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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 23.08.04 23:10
Hat hier jemand ne Ahnung (oder sogar eigene Erfahrung) von Haldol?
Wirkungen, besonders Nebenwirkungen und Suchtgefahr?
Und zwar meine ich jetzt nicht diese Überdosis-um-sich-wechzuhaun-Geschichte wie bei DXM oder so, sondern der "normale" Gebrauch als Neuroleptikum und unter ärztlicher Aufsicht und so... schreibt einfach mal. Muss alles wissen!
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.08.04 01:49
1. Neuroleptika sind sehr gefährlich.
2. Was willst du damit? Kann man ja nicht missbrauchen...
3. Besorg dir erst mal n Beatmungsgerät, DANN das Haldol.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.08.04 09:16
geh mal ins DF und frag da nach Haldol, wenn du es danach immernoch nehmen willst :shock:
Haltet die Welder Bush frei, verbrennt jeden Bush! Bushfeuer!
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 24.08.04 16:20
Oh, hab mich vielleicht missverständlich ausgedrückt, ich hab NICHT vor das zu nehmen! SIK nimmt das (nicht freiwillig) und ich hab versprochen mich mal n bisschen zu informieren, weil derjenige (ebenfalls nicht freiwillig) zur Zeit kein Internet hat und auch sonst keine Möglichkeit hat, an irgendwelche Informationen ranzukommen (auch nicht freiwillg).
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 24.08.04 19:09

Rote Liste schrieb:
Haldol®-Janssen Decanoat/-3 ml Injektionslösung
Zus.: 1 ml Inj.-Lsg. enth.: Haloperidoldecanoat (Ester) 70,52 mg (entspr. 50 mg Haloperidol).
weit. Bestandteile: Benzylalkohol 15 mg (Konservierungsmittel), Sesamöl.

