da ist im Hinterkopf die Erinnerung an sehr positive
Erlebnisse mit Alkohol, die man wiederhaben will. Dann stellt man fest, dass diese Erlebnisse
ausbleiben und trinkt mehr. Mit jedem Mal erhöht sich auch die Alkoholtoleranz, sodass beim
nächsten Mal noch mehr getrunken werden muss. Irgendwann sind Promillewerte von weit über
2 Promille möglich, jedoch ohne spürbare Berauschung. Zudem verkürzen sich die Abstände
zwischen den Exzessen, man vernachlässigt soziale Kontakte und Hobbies. Das soziale Umfeld
ändert sich, man sucht Kontakte zu "Gleichgesinnten". Dies alles geschieht sehr schleichend
über einen längeren Zeitraum. Dann treten oftmals weitere Probleme auf, Leistungsabfall am
Arbeitsplatz, häufiges zuspätkommen, man verliert an Glaubwürdigkeit, aggressives Verhalten
gegenüber Familienangehörigen und Kollegen, Führerscheinentzug mit allen weiteren Folgen,
finanzielle Schwierigkeiten.

Ich will ganz sicher niemanden bevormunden oder gar anderen Menschen vorschreiben, wie sie
ihr Leben zu gestalten haben, sondern nur WARNEN, da ich aus der EIGENEN ERFAHRUNG
heraus spreche.





 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
561 Forenbeiträge
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  Geschrieben: 06.12.09 13:26
Wenn Alkohol alleine langweilig ist gibts nur 2 Möglichkeiten. Entweder drauf verzichten oder eben wie tegoshi schon gesagt hat Mischkonsum ^^ Gerade Pep und Koks scheinen für viele Menschen (mich eingeschlossen) eine optimale Kombination zu sein. Ein wenig kiffen machts auch oft was lustiger, wobei man hier nicht übertreiben sollte da sich die beiden Sachen auch etwas beißen können und man nachher schnell mal nen Absturz inkl. Kotzerei hat.



Necromanteion schrieb:

Bei anderen Drogen würde eine längere Pause die Toleranz wieder zurücksetzen,
bei Alkohol ist dies nicht so, eine Alkoholtoleranz ist in den meisten Fällen nicht
umkehrbar.



Ist das deine eigene Erfahrung oder hast du das von irgend einer Quelle? Also ich kann das auf keinen Fall bestätigen und kenne sowohl von mir als auch von vielen anderen das die Alkoholtoleranz deutlich zurück gegangen ist nach dem einige Zeit nur noch sehr selten oder gar nicht mehr konsumiert wurde. Ich konnte mit 16-17 Jahren über den Abend verteilt eine ganze 0,7 Flasche Wodka trinken bis ich mal an meinem Limit war. Mittlerweile trinke ich jedoch so gut wie gar nicht mehr (vielleicht mal im Urlaub oder Karneval) und eine halbe Flasche reicht locker, ich wette die ganze würde ich nicht mal mehr schaffen und mich vorher schon übergeben. Das Selbe habe ich auch bei genug Freunden und Bekannten feststellen können.



Zitat:
Lieber Dreamer22, du bist auf dem besten Weg in eine Alkoholabhängigkeit
und solltest den Anfängen erwehren, spich unverzüglich mit dem Trinken aufhören.


Scheint mir und anscheinend auch anderen (z.B. tegoshi) überhaupt nicht so. Man kann dieser Stelle doch entnehmen das er nur noch selten Alkohol trinkt:

"So nun war ich in der letzten Zeit auf einer Party wo´s nur Alkohol gab, also dacht ich mir ok trinkst halt ma wieder :D"

ok ist nicht explizit, aber zumindest implizit ausgedrückt. Und anscheinend scheint er ja auch nicht mehr besonders viel Spaß am Alkohol zu haben, warum sollte er also regelmäßig trinken wenns kaum/keinen Spaß macht? Ich sehe da eher die Leute in Gefahr denen der Alkohol hilft persönliche Schwächen auszugleichen (Unkommunikative, Schüchterne, Menschen die sich nicht fallen lassen können und die sich allgemein für irgendwas Mut antrinken müssen) und Leute die damit ihre Probleme verdrängen und von all dem geht nichts aus Dreamers Beitrag hervor.

