LdT-Forum

« Seite (Beiträge 46 bis 60 von 81) »

AutorBeitrag
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
121 Forenbeiträge
5 Tripberichte

  Geschrieben: 15.08.13 03:20
Leider habe ich mit dem Cymbalta auch keine positiven Erfahrungen machen können und habe dieses abgesetzt.
Außerdem ist das Bromazepam immernoch wirkungslos.
Ich werde nun schauen ob ich nur etwas auf Bedarf bekomme (zB. ein anderes Benzo) und für meine Alltagsprobleme eine Therapie anfange.
Dieses tägliche Tabletten-nehmen ist einfach nichts für mich und fühlt sich für mich auch nicht richtig an.

Zur Zeit hilft mir Kratom sehr gut zum abschalten, wovon ich gerade aber auch eine Pause mache (wegen Toleranzabbau).

Mal schauen wie sich die ganze Sache in nächster Zeit entwickelt.

Bis dahin wünsch ich euch allen viel Kraft und lasst euch nicht unterkriegen =)
Time to feed the monster
I don’t need another friend
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
70 Forenbeiträge
1 Tripberichte

Skype
  Geschrieben: 10.09.13 18:07
Hey Nudel,

Ich habe ein ähnliches Problem beziehungsweise "Soziale Phobie" ist ein teil meines "Problems".

Und ich habe gute Nachrichten für dich.

Pilze sind einfach nur (meiner Erfahrung nach) das BESTE mittel gegen Depressionen und Ängste.

Selbstverständlich unterscheidet sich die Wirkungsweise Psychoaktiver Pilze wesentlich von Dingen wie etwa Anti-depressiva oder ähnliche Medikationen gegen Ängste.

Ich empfehle dir eine moderate Dosis Pilze vorzubereiten zusammen mit einem von dir selbst entwickeltem Ritual um das setsetting vorzubereiten.

Das dient dazu deine Intention ausführlich und klar auszudrücken bevor die ganze Sache überhaupt erst startet.

Es ist etwas so wie wenn du ein Instrument auf ein bestimmtes Klangmuster vorbereitest.

In der darauffolgenden sitzung kannst du dann dieses spezifische Problem aufrufen und bearbeiten.

Psychedelika sind für solche Vorhaben ausserordentlich gut geeignet.(spreche aus erfahrung)

Wenn du magst würde ich mich sogar als Tripsitter anbieten.(sollang wir nich allzuweit voneinander entfert wohnen)






 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
121 Forenbeiträge
5 Tripberichte

  Geschrieben: 30.10.13 17:19
So also mein letzter Besuch beim Psychiater ist schon eine ganze Weile her. Er wollte mir kein anderes Bedarfsmedikament verschreiben und war eh mit seinem Latein am Ende. Also riet er mir eine Therapie zu machen und beendete damit meine Behandlung.
Seitdem schlage ich mich ohne Hilfsmittel durchs Leben, weil ich mich irgendwie nicht dazu durchringen kann eine Therapie zu machen.
Ich weiß einfach nicht wie ich das in mein derzeitiges Leben einbauen kann und hab auch so genug andere Dinge zu bewältigen.

@ Simply Complex
Ich bin mit dieser Methode auch schon etwas vertraut, da ich in der Vergangenheit schon einige dieser Reisen angetreten habe. Diese Erlebnisse waren auch immer sehr lehrreich, doch hatten sie keinerlei positive Auswirkungen auf meine "sozialen Fertigkeiten".
Ich muss aber dazusagen, dass meine Problematik in dieser Zeit noch nicht so ausgeprägt war und ich mich deshalb nicht so sehr darauf konzentriert habe.
Zur Zeit habe ich einfach zu große Angst davor, dass die Sache nach hinten los geht und sich damit meine Probleme nur noch verschlimmern.

Wie äußert sich denn deine "Soziale Phobie" und inwiefern konntest du mit der Psychedelika Verbesserungen hervorrufen? Und sind diese Verbesserungen nachhaltig oder musst du diese immer wieder "auffrischen"?




