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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 09.01.13 10:27
Danke Klin, dein Beitrag macht mir wirklich Mut.
Das mit dem Lehramt lass ich aber sein, da ich da wirklich im Falle einer Verurteilung keine Chancen hätte. Ich werde mich auf Gesundheits/Tourismusmanagement konzentrieren und schauen, dass ich da n Platz krieg. Das stand sowieso mit Lehramt relativ weit oben auf meiner Wunschliste.

Mir gehts übrigens so ähnlich wie dir, auch wenn es ein kleineres Ausmaß ist. Verhaftung und U-Haft droht mir Gott sei Dank nicht. Im aller schlimmsten Fall kommts zu ner saftigen Strafe der ein Eintrag ins Führungszeugnis folgt. N Dealer wurde gepackt und hatte nichts besseres zu tun als seine angeblichen Kunden die Zukunft zu "versauen", nur um sein eigenen Arsch zu retten. Ich hoff die Sau kommt so schnell nicht mehr aus dem Bau raus.

Ein Anwalt ist konsultiert, Akteneinsicht ist beantragt. Leider kann sich das halt noch ein paar Monate hinziehen, bis diese gewährt wird, da die polizeilichen Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind.

@Brauskotellie
Ja denke auch, dass ich das pack. Wenn ich ma ne gewisse Zeit ohne jegliche Drönung überstanden hab, werd ich ggbf darauf zurückkommen, was es für andere legale/nicht nachweisbare Möglichkeiten gibt, breit zu werden ^^. Jetzt schau ich aber ersma, dass ich ne Weile von allem die Finger lass. Möchte keine Suchtverlagerung zu schlimmeren Substanzen.


Laut Anwalt muss ich im übrigen auf jeden Fall eine MPU machen, falls es zu einer Verurteilung wegen Eigenbedarf kommen sollte. Auch wenn ich dann schon lange Zeit clean bin und das sogar durch ein ÄG nachweisen könnte. Naja.. die dritte: Kack Deutschland.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 09.01.13 10:42
bigbadwolf schrieb:
Laut Anwalt muss ich im übrigen auf jeden Fall eine MPU machen, falls es zu einer Verurteilung wegen Eigenbedarf kommen sollte. Auch wenn ich dann schon lange Zeit clean bin und das sogar durch ein ÄG nachweisen könnte. Naja.. die dritte: Kack Deutschland.


Ganz so ist es zum Glück nicht (immer). Bei mir lief es folgendermaßen ab: relativ milde Verurteilung (kleine Geldstrafe), jedoch wurde in der Verhandlung ein regelmäßiger Konsum eingestanden. Daraufhin kam ein Schreiben von der Führerscheinstelle. Es bestehen begründete Zweifel an meiner Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeuges aufgrund regelmäßigem Drogenkonsum. Daher sollte ich ein Drogenscreening durchführen bei einer amtlich anerkannten Prüfstelle. Leider war dieses positiv (nicht lange genug abstinent!). DARAUFHIN wurde mir erst eine MPU mit 1-jährlichen Abstinenznachweisen aufgebrummt. Wäre also mein 1. Screening NEGATIV gewesen, wäre wahrscheinlich keine MPU gekommen. So war es zumindest bei mir.
"Wer den freien Genuß von Cannabis befürwortet, nimmt in verantwortungsloser Weise den Tod von Tausenden junger Menschen in Kauf."
Edmund Stoiber (ehemaliger Ministerpräsident von Bayern),1997
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 09.01.13 11:40
Jack, aus welchem Bundesland kommst du? ist ja immer etwas unterschiedlich.

Hoffe, dass mir zumindest das erspart bleibt, da ich das mit der Abstinenz wirklich knallhart durchziehen werde. Die ganzen Kosten werden mir sowieso fast das Genick brechen :-/
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 09.01.13 11:45
Aus dem Übelsten, was das Thema Drogen und Justiz angeht: BAYERN!!
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 09.01.13 11:46
jackherer schrieb:
Aus dem Übelsten, was das Thema Drogen und Justiz angeht: BAYERN!!


Okay das macht mir echt etwas Mut :-)
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 09.01.13 17:59
jackherer schrieb:
Aus dem Übelsten, was das Thema Drogen und Justiz angeht: BAYERN!!


Wtf? Hat man dich da nicht als Terroristen-Nazi Gelyncht??
 
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 09.01.13 19:54
@Brauskotellie

Hab dir ma ne Kontaktanfrage geschickt. Fühl mich total überfordert im Moment, vielleicht hast ja die Tage ma einfach n bisschen Zeit zu quatschen/schreiben.. könnte mir vielleicht helfen, auch wenns evtl. schräg klingt :-S


Danke ansonsten an alle für die netten Posts. Wirklich ne klasse Community hier!
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 09.01.13 20:34
Ja, wenn du Icq hast? Ich benutze meine E-Mail eigentlich nicht.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 10.01.13 02:27
SerotoninSyndrom schrieb:
Dreamtime schrieb:
Würde ich dir auch nicht empfehlen lehrer zu werden, da stopft man nur die unschuldigen Kinder mit zum großen Teil Fehlinformationen voll, man verbiegt, bearbeitet und schädigt sie und nimmt vielen der Schülern ihre Freude, ihr Herz, ihr Kindsein und den Spaß am Leben weg!
Auch sind sie danach schon fast von der Gesellschaft "indoktriniert" und sie werden zu biegsamen, sich anpassenden Werkzeugen der Gesellschaft die nicht zu kritischem Denken fähig sind und kein bewusstes Leben führen!


