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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 16.05.13 11:49
Hey Leute,
kurze Frage zur Kakteensorte Trichocereus pachanoi:
Soll ja potenter sein als der klassische St Pedro, allerdings lese ich immer wieder dass der Meskalingehalt auch vom Klima abhängt, in dem der Kaktus gezüchtet wurde.
Kann es sein, dass ein solcher Kaktus, der in Deutschland aufgezogen wurde, also überhaupt kein oder fast kein Meskalin ausbildet?


 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 16.05.13 12:49
Der Pachanoi hat 0,1% getrocknet, der Peruvianus hat 0,8% und der peyote sogar 1%getrocknet.
Es gibt noch viele weitere Kakteen die Meskalin enthalten aber ebenfalls nur 0,1%.
Ob das Klima Einfluss auf den Meskalingehalt hat kann ich dir nicht sagen,
empfehlen kann ich dir das Buch: Peyote und andere psychoaktive Kakteen von Adam Gottlieb (16,80€).
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 31.05.13 11:58
frtzer schrieb:
Hey Leute,
kurze Frage zur Kakteensorte Trichocereus pachanoi:
Soll ja potenter sein als der klassische St Pedro, allerdings lese ich immer wieder dass der Meskalingehalt auch vom Klima abhängt, in dem der Kaktus gezüchtet wurde.
Kann es sein, dass ein solcher Kaktus, der in Deutschland aufgezogen wurde, also überhaupt kein oder fast kein Meskalin ausbildet?


Viel größer ist das Problem, daß dem Kaktus, wenn er im Topf gezogen wird, die nötigen Grundstoffe zu fehlen scheinen, um eine angemesse Menge Meskalin zu produzieren; dies ist ebenfalls der Grund, warum nahezu alle giftigen Amphibien in Gefangenschaft ihre Gefährlichkeit verlieren. Das Klima spielt da wohl eher eine untergeordnete Rolle. Man kann allerdings Einfluss darauf nehmen, in dem man ihm diese zur Verfügung stellt.
Die Kakteen, die man über den Handel beziehen kann, egal ob nun als Zierpflanze oder über bekannte Verkäufer zu Konsumzwecken, werden, sofern sie in Europa gezogen und nicht der Natur entnommen wurden, hoffnungslos überdüngt, um schnell die Verkaufsgrößen zu erreichen und enthalten auch deshalb weniger Meskalin, als sie bei gewöhnlichem Wachstum bei gleicher Größe würden.
Aufgrund der teilweise stark bedrohten Wildpopulationen nicht nur psychoaktiver Kakteen rate ich jedoch dringendst davon ab, auf Importe zurückzugreifen.
 
Moderator



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  Geschrieben: 31.05.13 14:41
Hi Bombi, hast Du dafür eine Quelle? Kann das nachvollziehen, aber würds einfach gerne genau wissen
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 31.05.13 15:18
"[...]Die Erde ist in dieser Region sehr reich an Humus und verschiedenen Mineralien. Das fördert die Produktion von Meskalin und anderen Alkaloiden." - Zitat aus dem von Urb1991 erwähnten Buch.

Ich kann, wenn Interesse besteht, noch weitere Quellen auch zu meinen anderen Behauptungen anführen, habe aber momentan keine Zeit. Ich editiere dann heute abend hier.
 
Moderator



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  Geschrieben: 31.05.13 15:41
Das ist ja logisch, aber das schließt nicht aus, dass die Kakteen hier in einem Mineralienarmen Boden ohne Humus gewachsen sind..
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 31.05.13 22:13
Natürlich, wie ich bereits sagte, kann man durch entsprechende Nährstoffversorgung Einfluss auf den Meskalingehalt nehmen, und unter optimalen Bedingungen kann man auch mit hier gezogenen Kakteen ganz passable Ergebnisse erreichen, aber dazu muß man die Pflanze auch eine gewisse Zeit gepflegt haben, denn die Großproduzenten haben nur Interesse daran, und das gilt nicht nur für Kakteen, die Pflanze möglichst schnell möglichst groß zu bekommen, weshalb stickstoffbetont gedüngt wird. Neben weiteren negativen Folgen für die Pflanzen, die hier wohl eher keine Rolle spielen, leidet der Gehalt an Alkaloiden unter der unausgewogenen Nährstoffversorgung und dem schnellen Wachstum. Die Holland-Kakteen sind wohl nicht so berühmt-berüchtigt wie die Holland-Tomaten, aber das Prinzip ist das selbe :D.

Nur muß man jetzt die Standortbedinungen in der Natur kennen, und mal ehrlich, wer beschäftigt sich damit? ;)

Ich habe vorhin noch ein bisschen nachgeforscht, und es scheint wohl Hinweise zu geben, daß tatsächlich auch die Sonnenintensität eine Rolle spielt, habe aber noch keine fundierten Aussagen dazu, sowie Stress. Unregelmäßige Wasserversorgung, Simulation von Fraßschäden usw usf.

