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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 28.02.13 11:14
Ich habe diesbezüglich ein paar Artikel gelesen, die genau die Symptome aufzeigen, an denen ich schon eine ganze Weile leide.
Mir ist ein richtiger Stein vom Herzen gefallen, dass ich endlich einen Namen für das habe, was mich schon solange begleitet und dass ich mir das auch nicht nur einbilde.
Da es mich sehr im Privatleben als auch im Arbeitsleben einschränkt, wollte ich nun fragen ob es hier Leute gibt, die damit Erfahrung haben.
Was ihnen geholfen hat. Oder ob ich zu einem Arzt gehen soll, da ich auch gelesen habe, dass es dagegen Therapien gibt.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen, denn es ist eine sehr große Belastung für mich

danke
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Abwesender Träumer



dabei seit 2013
104 Forenbeiträge

  Geschrieben: 28.02.13 11:32
es ist immer erleichternd wenn man ein Name für sein eigenes Problemkind hat, was auf jeden Fall schon einmal ein Anfang ist.

Ein guter Freund von mir hat auch dieses Problem gepaart mit extremen Aggression ( ja das ist wirklich eine komische Mischung ), für die Aggressionen hat er vom Hausarzt ein Neuroleptikum bekommen und für die Angstzustände, wenn es extrem wird Tavor, er hat immer eine mit dabei. Seit einem Jahr begnügt er sich mit Kratom und das scheint ihm vollkommen auszureichen.

ich wünsch dir auf jeden Fall alles gute, soziale Phobie grenzt das Leben sicherlich sehr stark ein, ich könnte mir auch gut vorstellen, dass Langzeitgespräche mit einer Vertrauensperson ( klassische Psychotherapie ) vielleicht auch helfen kann.
Konfuzius sagt: "Karma ist scheiße"
Abwesende Träumerin



dabei seit 2010
55 Forenbeiträge

  Geschrieben: 28.02.13 16:26
Hey!

Ich kenne das Problem, leide selbst seit einigen Jahren darunter. Ich bin damit zunächst zum Hausarzt gegangen weil ich es damals, wie du, nicht benennen konnte. Der hat mich dann weiter geschickt, zum Psychiater.
Nach etlichen gesprächen hat er mir dann ein Antidepressivum und Diazepam verschrieben.

Wenn du mich fragst ist das nicht gerade die beste Lösung. Aber da du ja im Alltag eingeschränkt bist (ging mir auch so), wäre es vielleicht eine Überlegung wert, zu einem Medikament zu greifen. Tabletten versprechen zwar schnelle Hilfe, jedoch keine Heilung.

Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall eine Therapie in Betracht ziehen, da nur diese dir auf lange Sicht wirklich helfen kann. (Verhaltens- und Gesprächstherapie)

Gute Besserung! Und Kopf hoch :)
lG Panikattacke
Das Leben ist zum Lachen da, drum nehm ich Psychopharmaka.
-
Ich wander’ auf einem schmalen Grad zwischen Chemie und Wahnsinn...
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
423 Forenbeiträge

Skype
  Geschrieben: 28.02.13 17:48
Ich kann Panikattacke nur zustimmen. Ich bin auch selbst betroffen, allerdings beschränkt sich die soziale Phobie bei mir auf sehr spezifische Situationen. Ich habe eine große Hemmschwelle davor vor Gruppen zu sprechen, was sich in meinem Studium auch schon negativ bemerkbar gemacht hat, da ich Kurse abgebrochen habe, weil ich so große Panik vor den anstehenden Vorträgen hatte.
Wie macht sich die soziale Phobie denn bei dir bemerkbar? Hierbei gibt es nämlich große Unterschiede.
Aber da du ja eine Arbeit hast, scheinst Du zumindest nicht so stark eingeschränkt zu sein, dass du das Haus nicht mehr verlässt und jede Art von sozialen Kontakten meidest.
Du solltest aber auf jeden Fall zu einem Arzt gehen. Wenn du einen Hausarzt hast, dem du vertraust, würde ich zu erst dorthin gehen. Ansonsten zu einem Psychologen oder Psychiater.
Es gibt mehrere Therapieansätze für die soziale Phobie. Am gängigsten ist wohl die kognitive Verhaltenstherapie, die allerdings auch einiges abverlangen kann, da man mit den angst-erzeugenden Situationen konfrontiert wird, um so eine falsche Eigenwahrnehmung zu korrigieren.
Es gibt auch Ansätze, die sich eher darauf konzentrieren das Selbstbewusstsein zu stärken.
Medikamente sollten wirklich die Ultima Ratio sein.
 