So ein Schwachsinn! Selten so was dämliches hier gelesen.... ohne Witz....

Und zu dem 2. Satz: jeder kann selber denken wenn er will, sich selbst kritisch mit der Gesellschaft oder was auch immer auseinandersetzen. Einfach Gehirn benutzen.
Wäre vllt auch ein Tip für dich, bevor du postest.

Sorry für off topic aber so einen Schmarn kann man so nicht stehen lassen.


Blöd nur, dass du ihm gerade durch dein Verhalten recht gibst. Anstatt zu argumentieren pöbelst du. Sehr erwachsen.
Kann dreamtime nur zustimmen. Kinder lernen in der Schule alles mögliche, aber nicht die Auseinandersetzung mit sich, der Umwelt oder der Gesellschaft - geschweige denn das kritisches Hinterfragen geübt wird.
Sieht man ja an Leuten wir dir: Anstatt argumentativ auf einen Sachverhalt einzugehen, wirst du ausfallend.
Leider sind es eben KEINE Einzelfälle in denen Lehrer ihre Position zum Indoktrinieren, mobben etc. missbrauchen. Schon eine eigene Meinung zu haben kann dich als Schüler die Note kosten.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 10.01.13 11:33
@Klin:

Weißt du zufälllig, ob man irgendwo als Psychologe, bzw. Psychotherapeut (ich studiere momentan Psychologie) Substanzen-unterstützte/psycholytische Therapien durchführen kann oder ist das nur Ärzten möglich?

Und, wow, deine Erlebnisse geben mir Hoffnung, dass auch ich eines Tage auf Gleichgesinnte (also z.B. Professoren, die sich für bewusstseinserweiternde Substanzen interessieren) an meiner Universität stoßen werde. Bis jetzt sieht das eher mau aus.

Okay, etwas vom Thema abgekommen. Man möge mir verzeihen.


 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 11.01.13 18:41
@Klin

Sowohl als auch. Ich wünsche mir eine psycholytische Therapie als Patient zu machen, aber, falls ich später einmal Psychotherapeut werden sollte, würde ich auch selbst gerne psycholytische Sitzungen leiten. (Allerdings sind mir die Gefahren bewusst und wenn ich daran denke, einmal durch Verrat im Knast zu landen, könnt ich mir schon die Kugel geben. Ich habe großen Respekt davor, dass du diese Erfahrung psychisch überstanden hast.)

Vielen Dank für die Links und Literatur-Empfehlungen! Einige kannte ich schon, aber andere sind neu. Wie kommt man mit diesen Leuten in Kontakt? Einfach eine E-Mail schreiben, nehme ich an?
Ich hab dir mal eine Kontakanfrage geschrieben.

Ja, mich interessiert das Thema ernsthaft, ich bin allerdings in einem gewissen Zwiespalt. Auf der einen Seite haben psychedelische Drogen enormes Potential, das kann ich an mir selbst sehen. Ohne meine psychedelischen Erfahrungen wäre ich heute ein anderer Mensch, psychologisch weniger entwickelt und komplex. Z.B. zählen die meisten meiner LSD-Trips (weniger als 10) zu den schönsten und erfahrungsreichsten Tagen meines Lebens.

Auf der anderen Seite habe ich manchmal die Befürchtung, dass mich Psychedelika weniger alltagstauglich und funktionsfähig gemacht haben. Das kann man natürlich positiv interpretieren, im Sinne von, sie haben mich aus meinem zombiehaften Alltagstrott herausgeholt, aber auch negativ: Ich weiß jetzt einfach, welch profunde und tollen Zustände mein Bewusstsein erreichen kann, und will mich deshalb nicht mehr mit langweilig alltäglichen Dingen beschäftigen. Auch habe ich den Eindruck, dass es mich von meinem Mitmenschen noch mehr entfernt hat, da ich gerne über meine Erfahrungen reden will, die meisten Menschen aber beim Wort "Drogen" Gänsehaut bekommen, die Polizei rufen und sich nach Hause zu Mutti kuscheln wollen.

Was wohl am schwersten wiegt: Im Gegensatz zu vielen Konsumenten psychedelischer Drogen bin ich eigentlich kein Anhänger von mystischen oder spirituellen Weltbildern. Auf eine emotionale Art finde ich diese sehr, sehr anziehend und wünsche mir oft, dass das Universum wirklich so wäre, aber ich kann mich von deren Wahrheit einfach nicht überzeugen lassen und glaube weiterhin an reduktionistisch-naturalistische Weltanschauungen, in denen übernatürliche Phänomene einfach keinen Platz haben.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass Leute die zu oft psychedelische Drogen konsumieren, etwas "verrückt" werden, um mich einmal drastisch auszudrücken. Sie interpretieren beispielsweise entheogene Erfahrungen in theistischer Weise oder fangen an, an Geister, Maschinen-Elfen und dergleichen zu glauben. Das alles lässt sich mit Occam's Rasiermesser eher nicht so in Einklang bringen.

