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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.03.11 13:30

Buftersunited schrieb:

Ein weiterer Aspekt ist auch die Diskussion. Also ich diskutiere generell nur, weil ich die Anerkennung meines Gegenübers für meine Position haben möchte. Die Akzeptanz eines gut erläuterten Arguments ist die Befriedung, die mit der Konversation einhergeht. Generell ist der Sinn der rhetorischen Lehre ja besonders beeindruckend zu erscheinen. Die im besten Falle entstandene Überzeugung des Gegenübers, herbeigeführt durch die bewusste Anwendung eindrucksvoller Rhetorikkunst, ist ja im Grunde auch nur eine Anerkennung, die man durch die bewusste Hinzunahme manipulativer Effekte bekommen möchte. Man überlegt sich ja davor schon genau, wie man auf den Gesprächspartner möglichst überzeugend wirken kann.



Natürlich ist das i.d.R. das ursprüngliche Ziel einer jeden Diskussion, aber ich lasse mir auch gerne die Schwachstellen meiner Argumentation aufzeigen um diese daraufhin wieder verbessern zu können oder je nachdem bin ich auch froh, wenn der andere mich von seinem (richtigen) Standpunkt überzeugen konnte und ich dadurch wieder ein Stück mehr lernen konnte.

Aber manchmal macht es auch bei nicht so schlauen Leuten einfach Spaß haufenweise (teils selbsterfundene oder unangebrachte) Termini zu verwenden um diese zu verwirren bis sie einem recht geben, obwohl man absichtlich Unsinn erzählt oder sich am besten noch selber widerspricht und trotzdem immer weiter recht bekommt^^
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
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  Geschrieben: 12.03.11 13:57

Dippaz schrieb:

Buftersunited schrieb:

Ein weiterer Aspekt ist auch die Diskussion. Also ich diskutiere generell nur, weil ich die Anerkennung meines Gegenübers für meine Position haben möchte. Die Akzeptanz eines gut erläuterten Arguments ist die Befriedung, die mit der Konversation einhergeht. Generell ist der Sinn der rhetorischen Lehre ja besonders beeindruckend zu erscheinen. Die im besten Falle entstandene Überzeugung des Gegenübers, herbeigeführt durch die bewusste Anwendung eindrucksvoller Rhetorikkunst, ist ja im Grunde auch nur eine Anerkennung, die man durch die bewusste Hinzunahme manipulativer Effekte bekommen möchte. Man überlegt sich ja davor schon genau, wie man auf den Gesprächspartner möglichst überzeugend wirken kann.



Natürlich ist das i.d.R. das ursprüngliche Ziel einer jeden Diskussion, aber ich lasse mir auch gerne die Schwachstellen meiner Argumentation aufzeigen um diese daraufhin wieder verbessern zu können oder je nachdem bin ich auch froh, wenn der andere mich von seinem (richtigen) Standpunkt überzeugen konnte und ich dadurch wieder ein Stück mehr lernen konnte.

Aber manchmal macht es auch bei nicht so schlauen Leuten einfach Spaß haufenweise (teils selbsterfundene oder unangebrachte) Termini zu verwenden um diese zu verwirren bis sie einem recht geben, obwohl man absichtlich Unsinn erzählt oder sich am besten noch selber widerspricht und trotzdem immer weiter recht bekommt^^



Ja natürlich nehme ich auch Kritik an. Aber die ist dann ja genau das Gegenteil von einem Egopusher.

Jo manchmal mach ich mir da auch nen Spaß draus einfache Sachverhalte mit Fachwörtern zu beschreiben, und somit meinen Gegenüber zu verwirren.
drugs are bad mhkay
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.03.11 14:20

Zitat:


Ich denke mal, dass du etwas anderes meinst, als du geschrieben hast. Mit einer "Stärkung" des Egos erreichst du nämlich das genaue Gegenteil, nämlich dass du dich über die Meinungen und Erwartungen anderer definierst.



Eben nicht, das ist der Trugschluss. Es gibt Leute, die versuchen das zu machen um ihr Bedürfnis nach Anerkennung zu befriedigen, aber das funktioniert nur begrenzt. Man ist damit nie zufrieden. Es ist viel wichtiger, dass man sich selbst anerkennt.
Das Ego stärken bedeutet (so wie ich es meinte), sich davon unabhängig zu machen was andere denken und nicht andersrum.
Muh?
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.03.11 16:31
das problem in dieser diskussion ist doch der begriff "EGO" an sich. ganz offensichtlich gibt es hier verschiedene interpretationen, vlt hat sogar jeder seine eigene.
das müsste man erstmal entwirren und sich darauf einigen, was ein ego ist oder über welche bedeutung des wortes wir reden wollen.
dann gibt es ja auch noch das "selbst", was hier glaube ich irgendwie auch schon mit ego verwirrt wurde.
ziemlich komplizierte sache, aber sehr interessant. bitte weiterdiskutieren!
.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.03.11 16:45
Das Ego ist meiner Meinung nach einfach nur der Glaube an Fähigkeiten, die man sich einbildet zu besitzen, aufgrund von widerholter Bestätigung aus dem Umfeld.
drugs are bad mhkay
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 12.03.11 19:37
Das Buch vom Ego - Autor Osho! Enfach mal googln ! Fazinierendes Buch , aber Eckhart Tolle is auch nice Voddoo Child von Eckart Tolle fand ich aber sein zweits Buch "eine neue Erde" noch wunderbarer nicht ganz so esoterisch und dadurch leichter zu lesen!
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 12.03.11 22:35
@Powertrip: joa da hast du Recht. Hab den Thread nicht 100% aufmerksam verfolgt aber mein Eindruck war dass zwar viele unterschiedliche Ausdrücke verwendet wurden aber im Prinzip alle auf das selbe hinauslaufen - mensch braucht Selbstvertrauen, sonst trifft er Entscheidungen aufgrund den Reaktionen seiner Umwelt anstatt zu überlegen was er selber will (zugespitzt ausgedrückt).
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.03.11 05:35