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Abwesender Träumer



dabei seit 2009
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  Geschrieben: 01.03.13 00:05
Danke schonmal für die Antworten.
Also bei mir ist es so, dass ich, wenn ich mit Kollegen oder Menschen, mit denen ich nicht so viel zu tun habe, sehr aufgeregt bin. Das äusert sich so, dass ich es als sehr anstrengend empfinde, Augenkontakt zu halten, dass ich schwitze und Probleme mit dem Sprechen bekomme.
In seltenen Fällen sogar schon fast panisch werde. Aber das kommt ganz auf den Tag an. Ich habe auch gute Tage, in denen solche Dinge nur sehr abgeschwächt vorhanden sind.
Was mir noch aufgefallen ist, dass ich in solchen Situationen, das Gefühl habe, meine Mimik nicht mehr steuern zu können und dass mein Gegenüber merkt, dass etwas nicht mit mir stimmt. Was mich dann natürlich noch unsicherer macht.
Vor Gruppen zu reden ist für mich eine reine Qual.

Zu meinem Hausarzt habe ich einen guten Draht, aber trotzdem würde es für mich eine große Überwindung sein, dieses Problem anzusprechen.
Wenn ich mal wieder etwas mehr Zeit habe, werde ich mal schauen, ob ich mich dazu durchringen kann.




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Ex-Träumer
  Geschrieben: 05.03.13 12:49
@DieNudelOnTour
Ein ehemaliger Arbeitskollege hatte das selbe Problem. Er nannte es Schüchternheit ... Aber das war, seinen Schilderungen nach, eine heftige Untertreibung.
Er bekam das Problem in den Griff, indem er sich einige Tricks aneignete und diese auf Teufel komm' 'raus vor Publikum vorführte. Dabei sei er die ersten Male beinahe gestorben vor Angst, hat er mir erzählt. Aber es hat geklappt ! Ich lernte ihn bereits als offenen Typ kennen, der sein Problem weitestgehend im Griff bzw abgehakt hatte.
Es gibt übrigens einige bekannte Schauspieler, Musiker etc, die ähnlich gelagerte persönliche Probleme hatten und zum Teil noch haben, die sich aber beinhart mit und durch ihre Auftritte therapieren. Und es zeigt sich daran, daß Menschen mit Sozialphobien ganz, ganz hervorragende Eigenschaften haben.
Als ehemaliger Kunsthändler bin ich einigen begegnet, die am liebsten unterirdisch gingen, die aber künstlerisch unglaublich talentiert sind.
Vielleicht gibt Dir das einen Hinweis, schau' in Dich hinein, Du hast vermutlich auch besondere Fähigkeiten, die Dir helfen können, aus Dir herauszugehen. Es gibt von allem immer zwei Seiten !
Viel Glück auf Deinem Weg !

PS: Sich einem guten Profi anzuvertrauen ist natürlich auch keine schlechte Idee.
 
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.05.13 00:08
danke für die Antworten =)

Ich war jetzt mal beim Psychiater und hab ihm meine Lage geschildert.
Der hat mir dann gleich Venlafaxin 75mg für die erste Woche und die weiteren Wochen 150 mg verschrieben.
Auserdem noch Bromazepam als Bedarf.
Er meinte das Venlafaxin, das ich jeweils einmal morgens nehmen sollte, würde ich erst nach ein paar Tagen merken.
Doch bei der ersten Tablette merkte ich schon nach 2 Stunden die ersten negativen Symptome. Unruhe, ich war völlig verwirrt, kein Appetit mehr, Bauchschmerzen, Übelkeit, Kreislaufprobleme und als ich in den Spiegel schaute hatte ich rießige Pupillen.
Ich hatte die Tablette morgens genommen und konnte die ganze Nacht und den darauffolgenden Tag nicht schlafen.
Bin ich so überempfindlich oder was ist da schief gelaufen? Natürlich habe ich die Einnahme sofort unterlassen und werde mich jetzt mit meinem Psychater in Verbindung setzen.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

