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AutorBeitrag
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.07.11 20:22
das hört sich schon ein bisschen ernst an. sprich mal lieber bald und möglichst ausführlich mit deinem therapeuten.
bis dahin versuch dir immer klar zu machen, dass deine angst irrational und unbegründet ist (das ist sie nämlich, wir haben alle allein in den letzten 5 jahren gefühlte 100 pandemien problemlos überlebt;)
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Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 04.07.11 21:20
Soweit ich weiß helfen alle Antidepressiva auch gegen Angst- allerdings tritt die Wirkung meist erst nach einer längeren Einnahme auf, bis dahin können Nebenwirkungen auftreten, unter anderem auch eine Erstverschlimmerung der Angst. Also bitte lass Dich bei der Einnahme therapeutisch begleiten und beginne die Einnahme nicht auf eigene Faust. Nur der Therapeut kann auswählen, welches Mittel auf (D)eine Angstsymptomatik am besten passt- sonst machst Du es am Ende noch schlimmer.
Alle Gedanken in Bezug auf Krankheit kenne ich. Ich hatte Phasen, in denen ich täglich dachte, ich hätte mir eine Lebensmittelvergiftung zugezogen, oder eine Magen-Darm- Grippe, oder, oder, oder. Schlimm. Du scheinst auf jeden Fall auch ein enormes Angstpotenzial zu haben. Gut, dass Du Dir Hilfe holen möchtest!
Love it- change it- or leave it
Verantwortlich ist man nicht nur, für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut.
lao-tse
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 05.07.11 19:55
Hohohoho, dabei hast du noch das harmlosere Zeug gesehen, was passiert dann wohl wenn du dir das bisschen härtere Zeug reinziehst :D.

Also sorry aber wenn du so schockiert von den Filmen bist dann bezweifle ich das es wirklich an den Filmen liegt sondern das die bei dir irgendwas getriegert haben.

Ich hatte auch mal Angstzustände durch einen Film, da war ich allerdings 16 und habe mir 0,8 Gram hochpotentes Hasch reingeraucht und da war der Film halt das Falsche. Nach nüchternem Sichten find ich den Film allerdings eher zum schmunzeln anrregend obwohl die Thematik durchaus bedrückend ist.

War so was wie ein kleines Trauma weil so bekifft war das der Film unglaubliche Stimmungen in mir erzeugt hat und ich der Situation auch nicht entfliehen konnte weil ich so fett war das ich nicht vom Sofa aufstehen konnte geschweige denn meinen Wunsch verständlich machen konnte das ich den Film nicht mehr sehen wollte xD.
Okay, Stichpunkte.


Zitat:
Ich hatte schon immer panische Angst vor Krankheiten, das Schlimmste ist die Ausgeliefertheit gegen die Viren. Das Röcheln. Das Attackieren der Menschen, die Hinterhalte, aus denen sie kommen, das Blut, die Aggressivität, ihre Schnelligkeit, das Infektionsrisiko, die Hilflosigkeit einer Pandemie. Das Gefühl, nirgendwo mehr sicher zu sein. Ich seh immer diese Figuren vor mir.. bei jedem Geräusch zucke ich zusammen, wenn ich allein bin. Bin heute im Ubahntunnel losgerannt voller Panik, als ich hinter mir Stimmen und ein Rütteln iwelcher Gitter(?) hörte. Habe Angst, komplett durchzudrehen. Die Menschen auf den Straßen sahen aus wie Psychopathen.
Von Alienfilmen oder anderen Horrorfilmen habe ich nie sowas gehabt. Höchstens mal eine Nacht oder so. Dass ich SO reagieren würde, hätte ich mir nie gedacht. Finde es selber total übertrieben.. :(
Ich denke auch, dass diese Angst ein Symptom einer tieferliegenden Angstproblematik ist. Das möchte ich gern mit meinem Therapeuten besprechen dann.



Ja das hört sich doch nach einem Trauma an, du fühlt dich einer Situation hilflos ausgeliefert, du hast Angst krank zu werden usw.
 
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Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 22.07.11 09:01
Mir geht es schon viel besser. :)
Die Angst vor Zombies ist weg, höchstens manchmal ein "ungutes Gefühl" allein zu sein ist verblieben. Aber das wird auch noch weichen! Bin guter Dinge :)
Zeig mir die Pille, bitte reich mir die Pille,
die die Schmerzen entfernt
und ich greif mir die Pille,
denn mein eigener Wille,
reitet mich leider meist in die Scheiße,
also reich mir die einzige heilsame Hilfe!
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 22.07.11 09:15
Schön zu hören, freut mich wirklich für dich das es dir diesbezüglich besser geht :)

Kannst du sagen was letztendlich geholfen hat die Angst zu bekämpfen, oder ist es einfach mit der Zeit so gekommen? Das "ungute Gefühl" wie du sagst, wird sicher auch nicht mehr besonders lang ein Problem sein. Da bin ich mir sicher! Schreib hier dann eben mal wieder rein wenn es Neuigkeiten gibt. Bis dahin wünsch ich dir alles gute für dein weiteres Leben!