Anw.: Erhaltungstherapie u. Rezidivprophylaxe bei chronisch schizophrenen u. maniformen Zuständen (s. Anw.-beschränk.!).
Gegenanz.: N 15. Kinder, komatöse Zustände.
Anw.-beschränk.: N 15 a-d, f-h. Erkrank. des hämatopoetischen Systems, anamnestisch bekanntes malignes neuroleptisches Syndrom, hirnorg. Erkrank. u. Epilepsie. B. Epileptikern antikonv. Therapie beibehalten. Pat. mit Hyperthyreose nur bei gleichz. adäquater thyreostatischer Therapie. Pat. mit neurologisch erkennbaren subkortikalen Hirnschäden u. Neigung zu Krampfanfällen (anamnestisch, bei Alkoholentzug), da Haloperidol d. Schwelle für das Auftreten von Krampfanfällen senkt u. Grand-mal-Anfälle auftreten können. Stammganglienerkrank., bei Verschlecht. d. Symptomatik Therapieabbruch. Bei gleichz. Depression u. Psychose sollte mit einem Antidepressivum komb. werden. QT-Verläng.: QT-Syndrom, Hypokaliämie, Anw. and. QT-Zeitverläng. AM. Nur bei Pat. anw., bei denen Ausmaß der therapeutischen Wirksamkeit sowie NW einer oralen Therapie bekannt sind u. adäquate orale Therapie mit einem Neuroleptikum nicht mögl. ist! Die 3-ml-Lsg. darf nur bei Pat. verwendet werden, die auf 10 mg od. mehr Haloperidol/Tag od. auf vergleichbare Dosis eines and. Neuroleptikums eingestellt sind. Pat. unter Antikoagulanzien-Therapie i.m. Gabe.
Schwang.: Schwangerschaft möglichst vermeiden; während d. Behandl. Schwangerschaftsverhütung Gr 6.
Stillz.: Kontraind. La 3. Bei gestillten Kdrn., deren Mütter H. erhielten, wurden extrapyramidale Symptome beobachtet.
Nebenw.: N 15 a, d-t, w, x, Z 1. Sehr selten wurden Verläng. des QT-Intervalls u./o. ventrikuläre Arrhythmien berichtet, vorzugsweise bei parenteraler Gabe. Ventrikuläre Arrhyth. können häufiger bei hoh. Dos. und prädisponierten Pat. auftreten. Blutbildungsstörungen in Form von Leukopenie, Thrombopenie, Panzytopenie. In Einzelfällen Bein- u. Beckenvenenthrombosen. Gelegentlich periphere Oedeme, Gesichtsödeme, Hyponatriämie, Priapismus, erektile Dysfunktion. Müdigkeit, Benommenheit, Regulationsstörungen d. Körpertemp. sowie Sprach-, Gedächtnis- u. Schlafstörungen, Gefühl d. verstopften Nase. Selten lokale Irritationen od. entzündl. Infiltrationen an der Injektionsstelle, Haarausfall, Störungen d. Atemrhythmus, Atemnot, Bronchopneumonie, Diarrhoe, sehr selten paralyt. Ileus. In seltenen Fällen wurden plötzliche Todesfälle bei psychiatr. Pat. berichtet, die unter Neuroleptikatherapie, auch mit Haloperidol, standen.
Wechselw.: N 15 a-b, d-h, j, k, m. Eine durch Polypeptid-Antibiotika (z. B. Capreomycin, Colistin, Polymyxin B) hervorgerufene Atemdepression kann verstärkt werden. Wirkung auf alpha-Adrenorezeptoren: Stimulanzien vom Amphetamin-Typ: Vermind. d. stimulierenden Effekts d. Amphetamins, Vermind. d. antipsychotischen Effekts von Haloperidoldecanoat mögl. Dopamin: Die per. Vasodilatat. (a. renalis)/Vasokonstrikt. wird bei hoh. Dos. durch Haldol antagonisiert. Epinephrin: paradoxe Hypotension, Tachykardie. Phenylephrin: Abschwächung d. Phenylephrin-Wirk. Guanethidin: antihypertensive Wirk. abgeschwächt. Pharmakokinet. Unters. ergaben erhöhte H.spiegel in Komb. m. Chinidin, Buspiron, Fluoxetin, weshalb Dosisredukt. von H. erforderl. werden kann. Methyldopa: Verstärkte zentralnervöse Effekte. Wirk. von Disulfiram bei gleichz. Alkoholgenuß abgeschwächt. Abschwäch. der Reakt. auf Gonadorelin mögl. Antagonis. d. Wirk. v. Phenindion.
Tox.: Regelmäßige Kontrolle d. Gerinnungsstatus in kürzeren Abständen, da WW mit gerinnungshemm. AM möglich. Bei extrapyramidalen Sympt. sollten Antiparkinsonmtl. über mehrere Wo. verabreicht werden. Komatöse Pat. sollten intubiert werden. Bei intox. Pat. EKG u. vitale Funktionen überwachen. Bei Hyptonie Gabe von norepinephrinartig wirkenden AM od. Angiotensinamid. Eine Hypothermie sollte mit langsamer Erwärmung behandelt werden; hohes Fieber mit Antipyretika, anticholinerge Symptome mit Physostigminsalicylat. Analeptika sind kontraindiziert. Bei wiederholten epilept. Anfällen Antikonvulsiva nur, wenn künstl. Beatmung mögl.
Hinw.: Reaktionsvermögen! (V) Vor einer Behandl. ist das Blutbild (einschließl. des Differentialblutbildes sowie der Thrombozytenzahl) zu kontrollieren. Bei pathol. Blutwerten Behandlg. unter häufigen Blutbildkontrollen. Weitere Infos s. Fachinformation.
Dos.: Nicht i.v. verabreichen. In 4wöchentl. Abständen tief i.m. injizieren. Die als Normdosis erforderliche Injektionsmenge läßt sich anhand der oralen Tagesdosis Haldol-Janssen u./od. der äquivalenten Dos. and. Neuroleptika berechnen (weitere Infos s. FI). Je nach Ausprägung des Krankheitsbildes: 1-3 ml Inj.lsg. (@ 50-150 mg Haloperidol) i.m. in 4wöchentl. Intervallen. Falls erforderl. kann die Dosis bis auf 6 ml (@ 300 mg Haloperidol) i.m. im 4wöchentl. Intervall erhöht werden. In Einzelfällen b. darüber hinausgehenden Mengen statt Dosiserhöhung Verkürzung des Injektionsintervalls in Erwägung ziehen. Ältere u. geschwächte Pat.: Beginn mit niedrigen Dosen (12,5-25 mg Haloperidol; @ 0,25-0,5 ml Inj.-Lsg.); ggf. Steigerung der Dosis. B. gleichz. Behandl. mit Lithium sollten beide AM so niedrig wie möglich dosiert werden. Weitere Hinw. s. Fachinfo.
Lag.: Lagerungshinweis!
KP.: 50 (10x5) Amp. 1 ml; 50 (50x1) Amp. 3 ml



