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Umfrage: Haltet ihr dies für eine gute Idee
   (Gestartet: 19.05.2010 20:54 - zeitlich unbegrenzt)

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 20.05.10 01:01
Ich bin generell auch für eine Legalisierung und auch der festen Überzeugung das egal welches Land davon wirtschaftlich enorm profitieren würde (außer viele andere Ländern sanktionieren es deswegen mit sehr üblen Handelsembargos^^). Allerdings sollte man Drogen allgemein nicht wie Tabak und Alkohol einfach an jedem Kiosk kaufen können.

Aber auch bei allem Guten was eine Gleichstellung von verbotenen BTM zu Tabak und Alkohol hätte, würden glaube ich die Konsumentenzahlen wirklich deutlich in die Höhe steigen was dann auch wieder viele Probleme verursacht. Genauso wird es dann auch für minderjährige leichter sein an alles mögliche dran zu kommen.
Denn LSD, Hero oder Koka gehören ganz bestimmt nicht in die Hände von 12-18 jährigen. Klar passiert sowas heute auch ab und zu mal, aber trotzdem ist die momentane Anzahl der Jugendlichen in diesem Alter schwindend gering die zu derartigem Zugang haben.
 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 20.05.10 01:05
Lustig, dass es hier jetzt so einen Thread gibt - habe vor kurzem erst über das Thema nachgedacht. Grundsätzlich finde ich eine Legalisierung aller Drogen gut, es wurden ja schon genug Argumente genannt, warum, allerdings sollte die Drogenaufklärung möglichst präsent und objektiv sein und selbstverständlich erst mit der Volljährigkeit konsumiert werden dürfen.
-Reisender-
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 20.05.10 07:59
zuletzt geändert: 20.05.10 08:01 durch ferris (insgesamt 1 mal geändert)
In der Schweiz (Zürich) gab es in den 90er Jahren den offenen Drogenplatz Letten (vorher gab es noch Platzspitz). Die Polizei tolerierte es einige Jahre, dann musste wegen der ausufernden Drogenkriminalität geräumt werden. Mindestens 90% der Menschen kommen mit Heroin nicht klar, das sieht man bei diesen Texten und Bildern: www.youtube.com/watch?v=I7o7Gw_c9z0
 
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 20.05.10 08:19
zuletzt geändert: 20.05.10 08:44 durch WieniBoy (insgesamt 2 mal geändert)
@Dippaz


Zitat:
Denn LSD, Hero oder Koka gehören ganz bestimmt nicht in die Hände von 12-18 jährigen. Klar passiert sowas heute auch ab und zu mal, aber trotzdem ist die momentane Anzahl der Jugendlichen in diesem Alter schwindend gering die zu derartigem Zugang haben.



Ich weiß nicht wo du aufwächst, aber ich denke in einer Großstadt ist die Prozentzahl sehr hoch an solchen Drogen zu kommen. Also Heroin und Kokain ist dank der schwarzen Leute für jede Altersgruppe ohne Probleme zu bekommen. Mit einer Legalisierung, wären die Leute wohl ihren Job los.

@Ferris

das zeigt uns, dass es eine strenge Überwachung und strengere Rgelungen geben muss, um zu vermindern das es nicht ausartet. Inwiefern diese Regelungen sein müssen, dafür haben wir ja Politiker die sich da mal ein Kopf zervrechen können und ich denke das es hier einige gibt, die gute Überlegungen mit einbringen können.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 20.05.10 10:46
Ich bin strikt dagegen, Drogen jeglicher Art zur weiteren Finanzierung
unserer Kapitaldiktatur zu missbrauchen.

Die Natur gehört uns allen gleichermaßen, und sie steht uns kostenlos
zur Verfügung. Deswegen bin ich für eine vollständige Entkriminalisierung
aller natürlichen Substanzen, allem voran der Hanf, der Kokastrauch, Salvia
und Schlafmohn. Es muss für jeden Menschen selbstverständlich sein, solche
Pflanzen anbauen zu dürfen, bzw. entsprechende Produkte daraus herzustellen.

