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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 05.09.10 19:42
also todesfall is natürlich ein trauriger schicksalschlag, dennoch lernt man nüchtern am meisten daraus, man kann doch nicht immer in schwierigen Situationen sich betäuben, das hilft einen gar nicht weiter und verschlimmerts nur, glaub mir ich kenn das! ich hab auch mit gbl angefangen um was zu verdrängen aber sobald dus absetzt fängts von neu an zu schmerzen also nimmste wieder gbl... bringt einfach nix.

wenn dir momentan das alles zuviel ist, dann nimm wenigstens etwas das nicht so süchtig macht wie gbl.
kratom würd ich dir vorschlagen. wirkt je nachdem wies bei dir anschlägt bis zu 5std, du hast kaum nebenwirkungen und nach 3wochen nur sehr geringe entzugserscheinungen im gegensatz zum gbl.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.01.13 15:26
Tramal beim Entzug ist schwierig, klar überdecken Opiate / Opioide die Entzugssymptome von GBL aber je nach Dosis / Stärke des Entzugs kann die erhöhte Krampfgefahr durch Tramal beim GBL-Entzug gefährlich werden. Und die aktivierende Wirkungskomponente von Tramal stell ich mir auf nem GBL - Entzug eher kontraproduktiv vor. Also gerade Tramal würde ich nicht nehmen, vor allem nicht wenn man davon schonmal abhängig war, wie du.

Alkohol ist für den Entzug ziemlich ideal, wirkt wie GBL (und auch Benzos) am GABA-System.
Natürlich besteht gerade bei Alkohol die Gefahr einer Suchtverlagerung!

Aber du nimmst GBL ja erst 2 Wochen, wieviel ml am Tag sind`s denn? Und in welchem Rythmus? Vielleicht ist ja gar keine Substiution nötig?
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.01.13 16:32
zuletzt geändert: 18.01.13 17:24 durch psychoLono (insgesamt 1 mal geändert)
@Ascot
Ich sag dir jetzt mal was: Wenn du Bock auf Sucht hast und Bock darauf zu entziehen, dann mach so weiter wie die letzten 2 Wochen und erkundige dich schön nach Entzugsmittelchen, die dir dann helfen werden, wenn du gar nicht mehr klar kommst. Und das ist bei GBL wirklich so. Ich hoffe du hast schon mehrere von den GBL Langzeitberichten gelesen! Die sind alle übermäßig krass.
Oder du hörst jetzt sofort auf und kannst paar nächte Scheiße schlafen und dir gehts dreckig.
Was aber kein Vergleich zu einer richtigen GBL-Sucht ist.
Hör am besten jetzt auf, 2 Wochen ist nicht viel. Du wirst dirs danken!
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  Geschrieben: 18.01.13 17:56
Ich kann zu der Diskussion jetzt nicht allzuviel Beitragen, da ich bisher nur 2x GBL konsumiert habe. Allerdings: Schon nach diesen 2x habe ich mir geschworen GBL nie wieder anzufassen, und es seit dem auch nie wieder getan. Ich hab schon allerhand konsumiert, unter anderem auch Heroin, aber beim GBL kamen mir sofort Sorgen hoch.

Ich schätze mich selbst als sehr suchtanfälligen Menschen ein, ich bin ne kurze Zeit an Oxycodon kleben geblieben; habe eine viel zu lange Zeit Ketamin fast täglich konsumiert und habs sogar geschafft Methylone so zu übertreiben das es schlussendlich fast bei 3 Monaten dauerkonsum geendet hat - und das alles innerhalb eines halben Jahres.
Aber - der erste Turn vom GBL war so genial, das ich sofort am nächsten Tag ein fast überwältigendes Bedürfnis hatte mir noch mehr zu besorgen. Mein einziges Glück war dabei das das bei uns auf der Szene viel rumgeht und ich daher nicht auf die Idee kam mir eine 1l flasche zu bestellen; das wäre wohl mein Untergang gewesen. Nachdem ich an einem einzigen Abend innerhalb 5 Stunden 20ml vernichtet habe (komplett ohne Toleranz; und seltsamerweise auch ohne Koma) habe ich eben wie oben schon gesagt den Entschluss gefasst das Zeug nie wieder in meine Nähe kommen zu lassen.