tut mir leid für SYK
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.08.04 21:15
weswegen kriegt er sie den?
Haltet die Welder Bush frei, verbrennt jeden Bush! Bushfeuer!
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 24.08.04 22:44
ich glaube das kann man sich aus den posts zusammenreimen :?
was ist ihm denn widerfahren?
 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 24.08.04 23:00
kenne haldol aus dem film "das weisse rauschen"
übel :cry:
für ein leben im rausch
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.08.04 21:34
SIK sitzt in der Geschlossenen wegen Autoagression und "Cannabispsychose" (ich liebe dieses Wort *rolleyes*), Angstattacken, Suizidgedanken blabla... is irgendwie so an der Grenze zum Borderliner...
Trotzdem pervers, dass der Staat auf eigene Kosten Kiffer zu Chemikern macht... tztztz... *kopfschüttel*
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.08.04 21:46
da sieht man wiedermal, dass cannabis doch nicht so ungefährlich ist bei manchen personen :shithappens:
Tschö ... mit ö!!!
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 26.08.04 22:27
Nein, harmlos isses sicher nicht. Vor allem wenn man extrem früh anfängt und extrem viel kifft... *rolleyes* Aber ich denke, harmloser als Haldol isses allemal. Und was spricht dagegen, um "gesellschaftsfähig" zu sein nen Joint zu rauchen, wenn die Alternative Haldol + Medis gegen Nebenwirkungen is... versteh das System irgendwie nicht... "manchmal erscheint mir so vieles paradox" jaja... paradoxparadoxparadoxparadoxparadoxparadox... ein schönes Wort... ich schweife ab... *ende*
 
Abwesender Träumer



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MSN
  Geschrieben: 26.08.04 23:47
Also wenn ich, als krankenpflegeschüler irgend ein medi ned freiwillig nehmen würd. Dann wärs haldol.
1. Optimismus ist nur ein Mangel an Information.
2. Hoffnung ist nur verleugnen der Wahrheit.
3. Andere sind nett - ich bin ehrlich.
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 27.08.04 14:50
Haldol sollte nur be schweren psychotischen Anfällen oder Schizophrenie verschrieben werden. Die heftigen Nebenwirkungen sind seit langem bekannt, aber es gibt bis jetzt keine bessere Alternative :!:

Ich kenne so viele Leute die dank Neuroleptika ihre Psychose losgeworden sind. Klar es waren oft über 6 Monate Tortur, aber es hat funktioniert.
"Wetter kann man wegdruffen"

(sagte einst ein guter Freund auf einem Mainfloor irgendwo auf diesem Planeten beim Schlammtanzen)
Abwesender Träumer

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ICQ
  Geschrieben: 27.08.04 15:34
Naja Haldol hat ne Freundin von mir ziemlich kaputt gemacht. Sie is eingewiesen wurden wegen schwerer Amphetamin Psychose (jeden Tag Crystal) danach war sie nicht mehr die Alte. Naja muss ja nicht am Haldol gelegen haben aber sie ist sowieso mit 20 verschieden Medis vollgestopft wurden. Sie hat echt ein schweres Schicksal nach 2 Monaten is sie dann schon wieder eingewiesen wurden war echt hart, aber ein gutes hatte das ganze es hat mich vom Crystal weggebracht. Bei mir wars auch hart an der Grenze. Na ich hab auch grad meine 2 Antidepressiva Kur hinter mir aber Haldol is da schon ein anderes Kapitel. Ich hab gehört es kann auch bleibende Schäden nach sich ziehen. Meine Freundin war insgesamt 1 Jahr in der Klapsse. :cry:
 
Abwesender Träumer



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ICQ MSN
  Geschrieben: 03.02.07 18:25

nobody schrieb:
1. Neuroleptika sind sehr gefährlich.
2. Was willst du damit? Kann man ja nicht missbrauchen...
3. Besorg dir erst mal n Beatmungsgerät, DANN das Haldol.



richtig. finde haldol gehört verboten
 

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