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Abwesender Träumer



dabei seit 2007
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  Geschrieben: 02.07.13 11:56
zuletzt geändert: 02.07.13 17:31 durch Chaox (insgesamt 1 mal geändert)
@psychonaut87

Ich hab jetzt einen ganz guten Weg gefunden. Hilft zwar nicht bei dem "Post öffnen" - Problem aber meistens neigt man ja dazu auch andere Sachen ewig vor sich herzuschieben.

Beispiel: Ich weiß dass ich in 7 Tagen meine Steuererklärung losschicken muß. Und zwar spätestens (!) in 7 Tagen, letzter Termin.
Normalerweise würde das bei mir (wie mit allen anderen wichtigen Sachen) folgendermaßen laufen: Ich nehme mir die 7 Tage jeden Tag vor es zu machen, dann nehme ich mir vor heute noch zu chillen und es morgen zu machen, das geht dann bis zum letzten Tag so wo ich es machen MUSS. Fazit: 6 Tage lang schlecht gefühlt wegen schlechtem Gewissen. Überflüssig.
Klar wäre die beste Möglichkeit sowas einfach sofort zu machen. Aber hey, wenn wir sowas hinkriegen würde, dann würden wir uns nicht hier darüber unterhalten^^

Ich mache es jetzt so dass ich mir garnicht erst vornehme es sofort zu machen. Also wie in dem aktuellen Beispiel: "In 6 Tagen (also am letzten Tag) mache ich die Steuererklärung. Vorher nicht, krieg ich eh nicht hin, also nehm ich`s mir garnicht erst vor". So hab ich die ganzen Tage über keinen Druck und kein schlechtes Gewissen. Ich weiß dass ich es eh am letzten Tag machen werde also nehme ich mir diesen Tag auch von Anfang an vor. Angenehmer Nebeneffekt: Durch den fehlenden Druck kommt man vielleicht eher an irgend einem Tag auf die Idee "Okay, jetzt fang ich wenigstens schonmal an". Wenn nicht, ist aber auch nicht schlimm.

Kenne die eigene Faulheit und akzeptiere sie, wenn du sie nicht ändern kannst!

EDIT: Wißt Ihr was das krasse an diesem Post ist? Hab die Steuererklärung nur als Beispiel genommen aber tatsächlich liegt seit 1 Woche neben mir auf dem Sofa ein Brief vom Finanzamt...wahrscheinlich mit der Erinnerung an die Steuererklärung inkl. Frist.
Ungeöffnet....
Erst wenn wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit alles zu tun...
Ex-Träumer
  Geschrieben: 12.07.13 18:41
zuletzt geändert: 12.07.13 18:54 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Ich werde noch entscheiden, ob ich das drinnen lasse, weil das sehr persönlich ist.

Ich weiß nicht wie ich mein derzeitiges Leiden beschreiben kann. Aber irgendwas läuft definitiv gewaltig schief.
So erbärmlich und verwöhnt es sich anhört, ich habe das Gefühl dass mich die extreme Langeweile, die mich seit Wochen plagt, depressiv gemacht hat.

Ich habe mal vom „Bore-out-Syndrom“ gehört, aber das trifft anscheinend eher auf unterforderte Bänker etc zu.

Es ist so, dass ich absolut und vollkommen lustlos bin, weil ich zur Zeit nichts zu tun habe. Es ist eine schmerzhafte, mich verrückt machende Langeweile. Gleichzeitig bin ich aber die ganze Zeit total rastlos, (ADS lässt grüßen), ich habe die ganze Zeit Gedankensprünge mit Ideen etc , aber ich bin ernsthaft zu gelangweilt um meiner Langeweile ein Ende zu setzen. – Ich bin zu gelangweilt um etwas zu tun, sogar Gespräche finde ich zu anstrengend, aber meine Langeweile treibt mich gleichzeitig in den Wahnsinn, und das wiederrum macht mich extrem niedergeschlagen.
Das ganze wirkt sich auch auf meinen Körper aus.