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Abwesende Träumerin

dabei seit 2013
7 Forenbeiträge

  Geschrieben: 26.05.13 01:48
Ich hatte selbst eine stark ausgeprägte Sozialphobie die ich jetzt einigermassen in Griff bekommen habe.
Meine erste Strategie war, jedes mal wenn ich aus dem Haus musste zu trinken, was aber das Problem nich wirklich löste.
Das was mir wirklich geholfen hat war ein Aufenthalt in einem Krankenhaus auf der Psychosomatikstation.
Ich weiß noch genau wie ich zum ersten mal der Abstinenzgruppe gehen sollte (ein großer Raum mit vielen Menschen die in einem Kreis beieinander saßen..durch den Kreis konnte natürlich jeder dem anderem direkt in die Augen sehen-für mich eine Katastrophe).
Ich wollte da absolut nicht hin und war kurz vor einer Panikattake..die Ärzte meinten ich müsse mich der Angst stellen und ich bekam-damit es mir nicht zu schwer fällt- einige Tröpfchen Psychopax.
Ich ging in die Gruppe und merkte dass es gar nicht so schlimm ist wie erwartet hatte(klar..die Tropfen).
aber das übernächste Mal schaffte ich es ohne hinzugehen, es war zwar nicht angenhem aber zu ertragen.
2 Wochen später hatte ich mich an die Situation gewöhnt und konnte ohne Angst und ohne Tabletten hingehen.
 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
121 Forenbeiträge
5 Tripberichte

  Geschrieben: 26.05.13 12:13
Warst du davor auch beim Psychiater? Denn meiner hat keinerlei Anstände gemacht mich in irgendeine Therapiegruppe oder ähnlichem zu schicken.
Ich hatte sogar danach gefragt. Er meinte nur ich würde es auch durch die Medikamente und bewusste Konfrontation mit meinen Ängsten schaffen.
Aber ich freue mich immer wieder zu lesen, dass man es schaffen kann alles in den Griff zu bekommen.
Musst du jetzt noch gelegentlich angstlösende Medis nehmen oder schaffst du es völlig ohne?
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 29.05.13 09:46
Metaphysiker schrieb:
Ich kann Panikattacke nur zustimmen. Ich bin auch selbst betroffen, allerdings beschränkt sich die soziale Phobie bei mir auf sehr spezifische Situationen. Ich habe eine große Hemmschwelle davor vor Gruppen zu sprechen, was sich in meinem Studium auch schon negativ bemerkbar gemacht hat, da ich Kurse abgebrochen habe, weil ich so große Panik vor den anstehenden Vorträgen hatte..

Bin der Meinung, mir durch jahrelanges isoliertes Kiffen ebenfalls eine Sozialphobie eingefangen zu haben. Das, was DU beschreibst, kenne ich von mir exakt in gleicher weise. Aber "nur" dann, wenn ich unverhofft vor fremden Gruppen sprechen muss. Zum Beispiel als Wortmeldung oder wenn ich auf eine GRuppe stoße als Hinzukommender (auch wenn ich alle Leute kenne). NUll Angst und sogar mit Freude stehe ich vor Gruppen wenn klar ist, dass ich es "muss" - zB bei einem Referat. Da power ich ganz schön los mit wenig Nagst und viel Selbstbewusstsein. Klingt paradox und komisch, ist aber so. Zudem fühle ich mich irgendwie immer in der öffentlichkeit beobachtet und verkrampfe dadurch - obwohl die Rationalität in mir natürlich zurecht von Einbildung und falscher Selbstbezogenheit spricht. Ich dachte daher an eine Verhaltenstherapie - hat damit jemand Erfahrungen? Ich glaube auch, dass es ohne Seinlassen des täglichen Konsums (egal welcher Substanz; bei mir bspw. Kratom und Cannabis) mit einer Besserung nichts wird.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 29.05.13 10:38
Ich kenne mehrere Leute, die alle eine Strategie sehr erfolgreich angewendet haben: sie wurden offensiv, sehr offensiv. Einer davon hat sich ein paar Fähigkeiten angeeignet, mit welchen er öffentlich (also vor Publikum) aufgetreten ist. Er wurde einer der Besten seines Faches !
Ein Anderer hat zB ein Train The Trainer-Seminar besucht, um Vorträge halten zu können (den habe ich bei solch einem Seminar kennengelernt). Er hat es erfolgreich umgesetzt, arbeitete danach als Vortragender bei Arbeitslosen-Projekten.
Sicher ein Weg, der auch nicht jedermanns Sache ist, aber eine Möglichkeit, die man meiner Meinung nach ins Auge fassen sollte.
Viel Glück allen, die darunter leiden !
 
Mitglied verstorben



dabei seit 2012
85 Forenbeiträge

MSN
  Geschrieben: 29.05.13 11:05
Habe auch soziale Phobie und am Anfang Venlafaxin 75mg verschrieben bekommen, hatte die gleichen NW wie du und es nach 3 Tagen wieder abgesetzt. Hab danach Escitalopram (Cipralex) 20mg bekommen was ich seit 4 Jahren nehme aber grad wieder ausschleiche. Dazu auch Bromazepam bei Bedarf. Nur hat sich daraus ein Dauerbedarf gebildet und bin nun seit 2 Jahren Benzoabhängig. Werde aber auch das bald absetzen.

