LdT-Forum

Seite (Beiträge 1 bis 15 von 21) »

AutorBeitrag
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
5 Forenbeiträge

  Geschrieben: 30.09.13 13:03
Salut!

ich habe folgendes problem, im november 2011 nahm ich das erste mal mdma im club, ich hatte den totalen horrortrip, habe eine panikattacke bekommen, dachte ich muss sterben, dachte alle schauen mich an, kam mir total beobachtet vor,habe hperventiliert, konnte nicht mehr sprechen, es war grauenhaft, der blanke horror, das ganze dauerte ca. 1 stunde, es ging vorbei und alles war wie weggeblasen, ich machte mir keine grossen gedanken darüber, danach weiterhin ab und zu (2-3 mal im monat) ecstasy,speed,koks,ganz selten gekifft,beim kiffen dann ein paar monate später noch zwei mal genau dasselbe erlebt, etwas abgeschwächter und ohne die krassen angstgefühle, war im club, hab mich plötzlich extrem beobachtet gefühlt hab mich dann auf dem klo eingeschlossen damit mich niemand sehen kann, ging vorbei nach ca. einer halben stunde, habe mir keine gedanken mehr darüber gemacht, alles cool. Im februar diesen Jahres dann nachdem Kiffen ist es passiert, ich merkte wie mein herz übelst zu rasen anfing, mir heiss und kalt zugleich wurde und daraufhin habe ich genau dasselbe wie im novemer 2011 nochmal durchlebt, exkat dieselben gefühle, konnte niemandem mehr in die augen sehen, war zu dem zeitpunkt bei freunden, habe mich dann stundenlang im bad eingeschlossen damit ich alleine sein kann, extreme angstgefühle, war überzeugt dass ich jetzt sterben werde, konnte keinen gedanken mehr fassen, wieder der blanke horror, genau dieselbe situation wie damals. Nur war es jetzt nicht so dass ich mir keine gedanken mehr darüber machte und weiterhin mein leben genoss, irgendwas ist bei diesem letzten mal mit mir passiert, ich bin nicht mehr derselbe, habe seitdem angst vor allem, angst vor zigaretten, aufgehört zu rauchen, angst vor alkohol, trinke nichts mehr, panische angst vor drogen und medikamenten, fühle mich draussen extrem unwohl, denke oft alle gucken mich an, obwohl ich mir dann sage dass es nicht so ist komm ich nicht von dem gedanken los, wenn leute reden denke ich oft sie rede über mich. Ausserdem seitdem ca. 4-5 mal das beschriebene OHNE drogeneinfluss wieder elebt immer nur für ein paar minuten,ldeshalb seit februar auch nichts mehr mit freunden unternommen, habe angst mir könnte sowas bei ihnen passieren, ausserdem fühle ich mich total unwohl und angespannt im beisammensein mit ihnen. War bei allen möglichen Ärzten und Klinken, keiner kann mir angeblich ohne medikamente helfen, wenn ich jedoch welche ausprobiert hatte, hat sich genau das beschriebene wieder bei mir abgespielt.

Was kann ich tun? Ich hoffe jemand kann mir helfen, ich bin extremst verzweifelt! war auch schon 3 wochen in stationärer behandlung weil mich das so mitnimmt. Ich möchte einfach wieder mein altes leben und ich zurück haben..
Habe auch extrem viel darüber nachgedacht, und frage mal, habe ich aufgrund meiner ersten erfahrung damals ein trauma erlitten was sich immer wieder abspielt? oder habe ich eine psychose oder schizophrenie? Oder eine Angststörung mit Flashbacks?
Ärzte diagnostizierten alle etwas anderes...

Tut mir leid für den langen Text, ich freu mich auf eure Antworten!

