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AutorBeitrag
Traumland-Faktotum



dabei seit 2007
563 Forenbeiträge
1 Tripberichte

  Geschrieben: 10.10.10 09:57
Clovenhoof schrieb:

Würde gerne genauer auf dein Post eingehen, aber ich kriegs irgendwie nicht hin. Heute flutschen die Gedanken in alle Richtungen fort, und jedes Mal wenn ich anfang einem zu folgen verlier ich nach kurzer Zeit den Faden und merks erst eine halbe Ewigkeit später doh


trainier das mal deine gedanken zu behalten^^
Wie würde es euch gefallen durch den Fleischwolf gedreht und in den eigenen Arsch gesteckt zu werden?

ॐॐॐOm mani padme humॐॐॐ
ॐTeyata om bekanze Bekanzemaha bekanze Radza samudgate sohaॐ
Abwesende Träumerin



dabei seit 2010
2 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.10.10 13:24
Dieses Verlangen hatte ich auch eine Zeit lang..ungefähr 2 Jahre lang..angefangen hat es als ich 16 war, wenn ich einige Tage lang keinen Rausch hatte wurde ich ein bisschen nervös und je länger ich ohne Rausch war desto schlimmer wurde es mit Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen etc.
Heute konsumiere ich täglich 5-15 Joints am Tag (je nach dem) und komme damit seit ca. 1 Jahr gut klar. Dazu rauche ich noch Zigaretten, Alkohol und andere Drogen habe ich mir mit der Zeit abgewöhnt.
Du hast auch geschrieben das Gesellschaft hilft, mir hat es auch geholfen...und gaaanz viel Ablenkung...klingt jetz villeicht ein bisschen doof aber als unsere Dogge Welpen gekriegt hat war ich so mit den Kleinen beschäftigt dass sich der Rausch gar nicht gross "meldete" oder ich nicht auf dieses Gefühl einging... Villeicht hilft auch dir so ein "spezielles Erlebniss" :)
wird schon shithappens
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2010
44 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.10.10 14:58
@ tego

Dass Cannabis keinen Schlafmangel verursacht oder fördert, stimmt meiner Meinung nach gar nicht.

Ich selbst leide an Schlaflosigkeit seit ca. 1,5 Jahren.
3-4 Tage wach, kein Problem, zwar körperlich total fertig, geistig keine Konzentration mehr aber eben: wach.
mad
Durch Cannabis wird das ganze zwar "angenehmer", aber wenn man wenig schläft, sich dran gewöhnt hat, dann verstärkt es das Wach-bleiben, da die ganzen unangenehmen Dinge wie stark brennende Augen, Magenprobleme, körperliche Schmerzen durch Überanstrengung / Übersäuerung der ganzen Muskeln, abgeschwächt oder gar neutralisiert werden.
Wenn man dazu noch eine starke Toleranzschwelle bei jeglichen Stoffen hat, wird's umso leichter wach zu bleiben und umso schwerer, zur Ruhe zu kommen, da das typische "plättende - einschläferende" einfach nicht so stark eintritt.


Wenn man es jedoch nur darauf bezieht, dass es nicht Upper-mäßig wird, oder Amphetaminmäßig und wohl bei über 90% der User schlaffördernd wirkt, dann ist da wohl was dran.


Hängt von der Person ab.
smile
"Wer mehr als aussergewöhnlichen Respekt verlangt, verdient auch den gewöhnlichen nicht."
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
65 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.10.10 15:16
hmmmm hier mal ne kleine theorie/gedankenspielerei von mir

wenn man merkt das man eine psychische abhängigkeit/polytoxomanie (oder wie mans nennt^^) entwickelt sollte man sich überlegen WARUM man diese entwickelt (nicht warum man überhaupt drogen nimmt wohlgemerkt)
Ich merke bei mir selbst das es einen punkt in meinem leben gab wo ich ein sehr wichtiges hobby eingestellt habe, mir war damals noch nicht bewusst wie sehr ich diese sache machen will (auch wenn sie nicht immer einfach ist) aber als sie fehlte entwickelte ich eine stärkere rauschgeilheit, durch mein fehlendes selbstwertgefühl und meine ziemlich falsche wahnehmung von mir auf andere personen begann ich diese "energie" (und zeit) die ich nun übrig hatte in richtung drogenkonsum zu lenken, mir wurde bewusst das ich mit den drogen etwas verdrängte/überdeckte.. natürlich dank trips! biggrin
deshalb auch immer schön zwischen psychedelika und sachen zum abdichten unterscheiden!
(würde mir wenn ich aufm trockenen sitze und nur noch 2c-e [z.b] da hab das niemals geben! weed, saufen, sämtliche opis oder upper dagegen schon! ihr wisst was ich meine^^)
was ich sagen will ist das man sich vllt überlegen sollte was die krasse rauschgeilheit ausgelöst hat und diese sache dann beheben.. ich denke dann könnte man mit drogen wieder mehr spass und etwas weniger sucht haben.
ich weiss es nicht ich hab mein problem (noch) nicht gelöst aber das ist der weg den ich versuche zu gehen.. back to the roots undso..

