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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.12.13 15:52
zuletzt geändert: 17.12.13 02:34 durch Weltraumechse (insgesamt 1 mal geändert)
Zitat:


Ratet mal, welches Flächenland in D die meisten Drogentoten pro 100000 Einwohner hat.
Na?
Spoiler:
Es ist BAYERN. Ich würde vor Lachen vom Stuhl fallen, wenn es nicht so tragisch wäre.


Würde mich auch interessieren, was da in den letzten 10 Jahren in Berlin passiert ist. Weiß jemand genaueres?

Edit :
zahnfee schrieb:
Anzahl der jugendlichen Komasäufer steigt
(kam den ganzen Tag im Radio -.- jetzt muss ich es posten)

Wen wunderts??


Weißt Du, was mich bei den ganzen "Immer mehr Komasäufer"-Berichten der letzten Jahre wundert?
Wir kriegen NIE Informationen darüber, wieviel diese angeblichen Kampftrinker denn normalerweise so intus haben.
Es gibt immer nur Angaben darüber, wieviele Jugendliche im Krankenhaus landen, ohne jegliche Information über die durchschnittliche Schwere der Vergiftungserscheinungen.
Dabei wird die Promillezahl bei ner akuten Alkoholvergiftung doch immer gemessen und ist als feste numerische Größe auch leicht als Durchschnitts-, Mittel-, oder Medianwert wiederzugeben.
Wenn so ein wichtiges Detaill bei Artikeln ausgelassen wird, die letzten Endes reiner Verlautbarungsjournalismus sind (null eigene Recherche/Analyse, 100% copypaste von Regierungserklärungen) frage ich mich automatisch, ob da von offizieller Seite eine Entwicklung bewusst misrepräsentiert wird. Die entsprechenden Behörden machen sich ja gerne mal mit alarmistischen Meldungen wichtig.
Kurz gesagt :

Trinkt ein Teil der Jugendlichen heute wirklich so viel mehr? Oder rufen sie nur schneller den Krankenwagen?

Wenn ich mir ansehe, wie oft in den letzten Jahren medizinisch unbedenkliche und ohnehin nicht adäquat zu behandelnde Cannabis-"Überdosen" Jugendliche zum Krankenhausbesuch veranlassen ("Herr Doktor, ich hab 3 Köpfe geraucht und jetzt hab ich Herzrasen und Paranoia, werde ich sterben?"), dann neige ich stark zu Letzterem.
You know what a miracle is. Another world's intrusion into this one.
Where revolutions break out spontaneously and leaderless, and the soul's talent for consensus allows the masses to work together without effort, automatic as the body itself.
Ex-Träumer
  Geschrieben: 18.12.13 18:41
Strafrechtler für eine Legalisierung von Cannabis

Zitat:
105 Professoren für Strafrecht haben eine Petition an die Bundesregierung unterschrieben. Sie fordern die Legalisierung der Droge Cannabis.


Die werden besonderen Spaß mit der GroKo aka "Merkel's Deutschland & Co. KG." haben. Denn unsere frisch gewählte Volkskammer wird da einstimmig abstimmen (wen wundert's), aber nicht zu unseren Gunsten. Und wenn doch, soll mich der Schlag beim Scheißen treffen.
Vielleicht überlegt die es sich noch mal, wenn Obama und Merkel bei ihrem nächsten Treffen einen schmökeln ^^ rasta

lg,

 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 18.12.13 21:00
WeedBoy0815 schrieb:
Strafrechtler für eine Legalisierung von Cannabis

Zitat:
105 Professoren für Strafrecht haben eine Petition an die Bundesregierung unterschrieben. Sie fordern die Legalisierung der Droge Cannabis.


Ich finds ja super wie die Frau am Ende als Gegnerin der Legalisierung angekündigt wird, dann aber mit dem Jugendschutz nur ein weiteres Argument für die Legalisierung liefert und sich auch zu keinem Zeitpunkt klar dagegen äußert. Großes Kino vom NRD an dieser Stelle..
"Wir leben in einer Welt in der die Menschen davon überzeugt sind, dass sie eine Obrigkeit brauchen, die sie zwingt untereinander in Frieden zu leben – was sie gerne w o l l e n, aber nie tun würden, wenn sie dazu nicht gezwungen würden."
Ex-Träumer

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  Geschrieben: 18.12.13 21:46
Ich weiß nicht ob es nur mir so geht, aber ich habe das Gefühl, dass in letzter Zeit das Thema Cannabis-Legalisierung wieder verstärkt im Fokus der Medien steht und vielleicht kommt ja auch so etwas Bewegung in die Sache...da ist zum Einen der "geplante" Coffeshop in Berlin, die Legalisierung in Uruguay und in zwei Bundesstaaten der USA und jetzt auch diese Petition usw.

