LdT-Forum

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  Geschrieben: 27.06.12 07:51
@DeadHead: Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass es mit gut tut, mit einer außenstehenden, definitiv nicht involvierten Person zu sprechen, da ich mich durch diese Gespräche mein Denken und Verhalten reflektiere. Daher haben mir Therapien immer was gebracht. Und nein, das rede ich mir nicht ein, es ist auch nicht so, dass ich von Therapie zu Therapie stolpere, die letzte war 2007 und seither ist viel Wasser den Rhein, die Donau oder wo auch immer runtergeflossen. Ich sehe die Therapie als Hilfe zur Selbsthilfe an und bin der Meinung, dass ich sehr wohl das Potential zur Selbsthilfe habe.

Zum Thema ADs: Ich habe als Jugendliche welche genommen, allerdings hatte ich nicht das Gefühl, dass es mir dadurch besser ging. Und ich bin auch nicht bestrebt, alle möglichen durchzuprobieren um ein passendes zu finden. Ich möchte, wie bereits oben erwähnt, nicht abhängig von einer Substanz sein. Ich möchte nicht jeden Tag, für Jahre, Jahrzehnte oder den Rest meines Lebens Medikamente nehmen müssen, die zudem noch ein paar nicht so nette Nebenwirkungen haben.

Versteh mich bitte nicht falsch, ich bin nicht pauschal gegen ADs aber für mich kommen sie in meiner Situation nicht in Frage. Sie stellen für mich eine Notlösung dar um ein subjektiv "lebenswerteres" Leben führen zu können, wenn dies krankheitsbedingt sonst nicht möglich ist. Mir erscheint mein Leben allerdings als durchaus lebenswert. Ich habe weder konkrete Probleme meinen Alltag zu bewähltigen noch bin ich unfähig mich zu freuen.
Direkt depressiv bin ich nicht, wenn ich solche Selbsttest mache kommt entweder raus: Sie haben keine Depression oder Sie haben vielleicht eine leichte Depression. Und unter den Umständen ADs nehmen empfinde ich für mich selber nicht als angemessen.
 
Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 27.06.12 22:32
Hey Kittster,

eines der hilfreichsten Dinge in einer Therapie ist, dass es einen Ort gibt dem man wirklich alles frei erzählen kann und jemand neutral und ehrlich zu dir ist. Bring dich nicht um diese Erfahrung, gerade bei Leuten wie dir die ja anscheinend nur ein bisschen Unterstützung zur Selbsthilfe brauchen denke ich dass dieses uneingeschränkte Vertrauensverhältnis ein enorm wichtiger Teil des Ganzen ist. Solltest du feststellen dass dadurch die Therapie in eine falsche Richtung läuft sprich es an, sollte die Therapeutin uneinsichtig sein ist es eben nicht die Richtige. Sie kann deine Situation nur dann richtig beurteilen wenn sie deine aktuelle Situation und dich als Person wirklich kennt und dazu gehört eben auch sporadischer Drogenkonsum.

Cheers,

TZD
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 28.06.12 05:58
Huhu kitt verliebt

ich bin selber im Moment in so einer ähnlichen Situation und fange demnächst nochmal ne Thera an. Ist auch schon Jahre her und diesmal ist es auch anders. Von Grund auf. Nach mühsamer Suche habe ich nach Monaten endlich wen gefunden, der mich auch so schon, rein 'privat' 3 mal zu sich geschleust hat, obwohl ein Therapieplatz erst Ende Juli frei wird. Und bis dahin werde ich regelmäßig auch noch dahin gehen, was ich persönlich schon sehr nett finde, so eine Erfahrung habe ich in all den Jahren noch nicht gemacht.

Jedenfalls wollte ich eigentlich garnichts von irgend einem Konsum erzählen (bei mir geht es dabei nur um Weed) aufgrund der schlechten Erfahrungen, die mehrere meiner Freunde in Bezug auf sowas und Therapeuten gemacht haben.
Denn auch ich bin immer der Meinung gewesen, dass ein guter 'arzt' damit vernünftig umgeht und all diese Dinge.
Als wir beim Therapeuten dann aber doch auf dieses Thema kamen und er dann doch davon erfuhr (zumindest teilweise^^),
erklärte er mir, dass er mich unter diesen Umständen eigentlich nicht therapieren DARF. Klar, die erste Empörung ist groß - aber
dann erzählte er mir wieso. Das find ich zwar Scheiße, aber er hat auch irgendwie recht. Wenn mich auch das "nicht dürfen" und das Prinzip an der Sache trotzdem stört.

