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Ex-Träumer
  Geschrieben: 11.06.12 01:13

Comerz schrieb:
ich glaub an kein höheres wesen oder so. und wens doch eines gibt wird er mich wohl kaum dafür bestrafen und in die hölle schicken.

die heutige wissenschaft versucht sich auch schon daran.
es ist wahrscheinlich das es mehrere universen bzw. dimensionen gibt. wir können 3 dimensional wahrnehmen. also "vorwärts-zurück", "rechts-links" und "hoch-runter".
wenn es höhere dimensionen gibt könnten diese neben uns existieren, können sie aber nicht sehen weil unser hirn das nicht fassen kann. so wie wir schwarze löcher im prinzip nicht verstehen, nur mit physik.

angenommen es gibt in diesen höheren dimensionen leben, also in der 4. dimension als beispiel dann müssten diese aber uns wahrnehmen können. wir können auch die 1. und 2. wahrnehmen weil wir in der 3. leben.
ob diese "höheren" wesen uns aber beeinflussen weiß keiner.

ist aber nur eine theroie basierend auf der m-theorie.



Das klingt aber schon sehr abstrus, wo ja in der Physik nicht von höherdimensionalen Wesen die Rede ist...und weiterhin, Theorie bleibt Theorie.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 11.06.12 01:20
was meinst du damit?

Davido schrieb:

wo ja in der Physik nicht von höherdimensionalen Wesen die Rede ist



es ist eine theorie wie die string theorie.
viele (physik) wissenschaftler denken das es mehrere dimensionen gibt. abwegig ist das wirklich nicht. mit leben ist das wieder eine andere sache.

 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 11.06.12 02:23
ich betrachte es aus der perspektive:
ich bin absolut nicht gläubig und denke somit auch nich über gott nach, doch sollte es ihn geben, denke ich mir, wird es ein schutzmechanismus gegen überbevolkerung sein. terroranschläge, tsunamis, vulkanausbrüche. alles diehnt dem selben zweck.

aber da ich nich an gott glaube: terroranschläge = kaputte menschen ( nicht die opfer )
tsunamis etc.: umweltkatastrophen

klingt einfach aber die welt is eben nicht perfekt und deshalb werden auch immer irgendwelche leute versuchen, das system auf ne krasse art und weise zu verändern, genauso wenig werden die naturkatastrophen einfach aufhören.

greetz

tr1ppy
Gewöhnt euch nicht bei mir an Groß- und Kleinschreibung... in Trippberichten wird die benutzt aber sonst bin ich einfach zu faul XD
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  Geschrieben: 11.06.12 15:16

Tr1pwalker schrieb:
ich betrachte es aus der perspektive:
ich bin absolut nicht gläubig und denke somit auch nich über gott nach, doch sollte es ihn geben, denke ich mir, wird es ein schutzmechanismus gegen überbevolkerung sein. terroranschläge, tsunamis, vulkanausbrüche. alles diehnt dem selben zweck.



Ich weiß, dass das nur hypothetisch ist, aber das halte ich für stark unrealistisch. Ich mein' wie sollte die Menschheit es geschafft haben sich in zwei Jahrhunderten zu versiebenfachen, obwohl es einen Schutzmechanismus gegen Überbevölkerung gibt?

Menschen sind einfach schlecht und bekommen es deshalb nicht auf die Reihe zu leben ohne das Leben der anderen in direkter und indirekter Weise massiv einzuschränken/verhindern
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  Geschrieben: 11.06.12 15:26
hab ja die theorie das sich alles im universum in der waage hält , so auch vielleicht das verhalten der menschen , es wird immer gute und schlechte taten auf der erde geben jeden tag ...

ist vielleicht mehr wunschdenken als theorie ^^
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  Geschrieben: 11.06.12 16:05
ich bin gott, du bist gott, wir sind gott, die erde ist gott, das drumherum ist gott, kunst ist gott, das leben ist gott, alles ist gott.
keine person sondern die einzigartige vollkommene gabe zu sein ist gott. Die gabe die vorstellung eines gottes zu erschaffen ist gott. Gott ist gott.
Deshalb antworte ich mit ja wenn man mich fragt ob ich an gott glaube.

oft liegt im schlichten die wahrheit verborgen


 
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ICQ Skype
  Geschrieben: 11.06.12 16:50

MadCarelianSatanist schrieb:
Wenn Gott den Menschen willentlich erschaffen hat, so bedeutet das, dass er einen Willen hat;
ein Wille entsteht aber stets aus einem Wollen, ein Wollen aus einem Mangel. Ein Mangel ist aber nichts als ein Unvollendetsein.
Ein Gott, der einen Willen hat, kann also nicht vollkommen (undendlich?) sein.