Es ist sehr schade, da ich mich auf der emotionalen Ebene mit solchen Leuten sehr gut verstehe. Wenn ich auf Goa-Parties oder Goa-Festivals bin und mit anderen Leuten, die eindeutig MDMA oder LSD genommen haben, tanze, fühle ich mich frei, dazugehörig und von Liebe zu meinen Mitmenschen durchströmt.
Das passiert mir sonst nie.

Ich leide ziemlich unter dieser Spaltung. Einerseits propagiere ich den Konsum von Drogen, weil er die Menschen auf psychologisch-affektiver Ebene eindeutig weiter bringen kann, aber andereseits sind die "epistemologischen Gefahren" nicht zu unterschätzen.

Und auf deinen Langzeit-Bericht bin ich schon mal sehr gespannt.

 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 11.01.13 20:28
Emerald Bird schrieb:
Blöd nur, dass du ihm gerade durch dein Verhalten recht gibst. Anstatt zu argumentieren pöbelst du. Sehr erwachsen.
Kann dreamtime nur zustimmen. Kinder lernen in der Schule alles mögliche, aber nicht die Auseinandersetzung mit sich, der Umwelt oder der Gesellschaft - geschweige denn das kritisches Hinterfragen geübt wird.
Sieht man ja an Leuten wir dir: Anstatt argumentativ auf einen Sachverhalt einzugehen, wirst du ausfallend.
Leider sind es eben KEINE Einzelfälle in denen Lehrer ihre Position zum Indoktrinieren, mobben etc. missbrauchen. Schon eine eigene Meinung zu haben kann dich als Schüler die Note kosten.


1. Ich sehe nicht wie ich ihm dadurch recht gebe.

2. Wenn jemand so eine Kette an nicht belegten, verallgemeindernden Behauptungen aufstellt, weder ein Beispiel noch eine eigene Erfahrung anfügt, macht es schlicht weg keinen Sinn zu argumentieren. Das ist das gleiche wenn jemand sag: Drogen sind schlecht, zerstören die gesellschaft und alle Junkies gehören in den Knast. Wenn jemand eine derart umunstößliche Meinung hat, kannst du argumentieren bis du alt wirst, du wirst ihn nicht ändern. Stattdesen kannst du ihm auf dem Weg geben, mal selbst nachzudenken und nicht irgendwelche hetzerischen Parolen (z.B aus der Presse, diversen linken Gruppierungen -so stellte sich das für mich da, etc.) nachzuplappern. Und genau das hab ich getan. Es muss mal deutlich desagt werden (dürfen), wenn wer nonsense baut/von sich gibt, zumal er selbst das Wort Indoktrination verwendet und gleichzeitig selber, nun ja, nennen wir es vllt (....) "indoktriniert". (Um mal bei diesem schönen Wort zu bleiben).

3. Ich kann dir sagen, bei mir in der Schule hat man so was gelernt. Grad im Kunst- und Deutsch, aber auch im Englisch und Französisch haben wir uns mit den Gesellschaftsstrukturen im jeweiligem Land bzw. zur jeweiligen Zeit auseinander gesetzt. Von Geschichte ganz zu schweigen. Also deine Behauptung, man würde so was in der Schule nicht lernen ist schlichtweg falsch. Dass man sowas eventuell nicht auf jeder weiterführenden Schule lernt, ist schlichtweg dem Publikum dort geschuldet, dass andere Probleme hat, als sich mit Gesellschaftsproblemen oder anderen Disziplinen der Geisteswissenschaften, rumzuschlagen.
Schlechte Erfahrungen mit Lehrern habe ich nciht gemacht, aber auch hier gilt: Es gibt immer schwarze Schafe. Und zwar überall. Kein Grund einen Haß auf Lehrer zu entwickeln. Chefs mobben, Mitarbeiter mobben, sogar Mitschüler mobben, mächtige Leute werden aus Ämtern "gemobbt" usw... Ist kein lehrerspeziefisches Problem, was Mobbing von Seiten der Lehrer natürlich nciht rechtfertigt. Aber es gibt Vertrauensleher, Elternbeirat usw.; es ist nicht so das man nichts machen kann. Wir haben uns auch mal auf diese Weise erfolgreich gegen eine Lehrerin gewehrt.

So ich denke das war argumentativ genug; ich werde mir deine Kritik zu Herzen nehmen und mich nächstes mal gewähler ausdrücken.

Schon wieder OT, entschuldingung hierfür.

Und was mir auch noch einfällt, in dem Thread will jemand Lehrer werden, weil er dran glaubt, dass er ein guter Lehrer wird, dass er es besser macht als seine Lehrer. Und dann kriegt er so was zu hören. Sehr gut *Ironie*! An seinem Problem vorbei tritt er andere mit seinem Post die Überzeugung des Threadstellers mit Füßen. Das ist respektlos, und so was darf angefeindet werden.

 

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