- Es kommt wohl auf die Art der Therapie an. Bzw die damit verbundenen 'Richtlinien'.
In einer 'normalen' Psychotherapie zB. ist das anders. Da ist das -kein Problem- , wenn man das so sagen kann.
Wahrscheinlich auch üblich, dass das als Thema Bestandteil ist.
Von nem Arzt, der so ne Therapieform ausübt, wird man also wahrscheinlich, sofern das als Mensch harmoniert, erwarten können, dass er die Sache dementsprechend handhabt.

Bei einer Tiefenpsychologischen Verhaltenstherapie, wie es 'mein' Therapeut zB macht, geht das anscheinend nicht.
Er meinte, ich sei dann quasi untherapierbar. Obwohl das für mich wieder Quatsch ist... Aber irgendwo stimmt es vllt. schon, je nach Ausmaß.

Ich würde also vllt. einfach vorher mal fragen welche Therapiemethoden die so Verfolgen, Methodenübergreifend vllt sogar?
Psychotherapeut? Psychiater? Psychologe? Verfolgen alle andere Ansätze, Methoden usw.
Sich vorab zu informieren, um schon mal son wenig ein Gefühl zu bekommen, ob das passen könnte, find ich persönlich gut.
Ist nicht so einfach wie man manchmal meint, wen zu finden.

Und mir war es zB. auch wichtig, dass Medikamente kein Thema sind - und siehe da, er selbst lehnt diesen 'Behandlungsweg' grundsätzlich auch ab.
Also Liebes, ich kann dir nur raten, dass mal auszuchecken - wusste zB auch nicht, dass das anscheinend mit der Therapieart zusammen hängt. Aber vorallem brauch man Geduld und Nerven^^

Bis neulich :)

Es nimmt der Augenblick, was Jahre geben...

DiZZy ♥
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  Geschrieben: 28.06.12 08:12
Hmmm....im Moment tendiere ich eher dazu, einfach freiwillig keine "bösen illegalen Substanzen" mehr zu konsumieren, da sich dann das Problem von selber erledigt. Ist zwar schade, aber ich möchte wirklich wirklich nicht dieses Chance verschenken indem ich als Junkie abgestempelt werde und/ oder aus der Therapie fliege.

In Österreich gibt es nur eine Hand voll Therapeuten, bei denen eine Therapie überhaupt von der Kasse bezahlt wird und ich musste auf den Platz schon sehr lange warten, daher ists nicht so wirklich möglich dass man sich einfach nen anderen Therapeuten sucht. Das muss halt passen.

Ich frage mich gerade ob sich Leute, die gelegentlich moderate Mengen Alkohol trinken, auch solche Gedanken machen. Wohl kaum, die kommen vielleicht gar ned auf die Idee, dass man das ansprechen sollte. Irgendwie habe ich gerade ein eher unangenehmes Gefühl was die Therapie angeht. Als ob sie einfach nur eine Einschränkung meiner Freiheit darstellt, ein zusätzlicher "Nervfaktor". Ich nehme einfach ab und zu gerne Drogen. Wenn ich das nicht mehr darf, dann finde ich das doch etwas schade. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir von der Therapie soviel erwarten kann, als dass es das wert ist, auf was zu verzichten was ich gerne mache. So wie wenn man gerne ab und zu ein Stück Schokolade isst aber 10 kg abnehmen muss und dann soll man eine tolle Diät machen mit der das schnell und unkompliziert geht, sofern man NIE Schokolade isst. Wenn die Diät wirklich wirkt nimmt man diese Einschränkung in kauf, wenn nicht ist es eher lästig.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 28.06.12 09:34
Ich finde, du machst dir da viel zu viel Stress. Bis auf deinen DHC-Konsum ist nichts davon relevant; kein Therapeut würde irgendwie panisch auf einen Joint im Jahr reagieren und Lachgas kann aufgrund seiner nichtexistenten Langzeitwirkung wirklich guten Gewissens verschwiegen werden.

Also von Anfang an da hinzugehen und zu sagen "Ja hey, ich kiff einmal im Jahr" fände ich sogar etwas absurd. Du kannst es ja erwähnen wenn's passiert. "Machen Sie das öfter?" - "Nein, nur ungefähr einmal im Jahr." Und alles ist gut.

DHC ist was anderes, weil man dir, wenn man so wollte (was ich nicht will) durchaus mit "psychischer Abhängigkeit" oder so kommen könnte. Aber auch da würde ich dir vorschlagen, einfach ein bisschen Zeit vergehen zu lassen und es dann mal am Rande zu erwähnen, wenn du dich sicher fühlst, wenn du gefragt wirst, was du am WE gemacht hast oder so. Wenn die Therapeutin dann schockiert ist, kannst du immernoch spontan lügen von wegen "aber eigentlich mach ich sowas nicht", aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das bei irgendwem passieren könnte, der da halbwegs professionell rangeht, vor allem weil DHC ja keine "Droge" (böse!) sondern ein "Medikament" (gut!) ist und "Medikamentenmissbrauch" im Gegensatz zu "Drogenmissbrauch" wohl nichts ist, worauf die Leute (also TherapeutInnen) so panisch reagieren.
 
