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Abwesender Träumer

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1 Tripberichte

  Geschrieben: 20.12.11 14:39
Hallo Zusammen,

morgen muss ich auf der Arbeit eine Power Point Präsentation über meine Tätigkeiten vor versammelter Mannschaft halten (40-50 Mitarbeiter,Teamleiter,Abteilungsleiter,Bereichsleiter) und mir geht ziemlich die Muffe!!

Denn zumindest in meiner Schulzeit hatte ich mit dem Präsentieren bzw. reden vor Menschen immer große Probleme (ich werde rot, verlier den Faden und fang an zu stottern). Da bestand das Publikum aber nur aus meinen Mitschülern die ich gut kannte. Diesmal wie gesagt auch vor Vorgesetzten und alle sind älter als ich. Erschwerend hinzu kommt, dass ich nicht sonderlich beliebt bin bei uns. (bin sehr passiv und zeige kein Interesse an meinen Kollegen).

Positiv zu damals ist, dass ich diesmal weiß wovon ich rede (ich mache es schließlich jeden Tag). In der Schule hab mich auch nur halbherzig ein Tag vorher damit beschäftigt.

Trotzdem möchte mir das etwas erleichtern, dass ich wenigstens nicht so verkrampft bin und nicht stottere:

Mögliche Kandidaten die ich vorrätig habe und in Frage kommen:

Etizolam als Pulver (weiß zufällig jmd was über die Löslichkeit?!)
Kratom

Etizolam soll ja gut angst- und krampflösend sein. Wäre es okee 1mg zu nehmen (problem ist die Dosisierung des Pulvers). Allerdings ist es länger her, dass ich Eti hatte, somit kann ich es nicht gut einschätzen. Und ich hab Schiss das ich mich blamiere weil ich Scheiße laber.

Glücklicherweise ist heute noch eine Kratomlieferung gekommen. Ich denke sogar ,dass es sich besser (für mich) hierfür eignet. Denn ich werde davon etwas extrovertiert und ich bin redegewandter. Außerdem hab ich sehr viel Erfahrung mit Kratom und kann dadurch ausschließen, dass der Schuss nach hinten losgeht.

Was glaubt ihr?


 
Abwesender Träumer

dabei seit 2009
78 Forenbeiträge

  Geschrieben: 20.12.11 15:01
also für mich wäre bissl kratom perfekt. :-) da bin ich voll in meiner mitte und auch nicht so zappelig ;-)
selbstsicher dann sowieso. versuche so langsam wie möglich zu sprechen. wenn nervös, benutze die armbewegungnen um das gesagte zu verstärken. achte darauf, dass hände und arme nicht irgendwelche nervösen zuckungen machen. also wenn zapeln, dann mit den bereichen, die die anderen nicht sehen können. und guck möglichst bissl über alle köpfe hinweg, dann schaust du die leute vermeintlich an, ohne dich angestarrt zu fühlen ;-)

klappt auch super bei 4 augen gesprächen. guck gegenüber immer auf punkt zwischen und bissl über den augen. :-)
Wahres Glück liegt im Augenblick begründet
Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.12.11 15:57
Was ist aus dem guten alten Alkohol geworden?
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 27.12.11 16:02
Mal abgesehen davon dass die Präsentation ja eh vorbei ist, find ich merkt man Alkohol sehr leicht an der Stimme. Vielleicht nicht grade das Beste in so einem Rahmen ;)
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.12.11 16:06

3584 schrieb:
Mal abgesehen davon dass die Präsentation ja eh vorbei ist, find ich merkt man Alkohol sehr leicht an der Stimme. Vielleicht nicht grade das Beste in so einem Rahmen ;)



Das stimmt allerdings, dennoch finde ich das Thema interessant und es gibt ja noch mehrere Menschen mit diesem Problem, denen dies als Anhaltspunkt dienen koennte. Opioide merkst du auch extrem an der Stimme und Benzos an der Art zu sprechen. Deine Stimme wird tiefer und auf Benzos wirst du etwas langsamer und monotoner. Ein kleiner Schnaps im Taschenformat hat bisher jedenfalls noch nie geschadet.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.12.11 16:12
wie ist denn die präsi verlaufen wenn ich fragen darf ?

bezgl. der stimme hab ich mal meine freundin gefragt also so ne art blindversuch ich habe mal diazepam konsumiert dann alk dann oxycodon etc mal alles durch, natürlich nicht hintereinander sondern verteilt über 2 wochen und habe ihr nur gesagt sie soll mal drauf achten ob ich anders bin

ihr ist nur aufgefallen das ich auf diazepam im schlaf geschrien hab wie am spieß ansonsten ist ihr nix aufgefallen also scheint nicht bei jedem zu sein mit der stimme , motorik etc.



Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 27.12.11 17:07
Ich halte grundsätzlich alle Präsentationen mit der Unterstützung von Diazepam.
Auch in der Schule lange. Ich hatte und habe heute große Probleme damit vor Leuten zu sprechen.
Diazepam hat mir immer gut geholfen und es ist auch nie irgendjemandem aufgefallen.
Außer nach dem ersten Mal, aber da auch nur positiv, weil ich halt nicht so viel rumgestottert und gezittert habe^^

Bin aber auch wie der Fragesteller eher ruhig und meide den Kontakt zu anderen. Vermutlich ist es deshalb nie aufgefallen.

Mich würde auch mal interessieren, wie die Präsentation verlaufen ist.
Das Leben ist zum Lachen da, drum nehm ich Psychopharmaka.
-
Ich wander’ auf einem schmalen Grad zwischen Chemie und Wahnsinn...
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 27.12.11 17:29
Also von solch "drastischen"Maßnahmen, wie sie meine Vor-Posterin anwendet, rate ich dringendst ab !