kann auch sein das ich jetzt ziemlichen schwachsinn geschrieben hab, bin mega drauf -.-

just my 2 cents^^
 
Traumländer



dabei seit 2008
3.204 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.10.10 21:06
Hi Kondwani.


"ausserdem glaube ich nicht irgendwelche grossen Probleme zu haben, denn schliesslich habe und hatte ich bisher nie irgendwelche Probleme wie Paranoia, Schizophrenie, Angstzustände etc."
Sowas wie Paranoia, Schizophrenie, Angstzustände kommt meines bescheidenen Wissenstands nach entweder durch psychische Extremerfahrungen (Schizophrenie), längere Phasen ungünstigen Verhaltenslernens bzw. durch erlernte Vermeidungs- oder Verdrängungsstrategien, die nicht mehr richtig greifen, zustande (Paranoia, Angstzustände), oder aber (bzw. zusätzlich begünstigt) durch die Einnahme irgendwelcher Stoffe. Dass du sowas bisher nicht hattest, heißt nicht, dass du es nicht irgendwann entwickeln könntest.


Aber zurück zum eigentlichen Thema:


Die von dir beschriebene "Sucht nach Rausch" klingt für mich sehr nach einer psychischen Sache.

Ob du nun nach einer bestimmten Substanz körperlich/physisch abhängig bist, oder eben psychisch/seelisch von dem Rauschzustand ändert ja erstmal am Zustand der Abhängigkeit ("dieses plötzliche heftige (wirklich schon ziemlich krasse) verlangen mich wegzubomben komme was wolle" ist doch ziemlich eindeutig!) nichts.

Klar, das gibt es in unserer Gesellschaft oft, dass wer sich "mit den Drogen immer schön selbst belohnt" (das typische "Feierabendbierchen" nach getaner Arbeit ist so ein Fall); aber ob sich hinter der Belohnung nicht vielleicht doch eine Abhängigkeit verbirgt, merkt man immer erst, wenn man die Belohnung weglässt (oder durch eine völlig andere Art von Belohnung ersetzt): Wenn einem dann etwas fehlt und dieses Fehlen nicht zumindest mittelfristig vorübergeht (oder wenn man irgendeinen Vorwand findet, eine längere Zeit ohne die gewohnte Art der Belohnung abzubrechen), dann liegt schon eine psychische Abhängigkeit vor, die mehr ist als nur Gewöhnung.


Fragt sich halt, woher diese Abhängigkeit kommt:

Manches ist einfach erlernt und verlernt sich so schnell nicht (da spielt Gewöhnung mit rein, ist dann aber im Falle der Abhängigkeit einfach deutlich stärker ausgeprägt, sodass das Umgewöhnen ungewöhnlich schwer fällt).

Anderes ist einfach eine bewusste oder unbewusste Fluchtstrategie, die einen immer wieder in die Abhängigkeit zurückzieht, was man vor sich selbst geheimhalten kann, indem man sich Ausreden (Rationalisierungen) sucht; denn irgendein Vorwand, warum man sich "eine Belohnung verdient" habe, findet sich immer, wenn man nur will.


Was kann man da machen?

Vielleicht solltest du die KRITERIEN, wofür eine Belohnung ansteht, mal ändern bzw. überhaupt ersteinmal FEST (und dabei die Latte bewusst etwas höher, als du das bisher gehandhabt hast) LEGEN.

Wenn dir das (zu) schwer fällt durchzuhalten, wäre es wohl angebracht, dir irgendwie eine Hilfestellung zu suchen, damit du wirklich lernst, selbstgewählte Regeln auch einzuhalten (wenn man sie ständig ändert verlieren sie ihren Regelcharakter, das ist dann Selbstbetrug; also genau beobachten, ob nicht vielleicht der Regelverstoß die einzige Regel ist, die länger besteht); all das nicht, sodass Regeln ein Selbstzweck werden, sondern um einen anderen, bewussteren Umgang mit dem Rausch zu lernen.