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Moderatorin



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  Geschrieben: 28.06.12 22:31
Ich glaube mittlerweile, dass es wohl auf Abstinenz rauslaufen wird. Ab und zu ein paar Bier trinken ist okay, weil das "normale" Leute auch tun, aber mehr nicht. Ich will die Therapie nicht aufs Spiel setzen. Weder dadurch, dass ich durch Ehrlichkeit als Junkie abgestempelt werde und eine Drogentherapie machen muss, noch dadurch dass ich die Therapeutin belügen muss. Tja, ist dann wohl so. Ich werde die nächten Monate hier im LdT wohl so manches mal neidisch auf Leute sein, aber es soll wohl so sein. Naja, wenns hilft....
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 28.06.12 23:56
Ich fange demnächst auch eine Langzeittherapie an. Und ich überlege auch, in welchem Maße ich meinem Therapeuten/Therapeutin von meinem Konsum erzählen soll. Ich will halt auch nicht, dass der Fokus die ganze zeit auf meinem Konsum liegt, und sie all meine Problemchen mit meinem Konsum asoziiert. Das machen Therapeuten nämlich gern, ich spreche aus Erfahrung. In welchem Umfang sollte ich am besten von meinem Konsum erzählen, was meint ihr?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.06.12 02:00
ich würde euch empfehlen, den Konsum aller Substanzen während der Therapie auszusetzen.
Wenn das Gespräch darauf kommt, könnt ihr wahrheitsgemäß antworten, dass das mal ein Thema war und jetzt grad nicht mehr.
Schafft ihr das pausieren nicht-ist es vielleicht wirklich ein Thema.
Therapien können so unterschiedlich laufen, aber eine gute Chance ist,glaub ich zumindest,grundsätzlich erstmal gegeben, wenn man mal komplett klar herangeht und die Themen auch klar verarbeitet.

Ich habe schon mal eine Verhaltenstherapie über 20 Stunden gemacht und nebenbei konsumiert(ca.1x/Woche Stimulanzien&jeden Tag abends gekifft), da habe ich fast nix mitgenommen, weil ich zu sehr im Tee stand bzw.iwie zu weit weg von mir.

Jetzt befinde ich mich in einer ambulanten Langzeittherapie(14 Monate), die fast vorbei ist und Drogen zum Schwerpunkt hat mit Urinkonntrollen etc.
Jedenfalls bin ich da fast komplett clean durch und habe von den Einzel und Gruppengesprächen, wo ja alle möglichen Themen behandelt werden, mehr auf-und mitnehnehmen können, weil ich einfach halt mal Distanz hatte und nachhaltig konzentrierter die Themen für mich bearbeiten konnte.

Muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen, aber ich glaube man sollte so ner Therapie mal die Chance geben und die Themen klar angehen.
Dadurch kann man den Erfolg oder Misserfolg vielleicht auch besser beurteilen.

Allen Viel Glück!!
 
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  Geschrieben: 29.06.12 07:41
Ich denke nicht, dass ich der Therapeutin erzählen werde, "Drogen seien ein Thema gewesen". Wenn ich das tue, dann kann ich auch gleich meinen Konsum beibehalten. Die möglichen Konsequenzen (dass hauptsächlich Drogen thematisiert werden oder ich rausflieg) sind die selben. Klar, man weiß es nicht, aber ich habe mich zur Abstinenz entschlossen, um dieses Risiko zu vermeiden, ohne lügen zu müssen.

Ich bin eigentlich nicht der Meinung, dass ich unter anderen Umständen eine Pause nötig hätte. Ich meine, mal ehrlich, hier schreiben viele "Ich mach mal 2,3 Wochen Pause..." Tja, das ist meine normale Konsumfrequenz, ich mache ständig 2,3 Wochen oder länger Pause.

Und, wie schon gesagt, ich empfinde es einfach als schade, nicht mehr konsumieren zu dürfen, zumal ein Verbot ja erst recht dazu führt, dass man dran denkt bzw. das haben will, was man nicht darf.
 
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Moderatorin



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  Geschrieben: 29.06.12 09:33
Ich war gerade dort, die Frau ist toll, also vom ersten Eindruck her. Und, man lese und staune: Ich hab halt in der Kurzzusammenfassung alias Anamnese erzählt, dass mein Ex es ziemlich mit Drogen übertrieben hat und sie fragte, ob ich zu der Zeit auch was genommen habe. Und ich sagte ja. Und ihre nächste Frage war: Aber abhängig waren Sie nicht? Ich: Nö.
Abgehakt. Nächstes Thema. Wow.