Grüße

Psy Wordex
Je höher wir uns erheben, um so kleiner erscheinen wir denen, welche nicht fliegen können. - Nietzsche

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Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 29.07.11 15:53
So genau kann ich das gar nicht sagen.. ^^ die Angst bzw. die konkreten Bilder sind mit der Zeit einfach verblasst..
Liebe Grüße
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 30.07.11 03:23
Ich kann diese Angstzustände sehr gut nachvollziehen. Ich bin seit 1995 in Behandlung wegen BPS und Depressionen. Die Angstzustände, die ich vorher gar nicht kannte, fingen bei mir im März an. Seit dem reagiere ich extrem empfindlich auf Nachrichten. Dieser Artikel bei SPON über diese Russen-Droge "Krokodil" hat mich derart in Angstzustände versetzt, dass ich zur psychatrischen Notaufnahme musste (musste nicht da bleiben, hab Medis bekommen und durfte wieder gehen). Ich finde diese Angstzustände unglaublich schwierig. Alle Achtung, dass du es mehrere Wochen ausgehalten hast. Ich hab meine letzte Attacke auch ganz allein überstanden, das war aber auch nur 1 Woche. Na ja ... die Mädels sind ja eh die stärkeren.
LG! Daniel.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 04.08.11 17:55
So nen änlichen Zustand hatte ich die ersten paar Wochen, nachdem ich Paranormal Activity gesehn hab. Auf einmal waren überall in der Wohnung unbekannte Geräusche und der gleichen und ich hätte schwören können, dass meine Sachen nicht mehr da lagen wo ich sie hingepackt hab usw. Das ging zum Gück von allein wieder weg. Ansonsten hatte ich nur mal so Schiss, als ich mit 6 oder 7 meinen ersten Freitag der 13te gesehn hab. Jeder Schatten hatte auf einma Machete und Eishockeymaske in meinem Zimmer. Bin schier durchgedreht vor Angst beim Einschlafen. Ich hab als Kleinkind dann imaginäre Gespräche mit ihm angefangen und nach einigen Stunden hatte ich keine Angst mehr, schließich war Jason jetzt ein Kumpel mit dem ich viel gelabert hab. Kinder haben einfach ne blühende Fantasie.^^
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.08.11 00:22
hi

wow, das es wirklich leute gibt denen es auch so geht O.o hab das bis jetzt eigentlich nie wirklich jemand anderem gegenüber erwähnt weil ich mir dachte das ich mich in sowas reinsteiger oder so ka schwer zu beschreiben, aber mir gehts genauso.

bei mir ist das bei sogut wie allen horrorfilmen wenn ich mir einen angesehn habe (was ich seit jahren schon wegen dieser angst nicht mehr tue) bin ich wochenlang danach nachts nich mehr aufs klo oder so, und wenn ich garnich mehr konnte bin ich ins bad gesprintet un dann schnell wieder ins bett..

leider bin ich bis heute nicht davon verschont, denn einige werbespots von filmen (wo halt irgendwelche psychoszenen mit fratzen etc reingeschnitten sind) beschäftigen mich dann wieder 1-2 wochen.. hab dann sogar probleme im dunkeln ausem fenster zu schauen aus paranoia das irgendwas/irgendwer dort sein könnte, muss immer licht anhaben wenns dunkel ist und so weiter.

kann mir vllt wer nen rat geben um das loszuwerden ? (wegschalten ja.. aber ne generelle lösung wäre mir lieber :P)

mfg Obud
Das Bewusstsein ist nur ein PR-Gag des Unterbewussten!
Ex-Träumerin



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  Geschrieben: 05.08.11 01:31
Ich schaue Horrorfilme immer mit beiden Händen vor dem Gesicht und linse nur durch die Finger hindurch. Dann hab ich weniger Angst.
:D
___