Das alleine bringt aber nur was, wenn der Hauptfaktor für deine Abhängigkeit die extreme Gewöhnung ans Berauschtsein ist.


Aber da bin ich skeptisch, und ich will dir auch sagen warum:

Die Aussage "nüchtern sein ist einfach kein schönes Gefühl" deutet für mich darauf hin, dass es bei dir das geistige Bild vom "Aufsuchen des Rauschs" (scheinbar "nur" aus Gewöhnung) eher ein Vorwand ist, hinter dem in Wirklichkeit der Wunsch steckt, vor dem unschönen Gefühl zu flüchten, das für dich mit dem Nüchternsein verknüpft ist.

Vielleicht bringt es dir ja was, das Nüchternsein von dem unschönen Gefühl zu entkoppeln und mit einem schönen Gefühl zu verknüpfen. Da gibt es zwei Wege:

1.
Aktivitäten, die dir ein besonders schönes Gefühl verschaffen, bewusst nur nüchtern zun tun; damit steigt dann unterbewusst auch der Wert der Nüchternheit. Aber im Prinzip ist auch das nur Gewöhnung, und funktioniert nur, wenn das schöne Gefühl während der Nüchternheit das schöne Gefühl während des Rauschs überlagert, also stärker ist und bleibt; funktioniert also nicht, wenn es einen tieferen (und eher wachsenden als schrumpfenden) Grund als das gute Rauschgefühl für das "unschöne Gefühl" gibt, das du momentan verspürst, wenn du nüchtern bist. Ansonsten wäre es nur ein (etwas gesunderes) Wegdrücken des unschönen Gefühls mit anderen guten Gefühlen als bisher durch den Rausch.

2.
Deshalb kann es bestimmt nicht schaden, wenn du parallel zur Methode 1 versuchst, im nüchternen Zustand nicht nur andere Glücksgefühlaktivitäten als das Berauschen mittels Substanzen zu suchen, sondern auch mal darüber nachzudenken, woher eigentlich das "unschöne Gefühl" im nüchternen Zustand sonst noch kommt außer aus dem Unterschied mit dem Rausch. Konzentriere dich eine Zeit lang (aber nicht nur!) auf die negativen Gefühle und versuche rauszukriegen, woher die kommen könnten; vielleicht hilft ein Tagebuch, weil du dann leichter und mit mehr Abstand dir nochmal einen Überblick über all diese Überlegungen und schlechten Gefühlsmomente machen kannst und das dann nach möglichen Ursachen aufdröseln. Dann schalte diese Faktoren nach und nach, und zwar einzeln, aus und schau, ob sich dadurch die gesamte Gefühlslage ändert.

Diese Ursachenforschung ist vielleicht langwieriger, dürfte aber nachhaltiger sein, weil du damit irgendwann dem langsam aber sicher wieder mächtiger werdenden Drang zur Flucht vor dem Grundübel in den Rausch nicht mehr immer mächtigere Gründe für die Nüchternheit entgehenstellen musst, sondern ihn immer weiter reduzieren und vielleicht sogar irgendwann ganz ausschalten kannst.


Ich schätze, je geringer der eigentliche Fluchtddrang ist, um so ungefährlicher wird es, sich hin und wieder mal mit einem kleineren Rausch zu belohnen. Aber solange die Ursache für den Fluchtdrang noch stark ist, läuft man eben besonders Gefahr aus einem "kleinen Feierabendbierchen" zur Belohnung einen "großen Zug durch die Gemeinde" zu machen. Das ist wie mit dem Urlaub: Wenn man gerne zur Arbeit geht, weil die für einen sinnvoll und gut zu bewältigen und im Ergebnis befriedigend ist, dann ist man schon zufrieden, wenn zur Belohnung der Urlaub auf Balkonien kommt, und man kehrt erfrischt aus diesem zurück; aber wenn die Arbeit einem überwiegend sinnlos oder fies oder im Ergebnis scheiße erscheint, dann ist führe man lieber ständig auf Weltreise, ganz weit weg, und ist schon die letzten Tage vor der Rückkehr gestresst, weil man sich vor der Rückkehr fürchtet.
Liebe ist Leben.
Abwesender Träumer



dabei seit 2010
44 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.10.10 19:22
@ SacredReich

Auch, wenn du völlig verballert warst, finde ich deine Gedanken sehr zutreffend.
Ich schließe mich deiner Meinung und deiner Ansicht an.
Leider auch an den negativen Seiten seiner Selbst ^.o

...