Die Abstinenz zieh ich bis auf weiteres schon durch, allerdings schließe ich es nicht aus, ihr dann mal zu erzählen dass ich hin und wieder was konsumiert hab und ob aus therapeutischer Sicht was dagegenspricht das wieder zu tun.
Und ich glaube sie hat schon mitgekriegt, dass man mir keine Abhängigkeit andichten kann, da sowas meinem Selbstkonzept sowas von widersprechen würde.
 
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  Geschrieben: 29.06.12 13:29
Und zur Erklärung, warum ich den Titel ändern ließ: Mir ist schon klar, dass wir einen Clean werden und bleiben Motivationsthread" haben. Allerdings schreiben dort auch Leute, die wirklich belastende Probleme durch ihren Konsum haben bzw. für die sich ein Aufhören, auch aufgrund von Abhängigkeit, schwierig gestaltet. Und ich möchte nicht, dass sich dort jemand verarscht oder so fühlt, wenn ich da daher komm und rumjammere.

Rumjammern werde ich vermutlich früher oder später schon, es wird sicher genervte Momente geben wo ich vielleicht auch den einen oder anderen Arschtritt brauchen kann um dranzubleiben. Und wenn ich anfange, in die andere Richtung extrem zu werden brauch ich ebensolche vielleicht auch.

Ich ertapp mich nämlich selber grad bei Gedanken wie "Was ist wenn ich wirklich Husten habe und Paracodintropfen nehmen muss? Darf ich das dann überhaupt?" oder "Ist es legitim, dass ich wenn ich abends noch was machen will nen Kaffee trink, auch wenn ich weiß, dass Coffein sehr extrem wirkt bei mir?"

Ähm ja, das wars dann von mir. Achso, hab vorhin nachgerechnet: Tag 13 seit ich das letzte Mal Opis genommen hab.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.06.12 13:59
Stunde eins das ich das letzte Mal Opis genommen hab xD sry den konnte ich mir net verkneifen.

Du scheinst ja wirklich Glück gehabt zu haben was deine Therapeutin angeht.
Drogen scheinen bei dir ein Zweitrangiges Thema zu sein und es ist eine gute Entscheidungen während der Thera deinen nicht übertriebenen Konsum weiter zu reduzieren. Drogen können während einer Thera echt hinderlich sein.
Wenn die Therapeutin wirklich so gelassen und professionell bei dem Thema ist, ist es vielleicht sogar nicht verkehrt das Thema im laufe der Gespräche mal anzuschneiden und zu reflektieren. Aber achte darauf das es nicht überbewertet wird.

Von mir alles Gute für dein Vorhaben ;)
Macht es, kosmisch betrachtet,
wirklich was aus,
wenn ich NICHT aufstehe und arbeiten gehe?

http://de.wikipedia.org/wiki/Zei​tgef%C3%BChl
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  Geschrieben: 30.06.12 04:41
Feststellung: Wenn ich nachts nicht schlafen kann/will ist es meinem Vorhaben nicht zuträglich, mir im LdT TBs durchzulesen bzw. ich einschlägigen Threads zu lesen.
Ich bin erwachsen und ich traf bisher meine Entscheidungen selber. Jetzt stehe ich vor der Entscheidung "Ich oder Drogen" um es mal ganz theatralisch auszudrücken. Da habe ich keine Wahl, zumindest keine wirkliche....
Ich könnt grad wirklich heulen dass ich mir jetzt was verbieten muss was ich gern mag. Ich denk seit 2 Tagen STÄNDIG da dran. Ohne dieses verdammte Abstinenzgebot war das kein Thema für mich. Aber joa...was tut man nicht alles.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 30.06.12 05:25
du tust ja etwas für dich.
wenn du nach der Therapie weiter konsumieren willst, steht dem nichts im Wege-vielleicht tröstet dich das etwas.
Ich wünsch dir, dass du deine Konsumunterbrechung etwas positiv verstärken kannst.

Alles Gute weiterhin!!
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 30.06.12 16:04
Hm... Es versteht sich jedenfalls von alleine, zu den Gesprächen/Tagestherapien (ich mache ja ne teilstationäre Langzeittherapie) IMMER nüchtern zu kommen. Ob man den Konsum ganz einstellen MUSS, hängt in erster Linie davon ab, ob er einen aktiv daran hindert, Fortschritte während der Therapie zu machen (und wie andere hier schon sagten, sich wirklich damit "auseinanderzusetzen"). Tatsache ist jedoch, das man seinen Konsum in jedem fall auf ein Minimum reduzieren sollte. Also nich "noch bischen verklatscht vom WE" in die Thera gehen, das fällt flach. Aber letztendlich ist es jedem seine eigene Entscheidung ob er es als sinnvoller erachtet, Drogen ganz zu lassen, oder eben zu reduzieren.
 

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