Beste Grüsse

 
Abwesender Träumer



dabei seit 2008
621 Forenbeiträge
3 Tripberichte

  Geschrieben: 30.09.13 13:41
Hört sich ja nach einer ausgewachsenen Angststörung an. Ich denke mal durch deine erste schlechte Erfahrung wirst du bei jedem "druff sein" dieses Gefühl wieder in deine Gedanken rufen und die Panik selbst herbeiführen. Sowas ist schwierig zu unterdrücken, aber unterdrücken sollte auch nicht dein Ziel sein. Dein Ziel sollte sein die Ursache für die erste schlechte Erfahrung die du gemacht hast herauszufinden.
Denn sowas kommt ja nicht von ungefähr. Es wird etwas in deinem Leben geben was unaufgearbeitet ist, oder dich extrem belastet (vllt auch nur zu dem Zeitpunkt als du die erste schlechte MDMA Erfahrung hattest).
Bei vielen Leuten sind das Identitätsprobleme oder frühe Kindheitstrauma. Wenn du nicht weisst wer du bist/sein willst und zudem noch wenig Selbstwertgefühl hast, kann das bei einer Psychedelischen Erfahrung zu einem schlechten Gefühl führen. Dieses Gefühl führt zu unwohlsein, dies wiederum zu einer Gedankenspirale und dann geht es im Kreis immer tiefer (so empfinde ich meine eigenen Panikattacken zumindest).

Also wie ist das? Magst du dich und deinen Charakter? Bist du dir über dein eigenes ich im klaren? Gibt es etwas in deiner Vergangenheit was vllt nicht aufgearbeitet ist?

Ausserdem; Was bist du für ein Typ? Offen verschlossen? Welche Medikamente hast du schon dagegen verschrieben bekommen? Hast du regelmäßig konsumiert (jeden tag kiffen vllt)?
mfg Tichon
Ich bin so breit, dass ich mir selbst im weg stehe.
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
5 Forenbeiträge

  Geschrieben: 30.09.13 15:02
Danke für deine Antwort!
Naja, da könntest du recht haben, ich wusste nie so richtig wer ich bin und wo ich hingehöre, hab ständig wechselnde freundeskreise
gehabt, immer einen anderen kleidungsstil, kann nur selten so richtig aus mir rauskommen und fühle mich obwohl ich gut aussehe und beliebt bin
schon immer absolut unwohl und unglücklich.
In meiner Vergangenheit war auch einiges (Trennung der Eltern,auf tausend Schulen gewesen, noch nie im leben etwas durchgezogen, alles angefangen und wieder abgebrochen etc...)

Was ich vielleicht auch vergessen habe zu erwähnen, hatte bei diesem ersten mal auch eine ziemliche überdosis, mein gesicht schien ganz schön verzerrt gewesen zu sein, als ich nochmal kurz rein bin um meine freundin zu suchen habe mich alle angeguckt und gelacht ohne ende, kann gut sein dass mich das so geprägt hat und ich deshalb jetzt immer offensichtlich denke alle gucken mich schief an oder reden über mich, oder?
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2008
621 Forenbeiträge
3 Tripberichte

  Geschrieben: 30.09.13 15:33
Bei Psychedelik geht es viel darum sich selbst zu Formen und zu finden. Wenn du eine "erste Erfahrung" mit einer Substanz hast, dann ist diese extrem Prägend und auch wichtig für dich. Da man automatisch seine Erfahrungen in seine Persönlichkeit und Denkstrukturen einfließen lässt, kann so eine schlechte und zugleich extreme Erfahrung genau diesen Effekt haben.
Dieses Paranoide Gefühl, alle würden einen beobachten über dich reden oder könnten sogar deine Gedanken lesen, habe ich schon bei vielen meiner Freunde beobachten können. Auch ich hab auf LSD ab und zu das Gefühl ich sei der Fokus der aufmerksamkeit. Aber dann denke ich mir: "Die Substanz lässt mich das nur glauben. Es ist alles normal. Ich bin hier einfach nur grad und hab nen schönen Trip nichts weiter ist los". Das hilft mir dann meistens diese Gedanken schnell zu vertreiben.