Die Einmischung der staatlichen Obrigkeit darf sich allenfalls auf den
Jugendschutz (Mindestalter) sowie auf den STrassenverkehr (absolutes
Drogenverbot) auswirken. Eine weitergehende Einmischung in das
Konsumverhalten der Menschen wird nicht gewünscht. Die freie Entfaltung
der Persönlichkeit darf nicht nur eine Floskel sein, sondern muss von den
Menschen auch ausgelebt werden dürfen.

Ich gehe davon aus, das sich eine solche Freigabe aller Naturdrogen
keinesfalls nachteilig auf unsere kulturelle Entwicklung auswirken wird.
Es wird vielmehr so sein, dass bei Alkohol und Zigaretten eine rückläufige
Entwicklung eintreten wird. Ebenfalls rückläufig wird die Nachfrage nach
Synthetischen Drogen sein, denn das Katz-und-Maus-Spiel um die ständige
Entwicklung neuer Designerdrogen ist ja auch nur eine Folge des unsinnigen
Verbots. Mittelfristig wird sich unsere Kultur spirituell weiterentwickeln,
die Menschen werden insgesamt gesünder und vor allem zufriedener sein
aufgrund der gesünderen Lebensweise, es wird in vielen Bereichen eine
Sensibilisierung stattfinden, was beispielsweise den Umweltschutz betrifft,
den Tierschutz oder den Umgang mit Ressourcen, sinn- und zügelloser Konsum
(damit ist jetzt nicht der Drogenkonsum gemeint) wird sich auf ein gesundes
Normalmass reduzieren.

Fazit: die Abschaffung des Betäubungsmittelgesetzes beschert uns kaum
Nachteile, sondern auf lange Sicht viele viele Vorteile.

 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 20.05.10 12:11

DerStern schrieb:
Hi Pilzfreak,
und ich würde dir mal raten, hier keine haltlosen Unwahrheiten zu verbreiten wie diese:

Zitat:
... in einen 24/7 Konsum zu verfallen, der trotz 100% Reinheit schwere Gesundheitliche Folgen hätte.



Lesetipp : Wikipedia/Heroin.

Sry bin zu müde, aber beschäftige dich doch mal mit den Studien zur Heroinvergabe an Junkies bzgl. der Dosierhöhung und 24/7 konsum im Zusammenhang mit gesundheitlichen Folgen. Verblüffende Ergebnisse erwarten dich.



Jede Sucht ist eine Schädigung der Gesundheit und bei täglichem Heroin-Konsum wirst du wohl schnell süchtig. Das ist nunmal fakt. Nur weil Organe bzw. der Körper allgemein nicht direkt geschädigt wird wie bei Alkohol oder GBL, heißt es nicht, dass es gesund ist.

Bei einer Sucht verändert sich dein Gehirn, es entstehen neue Netze und Rezeptoren verändern sich.

Das ist für mich eine Schädigung der Gesundheit.

Aber Heroin zb an Junkies zu verteilen und sie langsam "abdosieren" finde ich sinnvoll, denn das Ziel ist ja sie vom Konsum wegzubringen.


Logbucheintrag 6.1.2: An meinem Fenster fliegen Menschen vorbei ...
Ex-Träumer
  Geschrieben: 20.05.10 12:41
zuletzt geändert: 20.05.10 12:50 durch (insgesamt 3 mal geändert)

ferris schrieb:
In der Schweiz (Zürich) gab es in den 90er Jahren den offenen Drogenplatz Letten (vorher gab es noch Platzspitz). Die Polizei tolerierte es einige Jahre, dann musste wegen der ausufernden Drogenkriminalität geräumt werden. Mindestens 90% der Menschen kommen mit Heroin nicht klar, das sieht man bei diesen Texten und Bildern: www.youtube.com/watch?v=I7o7Gw_c9z0



Das ist aber nicht vergleichbar mit einer Situation ohne Verbot. Die Ware ist immer noch überteuerte, verdreckte Schwarzmarktware, für die die User oft kriminell werden müssen. Somit sind die Auswirkungen natürlich dieselben. Damit kann das als Argument gegen eine Legalisierung nicht zählen.

@Necro: Auch eine interessante, berechtigte Sichtweise. Allerdings ist das noch utopischer als ein Wandel in der Drogenpolitik. Wenn für unsere Schlipsträger keine Steuergelder zu kasieren sind, werden sie erst recht nicht bereit sein, über sowas auch nur nachzudenken..

