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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 31.05.12 20:45
HM warum nehme ich Drogen
Also mich hat das Themaa als kleines kind immer schon interessiert, hab auch meinen Vater immer gefragt wie das ist wenn man Drogen nimmt.
Naja hab dann mit 14 die Schule gewechselt, aber kam an der neuen Schule genauso wenig klar und hab was gesucht um das zu verdrengen. Erst fings dann an mit Alkohol und dann hat mir n Kollege nen Joint angeboten... Naja da fings an. Aber es war bzw. ist auch nicht nur verdrengen, sondern natürlich auch Neugier.
Naja abschließend kann ich sagen das ich Drogen aus Neugier und zum Verdrengen von Problemen nehme. Das das nicht gut ist ist mir bewusst, aber irgendwie kenne ich das auch nicht anders. Meine Familie hat sich meistens nicht viel Zeit für meine Probleme genommen, mich mit 11 ins erste Internat abgeschoben womit ich bis heute auch nicht klarkomme. Naja dazu kommt noch das vor 2 Jahren meine Mutter gestorben ist, die eigentlich die einzige war die mir immer noch bisschen Rückhalt gegeben hat, seitdem kiffe ich auch wieder täglich...

Sry ich weiß bisschen zusammenhangslos... aber wollte mir das einfach mal von der Seele schrreiben.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 31.05.12 21:46
Meine Motivation, Drogen zu nehmen, gründet eigentlich in Neugier und Wissbegierde.
Was manche, die selbst keine Drogen nehmen, von Drogen halten ist sehr negativ gefärbt und häufig basiert es auf Unwissenheit, wenn Drogen dann in eine Ecke gestellt werden mit Assis, Verzweifelten und Suidzidgefährdeten.
Ich persönlich möchte nicht zu einem eben solchen klischeegeleiteten Menschen werden auf möglichst keinen Teil des Lebens und deshalb erforsche ich auch Drogen, weil sie Teil der Welt sind.
Die meisten in meinem Umfeld könnten sich niemals vorstellen, dass ich Drogen konsumiere, weil sie eben davon ausgehen, dass ich es "nicht nötig hätte" - mir geht es körperlich und seelisch gut, ich steuere auf eine gute Zukunft zu und insgesamt würden sich wahrscheinlich viele ein Leben wie meines wünschen (ich halte mich nicht für etwas besseres, aber meine Probleme sind ein Witz im Vergleich zu dem, was man täglich hört und sieht in der Welt).
Ich bin mir des Risikos durch Drogenkonsum bewusst und bevor ich irgendetwas nehme, gehe ich 100% sicher, dass ich alle mit der Substanz verbundenen Risiken und möglichen Wirkungen kenne, weil ich mein Leben gerne so weiterleben möchte, wie es momentan ist.
Außerdem habe ich noch eine Devise bezüglich Drogenkonsum: Immer nur Geld dafür verwenden, das ich mir selbst erarbeitet habe. Geschenke o.ä. werden in keinem Fall angerührt, weil ich es einfach respektlos dem Schenkenden gegenüber, denn "kauf dir davon, was du möchtest" ist nicht wirklich so gemeint, wie es sich im ersten Momentan anhört.
Ich bin zwar etwas abgeschweift, aber ich hoffe, dass meine Motivationen klar geworden sind und es nicht zu sehr OFF-Topic geworden ist.
Ich bin keine Signatur. Ich putz' hier nur!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 31.05.12 22:01
Hmm angefangen hat es eigentlich nach langer Alkohol-Phase mit der Suche nach etwas neuem womit man sich wegballern kann, aber nachdem ich tiefer in diese Welt eingedrungen bin die einem Rausch offensteht, ist auch mein Interesse an spirituellen Erfahrungen und das Interesse an einer Selbstfindung immer größer geworden, da ich schon seit langer Zeit ein Gefühl habe wenn ich in den Spiegel schaue als wüsste ich gar nicht das ich das bin bzw. WER ich bin.
Naja inzwischen Konsumiere ich mehr aber Psychedelika und interessanterweise auch Upper haben mir auf meinem Weg definitiv schon geholfen, ohne mir weitere Probleme bereitet zu haben, und dafür liebe ich diese Welt, diese Länder der Träume (^^)
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.06.12 03:27
Keine Ahnung. Ich hab mich als Kleinkind schon immer ganz schnell um die eigene Achse gedreht weil ich sehen wollte, wie sich alles dreht. In der Tat ist das eine meiner frühesten Erinnerungen... ich war wirklich noch nie zufrieden mit der Welt, wie sie sich mir "nüchtern" bietet. Das hat dazu geführt, dass ich einerseits Kommunist geworden bin, um die Welt zu verändern, und andererseits Konsument, um der abstoßenden Welt in der Zwischenzeit wenigstens eine hübsche Fassade aufzusetzen.

Aber konkreter gesagt ist die Motivation natürlich immer eine andere. Rita nehm ich um denken zu können, Partydrogen zum Party machen, Halluzinogene, um was zu lernen (selten zum Spaß) und so weiter. Nur nach Joints hab ich irgendwie mittlerweile ein ganz diffuses Allgemeinbedürfnis entwickelt, so wie nach Kippen oder Wasser. "Ich brauch das jetzt" - warum? Einfach so eben.

Ich hab mich auch nie bewusst entschieden "so, ich fang jetzt an, Drogen zu nehmen" um dann darüber nachzudenken, warum ich damit anfange. Meine erste Droge, Nikotin, hab ich mit 11 in meinem Zimmer sitzend ausprobiert, weil ich wissen wollte, warum meine Eltern das machen. Alkohol kam zwei Jahre später aus Gruppenzwang, Cannabis ein Jahr danach ... Drogen waren schon immer da. Wenn ich fragen würde, warum ich ganz allgemein Drogen nehme, würde ich damit fragen, warum ich die Person bin, die ich bin, warum mein Leben so verlaufen ist, usw. - es ist halt so, weil es nicht anders kommen konnte, weil es so gekommen ist.
 

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