"Es gibt Leiden, von denen man die Menschen nicht heilen sollte, weil sie der einzige Schutz gegen weit ernstere sind." (Marcel Proust)
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 05.08.11 02:32
Habe als ich 6 Jahre alt war meinen ersten Horrofilm gekuckt und wusste vorher garnicht was sowas ist. Hab halt Nachts mal Fernsehen gekuckt und das hat mich lange verfolgt. Entweder man begreift von selbst, dass sowas nur Menschlicher Phantasie entsprungen ist, oder man muss sich da professionelle Hilfe holen. In meinem Fall hat es sich zum Glück mit der Zeit von selbst geklärt. Wenn du mir jetzt sagst, eigentlich weisst du, dass es sowas nicht gibt/dir sowas warscheinlich nicht passieren wird belügst du dich selbst, da die Angst ja anscheinend stark präsent ist. Es reicht nicht sich selbst zu sagen wie es ist, man muss es auch glauben und verinnerlichen. Wie man diesen Prozess abschliessen kann, kann ich nicht sagen, da kommen wir wieder zur Professionellen Hilfe..

Vielleicht aber solltest du dich mal zwingen raus zu kucken. Erst immer nur kurz und dann immer länger. Ins Bad wird nichtmehr gesprintet sondern selbstbewusst ruhigen schrittes. Das mag einen Anfangs vor Angst zwar fast zerreissen aber ich GLAUBE, man müsste mit der Zeit begreifen das alles i.O. ist.
Ich brauche soviel Zeit und Geld am Tag um mir Drogen kaufen zu gehen, da hab ich Hobbys wie essen und schlafen einfach aufgegeben.

"Was glauben sie was in diesem Land los wäre, wenn mehr Menschen begreifen würden was hier los ist"
» Thread-Erstellerin «
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 05.08.11 09:17

Zitat:
Vielleicht aber solltest du dich mal zwingen raus zu kucken. Erst immer nur kurz und dann immer länger. Ins Bad wird nichtmehr gesprintet sondern selbstbewusst ruhigen schrittes. Das mag einen Anfangs vor Angst zwar fast zerreissen aber ich GLAUBE, man müsste mit der Zeit begreifen das alles i.O. ist.



Richtig!
Als ich meinem Therapeuten sagte: "Was ist, wenn ich ins Schlafzimmer gehe, und da ist jemand?" sagte er, da werde niemand sein. Versprochen. Einfach nachgucken, je öfter man das macht, desto mehr zementiert sich der Glaube, dass man wirklich allein ist. Anfangs war es auch der pure Horror. Aber jetzt fühle ich mich allein wieder einigermaßen in Ordnung. Noch nicht wohl, aber Angst habe ich keine mehr. Bei komischen Geräuschen einfach sich selbst laut sagen, dass das nichts ist. Oder vllt. der Nachbar. Oder ein Ast.
Mir hat auch Sport sehr geholfen, zur Stärkung des Ich- Gefühls und Selbstbewusstseins (: Generell sollte man hinter jede Angst zu blicken versuchen und die Ursachen bekämpfen, nicht die Symptome. Woher rührt die Angst? Ist es Panik vor dem Allein - oder Verlassensein? Davor, etwas oder jemandem hilflos ausgeliefert zu sein? ...
PS: Habe mir auch irgendwann gesagt, scheiß drauf, wenn es Zombies echt gibt, ist es doch auch egal. Dann beißt dich halt einer und du wirst selbst zum Z. :D Dann ist es dir doch auch egal, weil du es nicht mehr mitkriegst :P

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Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 05.08.11 14:33

pmaeuschen schrieb:

PS: Habe mir auch irgendwann gesagt, scheiß drauf, wenn es Zombies echt gibt, ist es doch auch egal. Dann beißt dich halt einer und du wirst selbst zum Z. :D Dann ist es dir doch auch egal, weil du es nicht mehr mitkriegst :P




Das finde ich iwie liebenswert = ) Aber es ist die richtige Einstellung !

Ängsten darf man -soweit es einem möglich ist- nicht nachgeben.

Auch wenn es noch so unmöglich erscheint - muss man sich ihnen stellen, jedes nachgeben ist nur eine weitere Flucht aus der Situation heraus.
Und je öfter man sieht : Da ist ja echt nichts-oder : Hey- mir passiert ja garnichts - desto einfacher wird es beim näcksten Mal !
~Das gefährlichste aller Rauschgifte ist der Erfolg. ~

William Franklin

Mens agitat molem !
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.08.11 20:44
Ängsten nicht nachgeben ist betimmt der beste Hinweis.
Was macht man aber wenn man Angst vor sich selbst hat?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.08.11 02:38
okay werde es mal so versuchen danke.


Das Bewusstsein ist nur ein PR-Gag des Unterbewussten!

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