Insgesamt ist es also schwierig, in Kultur die Bedingungen zu schaffen, die eine entsprechende Produktion der begehrten Alkaloide zur Folge haben.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 31.07.13 16:38
zuletzt geändert: 02.08.13 00:44 durch (insgesamt 1 mal geändert)
Habe gestern einen ca 60cm langen San Pedro eingekocht für gute 2 std. Und dann den Sud mit einem Kumpel getrunken.
Das Ergebnis unseres Selbstversuchs war leider ziemlich dürftig.
Nach guten 2 Stunden, merkten wir beide ein leichtes Anfluten der Substanz,
welches sich in einer leichten Wahrnehmungsveränderung, begleitet von sehr leichten Optics bemerkbar machte.
Damit war es das aber leider schon wieder :(
Dabei hatten wir uns auf einen sehr intensiven Trip eingestellt und mit dem schlimmsten gerechnet.

Nun zu meiner Frage: Da der Kaktus grade mal eine dicke von
3-5cm hatte und ich öfters gelesen habe, dass er min. 5-7cm haben sollte, könnte das der Grund für die kaum vorhandene Wirkung sein?

Groeten
 
Mitglied verstorben



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  Geschrieben: 01.08.13 23:05
Tekknozid schrieb:
Nun zu meiner Frage: Da der Kaktus grade mal eine dicke von
3-5cm hatte und ich öfters gelesen habe, dass er min. 5-7cm haben sollte, könnte das der Grund für die kaum vorhandene Wirkung sein?

ja, das ist schon sehr dünn. wundert mich etwas, dass er dabei so eine große höge erreichen konnte.

das gesamtvolumen und damit der wirkstoffgehalt hängt natürlich ziemlich stark vom durchemsser ab (nämlich quadratisch). will sagen: wenn ein kaktus doppelt so dick ist wie ein anderer, dann hat er bei gleicher länge und doppeltem durchmesser gleich viermal soviel volumen und damit wirkstoff als der andere.
Ein Lied über St. Albert (Neudichtung von "Miss American Pie" von Don McLean): http://www.land-der-traeume.de/forum.php?t=33163

Wissenschaftlicher Artikel: Methoxetamin als Antidepressivum: http://www.land-der-traeume.de/forum.php?t=32810
Ex-Träumer
  Geschrieben: 02.08.13 00:41
Jut, weiß ich bescheid. Hoffe ich bekomm noch mal ein, dann such ich mir nen dicken aus! Fakt. :D

Sind 2 Leute, ruhig dann den ganzen Kaktus verarbeiten, auch wenn er dann 7-8cm hat ?

& danke für die Info!
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 19.08.13 09:46
Hallo,
Ich habe auch mal eine Frage undzwar bekomme ich heute einen San Pedro Kaktus von 30cm. Konsumieren wollte ich ihn indem ich die Stacheln entferne, in Scheiben schneide und im Backofen bei etwa 70Grsd ca 3 Stunden trocknen ist das in Ordnung?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.08.13 17:21
Kannst machen. Vielleicht die trockenen Scheiben noch pulverisieren und in Kapseln füllen.

Besten Gruß
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.08.13 18:03
Ich habe 2 Stück T. Peruvianus im Garten stehen. Durchmesser 5-6 cm. Aus Deutschland bestellt. Auch in Töpfen.

Nach 2 Versuchen hatte ich bis jetzt immer 0 Wirkung mit diesen Kakteen.

Habe kürzlich 20 g des Pulvers konsumiert , meinen Berechungen und Erfahrung nach sollte nach dieser Dosierung doch zumindest eine leichte Wirkung, zumindest irgentwas zu spüren sein? Ist ja auch mehr Meskalin enthalten als im T. Pachanoi.

Das in den Töpfen die nötigen Grundstoffe fehlen, wäre für mich eine logische Erklärung, weshalb die beiden Kakteen kaum Meskalin zu enthalten scheinen.









 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.08.13 19:25
Wie groß waren die Kakteen denn? Vorallem die Jungen Kakteen enthalten viel Meskalin. Bei den älteren ist da nicht mehr so viel drin. Zum Beispiel schon verholzte Stücke sind einfach zu alt.

Vielleicht hast du auch einen Fehler bei der Zubereitung gemacht.
Welche Länge hatte den der Kaktus, aus dem du die 20g hergestellt hast. Bzw. wie viel Rohmasse entspricht 1g des Pulvers?
Wer will dass die Welt so bleibt wie sie ist, der will nicht dass sie bleibt!
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.08.13 19:48
Die Kakteen waren beide etwa 1m hoch.

Das erste Mal habe ich einen Sud gekocht, da habe ich zwar keine Zitronensäure verwendet, aber hätte meines Wissens trotzdem klappen sollen

Beim 2. Mal habe ich die Stücke in Scheiben geschnitten (mit Haut) getrocknet und zu Pulver zermahlen (Kerne wurden entfernt). Dann das Pulver in Kapseln zu mir genommen.

Denke nicht, dass ich da viel falsch gemacht habe betreffend der Zubereitung.

Das Stück, welches 20 g ergeben hat war ca 30-40 cm lang Durchmesser zwischen 4-6 cm.. oben war er etwas dünner.

Rohmasse habe ich leider nicht gewogen, daher kann ich das nicht genauer sagen.
 

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