Wenn du nun so ein Erlebnis hattest, trägst du es halt mit dir rum. Es hat für mich den Anschein, dass du es noch nicht ganz verarbeitet hast was da so wirklich passiert ist.
Rede mit den Leuten die bei dieser schlechten Erfahrung dabei waren. Frag sie wie sie dich an dem Abend empfunden haben. Sag ihnen wie du dich gefühlt hast und frag was sie davon halten.
Dazu kommt, dass du versuchen musst deinen Knoten zu lösen. Du musst lernen wer du bist, was du machen willst und ob du ehrlich zu dir selbst bist.
Versuch dir selbst fragen zu stellen; Warum habe ich überhaupt das erste mal Drogen genommen? Bin ich mit dem zufrieden was ich jetzt hab? Wenn nein warum nicht, wenn ja will ich das gleiche auch in Zukunft?

Ich weiß ich schwafel hier ein bisschen abstrackt und pädagogisch daher aber ich glaube du verstehst was ich dir sagen will. Öffne dich dir und deinen Erfahrungen und verschliesse dich nicht davor, denn solche Angstgefühle sind meistens das Resultat. Das ist keine leichte Aufgabe (ich habe sie auch noch nicht gemeistert) aber es lohnt sich.

Eine frage noch wieviel konsumierst du so? Weil ich finde tägliches Kiffen verschlimmert die Sache meistens.

mfg
Tichon
Ich bin so breit, dass ich mir selbst im weg stehe.
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
5 Forenbeiträge

  Geschrieben: 30.09.13 20:35
Ich verstehe dich sehr gut und danke dir sehr für deine Antworten!
Das Problem ist meistens dass ich genau weiss woran es hapert es aber trotzdem nicht schaffe etwas zu ändern.
Aber das ist alles etwas anderes, fakt ist wie du gesagt hast dass ich das erlebnis wahrscheinlich nie verarbeiten konnte.
Ich denke wirklich jeden Tag daran seitdem, es lässt mich nicht mehr los weil es natürlich schreckliche Erfahrungen waren.

Ich konnte von diesen Gedanken eben nie los kommen und schaue jetzt noch fast jeden Tag in den spiegel um zu überprüfen ob ich
drauf ausehe, und da kommen wir zu deiner Frage, ich nehme seit Februar wie gesagt nichts mehr!
Ich habe Todesangst vor Drogen, und schaue wie gesagt trotzdem immer wieder in den Spiegel um sicherzustellen dass alles normal
mit meinen Gesicht ist. Hatte da auf Ecstasy einmal ein kurzes Erlebnis dass ich im Club jeden fragen musste ob mein Gesicht normal aussieht weil es keine Spiegel gab, was ja auch auf mein erstes Erlebnis mit dem verschobenen Gesicht zurückzuführen ist...

Fakt ist dass ich seit Februar nichts mehr nehme, nicht rauche und nicht trinke und trotzdem nicht mehr davon loskomme und ständig denke
irgendwas stimmt nicht mit meinem gesicht oder meinen augen, und eben dieses gefühl ständig beobachtet zu werden..
 
e
TV-Scout

dabei seit 2004
395 Forenbeiträge
2 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 30.09.13 22:31
hallo,

tichon hat das im großen und ganzen ganz gut aufm punkt gebracht

klingt ein wenig nach depersonalisation, neurotisch mit uebergang zur psychose
mit der depersonalisation bin ich mir nich sicher, beides letzteres aber schon eher

es klingt ganz als ob du dir ueber deine vergangenen konflikte noch nicht im klaren bist, will sagen tief im unterbewusstsein liegen - wie tichon das schon sehr gut erklaert hat

und sprechen kannst du (noch) nicht darueber ...

mit verzicht auf psychotrope und psychoaktive substanzen machst du ertsma alles richtig

wie klappt es denn bei dir mit dem einschlafen
was habn dir die denn fuer medikamente verschrieben

alles gute

PS: es wird vorbeigehen - musst aber ein wenig an dir arbeiten und ggf wohl prof. hilfe annehmen - eine medikamentoese behandlung zur kurzzeitigen ueberbrueckung waere ratsam




ein kind mit einem riesengroßen ameisenhaufen
Traumländer



dabei seit 2007
821 Forenbeiträge
1 Tripberichte
1 Langzeit-TB
2 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 30.09.13 23:30
Hallo,

Haben die die Ärzte bei denen du bislang warst nur Medikamentöse Behandlungen angeboten?
Vllt wäre eine Gesprächstherapie für dich mitunter sehr hilfreich!?
Alles Gute dir!