Jep, seh ich genauso. Auf die Ausgangsfrage bezogen: das Denken in binären Oppositionen (gut/böse etc.) ist ein typisch menschliches Ding, so funktioniert einfach unser Verstand. Wir können uns keine Sache ohne ihr Gegenteil vorstellen. Auch, wenn ich mich nicht in der christlichen Tradition verorte, halte ich doch den Satz "Die Wege des Herrn sind unergründlich" für entscheidend in diesem Fall. Falls es so etwas wie ein bewusstes Einwirken irgendeiner Instanz auf irdische Geschicke gibt (woran ich zweifle), dann werden uns vermeintliche Beweggründe aufgrund unserer beschränkten Denkstrukturen auf immer verborgen bleiben.
Eine wirkliche Veränderung der Zustände, aus denen Leid erwächst, kann dementsprechend m. E. auch nur durch den Versuch eines Ausbrechens aus diesen Denkstrukturen einsetzen.
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Traumländer

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  Geschrieben: 11.06.12 17:16

Bug Eyes schrieb:
Auf die Ausgangsfrage bezogen: das Denken in binären Oppositionen (gut/böse etc.) ist ein typisch menschliches Ding, so funktioniert einfach unser Verstand. Wir können uns keine Sache ohne ihr Gegenteil vorstellen.



Doch ausgehend dieser Denkweise bekommt das Unglück in der Welt eine andere Qualität, wie ich finde. Daraus kann man im Endeffekt eine ganz neue Theodizee spinnen:

Ohne das Schlechte ist das Gute nicht gut. Wüssten wir überhaupt, was wahres Glück ist, wenn wir nicht - ob selbst oder durch Beobachtung Anderer - Kenntnis von wahrem Pech hätten? Wenn man es so sieht, könnte es überhaupt kein Glück in der Welt geben, wenn es nicht auch Pech gäbe. Was, wenn Gott uns Glück ermöglichen will und das Pech nun mal der Preis des Glücks ist?
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ICQ Skype
  Geschrieben: 11.06.12 17:51

iter animae schrieb:

Bug Eyes schrieb:
Auf die Ausgangsfrage bezogen: das Denken in binären Oppositionen (gut/böse etc.) ist ein typisch menschliches Ding, so funktioniert einfach unser Verstand. Wir können uns keine Sache ohne ihr Gegenteil vorstellen.



Doch ausgehend dieser Denkweise bekommt das Unglück in der Welt eine andere Qualität, wie ich finde. Daraus kann man im Endeffekt eine ganz neue Theodizee spinnen:

Ohne das Schlechte ist das Gute nicht gut. Wüssten wir überhaupt, was wahres Glück ist, wenn wir nicht - ob selbst oder durch Beobachtung Anderer - Kenntnis von wahrem Pech hätten? Wenn man es so sieht, könnte es überhaupt kein Glück in der Welt geben, wenn es nicht auch Pech gäbe. Was, wenn Gott uns Glück ermöglichen will und das Pech nun mal der Preis des Glücks ist?



Auch die Annahme, dass Glück das Ziel allen Seins wäre und ein "wohlwollender" Gott dies also für die Menschen im Sinn haben müsste, entspringt aber einer binären Denkstruktur, die davon ausgeht, dass göttliche Kategorien für eine Formulierung durch den Menschen zugänglich wären. ;-)
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Traumländer

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  Geschrieben: 11.06.12 18:13
Davon ist nach biblischer Logik auch auszugehen (der ja auch in erster Linie das Gottesbild, über das wir diskutieren, und das die Theodizee-Frage überhaupt aufwirft, entstammt). Nach der ist der Mensch schließlich Ebenbild Gottes.