Time to feed the monster
I don’t need another friend
Traumländer



dabei seit 2007
841 Forenbeiträge
2 Langzeit-TB

Homepage
  Geschrieben: 30.10.13 17:40
DieNudelOnTour schrieb:
Leider habe ich mit dem Cymbalta auch keine positiven Erfahrungen machen können und habe dieses abgesetzt.
Außerdem ist das Bromazepam immernoch wirkungslos.
Ich werde nun schauen ob ich nur etwas auf Bedarf bekomme (zB. ein anderes Benzo) und für meine Alltagsprobleme eine Therapie anfange.
Dieses tägliche Tabletten-nehmen ist einfach nichts für mich und fühlt sich für mich auch nicht richtig an.

Zur Zeit hilft mir Kratom sehr gut zum abschalten, wovon ich gerade aber auch eine Pause mache (wegen Toleranzabbau).

Mal schauen wie sich die ganze Sache in nächster Zeit entwickelt.

Bis dahin wünsch ich euch allen viel Kraft und lasst euch nicht unterkriegen =)


hey,
ich hab auch dutzende medikamente ausprobiert und letztendlich hat mir keines gegen meine sozialen ängste geholfen. erst als ich kratom entdeckt habe hat sich meine angst gelöst...
von experimenten mit benzos kann ich dich nur warnen, sie helfen vielleicht für den moment, aber auf lange sicht verschlimmert sich durch deren einnahme alles erheblich, zumindest nach meiner erfahrung..
eine verhaltenstherapie kann ganz hilfreich sein, aber da gilt es erst die hürde zu nehmen einen therapeuten zu finden, was sich oft als schwierig erweist.
manchmal wird die störung auch einfach mit der zeit besser...
lg crystalix

Abwesende Träumerin



dabei seit 2007
4.352 Forenbeiträge
9 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 30.10.13 18:08
Also von medics mal abgesehen, das ist ganz allein deine Entscheidung. Der Tip meiner Mum war, und die litt selber darunter war: geh raus, und teste es. Das habe ich nach meinem Benzoentzug in 2001 auch damals getan. Erst war es furchtbar schwer, aber: wer ist denn der bessere Mensch - no answer. Es geht darum, daß du dich traust und dich Stückchen für Stückchen daran gewöhnst, daß andere Menschen nicht besser oder schlechter sind als du und dir kein Leid zufügen können.
Ich hab mich Sachen getraut, von denen ich wusste - Walzer tanzen mit fremdem Mann, obwohl ich das nicht kann aber who cares, der hat ja schließlich mich aufgefordert - andere Menschen machen sich nicht den furz eines Gedankens über das, was sie tun oder uU mit ihrem Tun anrichten könnten.
Versuche, also mir hats die Soziophobie komplett entfernt, aber sowas von komplett, rauszugehen und dich Dinge zu trauen, die du sonst nicht für möglich gehalten hättest. Denke immer dabei: DAS sind auch nur Menschen und was zur Hölle kann dir passieren - es kann dir NICHTS passieren, was nicht menschlich ist.
Wenn du medikamentöse Unterstützung brauchst, bin ich nicht der Ansprechpartner/sorry - in, aber es ist ganz wichtig, es muss dir nichts peinlich sein, und TU etwas. Rumhocken und leiden ist eines, davon wirds nicht besser, aber sich trauen, etwas zu TUN, und wenn es auch mit Kleinigkeiten anfängt, das gibt DIR dir die Stärke und das Selbstvertrauen, nach und nach, was dir fehlt.
Ich selber war so verzeifelt, aber der Rat meiner Mum, die beste, falls du im Trauerthread gelesen hast, die ebenfalls diese Probematik hatte, sagte: Das eine ist Nachdenken, das anderer ist die TAT, und diese bewirkt in dir eine Veränderung. Und sie hatte recht. Ich war so soziophobisch, das glaubt mir heute, 10 eijaaa Jahre später keine Sau mehr. WAS??? Du doch nicht.
Ein Tip von mir, die echt völlig verschachtelt war, und es dennoch geschafft hat. Du musst es allerdings wirklich wollen!