Was meint ihr?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.12.13 15:20
Mir scheint auch, dass das Thema Drogenlegalisierung so langsam ins Gespräch kommt. In den Kommentaren zu Artikeln über Drogen finden sich relativ viele Stimmen, die für eine Legalisierung sind. Inwieweit Legalisierungsbefürworter als Kommentatoren zu Drogenthemen im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung überrepräsentiert sind, weiß ich leider nicht.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.12.13 15:58
Moin,

dass eine gewisse Bewegung in die Sache kommt, ist nicht abzustreiten. Medial werden immer öfter neutralere Positionen eingeschlagen. Aber zwischendurch finden sich immer noch gefärbte Aussagen, die aber im Gesamtkontext und in der nächsten Zeit schon wieder verwischen. Von daher ist die eingeschlagene Richtung erst einmal gut zu heißen. Lieber kleine Schritte, die Bestand haben, als große Schritte und wieder zurückgehen zu müssen, weil das Thema nicht akzeptiert wird.
Die Gesellschaft braucht immer ihre Zeit, bis auch wirklich die letzten Intelligenzgranaten den Sachverhalt verstehen und zulassen.
Gesellschaftlich hat sich ja schon einiges getan, was man auch in verschiedenen Filmen, Shows oder Soaps bemerkt: "Kiffen" wird als weniger schlimm bewertet, als etwa Teile zu schmeißen, oder z.B. Speed zu ziehen. Zwar wird es nicht klar ausgedrückt, aber vom Wortlaut lässt sich sowas schon ableiten.
Wir haben schon eine Menge an Grundlagen geschaffen, aber es liegt noch einiges an Arbeit vor uns. Dass Cannabis schon aus dem "Drogensumpf" ausdifferenziert wurde, ist relativ gesehen schon ein gewaltiger Schritt, wenn ich mir manche Drogengeschichten aus den 70er Jahren anschaue.
Jeder (auch so kleiner) Schritt bringt uns in Richtung Ziel.

Unser Problem wird aber wohl die bestehende Regierungskoalition sein. Wobei ich glaube, dass sich mit dem entsprechenden medealen Druck schon einiges erreichen lässt. Lasst uns erst einmal schauen, was die Zeit so bringt.

lg,
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.12.13 17:04
Dass Cannabiskonsum als "besser" als der Konsum anderer illegalisierter Drogen dargestellt wird, ist allerdings nichts Positives.
Das ist nicht minder falsch als die Besserstellung des Alkoholkonsums gegenüber dem Konsum illegalisierter Drogen.
Keine Droge ist gut oder schlecht, keine "besser" oder "schlimmer". Selbstverständlich ist es begrüßenswert, dass der Cannabiskonsum immer mehr gesellschaftlich akzeptiert wird, dass die Verteufelung anderer psychotroper Substanzen dadurch jedoch keinen Abbruch, ja nicht einmal Mäßigung findet, ist traurig und ein Armutszeugnis unserer Gesellschaft. Die Menschen haben nicht den Hauch einer Lehre aus der Einsicht, dass der Cannabiskonsum nichts Schlimmes ist, gezogen, für sie gibt es jetzt einfach nur eine "gute" Droge à la Alkohol und Tabak mehr.
We have been hung out to dry
We are the drunken, we are the high
We despise this human race
Look in our eyes and see your disgrace
Ex-Träumer

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  Geschrieben: 19.12.13 17:26
WeedBoy0815 schrieb:
Moin,

Unser Problem wird aber wohl die bestehende Regierungskoalition sein. Wobei ich glaube, dass sich mit dem entsprechenden medealen Druck schon einiges erreichen lässt.