LG Snooky
"Miep mich nicht an, man!"
Alles frei erfunden, erstunken und erlogen.
Abwesender Träumer



dabei seit 2008
621 Forenbeiträge
3 Tripberichte

  Geschrieben: 01.10.13 13:09
Vorallem ein Psychotherapeut ist hilfreich. Falls du bis jetzt nur bei Allgemeinärzten oder Psychatern/Psychologen warst solltest du sehen, dass du einen platz bekommst. Mir haben die Gespräche mit meiner Therapeutin immer gut geholfen einige Dinge zu erkennen die mir selbst nie aufgefallen wären.

mfg Tichon
Ich bin so breit, dass ich mir selbst im weg stehe.
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
5 Forenbeiträge

  Geschrieben: 02.10.13 17:11
"mit übergang zur psychose" heisst das es kann noch schlimmer werden?

keiner der ärzte hatte irgendwie so richtig ahnung, den anschein hat es mir gemacht, nach schema f wurden mir medikamente verschrieben
das wars. Bin aber absolut dagegen und durch meine angst ja sowieso kaum dafür ansprechbar.

Nach 5 monaten wurde ich dann in diese prevent studie für psychotische krisen und vorsymptome einer schizophrenie gesteckt, wurde leider in den medikamentösen arm gelotst und bekam abilify verschrieben, 2 mg, nachdem ich im inet fast nur schlechtes darüber gelesen hatte wartete ich nach der einnahme natürlich nur darauf und bekam auch einen kurzen flashback, mir ging es dann für 2 wochen noch viel, viel schlechter.

Schlafen kann ich nur noch sehr mühsam, seit ca. 1 monat allerdings erst. Egal wie müde ich bin, entweder gehen meine augen von selbst wieder auf oder ich liege stunden lang da und komme einfach nicht in die tiefschlafphase, es ist immer nur so ein zustand des dösens..

Und ja, psychotherapie! Wohne leider im Kaff, hier bekommt man frühestens in einem halben jahr termine zur therapie, einmal war ich allerdings schon da weil mein hausarzt dann alles in bewegung gesetzt hatte damit ich sofort drankomme, war leider extrem unsympathisch der therapeut weswegen ich das dann sein gelassen habe.

Ich quäle mich übrigens auch seit dem 23. september wieder zur schule um meinen abschluss nachzuholen, dachte vielleicht hat vieles auch damit zu tun, besser geht es mir allerdings noch nicht.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
23 Forenbeiträge
1 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 02.10.13 19:46
zuletzt geändert: 02.10.13 20:10 durch kittster (insgesamt 1 mal geändert)
Meiner meinung nach brauchst du weder einen Therapeuten noch musst du zu einem psychater oder sonst was, ich denke einige kennen dass von dir beschriebene szenario, mein Vater würde sagen: Selber schuld wenn man sich so eine scheisse einschmeisst!!!, es gibt da ein Sprichwort: genau so schön wie es werden kann, genau so hässlich kann es auch werden, du steigerst dich nur in was rein!, wenn ich den ganzen Tag da sitze und mir sowas einrede hab ich dass auch^^..., krieg einfach dein Kopf frei und leb dein Leben, wenn du mich fragst hat so gut wie jeder der es mit Drogen übertreipt, schitzophrenie, paranoia und weiss der geier was alles!!! Wenn man will stellt man auch was fest!!!! BEI JEDEM !!!!

Kopf hoch ;)

...während meiner ersten Erfahrung mit halluzinogen (2ce) hatt ein mit trippender zu mir gesagt, komm klar oder du kommst nicht klar!!!