Clovenhoof schrieb:
@Powertrip: joa da hast du Recht. Hab den Thread nicht 100% aufmerksam verfolgt aber mein Eindruck war dass zwar viele unterschiedliche Ausdrücke verwendet wurden aber im Prinzip alle auf das selbe hinauslaufen - mensch braucht Selbstvertrauen, sonst trifft er Entscheidungen aufgrund den Reaktionen seiner Umwelt anstatt zu überlegen was er selber will (zugespitzt ausgedrückt).



gute zusammenfassung, darum geht es wenn man im leben selbst was erreichen will
experience is the best teacher
Abwesender Träumer

dabei seit 2007
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  Geschrieben: 13.03.11 13:26
Tja aber was "erreichen" will halt auch wieder nur das ego! das selbst will gar nix! es erkennt die schönheit der stille ! das sein ist der leeraum zwischen den gedanken! nicht das schauspiel sondern die bühne !
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.03.11 09:05

broktok schrieb:
darum geht es wenn man im leben selbst was erreichen will



"Was erreichen" kann man auch, wenn man sich darüber im Klaren ist, das kein Mensch jemals irgendwas erreichen wird. Das Leben geht auch ohne eingebildetes Selbstvertrauen weiter, denn was kann man schon erreichen, was nicht schon jemand vorher erreicht hat. Selbst wenn man jetzt plötzlich Millionär wird, könnte man auch wie Charlie Sheen enden, der in den Augen der Gesellschaft ja abgestürzt ist, aber in den letzten Jahren mehr Spaß gehabt haben dürfte als die meisten anderen. Erfolg ist kein Garant dafür, glücklich zu sein.

live to win til you die
til the light dies in your eyes
live to win, take it all
just keep fighting til you fall
Ex-Träumer
  Geschrieben: 14.03.11 16:43
Wie schon erwähnt wurde, wer sinnvoll über das Thema diskutieren möchte sollte zumindest schon mal etwas Literatur dazu reingezogen haben, empfehle auch Eckhart Tolle.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
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  Geschrieben: 14.03.11 18:06

Tanto schrieb:

broktok schrieb:
darum geht es wenn man im leben selbst was erreichen will



"Was erreichen" kann man auch, wenn man sich darüber im Klaren ist, das kein Mensch jemals irgendwas erreichen wird. Das Leben geht auch ohne eingebildetes Selbstvertrauen weiter, denn was kann man schon erreichen, was nicht schon jemand vorher erreicht hat. Selbst wenn man jetzt plötzlich Millionär wird, könnte man auch wie Charlie Sheen enden, der in den Augen der Gesellschaft ja abgestürzt ist, aber in den letzten Jahren mehr Spaß gehabt haben dürfte als die meisten anderen. Erfolg ist kein Garant dafür, glücklich zu sein.



da sind wir schonmal einer meinung. jeder will im leben etwas anderes erreichen, die einen so viel kohle wie nur möglich verdienen, andere berühmt werden und so leute wie ich wollen die meiste zeit nutzen um im endeffekt glücklich zu sein, das leben nunmal genießen. was erreichen heißt nicht unbedingt arbeiten sondern eher etwas "schaffen" ;)
charlie sheen ist in meinen augen auch viel raffinierter als die meisten leute glauben die immer nur hören "..ist im entzug" "..hat seine frau geschlagen"
der mann hat es geschafft das er pro folge mehrere millionen verdient und hätte ich so viel verdient würd ichs mir auch in meiner freizeit so gut wie möglich gehen lassen.

experience is the best teacher
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.03.11 19:39
Gibt es denn überhaupt irgendwas, was man nicht der Anerkennung wegen macht?
Ich denke, dass Anerkennung das Einzige ist, was den Menschen antreibt, oder könnt mir eine andere Sache nennen?

Edit:
Mir fällt grad auf, eine Sache macht man nicht der Anerkennung wegen (jedenfalls nicht alle) : Drogen nehmen^^
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2007
126 Forenbeiträge

  Geschrieben: 14.03.11 20:08

Highni schrieb:
Gibt es denn überhaupt irgendwas, was man nicht der Anerkennung wegen macht?
Ich denke, dass Anerkennung das Einzige ist, was den Menschen antreibt, oder könnt mir eine andere Sache nennen?



liebe!
klingt kitschig, ist aber so. aber wohl leider zu selten :(

es ist aber auch nichts verwerfliches dabei, etwas für anerkennung zu tun. die frage ist: wofür will ich die anerkennung? um besser als andere zu sein? oder um mich gut zu fühlen, sodass ich andere sich gut fühlen lassen kann?
.
Abwesender Träumer

dabei seit 2007
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  Geschrieben: 14.03.11 20:48
liebe ist nix anderes als meditation, und meditatiomn ist nichts anderes als sein und sein ist eben das eingebildete ego zu durschauen so das es sich auflöst ! aber wie schon öfter erwähnt hier im thread um sowas sinnvoll nachvollziehn zu können sollte man eckhart tolle oder osho mal gelesen haben, sonst wird am thema vorbeigeredet !
 

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