Ich bin durch das Ganze derzeit zu niedergeschlagen, um mir eine Freizeitaktivität zu suchen, ich bin viel zu lustlos. Obwohl eine neue Inspiration in meinem Leben so wie früher immer genau das war, was mich immer zum Laufen wenn nicht sogar zu Hochleistungen und Hochstimmungen gebracht hat.

Das Traurigste ist, dass ich eine sehr gute Lebenssituation habe, gute Freunde und auch beziehungstechnisch läuft es so gut wie nie zuvor, ich habe da das größte Glück gefunden, dass ich je bei irgendjemandem in meinem Bekanntenkreis erlebt habe.

Ich vermute, dass das irgendwie sogar der Grund sein könnte. Mir ging es mein Leben lang bis alles sich verbesserte vor 1-2 Jahren nie wirklich gut, ich hatte eine Phase vor 2 Jahren wo mich mein täglicher KAMPF mit meiner Lebenssituation (Trauma, Eltern, extreme Schulprobleme, Leistungsdruck, Sucht) am Leben erhalten hat. Es hat mich kriegerisch gestimmt und so habe ich all dies überwunden, worüber ich stolz sein kann.

Ist es wirklich so, dass ich durch meine extremen Erfahrungen in jener Phase nur motiviert sein kann, wenn es in meinem Leben eine Gefahr, einen Konflikt, einen Kampf, gibt? Das ist wirklich erbärmlich irgendwie. Ich fühle mich irgendwie wie eine Art (tut mir leid falls die metapher ungünstig gewählt ist) Kriegsveteran, der jetzt nichts mehr hat.

Zur Zeit ist alles gut, nur habe ich tagsüber nichts zu tun, und diese depressive Langeweile und Lustlosigkeit (und starken Stimmungsschwankungen, sowie zt. heftigste Traurigkeit obwohl kein Grund besteht) wirkt sich mittlerweile auch auf Momente aus, in denen ich bei Personen bin, die ich mehr als schätze.

 
Ex-Träumer



dabei seit 2004
10.634 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.07.13 18:52
Kommt mir bekannt vor^^ ich hatte das auch zu einer Zeit wo ich weder gearbeitet habe noch studiert irgendwann wusste ich nichtmal mehr warum ich morgens aufstehen sollte, und wenn ich bei meinen Freunden war wusste ich auch nich viel zu sagen weil sich meine Gedanken nur um so negative Sachen und Selbstzweifel gedreht haben...
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
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  Geschrieben: 16.07.13 18:02
Hallo Zusammen :)

Mich plagt folgendes "Problem". Ich hab mich vor ca. einer Woche, nach laaanger Zeit wieder auf ein Mädchen eingelassen, da ich bei ihr soein unendlich gutes Gefühl habe :) Das Problem an der ganzen Sache ist:

1. Leide ich seit einigen Monaten an ziemlich schwitzigen Händen, was eventuell mit meiner überstandenen Psychose zusammenhängen könnte... Ihr gegenüber ist mir das natürlich extreeem peinlich bzw. unangenehm, will sie daher weder darauf ansprechen, noch will ich ihr beim spazieren gehen die Hand reichen oder einfach wenns intim wird, sind die Hemmung deswegen allzu krass ! Echt absoluter Psychoterror, der mich ihr gegenüber extrem beschissen dastehen lässt...kann einfach nicht so sein wie ich möchte ... streicheln usw.... Berührungen :/War deswegen jetzt schon beim arzt und probier grad alle möglichen mittel durch um das zu unterbinden, da es mich und damit die beziehung echt sehr belastet....ich komm rüber wie ein Berührungsphobiker :/Wenn ich zum Beispiel dann so dasitz, wir beide nix reden und mir auffällt es geht schonwieder los, ich sie aber in dem Moment am liebsten berühren würde oder so, dann kann ichs einfach nicht... die Hölle !

