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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.09.11 17:13
Mich würd heut mal interessieren:

Was gibt es bei Propofol für verschiedene Konsumformen außer Infusion/Injektion
Propofol liegt milchig vor (Lipuro 10 mg/ml).

Wie dosiert Propofol am besten und welche Rauschzustände kommen zu stande?

MfG




Tramadol macht den Unterschied!
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.09.11 18:00
Mit der Dosierung ist sehr schwierig, da es ja leider nur für Injektionszwecke hergestellt vorliegt.
Ich glaube der Rausch ist sehr kurz und äußerst intensiv. Du wirst wahrscheinlich Einschlafen, wunderbare Träume oder Wachträume haben und übertrieben stark entspannt werden.

Ich zitiere mal aus dem Aktories. "Nach i.v. gabe von 1,5-2,5mg/ kg KG geht das Bewusstsein innerhalb von 30 bis 40 Sekunden für 5-8 minutes verloren Die patienten fühlen sich nach der Gabe von Propfol wohl und sind in einer ausgeglichenen bis euphorisch Stimmungslage, was mit einer erhöhten Dopaminkonzentration im nucleus accumbens erklärt wird."

Sehr bedeutend ist bei Lipidemulsionen ein aseptisches Vorgehen, da diese für Mikroorganismen besonders ghünstig sind.

So ich hoffe es ist einigermaßen richtig zitiert und ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.
Quelle:Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie (Aktories)

Achja es wirkt antiemetisch und verhindert weitgehend postoperative übelkeit das mal noch so am Rande.
Du solltest auch noch wissen, dass dieInjektion sehr Schmerzhaftwerden kann, weshalb man in der Klinik gerne mit Lidocain oder Opis arbeitet.
Schlaf schön^^
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.09.11 19:47
Ich habe es vor ein paar Monaten mal getestet,müsste sogar noch nen Fred dazu zu finden sein.
Ich hatte allerdings Etomidat,dass wohl auch der selbe Wirkstoff ist,es ist eine milchige Flüssigkeit und ich hatte 10ml zur Verfügung.
Ich hatte es damals i.v konsumiert-erst 4,dann 6ml.
Kaum hatte ich abgedrückt knallte es auch schon derbe rein,aber ich merkte dass es für eine vollständige Narkose zu wenig gewesen wäre-so hatte ich`s auch vorgestellt.
Der Flash an sich dauerte höchstens 5-10 min.
Der Rausch an sich beschreibe ich mal als"total besoffen nochnen Koka-Knaller reinhauen",bei den zweiten verbliebenen 6ml war`s ähnlich,nur leider nicht mehr so intensiv.
Könnt ja mal gucken,einfach Etomidat googlen und dann findet man schon meinen Thread.

lg

full
Opium für`s Volk !
Ex-Träumer
  Geschrieben: 16.09.11 20:02

Zitat:
Sehr bedeutend ist bei Lipidemulsionen ein aseptisches Vorgehen, da diese für Mikroorganismen besonders ghünstig sind.



Schwer zu sagen ob das allg. Gültigkeit bestitzt; hängt stark vom Emulsionstyp ab. W/O (also Wasser in Öl) Emulsionen sind mikrobiell eigtl. deutlich weniger anfällig als wässrige Lösungen, da Wasser hier eben die innere Phase ist. Wenn sich die Aussage aber auf Infusionen bezieht (und so denke ich ist es gemeint), dann stimmt das schon - der Emulsionstyp ist hier O/W und mit Wasser als äußerer Phase ist das mikrobiell stark anfällig.

Allerdings auch nicht mehr als andere nicht-konservierte wässrige Lösungen. Je nach Art d. Lipide kann es allerdings auch zum oxidativen Verderb durch falsche Lagerung kommen (Hitze, Sonneneinwirkung).
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.09.11 21:10
Ich kann nur sagen, wie es im Pharmakologie-Wälzer steht.

full ich hab mich genau daran erinnert, als ich ihm zu propofol antwortete, wieich Dir damals auch die Info zu Etomidat gab^^ Das ist schon etwas länger her oder? :D
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 16.09.11 21:29
Ja, ich denke man bezog sich hier auf Emulsionen die zur Infusion geeignet sind (also O/W). Die haben unkonserviert minimale Haltbarkeiten und als unsterile Arzneiformen sind die teilweise nichtmal Abgabefähig (mit Ausnahme bestimmter Abgabegefäße).