Du hast aber vielleicht recht wenn du sagst er kann oder sollte mit dem Trinken aufhören. Aber nicht weil er Gefahr läuft abhängig zu werden, sondern weil er seine Hirnzellen und Organe für etwas zerstört das ihm nicht mal Spaß macht, also überhaupt nichts bringt :-D

Dann wäre ich aufgrund meiner früheren positiven Erfahrungen mit Alkohol die ich jetzt ja nicht mehr so habe auch gefährdet dem Alkoholismus zu verfallen und ich saufe vielleicht 10 mal pro Jahr ^^ Nicht gerade ein Alkoholiker-mässiges Trinkpensum ;-)


Zitat:
Hier beginnt sich die Spirale zu drehen. Da ist im Hinterkopf die Erinnerung an sehr positive
Erlebnisse mit Alkohol, die man wiederhaben will. Dann stellt man fest, dass diese Erlebnisse
ausbleiben und trinkt mehr. Mit jedem Mal erhöht sich auch die Alkoholtoleranz, sodass beim
nächsten Mal noch mehr getrunken werden muss. Irgendwann sind Promillewerte von weit über
2 Promille möglich, jedoch ohne spürbare Berauschung.



Wenn man doch merkt das man die positiven Erlebnisse nicht mehr hervorrufen kann, warum sollte man es dann immer weiter versuchen? So etwas macht man doch nur wenn man schon wirklich stark süchtig ist. Gerade Menschen die auch andere Drogen kennen, können dann doch auf Alkohol verzichten und nehmen einfach was anderes um ihr "Rauschbedürfniss" zu stillen. Oder man lässt es einfach sein, da das Kosten-Nutzen-Verhältnis von Alkohol eben scheiße geworden und ist man viele ekelhafte Nebenwirkungen bei kaum positiven Aspekten des Rauschs hat. Ich hatte auch extrem geile Erlebnisse mit MDMA sprich guten alten XTC-Teilen, aber mittlerweile gibts kaum noch "richtige" Teile deswegen fresse ich doch nicht immer weiter dreckige MCPP-Teile um ner Wirkung hinterher zu rennen die ich eh so nicht mehr bekommen werde.
 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2009
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  Geschrieben: 06.12.09 13:27
@ Necromanteion

Also ein ich denke das ich auf keinen fall in eine Alkoholabhängigkeit zu steuere da z.B. vor dem besagten mal ca. 1 Jah nichts mit Alkohol am Hut hatte.

Zudem könnte ich mir nur vorstelen das ein Abhängkeitspotential besteht wenn denn die Wirkung wie früher erreicht werden würde, was nicht der Fall ist.
(Bevor´s so wirkte musste ich mich übergeben)

Aßerdem hat mir das ein weiters mal gezeigt was Alkohol für ein schlechter/ dumpfer Rausch ist.


Mfg. Dreamer
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2007
108 Forenbeiträge

  Geschrieben: 06.12.09 14:52
zuletzt geändert: 06.12.09 14:54 durch bcuzZ (insgesamt 2 mal geändert)
Ich musste bei Necromanteion s Post unweigerlich an die southpark folge Bloody Mary denken (season9,episode14) :D ..
Klar gibts tragische Lebensläufe, aber aufgrund eines posts des thread starters, gleich ein Präventionspaper abzutippen O_o .
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.12.09 15:28
hi Dreamer22,

ich wollte dir keineswegs zu nahe treten.
Es ist gut, wenn du der Herr der Lage bist und nicht umgekehrt.
 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

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172 Forenbeiträge

  Geschrieben: 06.12.09 15:59
War auch nicht böse von mir gemeint^^


Mfg. Dreamer
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
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  Geschrieben: 06.12.09 16:04
zuletzt geändert: 06.12.09 16:06 durch DerblondeGaucho (insgesamt 1 mal geändert)
Die Wirkung von Drogen kann sich mit der Zeit verändern. Früher fand ich z.B. Gras toll, mittlerweile ist es unangenehm, daher nehme ich normal keines.

Höchstens mal allein zum RPG zocken ne minimale Dosis.

Mir viel auch auf das sich der Alcohol bei mir verändert hat. Zum Teil kann ich ne ganze Flasche Gin (0,7 L auf den Tag trinken ohne überhaupt besoffen zu werden).

Ich glaube das liegt bei mir aber an vergangenem GBL Konsum, seit dem werde ich höchstens noch angetrunken oder müde von dem Zeug.

Ich empfinde Bier meistens als besser als, Schnaps, von Schnaps werde ich nur irgenwdwann müde, kann aber auch an meinem komischen sonstigen Konsumverhalten liegen.

Jedenfalls trinke ich gerne mal ein paar Bier, aber es scheint mir das es nicht mehr so ist wie früher.

Und auch bei Alc spielt das Setting und die persönliche Stimmung durchaus eine Rolle.

Naja, und jeder wird älter, mich langweilt jezt auch vieles, was ich noch mit 16-21 ausgiebig betrieben habe.
 

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