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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.02.11 14:27
moin zusammen

meine freundin hat starke regelschmerzen, ist die anwendung von tramadol dann indiziert oder eher kontraproduktiv?


Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.02.11 15:09
Kontraproduktiv ist es nicht, meiner Freundin habe ich auch ohne schlechtes Gewissen schon Tramal gegen ihre Regelschmerzen gegeben.
Vor allem wenn mal aus irgendeinem Grund die Pille mal für zwei Monate durchgenommen wurde ist das oft das einzige (in Verbindung mit ner Wärmflasche und Bettruhe) was überhaupt noch hilft.
Du müsstest nur sicher sein, dass deine Freundin sich 100pro im Klaren darüber ist, was sie da nimmt und dass es die Wahrnehmung verändert. Sonst könnte es sein, dass sie (obwohl man sich ja eig. besser fühlt auf Trama ;-) Panik bekommt, weil sie das Gefühl nicht kennt und das ja bei den ersten Malen sehr stark sein kann.
Falls deine Freundin Tramalerfahren ist, streich einfach die letzten Sätze ;)
Ich würde aber für den Anfang nicht mehr als 50 mg empfehlen, optimalerweise mit ner 600er Ibu dazu. Diclo und Konsorten bringen (meiner Freundin zufolge) eher wenig bis nix.
Wenn meine Freundin mal wieder ihre Gebärmutterschleimhaut abstößt und ihr tut alles weh und alles ist bäh bekommt sie von mir manchmal nen Cocktail aus MCP, Novalgin, 25mg Tramal (alles in Tropfenform)und nem kleinen Schuss Whisk(e)y.
Danach gehts ihr komischerweise immer schlagartig besser headbanging .
Und miese Laune hat sie den restlichen Tag auch nicht mehr rasta .
Wie gesagt, solange sie von sich aus das Tramal möchte und du ihr das nicht einfach heimlich unterjubelst ist das kein Problem ;-)

LG und deiner Freundin gute Besserung, der Dieter
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.02.11 15:16
Jop, kann ich nur so unterschreiben. Sei dir einfach bewusst, dass für tramalunerfahrene Leute die theraopeutische Dosis bei 25mg anfangen kann. Also andere Maßstäbe anwenden. ;)

LG
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.02.11 16:31
danke euch beiden für die antworten :)

ja also meine freundin ist sich schon im klaren darüber was sie da einnimmt (kennt sie ja von mir wenn ich ihr erklärt habe was ich da nehme :D )

ich denke auch 50mg als einstiegsdosis sind da schon in ordnung sie ist da schon was abgehärtet also reagiert nicht empfindlich auf i-welche anderen dinge
(also ibu und konsorten kann sie da auch einwerfen ohne nennenswerten erfolg)

jetzt nur doch die frage retard oder nicht?
ich denke eher unretardiert (retard ist da bei tramadol eher bei chronischen schmerzen wie bei meinen rückenschmerzen angebracht)

@dieter : DAS nenn ich mal nen cocktail ^^ schön abgerundet mit nem schuss whiskey :D



Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 05.02.11 22:21
Wie sieht es eig. mit den Langzeitschäden von Tramadol aus?

Ich nehme schon seit ca. 2 Jahren Tramadol, oft auch 4x die Woche in Dose zwischen 100-300mg.
Meistens so 200mg nach n paar Tagen Pause und nach 2-3 Tagen steiger ich das dann bis 300.
Ich habe schon nach 3 Tagen Konsum Entzugserscheinungen (vor allem heiß/kalt und SChwitzen wie Teufel..), deswegen bin ich in letzter Zeit dazu übergegangen, nach 3 Tagen Konsum einen Tag noch 100 und am nächsten Tag nochmal 50mg zu nehmen.
In der Regel kommt es bei mir selten vor, dass ich mehr als 5 Tage am Stück kein Tramadol nehme und wenn dann meist so 2 Wochen nicht.
Bis jetzt hab ich noch keine Langzeitfolgen feststellen können, außer, dass ich übermäßig schwitze, wobei ich mir hier auch nicht sicher bin ob das wirklich vom Tramadol kommt.