Vermutlich bezieht sich der Satz zur Aseptik aber auch eher auf die Herstellung, denn bei der Applikation kann man aus aseptischen Gesichtspunkten nichtmehr allzuviel falsch machen - zumindest nichts, das die Injektionslösung verderben lässt. Außer man lässt sie geöffnet im Kühlschrank stehen oder dergleichen.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 17.09.11 15:36
@flow
@jao

ja genau,habe gestern auch noch den Thread gefunden,weiss leider nicht wie das mit den Links schicken geht,habe in der
LdT-Google-Suchmaschine nur "Etomidat" angegeben und da stands direkt an erster Stelle.
War übrigens am 21.6.2010 flow,dass du son gutes Langzeitgedächtnis hast....und das TROTZ Drogenkonsum^^:).
Ne,weiss noch genau das ich damals ohne die Infos lieber die Finger von gelassen hätte.


lg

full
Opium für`s Volk !
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.09.11 14:33
danke für die hilfreichen antworten von euch!

Tramadol macht den Unterschied!
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 18.09.11 14:59
Täusche ich mich, oder sind Etomidate und Propofol wirklich das selbe? Ich glaube nämlich nicht. Nur so ein Einwurf am Rande smile
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.09.11 21:35
Nein sie sind nicht das selbe, jedoch äußerst ähnlich von Wirkung und Löslichkeit in Wasser, weshalb sie in Sojabohnenöl-Wasser- Gemisch gelöst sind.
Propofol war übrigens die Subastanz, die Micheal Jackson immer von seinem Hausarzt zum Schlafen bekommen hat ;)

Beides sind übrigens injizierbare GABA-Agonisten.

@full ich merke mir aber nur die "unwichtigeren" Sachen^^ zum Beispiel Termine beim Bürgeramt oder bei Vista vergess ich öfter mal.
 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 06.03.12 20:04
Ich hab Propofol 2% und bin überhaupt nicht scharf drauf, mich mit einer Nadel zu stechen.. Deshalb hab ich überlegt, mir das ganze einfach rektal zu geben, da sollte die Aufnahme doch zumindest besser als oral sein.
Weiß jemand irgendwelche Gründe die dagegen sprechen ? Wieviel geringer ist die Aufnahme ungefähr im Vergleich zu i.v. ? Leider konnte ich bisher kaum Dosierungsangaben dazu finden, kann mir jemand sagen ab wieviel mg/Kg bei einer 20 jährigen Person ohne Herzerkrankungen o.ä. mit Atemdepression etc. zu rechnen ist?

Vielen Dank !
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.03.12 07:47
zuletzt geändert: 07.03.12 08:24 durch Lizzardking (insgesamt 1 mal geändert)
Also Propofol ist das perfekt Chillout-Mittel, vor allem wenn man mal wirklich pennen muss. Schon nach Sekunden umfängt eine wohlige Müdigkeit, die leider schnell verfliegt, weil man ja gleich einpennt ^^ wenn mans zu hoch dosiert. Interesssant an dem Zeug ist pharmakologisch gesehen die Sojaölemulsion, in der das Propofol gelöst ist, welche aber auch ordentlich in der Vene brennt, wenn man nicht mit ein bissl NaCl nachspült, nur als Tipp. Schlimmer als wenn man zuviel Asco nimmt. Egal, zum richtigen Druffen find ich gibts besseres, weil mans einfach verpennt (ist ja ein Kurzzeithypnotikum), aber der Anfang ist cool ^^. Lasst des aber lieber sein, denn man wacht gerne mal nicht mehr auf auf Propofol, wie ein Prominenter bewies :-(

PS: rektal geht auch, nur ists halt für i.v., und wenn man schon mal was i.v.iges bekommt, muss mans ja nicht rektal verschwenden...

Lg Lizz

Nachtrag: Vergiss, wass ich gesagt hab; stich dich nicht, wenn du kein Bock drauf hast. Den der Bock kommt die das Amen in der Kirche und das rückgängig zu machen ist sehr schwer. Bin grad am Kämpfen...