@pilzfreak: Gut, dann gehören auch sämtliche AD verboten, die nehmen auch Veränderungen am Gehirn vor. Ebenso machen die meisten ebenfalls abhängig. Viele Menschen leben mit diesen Medis aber besser, ebenso geht es vielen mit Opioiden. Da gibt es keinen wirklichen Unterschied, nur die Indikationen sind anders festgelegt. Von wem eigentlich? Wer hat das Recht? Du? Was Opiatabhängige und Substitution betrifft so hast du da - wie überhaupt - sehr rückständige Ansichten. Man ist schon lange dazu übergegangen, mit Abhängigen eine Erhaltungstherapie durchzuführen um dauernde Rückfälle und den dadurch bedingten Schaden (der zu vermeiden wäre, wenn niemand so denken würde wie du) zu vermeiden. Zum Abdosieren und Aussteigen entscheiden sich die Leute höchstens selber. Die wenigsten Ärzte sind heute noch darauf versessen, ihre Patienten wieder rauszuschmeissen sondern helfen lieber auf Dauer, damit die Patienten draussen nicht unter den nunmal gegebenen Verhältnissen kaputtgehen.

lg, Muetzi
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 20.05.10 13:25
Ich sehe auch beim Jugendschutz das größte Problem
Es ist nicht schwer für minderjährige an Alkohol oder Zigaretten zu kommen
Sie wollen es auch es wird ja auch von der Geselschaft toleriert
Allerdings ist es durchaus schon schwerer an illegale Drogen zu kommen da zum einen die Hemmschwele zum Dealer zu gehen größer ist zum anderen wurden diese Drogen ja so Böse gemacht.
Wenn jetz aber Hero oder andere stark süchtigmachende Drogen legal sind sinkt auch die Hemmschwele solche zu nemen (ist ja legal).
Wenn jetz ein 11 Jähriger ein Bier in die Hand bekommt und es trinkt ist er vlt besoffen aber das wars dan auch. Die wenigsten in seinen alter würden bzw können soviel trinken das es ernsthaft gefährlich wird. Wenn er aber jetz Hero o.ä. hat und wenig Wissen über die Substanz Dosiert er schon recht schnell ausversehen über.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 20.05.10 13:36
zuletzt geändert: 20.05.10 13:53 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 4 mal geändert)
hi! klar, könnten sich dann minderjährige über ältere freunde oder ähnlich zugang zu "harten" drogen verschaffen, aber das können sie jetzt genauso. und auch direkt ohne umwege über andere. ich habe wenig erfahrung mit dem thema minderjährige und drogen mit hohem abhängigkeitsotential, aber soweit ich das mitbekommen habe ist es so wie es jetzt ist (also dass diese drogen illegal sind), auch kein hindernis für jugendliche da drann zu kommen. ich kenne zb. 2 personen die mit 14 auf heroin waren (mitlerweile sind sie es nicht mehr). und eine weitere die ebenfalls mit 14 damit angefangen hat und nun immernoch drauf ist. ein weiterer den ich nur vom sehen kannte starb sogar mit 16 oder 17 daran. wo sie es herhatten weiß ich nicht, aber das ganze spielte sich aufm land ab. in großen städten ist es sicherlich noch viel viel einfacher da drann zu kommen.
man sollte ja auch heroin nicht im supermakrt kaufen können (imo). sondern in einem speziellen drogenshop der sehr genau die abgabemengen und das alter überwacht. klar könnte dann immer noch etwas in die hände minderjähriger gelangen, aber genauso ist es ja jetzt auch, wenn nicht noch einfacher.
und der vergleich mit alkohol... hm... angenommen ein 11jähriger kommt nicht an eine flasche bier, sondern eine flasche schnanps. was dann? er könnte soviel davon trinken dass er tot ist. es gibt so viele leute in diesem alter die es schaffen sich ins koma zu saufen, die zeitungen sind voll mit berichten davon. also finde ich nicht, dass von alkohol hier eine geringere gefahr ausgeht als von opioiden.
lg tg