Aber magst du vielleicht das Nächste mal ein wenig mehr Kommas benutzen? smile

Es fiel mir, unter "Einfluss", extrem schwer die Sätze zu lesen.
Musste teilweise 2-3-4 mal wieder anfangen.

Aber nichts desto trotz:


Word! idee


Peace'n'Harmony
"Wer mehr als aussergewöhnlichen Respekt verlangt, verdient auch den gewöhnlichen nicht."
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer



dabei seit 2010
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  Geschrieben: 25.11.10 00:13
Hey ich bins mal wieder. Vielen dank für die vielen Meinungen ist nen echt interessanter thread.

Ich war beim Kopfdoktor nur um mich mal durchchecken zu lassen (gibts für studenten ja gratis)
Hab mich heute zum zweiten mal mit ihr getroffen und bin ein bisschen unsicher geworden ob ich weitermachen soll. Ich wollte mich ja ehrlich durchchecken lassen um mal zu gucken was so mit mir abgeht und so hab ich allen möglichen kram erzählt den ich halt selber auch ziemlich krass finde.
Aber teilweise hatte die psychologin tränen in den augen oder hat sehr laut "das ist nicht passiert!" ausgerufen.... Ich wollte mal fragen ob das normal ist das das so abläuft weil ich dachte, dass die Doktoren eher nur dasitzen, sich das anhören und nicken. Mhh auf jedenfall fand ich das sie übertrieben hat mit ihren Reaktionen. Ein paar krasse Sachen waren schon dabei aber ich hab das meiste davon mehr oder weniger überwunden und wollte das nur als Beispiel für diverse Launen angeben. Aber sie sieht darin selbst schon ein problem.
Sie hat mir gleich nach der 2ten stunde Klinik empfohlen oder Therapie und das obwohl ich mich eigentlich pudelwohl fühle und gut mit meinem leben klarkomme.
Von diversen aussetzern mal abgesehen die aber auch immer nur mir schaden und nie jemand anderen.
Ausserdem sollte ich zur Suchtberatung gehen aber ich denke nicht das das viel bringt weil ich die sucht durch meine Vorbelastung ja erst entwickelt habe also müsste ich ja erst die Vorbelastung loswerden um die such anzugehen oder?

naja wie auch immer tut mir leid wegen dem langen beitrag nd offtopic aber das geht mir grad so im kopf rum. Die Frau hat mir das gefühl gegeben, dass wirklich etwas mit mir nicht in ordnung ist und das gefällt mir gar nicht! Ist das nur Manipulation?
Alles was du hast, hat irgendwann dich
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 25.11.10 00:21

Schau doch mal ob du dir eine zweite Meinung von einem anderen Arzt einholen möchtest.
 
Ex-Träumer



dabei seit 2004
10.634 Forenbeiträge

  Geschrieben: 25.11.10 09:08

kondwani schrieb:
naja wie auch immer tut mir leid wegen dem langen beitrag nd offtopic aber das geht mir grad so im kopf rum. Die Frau hat mir das gefühl gegeben, dass wirklich etwas mit mir nicht in ordnung ist und das gefällt mir gar nicht! Ist das nur Manipulation?



Nein, das ist keine Manipulation, sondern ihre Empfehlung - nach der du dich natürlich nicht richten musst.

Darf man fragen, warum du eigentlich zum "Kopfdoktor" gehst wenn du dich pudelwohl fühlst? Brauchst du nur mal jemand der dir zuhört, wo du den ganzen Ballast abwerfen kannst??
 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer



dabei seit 2010
14 Forenbeiträge
1 Tripberichte

  Geschrieben: 28.11.10 20:02
Naja es geht mir schon recht gut aber es gibt situationen in denen ich mich sehr schlecht fühle. zum beispiel kann ich nicht allein sein dann raste ich komplett aus etc. deswegen wollte ich mich mal durchchecken lassen.
Keine ahnung und mein konsum kann ja auch nicht ein leben lang so weiter gehen

hmm vielleicht ist wirklich etwas nicht in ordnung aber ich wills nicht wirklich warhaben
Alles was du hast, hat irgendwann dich
Ex-Träumer



dabei seit 2004
10.634 Forenbeiträge

  Geschrieben: 28.11.10 20:16

Kondwani schrieb:
Naja es geht mir schon recht gut aber es gibt situationen in denen ich mich sehr schlecht fühle. zum beispiel kann ich nicht allein sein dann raste ich komplett aus etc. deswegen wollte ich mich mal durchchecken lassen.



Wie darf man das verstehen - fängst du an aus Langeweile irgendwas kaputt zu machen?
 

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