Genug Moralapostel gespielt; viele vor mir haben schon dasselbe gesagt - wenn du meinst dein Konsummuster durchhalten zu können okay, auch wenn ich da anderer Meinung bin.

Was körperliche Symptome angeht: Ja, die kannst du definitiv auch bei 5 Tagen die Woche bekommen; und je nach Konsummenge sogar schon nach 3 Wochen. Habe schon Leute in meinem Freundeskreis erlebt, die nach einer 4-Tage Party mit dem Zeug danach ganz schön gezittert haben.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.01.13 19:11
GBL ist eine verdammt schnell süchtig machende Droge. Wenn man da nicht aufpasst, ist mann schneller in die Sucht geschlittert, als man sehen kann.
Ich persönlich habe seit ca. 1 Jahr eine 1l Flasche GBL in meinem Zimmer stehen und sie ist noch mehr als zur Hälfte voll, einiges habe ich auch zum Putzen genommen.
Wenn man aber eine starke Suchtveranlagung hat, hat man Verkackt.
Trotzdem sind die Entzugserscheinungen nach 2 Wochen fast täglich Bestimmt nicht so krass, wie bei noch längerem Konsum: guter GBL-Langzeit-TB
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  Geschrieben: 18.01.13 19:24
psychoLono schrieb:
GBL ist eine verdammt schnell süchtig machende Droge. Wenn man da nicht aufpasst, ist mann schneller in die Sucht geschlittert, als man sehen kann.
Ich persönlich habe seit ca. 1 Jahr eine 1l Flasche GBL in meinem Zimmer stehen und sie ist noch mehr als zur Hälfte voll, einiges habe ich auch zum Putzen genommen.
Wenn man aber eine starke Suchtveranlagung hat, hat man Verkackt.
Trotzdem sind die Entzugserscheinungen nach 2 Wochen fast täglich Bestimmt nicht so krass, wie bei noch längerem Konsum: guter GBL-Langzeit-TB


Word. Der Punkt ist aber, das viele Leute ihre Neigung zu Süchten entweder garnicht kennen oder nicht akzeptieren wollen; und jeder einzelne Tag Konsum lässt einen noch tiefer hineinschlittern. Das hängt garnichtmal sosehr von der Droge ab, wie ich bei mir bei Methylone eingestehen musste - MDMA gilt als kaum Suchterzeugend, Methylone ist sehr MDMA-like - und trotzdem konnte ichs kaum bleiben lassen.

Ich behaupte, selbst ohne veranlagung kann es schon nach kurzer Zeit GBL-Konsum schwer sein wieder davon loszukommen, auch schon bevor überhaupt körperliche Entzugssymptome auftreten. Wenn man da keinen Anker hat, mit dem man sich wieder an Land ziehen kann, geht man einfach unter.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.01.13 00:43
hi,
könnte einer mir mal den entzug beschreiben??
wie bei benzos oder noch härter..??
hab noch keine erfahrung mit dem zeug,
werd ich auch nicht..
is wohl besser, noch ne sucht brauch ich nicht,
geht sicher schnell was man hier und da so liest..
mfg.



 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 19.01.13 01:50
Ist halt eine GABAerge Substanz wie auch Benzos, Alkohol oder Phenibut.

Je nach Dosis und Konsumdauer ist der Entzug von GBL wohl wesentlich heftiger als der von Benzos. Du kannst Dir ja mal die LZ´s dazu durchlesen. Ein Bekannter von mir hat irrwitzige Dosen Benzos im Krankenhaus beim Entzug bekommen und trotzdem noch ein Delirium entwickelt. In den Niederlanden haben Ärzte nun eine extra Behandlung für den GBL-Entzug entwickelt.