Ich kenne das Problem der Redeangst.

Mir helfen sogenannte SOS-Tropfen(Eine Lösung,welche unter anderem Bachblüten enthält), aus der Apotheke.
Auch wenn einige jetz sagen werden, diese würden garnicht helfen , und wenn überhaupt-sei eine Wirkungsfestellung rein psychisch auszumachen, muss ich sagen : Mir helfen die super !

An und für sich ist es sowieso "falsch" immer auf Substanzen jeglicher Arzt auszuweichen und somit eine Flucht aus der Situation anzutreten, aber wenns garnicht mehr anders geht- dann doch lieber etwas pflanzliches als zb.stark suchtfördernde Substanzen wie Diazepam.
~Das gefährlichste aller Rauschgifte ist der Erfolg. ~

William Franklin

Mens agitat molem !
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.12.11 17:34
klar man muss erstmal alles ausprobieren auch eine psych. therapie wäre sinnvoll wenn sowas öfter vorkommt
aberich sag ja wenn man sich nicht mehr anders helfen kann muss man das machen was einem hilft

abhängigkeit wird immer als die ultimative krankheit angesehen

panikattacken egal hauptsache keine benzos
höllische schmerzen egal hauptsache keine opis

usw jeder ist seines glückes schmied und wenn man sich mit irgendwas arrangieren kann ist doch gut

es gibt bestimmt auch welche die alles ablehnen und meinen " muss man aushalten" führt doch zu nichts


Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 27.12.11 17:42
Natürlich muss man nicht alles aushalten , doch sollte eine beginnende Selbsthilfe auch immer die Nutzen-Risiko Faktoren mit einbeziehen.
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William Franklin

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Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.12.11 17:44

Fjoozel schrieb:

An und für sich ist es sowieso "falsch" immer auf Substanzen jeglicher Arzt auszuweichen und somit eine Flucht aus der Situation anzutreten, aber wenns garnicht mehr anders geht- dann doch lieber etwas pflanzliches als zb.stark suchtfördernde Substanzen wie Diazepam.



Also mal ernsthaft, wenn ich schon etwas nehme, dann doch bitte etwas, was auch wirklich wirkt. Bevor ich da mit irgendwelchen Bachblueten-Johanniskraut-Kaffeesatz Gemische anfang, nehm ich doch erprobte Medikamente.
Dass Diazepam stark suchtfoerdernd ist, wage ich mal zu bezweifeln. Klar, es macht schnell koerperlich abhaengig, aber wer steht denn so sehr auf die Wirkung, dass er nicht die Finger von lassen kann? Spontan fallen mir nur Menschen mit sozialer Phobie (und diese werden eh auf Medikamente angewiesen sein), Epileptiker_innen und Menschen auf Opioidentzug ein.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 27.12.11 17:55
Man könnte die Situation zunäckst mit einem leichteren Mittel(wie zb.dem von mir angesprochenen)proben,indem man zb.vor Freunden vorspricht.

Doch direkt zu Benzos zu greifen, halte ich für fragwürdig !
Die Gefahr dann auch beim näcksten Mal auf solche zuzugreifen , stufe ich als nicht gering ein!

Bei diesen Tropfen sagen die Einen sie wären hilfreich, Andere sagen sie hätten ihnen nicht geholfen.

Doch warum sollte man sofort mit Benzos und dergleichen starten ??
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William Franklin

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Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.12.11 18:02
Ja, solang ich nicht regelmaeßig vor vielen Menschen sprechen muss, also z.B. als Lehrer_in etc, ist das doch auch ok, das wird mich nicht abhaengig machen. Den Ernstfall kannst du schlecht proben, auch nicht vor Freunden, das ist eine ganz andere Situation, Herangehensweise und Atmosphaere. Natuerlich ist es schoen, wenn 'leichtere' Naturdrogen eine Wirkung erzielen, aber fuer den angesprochenen Ernstfall, waer mir das nichts. Kenn die auch, werden ab und an gegen Panikattacken genommen, aber da ist die Wirkung, meiner Meinung nach, echt nen Witz.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 27.12.11 18:10
Dann sprech vor den Freunden deiner Freunde .. ich kenne die Panik vor Leuten zu sprechen auch und war selber überrascht von den Tropfen.(Habe vorher auch eher so gesprochen,wie andere hier ..)

Wenn es schon so schlimm ist, wirst du um eine psychotherapeut.Behandlung wohl nicht herum kommen,was ? ! : /
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William Franklin

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Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 27.12.11 18:14
Diese Tropfen kenn ich auch, bringen bei mir überhaupt nichts.
Hab auch schon etliches anderes Zeug ausprobiert. Beispielsweise Lasea. Hat mir ein Apotheker empfolen. Die sind auch pflanzlich, haben mir aber auch nicht geholfen.
Schließlich meinte mein Arzt, dass ich es mit Diazepam probieren sollte. Hatte die sowieso noch zu hause. Natürlich ist es nicht gut, auf solche Substanzen zurückzugreifen, aber es funktioniert nunmal und ich weiß, dass ich mich darauf verlassen kann.

Weiterempfehlen würde ich das ganze auch nicht, weil man nach dem ersten Mal (oder den ersten paar Malen) denkt, dass es ohne nicht mehr geht. Das mit der Abhängigkeit geht schneller als man denkt schätze ich...
Das Leben ist zum Lachen da, drum nehm ich Psychopharmaka.
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