good luck and think about it, Silee
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
27 Forenbeiträge

  Geschrieben: 01.11.13 23:22
Hallo,

hab mich hier mal ein wenig eingelesen und glaube zu meinen, dass ich hier auch ganz gut reinpasse.
Habe gerade ein neues Studium begonne. Was bedeutet, dass ich mit vielen neuen Menschen zu tun habe. ABer mir fällt es extrem schwer mit anderen Menschen irgendeinen Kontakt aufzubauen. Wenn man dann so in einer Gruppe zusammensteht und die anderen flaxen locker leicht, dann steh ich nur still dabei und krieg keinen mucks raus. Dann bin ich total nervös, aufgeregt und mir fällt nix ein was ich sagen könnt, bin total blockiert. Ich weiß ja, dass ich eigentlich auch nen lustiger Mensch sein kann, aber sobald ich in so einer Gruppe zusasmmenstehe geht bei mir gar nix mehr.
Muss dazu sagen, dass ich mein ganzes Leben sehr viel alleine war und immer eher MEnsche gemieden habe. Jetzt jabe ich eine Drogentherapieh gemacht, bin umgezogen und habe ein neues Studium begonnen. Ich will alles anders, alles besser machen, aber zur Zeit merk ich einfach nur, dass es wieder darauf hinaus läuft, dass ich hier wieder eine sehr einsame Zeit verbringen werde... das zieht mich so ungemein runter.
Ich möchte hier einfach nur Kumpels finden und eine gute Zeit haben, aber ich weiß nicht wie ich das hinkriegen soll....
Letztens hatte meine Mitbewohnerin nen paar LEute eingeladen und 2 alte Kumpels von mir waren auch da. Dann saß ich die ganze Zeit da und hab keinen ton rausgekriegt, nichtmal der alk hat geholfen. Dann stellen die andern noch fragen wie "is der immer so?" und bamm, dann is bei mir alles vorbei, dann will ich nur noch weg. Das is so arm und ich hab immer so eine Angst vor sozialen Situationen.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2006
2.161 Forenbeiträge
7 Galerie-Bilder

Homepage
  Geschrieben: 02.11.13 14:22
Hi Brille Fielmann,
Ich kann deine Situation sehr gut nachvollziehen. Mir ergeht es aehnlich seit nun mittlerweile 3 Jahren. Ich hatte Zeiten wo ich kaum vor die Tuer bin, hab mich nicht mit meinen Kollegen getroffen und war auch nicht in der Lage irgendetwas zu aendern. Immer wenn ich mit Leuten zusammen war, hab ich kaum was rausgebracht , hoechstensnen Smalltalk war drin, auch mit meinen Besten Jungs. Mit Maedels nen vernuenftiges Gespraech zu fuehren is so gut wie gar nicht drin...
Seit dem bin ich sehr viel allein mit meinen Gedanken. Zu dem psychichischen Unwohl sein in der Gesellschaft anderer Personen kam dann noch das stressbedingte schwitzen hinzu was meine Verfassung nicht gerade verbesserte z.B. wenn ich mit schweissnassen Haenden jemanden die Hand reichen will.
Hab immer gedacht die anderen "riechen" meine Angst.
Inzwischen bin ich auf 20 mg Citalopram eingestellt was etwas hilft zumindest meinen Alltag zu regeln und als Notfallbooster hab ich Doxepin Tropfen 50mg. Hilft aber kaum. Kratom hilft ganz gut auch wenn ich dann trotzdem kaum mit andern rede.
In letzter Zeit hab ich angefangen mich einfach all dem zu stellen, bin bewusst in gesellschaftliche Stresssituationen gegangen (grosse Menschenmengen, Bars, usw...) und habe inzwischen schon ganz gut gelernt damit umzugehen. Nur in den Kontakt mit anderen Menschen zu treten ist immer noch ein riesen Problem fuer mich. Bin aber auch eher der misstrauische Typ, hab ne Menge Scheisse erlebt dadurch das ich einfach den falschen Leuten mein Vertrauen geschenkt habe, da kann man ja nur vorsichtig werden. Seit dem habeich kaum noch jemanden. Bin eh nicht darauf aus meinen Freundestkreis zwanghaft zu erweitern, moechte nur wieder mit den paar Jungs mit den ich gut kann wieder vernuenftig reden koennen und mal nen Maedchen kennenlernen was nicht gleich denkt "wasn das fuern introvertierter Freak?".