Unter anderen wird sehr viel Pregabalin und Gabapentin benutzt. Die meisten Mediziner sind aber wohl mit einem GBL-Entzug (zumindest von Hochdosis-Abhängigen) überfordert. Soll einer der schlimmsten Entzüge sein die es gibt. Habe selbst 3 Benzo-Entzüge hinter mir und die waren schon nicht nett - aber was ich so von GBL gehört habe, war der pure Horror. Obwohl ich auf gabaerge Sachen stehe (wie man sich bei einem Ex-Benzo Süchtigen ja denken kann) habe ich GBL nur 3 oder 4 mal probiert. Einfach die Tatsache ein Industrielösungsmittel zu schlucken fand ich nicht sexy und meine Mundschleimhaut hat sich auch bereits nach den paar Mal beschwert - war allerdings da auch gleich hintereinander.
Ich blogge zum Thema Drogenpolitik:antonioperi.wordpress.com
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  Geschrieben: 19.01.13 11:57
2 Wochen mit 7 - 10 ml am Tag dürften auch kaum Entzug auslösen, wenn überhaupt. Vor allem wenn du noch keinen GBL - Entzug in der Vergangenheit hattest. Die werden nämlich von mal zu mal stärker, das wird dir so gut wie jeder bestätigen können, ich auch aus eigener mehrfacher Erfahrung.
Wenn du sogar schlafen konntest, dann ist doch alles gut. Ich weiß dass das Zeug Spaß macht aber zieh jetzt die Notbremse!
Hier gibt es eine Menge sehr guter Langzeitberichte über GBL, ich empfehle Dir sie zu lesen, dann weißt du was dich erwartet wenn du nicht vorsichtig damit bist!
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.01.13 17:18
Ich zitier mal stellen aus einem LZ:
Zitat:
die Opientzüge, die ich bisher hatte, waren verglichen mit diesem, nun folgenden, riesigen, schwarzen Flutwellen gleichenden, schrecklichen Etwas, das sich so lapidar „Entgiftung“ nennt, ein netter kleiner grippaler Infekt mit einigem Unwohlsein und Nervosität.
...Ich wusste schon bald nicht mehr zwischen Realität und Einbildung zu unterscheiden...
...Ich erinnere mich an starke Schmerzen, an grausame Bilder und blanke Panik. Dann verschwindet die Erinnerung...
...während ich die Kotzelache und das Blut vom Boden wische, dessen Entstehung ich mich nur wage entsinnen kann...
...Ich hatte mich scheinbar irgendwie selbst verletzt, während meiner Phase absoluter und lebensgefährlicher Unzurechnungsfähigkeit...

Er schreibt von einer Dauer von 14 Tagen Entzug und Langzeitnebenwirkungen über Monate..

Von welcher Dosis kommen solche Entzugserscheinungen?
Zitat:
Ich habe ca. 3 Wochen konsumiert. 24/7.
Ein halber Liter in 20 Tagen. Durchschnittlich 25ml am Tag.


So liebe Kinder, und was lernen wir aus dieser Geschichte?
Der gute Mann hat das für uns gemacht, damit wir nicht den gleichen Fehler nochmal machen!
Wer will dass die Welt so bleibt wie sie ist, der will nicht dass sie bleibt!
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.01.13 21:30
Nur nur Ergänzung: Bei dem Entzug im LZ handelt es sich nicht um den ersten Entzug von dem LZ - Ersteller, er schreibt dort das er früher bereits öfter ziemlich drauf war. Wie schon erwähnt wird in der Regel der Entzug von mal zu mal erheblich stärker.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.01.13 22:08
jo stimmt hätte ich noch dazu sagen sollen.
Naja, ich denke der erste Entzug ist auch nicht so toll.

Mal ne Frage: Ich habe seit längerem mal wieder etwas GBL genommen und irgendwie wirkt es nicht mehr so gut wie früher. Kann es sein, dass die Qualität mit langer Lagerung abnimmt?
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