MMn. hilft wirklich nur eine Psychotherapie und bis man einen geeigneten Therapeuten gefunden hat was bis zu nem 3/4 Jahr dauern kann halt die Medikation. Ich hatte schon eine langzeit Verhaltenstherapie die mir aber nichts gebracht hat. Vielleicht hilft da eher eine Hypnosetherapie? Das geht halt alles am besten ohne irgendwelche Substanzen weswegen ich grad alles absetz.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 29.05.13 20:00
Dee Jay schrieb:
Vielleicht hilft da eher eine Hypnosetherapie?

ich halte sehr viel von "alternativen" Heilungsmethoden, so auch von Hypnose. Gibt es da irgendeine Therapie, die von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird? Oder schon mal jemand was von der Wilhelm Reichschen Orgontherapie gehört? Ein Professor schreibt hierzu: http://www.berndsenf.de/pdf/emotion8OrgonAkupunktur.pdf
 
Traumländer



dabei seit 2008
3.204 Forenbeiträge

  Geschrieben: 31.05.13 01:32
Ich komme nicht klar, wenn ich in Situationen bin (oder teils auch schon lange davor...), in denen ich mich abhängig und bewertet zugleich fühle. Ämter sind somit der pure Horror für mich, aber auch andere Sachbearbeiter, die mir theoretisch etwas versagen könnten. Das ist um so schlimmer, je anonymer und neuer die Situation für mich ist, aber selbst bei vertrauten Gesichtern habe ich teilweise Vollaussetzer. Bin dann blockiert, oder labere irgendeinen Scheiß, nur um schnell wieder rauszukommen, kann mich nachher nicht mehr an Gesprächsverläufe erinnern, vergesse/verschlafe/verpasse aus Zeitmangel wegen zu langen Aufschiebens wichtige Termine/Deadlines oder gehe gar nicht erst hin (Vermeidung/Prokrastination/Verdrängung/Panikattacken). Aufgrund dadurch verpasster Chancen, nicht wahrgenommener Rechtsansprüche, angefallener Mahngebühren und sonstiger Sanktionen kann einen so etwas nach und nach echt sehr teuer zu stehen kommen... Hinzu kommt die Abwärtsspirale in einem Teufelskreis der Angst. Ich bin echt sowas von behindert. cry doh cry
Liebe ist Leben.
Ex-Träumer
  Geschrieben: 31.05.13 10:16
@Zitronenfalltür - Deine Schilderungen kommen mir sehr bekannt vor. Ich kenne jemand sehr gut, der seine Situation ähnlich beschrieben hat. Es hat ewig gedauert, bis er an einen Arzt kam, der das Ganze ernst nahm. Zuerst war von Psychosen und sogar von Schizophrenie die Rede. Alles Blödsinn ! Der wahre Grund, und das hat sich zweifelsfrei herausgestellt, war bzw ist ein Defizit im Dopaminhaushalt. Mit entsprechender Medikation - ich will ja gar nicht erwähnen, was er bekommt, da läuft einem ja das Wasser im Mund zusammen ... - war fast schlagartig so gut wie alles in Ordnung. Natürlich ist das nicht ganz richtig, denn im Laufe der Jahre "gewöhnt" man sich daran, "unterirdisch" zu gehen, das legt man nicht von heute auf morgen ab, aber der Aufwärtstrend war von den ersten Tagen an rasant.
NICHT, daß ich quasi ferndiagnostisch auf Deine paar Zeilen hin sagen will, Du hast das selbe Problem ! Aber vielleicht ist es ein Hinweis für Dich, mit Deinem Arzt einmal darüber zu reden, ob Du möglicherweise auch ähnliche Defizite in der Hirnchemie hast. Nicht jeder Arzt ist dazu geeignet, das hat sich duch die jahrelange Odyssee meines Bekannten gezeigt. Aber er hat nicht augegeben und ist letztendlich doch bei einem gelandet, der das Problem richtig erkannt hat.
Von Herzen alles Gute bei Deinem Weg heraus aus dem Teufelskreis, wie Du schreibst (ein Wort, das mein Bekannter auch gebrauchte). Es gibt IMMER einen Weg, man darf nur NIE aufhören, danach zu suchen !
LG Road
 

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