An alle etwas häufigere Konsumenten: Wie sieht euer Konsummuster aus und wie siehts bei euch mit SChäden/Entzugserscheinungen aus?
 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 05.02.11 23:11
zuletzt geändert: 06.02.11 00:01 durch Anonymous666 (insgesamt 1 mal geändert)
Ich nehme schon seit längerem Tramal in hohen Dosen (angaben in diesem Thread bei älteren Postings)

Das mit dem Schweißausbrüchen ist bei mir auch so, vorallem Nachts, ansonsten habe ich keine Enzugserscheinungen, ich denke es liegt vielleicht daran das ich Fluctin nehme..

Meine Blutwerte sind alle prima (der Arzt konntrolliert ab und zu mal weil ich viele Medikamente nehmen muss)

Edit:

ich habe das Gefühl das wenn ich eine gewisse Menge Tramal intus habe nichts passiert wenn ich höher dosiere, gibt es irgendeine Menge ab die der Körper dann keinen Wirkstoff mehr aufnehmen kann ? o.O
Hat das auch jemand anderes bemerkt oder geht es nur mir so ?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.02.11 00:47
Liegt vllt. am partiellen Agonismus des Tramals?
"amphibische fickmoleküle"
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 06.02.11 01:03

psy schrieb:
Liegt vllt. am partiellen Agonismus des Tramals?



Ich habe mir auch schon gedacht ob ab einer gewissen Menge die Rezeptoren "belegt" sind...?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 07.02.11 12:33
zuletzt geändert: 08.02.11 15:20 durch (insgesamt 1 mal geändert)
wie bedenklich ist wick medi night wenn eine einnahme 12h vor einer tramadol einnahme liegt? kann es leider nicht verhindern dass ich heute abend 30ml( ephedrin 6.2 mg ) einehme und würde aber trotzdem sehr gerne den freien dienstag tramatisieren( bis 350mg).
ist es bedenklich oder lediglich zu viel vorsicht?
btw.: top forum

edith: sicherheitshalber ging ich heute nicht über 150mg spüre aber bis zum jetzigen zeitpunkt keinerlei pos. od. neg. nebenwirkungen. also ist, für meine person, unbedenklich da vernünftig und überlegt dosiert.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 08.02.11 18:07

Anonymous666 schrieb:

ich habe das Gefühl das wenn ich eine gewisse Menge Tramal intus habe nichts passiert wenn ich höher dosiere, gibt es irgendeine Menge ab die der Körper dann keinen Wirkstoff mehr aufnehmen kann ? o.O
Hat das auch jemand anderes bemerkt oder geht es nur mir so ?



Bei mir liegt die SChwelle so bei 300mg...alles dadrüber bringt nichts mehr.

Vllt. sollten wir n "Tramadol Langzeitkonsum" Thread aufmachen und diesen Thread für (die immer gleichen) Anfängerfragen nutzen.
 
Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 11.02.11 06:59
Hallo,
die Folgen des Langzeitkonsums, würden mich auch interessieren, ich bin nunmehr schon 4 Jahre drauf.
In Verbindung mit Saroten, kann ich keinen Unterschied feststellen, außer etwas mehr Müdigkeit und Benommenheit.
Wie wirken Saroten und Tramadol zusammen? Haben die gegenseitige Wechselwirkungen?

Was ich jetzt in der letzten Zeit bemerkt habe, das ich vergesslich geworden bin bzw. das mir so kleinere Sachen nicht mehr einfallen, wie z.b. ein Gedanke den ich kurz vorher noch gedacht habe.