ps: mit 16 wusste ich auch wo ich koks bekommen konnte. wäre kein problem gewesen welches zu besorgen wenn ich es gewollt hätte. und ich wuchs in einer sehr "bürgerlichen" und "guten" umgebung auf.. und gekifft wurde sowieso überall bis zum "umfallen" (nicht wörtliche gemeint)..
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 20.05.10 13:43
Natürlich gehören eine gute Aufklärung und Sicherheitsvorkehrungen dazu. Wenn das richtig greift wäre es mMn sogar möglich zu erreichen, dass sich weit weniger Kinder und Jugendliche an harte Drogen verlieren als heute. So gross ist die Hemmschwelle heute auch nicht, wie man sieht. Es gibt Entzugsstationen und Therapieeinrichtungen, auf harte Drogen spezialisiert, extra für minderjährige Konsumenten. Auch ich selbst hatte mit 15 bereits alle illegalen Drogen durch. Auch das so verteufelte Heroin. Abhängig wurde ich davon zwar erst mit 20 oder 21, aber das spielt hierbei keine Rolle. Wirklich schützen kann ein Verbot minderjährige nicht, da müssen andere Methoden her. Den Reiz des Verbotenen darf man auch nicht unterschätzen..

lg, Muetzi
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 20.05.10 13:49

WieniBoy schrieb:
@Dippaz


Zitat:
Denn LSD, Hero oder Koka gehören ganz bestimmt nicht in die Hände von 12-18 jährigen. Klar passiert sowas heute auch ab und zu mal, aber trotzdem ist die momentane Anzahl der Jugendlichen in diesem Alter schwindend gering die zu derartigem Zugang haben.



Ich weiß nicht wo du aufwächst, aber ich denke in einer Großstadt ist die Prozentzahl sehr hoch an solchen Drogen zu kommen. Also Heroin und Kokain ist dank der schwarzen Leute für jede Altersgruppe ohne Probleme zu bekommen. Mit einer Legalisierung, wären die Leute wohl ihren Job los.



Ich wohne in Köln und kann dir aus Erfahrung sagen das mir zwischen 12-16 keine der oben erwähnten Substanzen jemals angeboten wurde und das obwohl ich schon immer mit den sogenannten "falschen Leuten" zu tun hatte. Ok Koks kam dann mit 17 doch, aber LSD ist heute noch für mich sehr schwer zu beschaffen und bekommt man hier selbst in "Drogendiscos" sehr selten angeboten. Müsste man wohl eher auf Goas gehen. Und Hero kenne ich gar keinen, dafür müsste man echt schon zum Bahnhof oder zu anderen Orten wo eben das jeweilige Klientel leider vor sich hin vegetiert .
Und ganz ehrlich welcher Jugendliche legt es schon so dermaßen drauf an das er zu solchen Leuten hingeht?

Da ist die Hemmschwelle doch 100 mal größer zu nem Obdachlosen zu gehen wo man nicht mal weiß was man sich jetzt spritzt, als wenn es legal im Supermarkt oder der Apotheke zu kaufen ist.


Und selbst die Leute die ich kenne die schon unter 18 gekokst oder Pappen gefressen haben(vielleicht 2%), sind verhältnismäßig GAR NICHTS im Vergleich zu den ganzen die sich mit unter 18 schon öfter komplett mit Alk abgeschossen haben(locker 80%). Und wie gesagt ich bin sogar noch einer der eben auch in Drogenkreisen verkehrt hat, jemand in "normalen" Kreisen kennt solche Leute sicher erst gar nicht und hat daher keinerlei Zugang dazu. Also kann von einer hohen Prozentzahl keinerlei Rede sein.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 20.05.10 13:54
zuletzt geändert: 20.05.10 13:56 durch Rim (insgesamt 2 mal geändert)
Viele gerade jüngere haben aber auch nicht die verbindungen zum Schwarzmarkt und damit die möglichkeit sowas leicht zu bekommen.
Klar kommen Kinder auch an Schnaps aber auf Ex werden sie es schon nicht trinken und abgesehn von Gruppenzwang o.ä. glaube ich das die wenigsten alzuviel von den Schnaps trinken würden. Aber stimmt schon das mit der legalisirung auch eine bessere Aufklärung möglich wär und mit strengen auflagen (wie in den Coffeeshops wo es als Minderjähriger ja anscheinend echt schwer ist reinzukommen) auch ein gewisser jungenschutz gegeben wär, nur schwarze Schafe gibt es ja leider überall und ich glaube das es schon leichter wär für jüngere an Drogen zu kommen. Gerade auch dier Gruppenzwang wen sich jetz die Kinder Heimlich hintern Haus ne von den Eltern geklaute Zigarette zusammen rauchen und dan "härtere" Drogen ?