Grundsätzlich muss man bei der Suche nach Antworten immer bestimmte Dinge voraussetzen, anders lässt sich über Transzendentes nicht diskutieren.
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ICQ Skype
  Geschrieben: 11.06.12 18:27

iter animae schrieb:

Grundsätzlich muss man bei der Suche nach Antworten immer bestimmte Dinge voraussetzen, anders lässt sich über Transzendentes nicht diskutieren.



Aber nur, wenn das ideologische Gesamtkonstrukt, in das die Antworten eingefügt werden sollen, schon vorher feststeht.
Ich gebe aber zu, dass mir durchaus bewusst ist, dass sich die Frage der Theodizee überhaupt nur stellt, wenn man von einem nach menschlichen Maßstäben moralisch handelnden Gott ausgeht. Dass ich diese Voraussetzung nicht beachtet habe hat aber zumindest dazu geführt, dass sich eine dritte Möglichkeit zwischen einer Antwort auf die Theodizee-Frage auf der einen und dem Nichtglauben auf der anderen Seite ergibt. ;-)


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  Geschrieben: 11.06.12 21:03

Neopunk schrieb:
Christen beantworten diese Frage ja so: Gott hat uns die Freiheit geschenkt mit der Erde und unserem Leben zu tun, was wir wollen.

Das halte ich für großen Unfug und glaube, dass ein solcher Gott mal fett eine in die Fresse bekommen müsste. Oder es gibt eben keinen



also ich habe da immer als standart antwort "die wege des herrn sind unergründlich" bekommen^^ eine antwort die soviel sagt wie akzeptiere es einfach, gott gibt es und denkt nicht weiter drüber nach. mit anderen worten totaler humbug!
Des Waldes dunkel zieht mich an,
doch muss zu meinem Wort ich stehn...
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Traumländer

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  Geschrieben: 12.06.12 17:22

lowbacca schrieb:
eine antwort die soviel sagt wie akzeptiere es einfach, gott gibt es und denkt nicht weiter drüber nach. mit anderen worten totaler humbug!



Oder Resignation, als Resultat einer langen Suche nach Antworten, und gleichzeitige Hoffnung auf einen allmächtigen Gott.
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  Geschrieben: 12.06.12 18:38

CzudemR schrieb:
ich bin gott, du bist gott, wir sind gott, die erde ist gott, das drumherum ist gott, kunst ist gott, das leben ist gott, alles ist gott.
keine person sondern die einzigartige vollkommene gabe zu sein ist gott. Die gabe die vorstellung eines gottes zu erschaffen ist gott. Gott ist gott.
Deshalb antworte ich mit ja wenn man mich fragt ob ich an gott glaube.

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Denke genau das selbe. Und Himmel und Hölle könnte man mit der DMT-Ausschüttung beim Tod und der damit verbundenen Reflektion des Lebens (entweder gutes Resultat/Rückblick - Himmel, oder scheiß Karmapunkte gesammelt - Hölle) erklären, was jedoch natürlich etwas gewagt ist. Ich glaube weiterhin auch an ein Leben nach dem Tod, aber ohne Körper und Bewusstsein, quasi als Energie, die dann z.B. in einem Gewitter endet, einem Paar liebe einflößt, einen Samen zum wachsen bringt, eine Lawine loslöst oder einfach einen Gedanken stiftet...halt sich wieder in den Kreislauf einfügt, nicht unbedingt als Lebewesen.
"Wenn ich loslasse was ich bin, werde ich was ich sein könnte."
Laotse

Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 03.07.12 17:24
Ich gelange immer mehr zu der Überzeugung, dass - sollte es tatsächlich einen Gott geben - dieser nichts weiter ist als ein kranker, perverser Psychopath, der den Menschen nur aus einem einzigen Grund erschaffen hat:
Nämlich um ihn zu quälen und sich dann an seinem Leid zu ergötzen.
Anders ist diese ganze Schei*e (sei es nun unsere Welt oder das Leben an sich) einfach nicht mehr erklärbar.
La tristesse durera toujours
(Vincent van Gogh)

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