***
Und ich glaube auch kaum dass es was hilft sich sämtliche gesellschaftlichen "Drogen" einzuwerfen dass es besser wird!!!
Backflashs sind in einem gewissen Zeitraum völlig normal ;) ... bleib mal 1 Jahr komplett sauber, und wenn sie dann noch hast würd ich mir gedanken machen!
...versuche einfach darauf zu scheissen dass dich alle dumm anschauen^^,du lebst nur ein mal !!!
 
Kommentar von kittster (Moderatorin), Zeit: 02.10.2013 20:10

1. Doppelpost zusammengefügt.
2. Es gibt sehr wohl einen Unterschied zwischen normalen Nebenwirkungen wenn mans mal übertrieben hat und Zuständen, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Beim Threadersteller ist offensichtlich zweiteres der Fall, also würde ich dich bitten, dir nicht anzumaßen, seine Probleme als Einbildung abzutun.
 
e
TV-Scout

dabei seit 2004
395 Forenbeiträge
2 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 02.10.13 22:06
zuletzt geändert: 02.10.13 22:12 durch e (insgesamt 2 mal geändert)
hallo caulfield,

es klingt zumindest danach - ja koennte unangenehm werden, aber waere ein weiterer schritt .. ich moechte dir keine angst machen, aber frueher oder spaeter wirst du dich deinen gefuehlen und dem erlebten aus der vergangeneit stellen muessen

auch wenn ich mit xxmdmaxx im großen und ganzen nicht einer meinung bin, mit einem hat er recht:

es waere wichtig das du dir eine ablenkung suchst wo du dich ein wenig entspannen kannst.
sport ist wie sooft das allerheilmittel nummer 1 in diesem fall. vll liegt dir ja das joggen o. ä.
oder vll bist du auch gern in der natur. alte vergessene und vernachlaessigte aktivitaeten sind auch gut um sie mit der vergangenheit zu verknuepfen, um ins unterbewusste zu kommen.

das du die therapie abgebrochen hast war richtig, denn nich bei jedem therapheuten fuehlt ma sich verstanden und kann sich oeffnen. dennoch wuerde ich dir raten da am ball zu bleiben. auch wenn die wartezeiten teils von 3 - 6 monaten lange erscheinen, isses doch ein wimpernschlag zum gesamten leben.

viele krankenkassen bieten dahingehend angebote und erstberatungen an, vll wendest du dich ma an deinen berater bzw gehst auf die homepage.

ob aripiprazol in deinem fall angemessen war, sei ma unkommentiert.
du wirkst auf mich nicht melancholisch, vll sprichst du ma deinen hausarzt an ob er dir fuer eine testphase von 3 - 4 wochen chlorprothixen, truxal, verschreibt. (niederpotentes nl)

ich habe mir in den letzten jahren ueber literatur ein kleines wissen angeeignet um besser mit meiner krankheit umgehen zu koennen. obgleich eine "selbsttherapie" recht schwierig ist und anstrengend. aber vll magst du dich ja auch ma im internet oder ueber literatur ein wenig informieren, waer vll hilfreich.

ggf koenntest du ma dein lebensfaden aufnehmen und schritt fuer schritt zurueckgehen .. wirst du dir manchem bewusst, kommst du auch ins unterbewusste.

dennoch waere es mit einem fachmann einfacher

kennst du das, wenn ma etwas sagen wollte und ma kommt einfach nich drauf ? un egal wie sehr ma sich versucht zu erinnern, ma kommt nich drauf ? obwohl es doch so wichtig war ?

und nachdem ma 5min spatzieren war, faellt es einem wieder ein.

allso gruebel nich sooft, sondern geh auch ab und an dich ablenken :)

liebe grueße,

e























ein kind mit einem riesengroßen ameisenhaufen
Kommentar von The Specialist (Traumland-Faktotum), Zeit: 02.10.2013 22:09

unnötige zeilenumbrüche entfernt
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 02.10.13 23:17
Du schreibst, Du warst bereits mehrwöchig stationär aufgenommen. Sag mal, hat denn in dieser Zeit kein Neurologe oder Psychiater / Psychotherapeut eine Diagnose gestellt ?