Lass den Kopf nicht haengen und grab dich nicht zu Hause ein, das macht alles nur noch schlimmer. Versuch dich einfach so zu nehmen wie du bist, dann werden es die anderen mit der Zeit auch, wenn auch nicht jeder. Viele Menschen koennen solche Situationen gar nicht beurteilen, daher lass dich nicht entmutigen wenn mal wieder wer fragt ob du immer so bist. Wenn es gute Leute sind kannst du ihnen auch bestimmt deine Lage erklaeren, viele haben dafuer Verstaendnis und werden versuchen dir zu helfen. Bloss schuette nicht gleich dein ganzes Herz aus, es gibt immer welche die solche Situationen auszunutzen wissen.


Gruss, fmop.
Ich bin ich, aber da helfen Pillen...
Ⓐ! -★-⚑-
Freiheit heisst nicht machen zu koennen was man will.
Sondern nicht machen zu muessen was man nicht will.
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
27 Forenbeiträge

  Geschrieben: 02.11.13 17:31
fmop schrieb:
Lass den Kopf nicht haengen und grab dich nicht zu Hause ein, das macht alles nur noch schlimmer. Versuch dich einfach so zu nehmen wie du bist, dann werden es die anderen mit der Zeit auch, wenn auch nicht jeder. Viele Menschen koennen solche Situationen gar nicht beurteilen, daher lass dich nicht entmutigen wenn mal wieder wer fragt ob du immer so bist. Wenn es gute Leute sind kannst du ihnen auch bestimmt deine Lage erklaeren, viele haben dafuer Verstaendnis und werden versuchen dir zu helfen.


Genau, das ist es. Versuchen nicht drüber nachzudenken und genau in die Situationen gehen wo man glaubt es könnte "weh tun". Mit dem Vorsatz bin ich hier auch in die neue Stadt gegangen und hab das auch umgesetz. Hab versucht so viel mit Menschen wie möglich zu machen. Nur hat das eben bis jetzt noch nicht wirklich gefruchtet. Man muss sich wahrscheinlich auch Zeit nehmen. Wenn man sein ganzes bisheriges Leben zurückgezogen gelebt hat, dauert es halt auch, bis man sich umgekehrt wieder verändert.
Jedenfalls machen mir deine Zeilen wieder mut, danke dir!

einen schönen Abend noch
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
38 Forenbeiträge

MSN
  Geschrieben: 11.11.13 17:12
Ich habe ein Problem in meinen Leben entwickelt mit Beihilfe von Cannabis.
Dazu hab ich mal einen LZ geschrieben der aber als Post hier besser reinpasst,
weil soziale phobie und Dummheit das sind was ich zurückbekommen habe.
Danke fürs Lesen.
Meine letzte Nase

ich lege sie auf meinen Klo-Deckel, ein Moment des Glücks -ohne Vergangheit -ohne Zwang -ohne ihn mir verdienen zu müssen.



Diese Nase war vor einer Stunde, mit ihr konnte ich den Platz in meiner leeren Seele füllen. Seele? Nein ich hab keine Seele ich kaufe

sie mir, etwas das mir Gedanken schenkt -das für mich denkt. Weil ich das nicht kann, nicht mehr ...



Angefangen?

...Das Leben:

Früher. Schöhne Zeit. Hübsche Mädchen, ich sitze auf einer Bank.

Herbst, Blätter, Bunte Farben Was sind Farben?

Ein Mädchen spielt mit einem Kind Was für ein Gesichtsausdruck, so sieht jemand mit trostloser aber abhärtender Erfahrung aus.