E: Ich sehe gerade Dippaz poste und finde er hat es ganz gut auf den Punkt gebracht das wolte ich auch ausagen
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 20.05.10 14:03
zuletzt geändert: 20.05.10 14:09 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 2 mal geändert)
hi!
klar sind es mehr die sich mit alkohol abschießen. man sollte hier aber die vorbildwirkung der erwachsenen berücksichtigen. kinder sehen ja an den volljährigen, dass saufen scheinbar normal ist. vor anderen drogen haben die meisten doch mehr resekt, auch wenn diese legal wären, weil es eben nunmal die "harten drogen" sind. auch ich habe mehr respekt vor koks und heroin als vor alkohol und das obwohl ich mich mit der materie durchaus gut auskenne (liegt wohl aber einzige daran, dass ich die wirkung von alkohol beschissen finde und mir daher nie vrostellen könnte davon süchtig zu werden. bei kokain oder opioiden aber durchaus, weil mir die wirkung zusagt). leute die nur eine "herkömliche drogenaufklärung" genossen dürften noch mehr respekt davor haben, auch wenn es legal wäre. aber wie du meinem vorigen posting entnehmen kannst sind auch substanzen wie koks und heroin keine seltenheit. es wundert mich sogar, dass du so wenige kennst die als minderjährige kontakt dazu hatten, vorallem weil du (dippaz) ja schreibst mit den "falschen leuten" zu tun gehabt zu haben.
eben, rim, der jugendschutz wäre warscheinlich sogar besser als jetzt. wer es tun will tut es ohnehin... ob jemand nun zu "härteren" drogen greift oder nicht ist keine frage der legalität. klar ist die hemmschwelle groß zur offenen szene zu gehen, aber man kann auch außerhalb dieser mit "harten" drogen in kontakt kommen. von den von mir genannten beispielen hatte auch niemand kontakt zur szene, weil es eine solche in dem dorf wo ich herkomme gar nicht gibt. da kennt eben irgendjemand irgendjemanden der das zeug hat und es findet immer den weg zu demjenigen der es konsumieren möchte..
lg tg
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 20.05.10 14:19
Und wen jetz von der Geselschaft vorgelebt wird das es auch vollkommen normal ist andere Drogen zu nemen ?
Und ich denke die wenigsten werden sich direkt auf die suche machen.
Ich denke die meisten haben mit illegalen Drogen angefangen als irgentwan mal ein Joint im Freundeskreis rumging und man eben mal gezogen hat macht ja jeder... und wenn jetz eben stadt der erste zug am Joint gleich die erste Line Koka o.ä. ?
Ok ich merke gerade das es vlt ein schlechtes Beispiel ist da Gras ja auch illegal ist aber das Prinzip ist gleich und ich denke das es für die meisten Jugendlichen leichter ist an Gras zu kommen als an Koka. Aber wenn es legal ist reicht dafür der große Bruder oder der etwas jünger aussehende Hopper der gerade aus den laden kommt...
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 20.05.10 14:38

Dippaz schrieb:
Und selbst die Leute die ich kenne die schon unter 18 gekokst oder Pappen gefressen haben(vielleicht 2%), sind verhältnismäßig GAR NICHTS im Vergleich zu den ganzen die sich mit unter 18 schon öfter komplett mit Alk abgeschossen haben(locker 80%). Und wie gesagt ich bin sogar noch einer der eben auch in Drogenkreisen verkehrt hat, jemand in "normalen" Kreisen kennt solche Leute sicher erst gar nicht und hat daher keinerlei Zugang dazu. Also kann von einer hohen Prozentzahl keinerlei Rede sein.



Öhm, Alkohol erfreut sich auch einem sehr viel größeren Kundenstamm in der Bevölkerung, insofern ist es echt kein Wunder, dass die meisten deiner Bekannten sich "nur" mit Alk abgeschossen haben.
Die hohen Prozente sind übrigens relativ an den Marktanteilen zu messen, beispielhaft: von den 3% der Bevölkerung die ab und zu mal kokst, sind 50% bereits im Alter von 17 Jahren mit Koks in Kontakt gekommen (Zahlen fiktiv).
 

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