Für mich hört sich das nach einer drogeninduzierten Angststörung mit paranoiden und psychotischen Elementen an und ich denke, dass Du Dir da auf jeden Fall dringend einen fähigen Therapeuten suchen solltest. Wenn das aufgrund der regionalen Gegebenheiten nicht ohne weiteres möglich ist, würde ich mich an die nächstgelegene psychiatrische Ambulanz wenden und Dein subjektives Erleben dort mal detailliert vortragen.

Da sich diese Erlebnisse nun auch schon im nüchternen Zustand in Dein Alltagsleben integriert haben, würde ich mir auf jeden Fall professionelle Hilfe holen, denn eine Garantie, dass es so bleibt, wie es ist bzw. sich von allein verbessert, gibt Dir keiner. Deine emotionale Gesundheit sollte es Dir wert sein.

Ansonsten seh ich das so, wie meine Vorschreiber. Ablenkung, wie Sport usw. ist in Deiner Situation sicher gut. Aber Du hast schon durch "Ablenkung" ziemlich viel Zeit verloren. Ich würde die Behandlung daher schnellstmöglich angehen.

LG und viel Erfolg !!!!
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
23 Forenbeiträge
1 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 03.10.13 03:41
Also, klar kann bei bestimmten Personen ein psychater oder Therapeut hilfreich sein, dass möchte ich nicht ab streiten(dass sind aber meiner Meinung nach Menschen, die einfach keinen Plan haben wie ihre Psyche funktioniert und denen ihr psychater ihre Lage mit vielen Medikamenten auch nur verbessern, aber nicht wieder "normal" machen kann),
Mir stellt sich die Frage: was soll den der Mann machen?, der macht meiner Meinung nach alles nur noch schlimmer weil man denkt: " der macht alles wieder gut! (die Therapeuten sind doch auch nur Leute die im Grunde gar nicht wissen von was sie da überhaupt reden, die kennen Drogen und deren Folgen auch nur aus der Bildzeitung, im Endefekt bist es du, der sich mit sich selber im klaren werden muss!
Ich denke wenn du denkst dass du sowas hast und wenn es dir psychisch nicht gut geht, dann hat dass seinen Grund (denk mal nach, das Beispiel erfordert zwar bisschen Fantasie aber vlt weist du worauf ich hinaus will:
deine Freundinn macht Schluss = du fühlst dich allein! (umso mehr du über sie nachdenkst, umso mehr fühlst du dich allein!),
du hast keine Arbeit mehr = du fühlst dich Nutzlos (umso mehr du zuhause vor dem Fernseh hockst umso Nutzloser fühlste dich!),
du hast kein Essen mehr = du fühlst dich hungrig :) xD (umso mehr du an essen denkst, um so hungriger wirst du!),
,, du schmeisst dir Drogen ein und denkst alle schauen auf dich = du wirst Paranoid (umso mehr du denkst du bist Paranoid, hast psychische Probleme umso Paranoider wirst du!!!)
Werd dir mit dir selber im klaren, es ist nur in deinem Kopf, ich weiss zwar nich was für Pillen du hattest, aber so wie sich das anhört waren die wohl schon psychedelisch und psychedelika erweitert deinen Horizont und zeigt dir sachen die in dir vorgehen, die du im normmalen zustand gar nicht war nimmst, ich selber hatte auch schon ähnliche Erfahrungen und wenn ich länger darüber nach gedacht habe viel mir auf dass ich diese "Probleme", ja schon immer in mir hatte und sie mir über nen Trip nur "bewusst gemacht wurden", dass half mir bis jetzt immer weiter!
Ich selber habe schon einige häftige Trips auf Lsd, pilzen, mesca etc hinter mir und es waren auch echt Teilweise absolut Grenzwertige Filme dabei die ich nie jemandem empfehlen würde (Erfahrungen mit LSD 600 mikrogamm...Labohrgeprüfte 600 mikrogramm... und co.) Wer sich aus kennt und über die Dosierung von normalen Pappen informiert ist der weis was los ist! ich bin von jedem Trip wieder vollständig runtergekommen!!! (was nicht heissen soll dass ich solche Filme irgendjemand empfehlen würde), einige Kollegen erklären mich für krank mir solche Mengen zu geben, aber wenn man mit seiner Psyche um gehen kann, weiss wie sie funktioniert und weiss was zu tun ist wenn man an seine geistigen Abgründe stosst, können dass Erfahrungen sein die einen geistig weiter bringen, wenn man damit nicht umgehen kann: Wird es der Absolute Horror!!!
Auf eine gewisse Art und Weise erfährt man erst mit solchen Drogen, wer man überhaupt ist, ich denk einige kennen dieses Gefühl wenn auf nem Trip alle persönlichen "Schutzmauern" einfallen und du auf einmal merkst wer du überhaubt bist!
Jeder Trip ist eine häftige Erfahrung für deine Psyche (Vergleich: Deine Freundin macht Schluss mit dir = entweder du schliesst ab, oder du trauerst ihr dein Leben lang hinter her, selbst wenn du abschliesst wird dies Spuren hinterlassen!)
Genau so ist es auch mit Trips, jeder Trip hinterlässt gewisse Spuren, dass ist ganz normal!