Wenn mich jemand beim Reden unterbricht, kann es sein das ich den Gedanken, den ich grade aussprechen wollte, nicht mehr denken kann also auch vergessen habe.
Ich muss dann ne ganze Weile überlegen, bis es mir wieder einfällt.

Und was das Schwitzen angeht, früher habe ich viel geschwitzt wenn ich Tramal genommen habe und heute schwitze ich kaum noch, noch nicht einmal Nachts.

Letzthin habe ich mal einen ganzen Tag ausgesetzt, also ich habe MOntag nichts genommen und in der darauffolgenden Nacht habe ich dann schon Entzugserscheinungen gehabt, wie Bewegungsdrang und leichte Schmerzen.

Ist das normal das man schon nach einem Tag Entzugssymptome hat oder ist das eher Einbildung?

Gruss Sonja
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 11.02.11 20:47
klar kriegt man nach einem tag aussetzen bei dauerkonsum entzugserscheinungen...
Opioide sind schön - leider....
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.02.11 23:22
Jo :D
bin (leider) zu einer großen Menge Tramadol gekommen und zwar Tramadol-ratiopharm retard 100.
Meine Frage dazu: Weiß jemand sicher, dass diese "mechanisch" retardiert sind?
Hab eine getestet und die war relativ bröselig und mit Bruchrille, also garnicht so, wie ich es von Trama beta retard zum Beispiel gewohnt bin, welche steinhart und bruchrillenlos sind.
Irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass keine chemisch retardierten Trama Präparate erhältlich sind.
Achja sie sind seit 10 Monaten abgelaufen, aber bei abgelaufenen Medis konnte ich bis jetzt eh keinen Wirkverlust feststellen.

Hoffe jemand kann mir weiterhelfen.

Gute Nacht ;D
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.02.11 11:05
Hast du einen Beipackzettel?
Zur Not kannst du den wahrscheinlich auch googlen.
Dort kannst du nachlesen, ob neben den üblichen, schnell löslichen Füllstoffen (Lactose oder disperse Maisstärke u.Ä.) Stoffe mit vielen Nebengruppen und entsprechend komplizierter Verarbeitung im Körper (zum Beispiel mit Schwefelgruppen oder so) enthalten sind.
Möglich wäre auch, als chemische Retardierung das Tramadol selbst nicht als Hydrochlorid, sondern als Schießmichtot zur Verfügung zu stellen, das vom Körper nur mit großem Aufwand und unter Zuhilfenahme vieler verschiedener Enzyme geknackt werden kann.
Auch in diesem Fall gilt als Faustregel: Je komplizerter das Tramal verpackt ist, desto eher ist eine chemische R. wahrscheinlich.
Afaik gibt es aber tatsächlich ein chemisch retardiertes Tramadolpräparat: Tramal long 200mg von Grünenthal. Quelle: Beipackzettel, den ich allerdings verkramt habe :-S
Das dürfte aber so ziemlich das einzige sein, ich würde davon ausgehen, dass deine Tabs "mechanisch" retardiert sind.
Aber im Grunde macht es für dich ja keinen Unterschied in der Anwendung: Mörsern oder zerkauen würd ich die an deiner Stelle so oder so... so gehst du auf Nummer sicher, eine etwaige mechanische (vielleicht auch zusätzlich zur chemischen!?) Retardierung auf jeden Fall zu umgehen.
Sollten die Dinger chemisch retardiert sein, hast du wohl leider Pech gehabt - mir ist keine Methode bekannt, diese zu umgehen.
Hoffe dir weitergeholfen zu haben.

LG, der Dieter
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.02.11 19:21
Jo hast mir auf jeden Fall geholfen Dieter.
Also die die ich hab, sind als HCL-Salz dargestellt.
Sonstige bestandteile sind herkömmliche Cellulose-Derivate und Magnesiumstearat, also wie von Dir vermutet, scheinen sie nicht chemisch retardiert zu sein.

Danke :>
 

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