Vielleicht solltest du mal dran denken, wie viele Menschen glücklich wären an deiner Stelle zu sein und was die für Probleme haben.

Also ich verstehs nicht, hört sich so an als würdest du fragen ob das normal ist damit du trostlos weiter ziehen kannst, dass ist doch hirnrissig.
Selbst wenns bei anderen genauso ist, wenn einem die Droge nicht liegt, lässt mans, aus basta.
Und dazu noch psychische Probleme, du solltest selber wissen wo sowas hinführen kann. Mach dir das Leben nicht selbst schwer.

Flucht aus der Realität ist keine Lösung, deshalb sollte ein labiler Mensch auch keine Drogen konsumieren, außer vielleicht DXM, um schnell zu Erkenntnissen zu kommen...

das ist irgendwo normal, wenn auch nicht ganz, weils nicht jeder kennt, aber schlechte laune auf drogen die eigentlich euphorisieren, ist problemlos möglich. entstehen kann sowas, wenn man zu sehr auf die wirkung der droge an sich, bzw. deren auswirkungen auf körper und geist, achtet, und dabei vergisst, dass es eigentlich darum geht, sich darauf zu konzentrieren, was man erlebt. die frage warum man etwas macht, kann dann z.b. dazu führen, dass man die momentane situation nach sinn und unsinn bewertet (das ist, finde ich, vor allem bei uppern so), dann (mehr oder weniger) fehlinterpretiert und sie schließlich entwertet. das führt dann zu dem drang, etwas sinnvolles zu machen und wenn man das nicht kann etc. gehts los mit der schlechten laune. aber das ist nur ein repräsentatives beispiel, für einen mechanismus, der dein problem auslöst. letztendlich hängst du dich an einem negativen gedanken oder geschehnis auf , das kann was total lächerliches sein, dir fällt was runter und du ärgerst dich kurz, vergisst wo der ärger her kam und steigerst dich total ins negative hinein. du musst dich einfach fallen lassen, nicht in die droge, sondern in den moment. und dann einfach von moment zu moment, nicht daran denken was war, was kommt, sondern was ist. du musst einfach machen, wenn du ins grübeln kommst, dir kurz klar machen, dass du grübelst, und einfach umschalten, weiterdenken. was mach ich jetzt, und dann unabhängig davon auf was du eigentlich lust hast, einfach machen, weil am ende sowieso alles spaß macht und es so viele dinge gibt... du musst dich einfach ablenken wenn du merkst, jetzt wirds wieder häßlich, aufhören zu denken. les was, mach kurz den fernseher an, such dir ne gute cd, mach ne playlist, komm wieder an die oberfläche und hab spaß! das gilt aber nicht nur für den rausch, egal welchen, sondern auch für depressionen (zumindest leichte), das prinzip ist das gleiche, immer wieder daran denken, obs einem jetzt gut oder schlecht geht, auf was man lust hat oder besser: auf was man keine lust hat. das ist ein teufelskreis in den man durch eine gedankenschleife gerät, und alles was man tun muss, ist da raus kommen. ich war mal in der gleichen situation, mir ist das sowohl auf mdma, amphetamin und kokain passiert und ich war zu der zeit auch ziemlich depressiv. ich konnte aber beides überwinden, in dem ich mir lange gedanken gemacht hab, wie das bei mir entstanden ist. und der knackpunkt war ein tag mit kokain, den ich wirklich genossen hab, weil ich einfach nur durch die stadt gelaufen bin, mir keine gedanken gemacht hab, und daher mit allem und jedem einverstanden war. danach war ich eigentlich geheilt, ich hatte zwar immer wieder, mit und ohne drogen, momente, in denen ich kurz davor war, wieder hineinzurutschen, aber wenn dus einmal geschafft hast, weißt du wies geht. mittlerweile gehts mir, mit substanz und ohne, meistens blendend und seltenst schlecht.

das war einer der besten posts die ich seit monaten gelesen hab. perfekt auf den punkt gebracht. congrats

...jetzt muss ich mir also coca abchecken und nen tag lang durch die stadt laufen, hm. :D