Sie Spielt und lächelt Im Hintergrund ihres Da-seins ist es düster etwas muss sie beschäftigen

Im Hintergrund? Sie ist nicht da und spielt, sie ist da und weint, löst?


Ich laufe zu ihr hin und stehe ... In der Sonne glänzendes Haar und das Gesicht...

''Hallo, hübsche Frau :D''.



Der Joint der alles veränderte. (haha ok ich muss lachen)

Ich stehe auf das Leben fließt. Gedanke um Gedanke.

Wie jedesmal gehe ich zu meinen besten Freund Rufi, sehe meine standart clique

jeder hat seine Rolle wie in einem Theater des unterbewussten wo der jeweilige Moment als Zuschauer dasitzt.

''Hi, heute hab ich ma Gras dabei'' rufe ich zu Rufi.

Es folgten Gespräche über die Ungefährlichkeit fast schon heiligkeit des Cannabis.

So sollte es sein wir ''auserwählte'' die so hoch über allen anderen Menschen standen,

wir mit dem Blick auf die Wahrheit hinter dem Wort Mensch, Welt und Moment.

Rauchten.

und....

''ich merkt nichts''

''hmm ich auch nicht''

Gut schmeißen wirs weg und fassens nie wieder an, und wir dachten weiter.



Nee Moment, so leider nicht.



Wir flogen wortwörtlich ich habe nie wieder im meinen leben so einen Rausch erlebt,

Ich lachte, über alles

über Rufis Kiefer der nciht richtig auf und zu ging und über den er sich die ganze zeit beschwerte.

über den fetten kumpel der auf einer Bank lag und von zeit zu zeit grunzte (sehr sympathisch :D).

über den Bruder im Nebenzimmer der Drogen und somit uns verhasste (später mit kiffer, heute auf koka).



Es folgten Jahre,

Jahre in denen meine familie kaputt ging wegen Gras

Meine Schule wegen Gras



So viele Streitigkeiten wegen Geld für Gras, so viele komische Menschen die einen über denn weg laufen und einen verderben.

Solche Sachen kann ich nichtmehr zählen, aber eines ist noch da.



Ich Der Moment

Ich sitze da volkommen leer.

Ich konzentriere mich auf meine Atmung, um keinen Gedanken reinzulassen.

Sie wollen mich alle aufressen, die letzen reste.

Ich hab keine richtigen Freunde, klar hab ja auch kein Spaß mehr am reden...



So sitze ich nun im Bus Komm denk, du tuhst grad was, das hat doch sinn oder ?

Guck mal auf den Laptop mal aus dem Fenster. Zuhause spiel ich einfach LoL, den Rest meines Lebens lang oder?

Verkrampfe die Stirn Irgendwann bin ich glücklich, ich muss nur aufhören zu kiffen dann wird alles besser oder?

Meine Station Steh auf und Steig aus Bald zuhause dann kann ich mich wieder vor der wunderschöhnen Bühne Welt verstecken

und wieder Tag ein Tag aus nachdenken was ich nachdenken soll um schlussendlich mich auf meine atmung zu konzentrieren weil

es kein Spaß macht über sein nächstes nachdenken nachzudenken.


Meine Bank Ich setzt mich und fang an zu bauen.

Kommt ein alter Bekannter ''Na, du lange nicht gesehn''

Ich ''Ja, hast du schon die neue Bushaltestelle da gesehn ist endlich sauber, Hahahahaha'' Das war gut gesagt oder? Bitte Lach oder ...



Ende. danke fürs lesen wollte mal mein Leben so bischen runterschreiben, vlt. kann jemand kommentieren, helfen, fragen gerne in den Kommentaren ich wäre sehr dankbar.