I’d love to change the world but I don’t know what to do (Alvin Lee)
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.03.12 22:24
Thema brennen ... ich hatte vor kurzen 2 Vollnarkosen mit Opi/Propofol-Kombi. Bei beiden OPs wurde das Opiat zuerst injiziert, was aber das Brennen im Körper nicht erträglicher gemacht hatte. Bin beide Male mit üblen Schmerzen hinüber gegangen. Die Schmerzintensität steigt wie die Wirkung expotenziell an, wobei die Wirkung dem Brennen mit geschätzen 10 - 15s abstand folgt.
Das Fentanyl hatte wohl auch keine Zeit, sich richtig zu entfalten. Hab aber in dem Bereich auch keine Erfahrung wie lang es dauert, bis zu einer deutlichen Schmerzreduzierung kommt. Bis zur Propofolgabe verging ca. 1/2 bis 1 Minute. Es hatte sich bis dahin nicht besonders angefühlt.
Ich kann dem Ganzen selbst in der Kombination nichts abgewinnen und hoffe auch deswegen nicht so schnell wieder auf nen OP- Tisch zu müssen!
Nicht die Droge ist das Problem, sondern die Gier nach mehr ...
Auf der Suche nach dem Schönsten im Leben stößt man oft auf den Tod
Wer gegen den Strom schwimmt, lebt auch vom Fluß
Ex-Träumer
  Geschrieben: 05.08.12 00:49
zuletzt geändert: 05.08.12 03:55 durch (insgesamt 1 mal geändert)
Ich habe hier noch eine Schachtel mit 5 Ampullen Propofol, je Ampulle 20ml, 1ml Emulsion enthält 10mg Propofol (1%)
Also i.V. ist dieses Narkotikum echt klasse. Euphorie, Wohlsein und im Schlaf wunderbare Träume. Die Wirkung kommt natürlich sehr schnell, aber leider klingt sie auch relativ schnell wieder ab. Deshalb waren meine ersten zwei Schachteln (je Schachtel 5 Ampullen) innerhalb weniger Tage leider schon wieder verbraucht... ;-) Also ich steh auf das Zeug, deshalb werde ich mir nach den letzten 5 Stück, wieder ein paar organisieren.


VORSICHT!!! Finger weg, wenn ihr keine Erfahrung mit i.V., oder i.M. Applikation habt!!!


Für "unsere" Zwecke: Gesamtdosis 1,0-1,5 mg/kg Körpergewicht (KG) --> z.B 30-40 mg alle 10 Sekunden bis die gewünschte Gesamtmenge erreicht ist, Wichtig ist die Gesamtmenge von 1,0-1,5 mg/kg KG nicht zu überschreiten, da der Konsument sonst einschläft und erst in 10 Minuten bis 1 Stunde wieder aufwacht , man hat dabei schöne Träume, aber sonst geschieht nichts, insofern der jenige es nicht maßlos übertrieben hat, sprich einer Gesamtdosis von 2,5+ mg/kg KG (ab 2,5 mg/kg KG kann es schon zu Dyspnoe und Apnoe kommen, Kardioplegie erst bei 2,5+ mg/kg KG) bei nicht auf mehrere Injektionen aufgeteilter Applikation. Bei einer auf mehrere Injektionen aufgeteilten Applikation würde der Konsument sofort einschlafen und ohne der Unterstützung einer zweiten Person erst gar nicht die Möglichkeit zu einer fatalen Überdosierung haben, natürlich würde in diesem Fall die gefährliche Menge an mg/kg KG je nach Zeitintevall steigen

Narkoseeinleitung: Gesamtdosis von 1,5-2,5 mg/kg KG --> 20-40 mg in 10 Sekunden Abständen bis zum Eintritt der Bewusstlosigkeit.

Narkoseaufrechterhaltung: Mittels Bolusinjektion 4,0-12,0 mg/kg KG innerhalb eine Stunde



Nun, es gibt ja die Annahme, dass Propofol auch oral konsumiert werden kann, um die gewünschten Wirkungen zu erzielen. Ich habe es auf diese Weise ebenfalls schon einmal appliziert. ---> Eine Ganze Ampulle, also 200 mg, mit einem süßen Saft ca. 250 ml verdünnt. ---> Wirkung hatte ich keine, bzw. hatte ich nichts von der typischen Wirkung von Propofol gespürt. Nach ungefähr 90 Minuten wurde ich zwar plötzlich verdammt müde, aber ich denke das hat an dem Schlafenzug gelegen und nicht an dem Propofol.

Wie ist eure Erfahrung mit Propofol bei oraler Applikation?


mfg Particle
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 09.08.16 21:36
moin,

ich hatte "das Vergnügen" mit einer 20ml Ampulle Propofol.
Dachte auch, dass i.v. die Standard Applikationsform ist, welche ich auch angewandt habe.
Jedoch habe ich mittlerweile sowas von schlechte Venen, dass ich bei 2ml in der Pumpe bereits einen ziemlich heftigen Schmerz
(Injektionsschmerz, bei Propofol wohl sehr häufig), verspürte, so dass mir sofort die Lust auf nachlegen verging.
Was jetzt mit dem Rest??

Ich wusste, dass insbesondere bei H, rektal durchaus gängig ist, wieso nich auch bei Propo(in den Popo:)
Ich habe mir ca 10ml Propofol anal gegeben, also die halbe Ampulle ca.
Ich versuchte zu chillen aufm Bett, jedoch wartete ich vergebens auf i_eine Wirkung.
#
Muss sagen, ich war von 0,2g Ketamin S weitaus besser bedient.

Propofol ist vorn Arsch
sXe

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