Und ich lehn mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte dass das hängenbleiben auf psychedelischen Drogen eines der größten Gerüchte die über Drogen je verbreitet worden sind ist!

Die Menschen die behaupten sie seien auf lsd hängengeblieben, wissen nicht mit ihrer psyche umzugehen, wenn ich mir fest einrede hängengeblieben zu sein, nach so einer Erfahrung, fängst du an dass zu denken!
Wir sind doch alle zu beeinflussen

jeder kennt es doch wenn man sich selbst solang irgendetwas einredet bis man es am ende schon selber selber glaubt, unsere psyche ist zu mächtigen Sachen in der Lage!!! (z.B. ich war 11 als ich anfing cigaretten zu rauchen, einer aus meiner clique meinte er bereut es dass gemacht zu haben weil vom Rauchen bekommt man Krebs^^, er meinte ihm tut schon alles weh, sagte was wenn ich jetzt Krebs hab?^^danach lag er heulend bei seiner Mutter und dachte er hatt jetzt Krebs :), ist mir gerade wieder ein gefallen, im nachhinein lächerlich, aber ich finde es zeigt ganz gut zu was der Verstand in der Lage ist ;)

...So wurde bisschen länger als geplant, hoffe es klingt nicht allzu verballert hehe :), aber vielleicht versteht der ein oder andere auf was ich hinaus will!...




 
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
108 Forenbeiträge

Skype
  Geschrieben: 03.10.13 05:17
Muss da xxxmDmAxxx zustimmen, aber die Art und Weise wie es geschrieben ist, klingt wohl für den ein oder anderen zu "grob" oder so.

Therapeuten können dir helfen dich loszusprechen, aber das kannste mit Freunden noch viel besser. Hab bei meiner ersten MDMA-Erfahrung auch gemerkt, wie befreiend solche Gespräche sind. Du lernst den Wert der Diskussion zu schätzen, gehst nicht mehr jeder Konfrontation aus dem Weg, denn ab da treten sonst Sachen dauerhaft im Hinterkopf auf... ich hoffe du kannst dir das ungefähr vorstellen?
https://www.youtube.com/watch?v=wo0Y5KI3NVc
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
207 Forenbeiträge

  Geschrieben: 03.10.13 13:38
Offtopic

e schrieb:

auch wenn ich mit xxmdmaxx im großen und ganzen nicht einer meinung bin, mit einem hat er recht:

Ich hab mich hier nie zu Wort gemeldet.
Aber mal echt xxxmdmaxxx , noch ähnlicher gings wohl net ?! Füg doch am besten auch noch mein Bild mit ein... effe
 

Seite (Beiträge 1 bis 15 von 21) »