Euer Doob-
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
77 Forenbeiträge

  Geschrieben: 11.11.13 20:06
Hey Doob,

das was du schreibst klingt ziemlich aufgewühlt, aber gleichzeitig schon ziemlich reflektiert. Du hast eine soziale Phobie entwickelt durch Cannabiskonsum hab ich das richtig verstanden? Wäre schön wenn du das noch mehr ausführen könntest, deine "Lebensbeschreibung" hat mich gerade ziemlich berührt um ehrlich zu sein, ich wüsste aber jetzt keine helfenden Worte, da ich nur einen sehr kleinen Eindruck gewonnen konnte. Ich wollte aber trotzdem was schreiben weil es mich wie gesagt wirklich berührt hat und ich dir gerne zumindest mit Worten beistehen würde.

Lg Balzac
"Bei manchen Menschen ist es bereits eine Unverschämtheit, wenn sie Ich sagen"

Theodor W. Adorno in "Minima Moralia"
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
38 Forenbeiträge

MSN
  Geschrieben: 12.11.13 11:46
Genau
Soziale phobie ist wohl ein wort das meinen zustand beschreibt aber es ist mehr soziale phobie ist
Wohl die schlimmste folge meines cannabiskonsums mit ihr kommen minderwertigkeitsgefühle
, fehlender antrieb, gedankreisen um das thema meiner dummheit und das wohl schlimmste
totale nutzlosigkeit als person.
Ich kiffe nichtmehr soviel vlt. bin ich auch einfach so selbst ohne cannabis, etwas ist besser geworden
aber von alten erinnerungen kann ich nur träumen, damalige gefühle sind verborgen.
Ich bin jung, 18. Hab genug bildung, gute noten werde aber bald rausgeworfen
weil ich zuoft fehle, gehe nachhause und vater alkoholisiert streitet sich mit meiner
Mutter, er trinkt sie lebt und ich bin einfach nutzlos.
Wie findet man glück auf dieser welt ?
 
Traumländer



dabei seit 2008
3.204 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.11.13 18:04
Erst mal da ausziehen. Alkoholikerhaushalt tut nicht gut. Finger weg von den Suchtstoffen, die helfen nämlich, den Weg des Einigelns zu gehen, entweder physisch als Couchpotato oder seelisch als Mensch-hinter-der-Maske (außen happy happy face, innen verzweifelt schreiende Leere). Echte Menschen suchen.


Liebe ist Leben.
Traumländer



dabei seit 2008
3.204 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.11.13 18:11
Zitat:
Seitdem schlage ich mich ohne Hilfsmittel durchs Leben, weil ich mich irgendwie nicht dazu durchringen kann eine Therapie zu machen.
Ich weiß einfach nicht wie ich das in mein derzeitiges Leben einbauen kann und hab auch so genug andere Dinge zu bewältigen.
Ich kenne diese Denkweise nur zu gut, aber im Rückblick muss ich sagen: Das war einfach nur notdürftig vor mir selbst verborgene Schwellenangst. Wenn man eh schon so blockiert ist, kommt es auf eine Stunde Therapiesitzung, die einem vermeintlich "fehlt" in der Woche, nun wirklich nicht mehr an, die kriegt man locker "eingebaut", so wie all die Stunden blockiert rumvegetieren ja auch...