lg,


Es wird mit egal welcher Regierung immer schwierig sein, eine Legalisierung durchzubringen. Ich muss dir aber Recht geben...gerade die CDU-Politiker mit ihrer konservativen Meinung sind ziemliche Wendehälse. Sobald der Druck in der Bevölkerung wächst ändern sie auch ganz gerne mal ihre Meinung um 180°. Ich denke da nur an den Atomausstieg.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.12.13 17:26
@MetalheadOnAcid
Ja letztendlich ist es aber so, dass gewisse Dinge bewertet und untereinander gewichtet werden, unabhängig davon, ob dem so ist, oder nicht. Das ist zwar alles richtig, was du sagst und stimme deiner Ausführung auch voll und ganz zu.
Nur leider sind du, ich und die anderen, die so denken nur ein relativ kleiner Teil der Gesellschaft, der größte Teil ist eben irrational und lässt sich gerne von Gefühlen und Meinungen anderer Menschen/Medien/Amtspersonen, o.ä. lenken.
Daher akzeptiert "die Gesellschaft" gewisse Dinge nur in einer Form, die sich einem rational denkenden Menschen nicht unbedingt sofort erschließt.
Aber man kann über diese Schiene neue Ansichten in die Gesellschaft bringen. Einer Gesellschaft wie unserer rationale Fakten vorzulegen, wird einfach nicht von ihr akzeptiert, da eben die meisten - wie schon gesagt - ehr intuitiv und weniger aufgrund von Fakten handelt.
Aber dass Cannabis durch die Gesellschaft aus dem Oberthema "Drogen" ausdifferenziert wird, zeigt, dass ein gewisses Umdenken stattgefunden hat und natürlich immer noch andauert. Zwar nicht unbedingt in die Richtung, in die es wirklich gehen könnte, aber zumindest ist es ein Anfang.

lg,

 
Moderatorin



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  Geschrieben: 19.12.13 19:09
Diesen Beitrag von Marx aus dem Schlagzeilen - Thread rüberkopiert:

Zitat:
Sarloklarun schrieb:
Nicht Direkt nachrichten von Der Presse sondern das Video eines großen deutschen Youtubers der Regelmäsig news macht
wenn ich sowas sehe könnte ich KOTZEN
Drogen auf ebay & co kaufen..


Was soll man dazu schon sagen? Typischer Fall von Verblendung durch Medien. Alle Argumente die ich da mitbekommen hab, (auch in den Kommentaren) stützen sich auf die Grundannahme, dass Drogen in jedem Fall 'total schlimm' sind. Daran wird nicht gerüttelt, weils Mami und Papi und die Leute im Fernsehen mal gesagt haben. Das es für Drogenkonsum eventuell auch völlig rationale Gründe abseits von Gruppenzwang und Dummheit geben könnte, ist dann schon zu weit gedacht - und so läuft das leider absolut nicht nur bei diesem Thema.

 
Moderator



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  Geschrieben: 19.12.13 20:36
zuletzt geändert: 20.12.13 01:23 durch Sirportalez (insgesamt 1 mal geändert)
Das ist aber auch echt n ****.
Als ich das gesehen habe dachte ich mir auch nur wtf?!
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage
Kommentar von Sirportalez (Traumland-Faktotum), Zeit: 20.12.2013 01:23

Muss nicht sein!
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 19.12.13 20:40
Schwachsinn... mir fehlen die Worte.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 22.12.13 12:58
die kommentare sind noch besser: " überlegt mal wenn so mafialobbyisten das unter lebensmittel mischen würden und dann alle abhängig sind und mehr wollen..." ich kann nich soviel fressen wie ich kotzen möchte rolleyes von solchen leuten lebt wohl die katholische kirche... effe
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 22.12.13 16:21
SkyAndSand schrieb:


Deutsches Ärzteblatt schrieb:
Das BfArM geht in seinem Brief an den Hersteller noch auf ein weiteres mögliches Problem ein. Chinin wird offenbar in der Drogenszene verwendet, um die Wirkung von Loperamid zu verstärken. Loperamid ist ein Opioid, das nur deshalb keine zentralnervöse Wirkung erzielt, weil es in der Leber in einem First-Pass-Effekt abgebaut wird und die Blut-Hirn-Schranke nicht überwindet. Beides kann durch die gleichzeitige Einnahme von Chinin aufgehoben werden.


Danke, liebes Ärzteblatt, jetzt wissen wir wie's geht cool

Nee im Ernst, das ist echt saugefährlich, ich würds auf jeden Fall lassen, und ich bin kein Kind von Traurigkeit. Stimmt das denn, dass Chinin in der Drogenszene verbreitet ist um Loperamid wirkbar zu machen? Ich hör davon jetzt zum ersten mal.
alles ne Sache der Wahrnehmung
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 22.12.13 16:28
Ich habe davon ehrlich gesagt noch nie was gehört.
Reset your brain...

Life’s great!

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