Vom Grundgedanken her ist das, worauf es wirklich ankommt:
Penthesilea schrieb:
Es geht darum, daß du dich traust und dich Stückchen für Stückchen daran gewöhnst, daß andere Menschen nicht besser oder schlechter sind als du und dir kein Leid zufügen können.
Ich hab mich Sachen getraut, von denen ich wusste - Walzer tanzen mit fremdem Mann, obwohl ich das nicht kann aber who cares, der hat ja schließlich mich aufgefordert - andere Menschen machen sich nicht den furz eines Gedankens über das, was sie tun oder uU mit ihrem Tun anrichten könnten.
Versuche, also mir hats die Soziophobie komplett entfernt, aber sowas von komplett, rauszugehen und dich Dinge zu trauen, die du sonst nicht für möglich gehalten hättest. Denke immer dabei: DAS sind auch nur Menschen und was zur Hölle kann dir passieren - es kann dir NICHTS passieren, was nicht menschlich ist.
Wenn du medikamentöse Unterstützung brauchst, bin ich nicht der Ansprechpartner/sorry - in, aber es ist ganz wichtig, es muss dir nichts peinlich sein, und TU etwas. Rumhocken und leiden ist eines, davon wirds nicht besser, aber sich trauen, etwas zu TUN, und wenn es auch mit Kleinigkeiten anfängt, das gibt DIR dir die Stärke und das Selbstvertrauen, nach und nach, was dir fehlt.
Ich selber war so verzeifelt, aber der Rat meiner Mum, die beste, falls du im Trauerthread gelesen hast, die ebenfalls diese Probematik hatte, sagte: Das eine ist Nachdenken, das anderer ist die TAT, und diese bewirkt in dir eine Veränderung. Und sie hatte recht. Ich war so soziophobisch, das glaubt mir heute, 10 eijaaa Jahre später keine Sau mehr. WAS??? Du doch nicht.
Nicht was man vorher, währenddessen, danach dabei denkt und bewertet hilft einem raus, sondern was man tut und was die tatsächlichen Konsequenzen dieses Handelns sind. Man hat zwar allerlei Ängste, aber die Wirklichkeit sieht anders aus, und diesen Realitätsabgleich bekommt man eben nur in der wahren Realität draußen nicht in der gestörten Vorstellung innen.

Alles andere sind bloß Hilfsmittel, die man nicht verdammen sollte, mit denen man auch experimentieren kann, aber man sollte sich immer klar darüber bleiben, dass die Bewegung aus einem selbst kommen muss, alles andere nur Stützrad sein kann, das aber eben in sich kein Motor ist.
Liebe ist Leben.
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
35 Forenbeiträge

  Geschrieben: 04.03.14 20:25
Da es zum Thema passt poste ich nochmal mein Beitrag aus dem Kratom Sammelthread

verwinkelt schrieb:

Ich nehme seit kurzer Zeit nun Kratom.

Es ist mein heiliger Gral.
Ich bin 23. Mit 16 jahren hat es bei mir so angefangen mit Sozialen Ängsten. Soziale Isolation, Depression dadurch entstanden.
Seit Seit ungefähr genau so langer Zeit nehme ich nun Medikamente, Antidepressiva. Habe schon zig Sachen durchprobiert. Manche Sachen wirkten ganz gut als unterstützung. Aber immer nur eine begrenzte Zeit.
In der Zeit auch eine 2jährige Verhaltenstherapie gemacht und in 2 Kliniken gewesen.
Doch derzeit ist es wieder schlimm. ich kann kaum rausgehen. zu stark sind die Ängste vor anderen Menschen. zu tief sitzt die eigene Verunsicherung.
Kratom wischt diese Ängste fast vollständig weg. ich laufe zT grinsend durch die Gegend. Ich kann wieder ohne Angst einkaufen gehen. Es ist ein Stück Lebensqualität was mir zurückgegeben wird.
Ich fühle mich glücklich und habe Energie. es ist so Großartig. ich kann es kaum fassen.
derzeit nehme ich so ungefähr 7 gramm. indo commercial.
Sumatra White Vein Premium habe ich auch mal bestellt. habe gelesen das es sehr euphorisch wirken soll. werde ich bei gelegenheit mal testen.

 
Abwesender Träumer



dabei seit 2014
62 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.03.14 14:41
Ja verwinkelt, so war Kratom am Anfang bei mir auch.
Am Anfang... als von Dauerkonsum keine Rede war.

Irgendwann war ich dann ein Couchpotato und mehr und mehr isoliert.

Wobei ich in meinen Kratom-Höchstzeiten mehr als 7g genommen habe.
Gut möglich, dass nur 7g Einzeldosis am Tag besser gewesen wäre.

Zusätzlich habe ich zu dem Zeitpunkt noch dazu Tilidin genommen.

Nichtsdestotrotz fand ich Kratom ein hervorragendes Mittel bei Soziale Phobie, so lange man es nicht übertreibt und nicht alle 4 Stunden was nimmt. Besser als Tilidin und Tramadol.
 

« Seite (Beiträge 46 bis 60 von 81) »