2. Ich bin generell ein Mensch, der Unterhaltungen nach folgendem Prinzip führt: "Silence is better than Bullshit", sprich manchmal lieber garnicht als über iwelche sinnlosen, banalen Dinge zu reden. Ich finde man kann sich auch wortlos näherkommen, jedoch habe ich das Gefühl dass ich dadurch extrem schüchtern oder verstört rüberkomme ^^ Will ihr halt auch auf kommunikationsebene etwas bieten können, ist ja nicht so dass ich nicht ab und zu einen reißen könnte, aber wenn ich mit ihr zusammen bin, dann machts iwie klack und es is ruhe.. wenn sie natürlich etwas erzählt gehe ich sehr wohl darauf ein usw. also Authist bin ich nun auch wieder keiner ^^ hab mich halt auch eventuell durch meinen Psychidelikakonsum dahingehend stark verändert, dass ich mich vom ehemaligen Witzbold zum stillen Genießer entwickelt habe.... Natur, See, Wald, Musik. Leise sein und zuhören/schauen, was die Natur zu bieten hat.

Mich würd einfach interessieren, wie ihr damit umgehen würdet... :/

Vielen Dank schonmal, schönen Tag noch ! ;)

PS: Ich will dass ihr wisst, dass ich mich momentan lieber hier im Forum über solche Dinge auslasse, bevor irgendjemand anderes davon erfährt. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich es hier größtenteils mit gesund, rational denkenden Menschen zutun habe.... Ob dem so ist sei dahingestellt :D :)
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
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  Geschrieben: 16.07.13 18:47
Hallo W3edstar ich würde an deiner stelle offen zugeben das du eine psychose hattest, falls dies wirklich der Grund für deine schwitzigen Hände sein sollte. Wenn sie dich wirklich mag wird sie deswegen dir nicht gleich in die Eier treten und aus dem Fenstern zum nächst besten Kerl spring Und 2. Bin ich dir in der Hinsicht ziemlich ähnlich.
Ich möchte nicht zum Drogen Konsum aufrufen oder anstiften, sonder nur Aufklärung und Wissen verbreiten.
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
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  Geschrieben: 16.07.13 19:38
Hallo, ich hatte gestern ein echt merkwürdiges Erlebnis. Zur Vorgeschichte:

Ich habe in letzter Zeit, relativ viele Drogen konsumiert, am meisten wohl Kratom (bis vor einer Woche, habe seitdem nichts mehr). Ende letzten Jahres bis anfang diesen Jahres ab und zu Speed gezogen, das ist aber auch schon 4 Monate her, seitdem gar nicht mehr, reizt mich auch nicht. Aber XTC, das wusste ich als ich es das erste mal probiert habe, ist meine Droge! Das erste mal an Silvester, dann zweimal MDMA Pulver, das nie richtig gewirkt hat. Die Pillen zwischendurch haben immer diesen unbeschreiblichen MDMA-Zauber gehabt.Insgesamt habe ich 3 mal Pillen konsumiert bis Mai, ich wollte es nie übertreiben. Dann vor zwei Wochen, nochmal mit nem Freund, es war wieder echt schön. Und dann wurde ich echt gierig, als ein kollege ein paar Tage später mit den im Moment wohl mit am stärksten Pillen ankam. Hab mir eine geholt für "irgendwann mal". Konnte mich dann allerdings nicht zurückhalten und hab alleine zuhause ne halbe insgesamt konsumiert. Der Zauber war nicht mehr so richtig da, ich war einfach nur unfassbar drauf. Und ich konnte es nicht richtig genießen, weil ich eigentlich wusste, dass ich meine eigenen Prinzipien vom geregelten Konsum über Bord geworfen habe...naja jetzt zum Wesentlichen:

am nächsten Tag ging ich in die Stadt, musste Sachen besorgen. In der Bahn hatte ich irgendwie ne richtige Paranoia. Ich kam mir vor wie in einem Film, ich habe immer Gesprächsfetzen aufgeschnappt von völlig Fremden und war einer völligen Reizüberflutung ausgesetzt! Es war nicht schlimm, aber es hat sich einfach so komisch angefühlt! Später bin ich mit der Familie essen gegangen, war halt ein bisschen schlecht drauf (typischer E-Kater) und hatte sogar noch ein paar Kieferkicks. Dann, beim Essen hatte ich plötzlich richtig Panik! Ich saß da wie elektrisiert, mein Kopf hat sich ganz merkwürdig unangenehm leicht angefühlt. Hatte außerdem ein Stechen der linken Brustseite und hab mir voll den Film geschoben, jetzt gleich nen Herzinfarkt zu bekommen oder so, ich hab mich da richtig reingesteigert. KOnnte nix mehr essen, mir war schlecht und ich hatte das Gefühl nur noch schwer atmen zu können. Ich dachte echt jetzt ist es soweit, du hast deinem jungen Körper (19 Jahre alt) zuviel Schaden zugefügt. Musste mir zweimal kaltes Wasser ins Gesicht spritzen, und kam dann nach ner Stunde wieder etwas mehr klar, bis dieses Gefühl schließlich vorbei war.

Was war das bitteschön? Ein Flashback, ne Panikattacke? Auf jeden fall habe ich die restlichen brocken der Pille schon während des "drauf-seins" das Klo runtergespült! Mache jetzt erstmal ne seeeeehr lange Pause was chem. Drogen angeht, bin psychisch sowieso etwas labil :( Kiffen tu ich sowieso nicht mehr, ich glaube ich bleibe einfach nur noch beim Kratom !
 
Abwesender Träumer



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MSN
  Geschrieben: 16.07.13 23:54
mit ein paar Streifen...das funktioniert auf jeden Fall. Ob das allerdings der richtige Tipp für Dich ist...glaube nicht. °_ twisted °
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 17.07.13 00:21
NihilsMaw schrieb:
Prokrastination...

Aufschieben... Wer kennt das nicht? Bei mir nimmt das aber leider schon unschöne Ausmaße an. Hab so vor ein paar Jahren mein Fachabi versaut. Konnte mich einfach nicht zum lernen durchringen, immer auf den nächsten Tag verschoben. Bis irgendwann Schicht im Schacht war.

Jetzt steh ich wieder vor einer wichtigen Prüfung, schriftliches fängt in einer Woche an und wieder mal nicht nennenswert mit dem lernen angefangen.
Wäre noch schaffbar, Kollegen haben das mit 1, 2 Wochen Lernaufwand letztes Jahr auch einigermaßen hingekriegt und bei uns zählt eh nur bestanden.
Bei einer späteren Bewerbung werden die Prüfungsnoten gar nicht angegeben/vom Arbeitgeber verlangt. Aber ich kann mich durch NICHTS motivieren!
Fall ich durch... scheiß drauf! Kann ja immer noch die Prüfungen wiederholen! Fall ich da wieder durch... Gibt ja noch andere Jobs, hätte zwar 3 Jahre verschwendet, aber es findet sich schon was. Alles sehr bescheuert, denn die Ausbildung zu bestehen sollte eigentlich oberste Priorität für mich haben. Gesetzt dem Fall, dass ich bestehe, hab ich so gut wie eine Job Garantie. Sollte ein Kunststück sein in meinem Beruf arbeitslos zu sein/werden.

Wie schafft ihr es euch - sollte es euch sogar ähnlich gehen, zu motivieren? Sollte doch irgendwie möglich sein.


Also ich motiviere mich immer mit dem Gedanken an "Danach". Hat beim Abi gut geklappt, da habe ich eigentlich nur für das Feiern danach gelernt. Wär ich nur mit der Einstellung ran gegangen, dass das halt gut für mich ist, und ich das machen sollte, wär ich locker auch durchgefallen. Mit der Motivation, dass die erste Nase/Pille danach eine der besten werden würde, habe ichs gepackt. Klingt vielleicht jetzt scheisse, war aber so.
Bill Gates ist nur ein Klon von Pablo Escobar
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 17.07.13 00:39
hazeangel schrieb:
NihilsMaw schrieb:
Prokrastination...

Aufschieben... Wer kennt das nicht? Bei mir nimmt das aber leider schon unschöne Ausmaße an. Hab so vor ein paar Jahren mein Fachabi versaut. Konnte mich einfach nicht zum lernen durchringen, immer auf den nächsten Tag verschoben. Bis irgendwann Schicht im Schacht war.

Jetzt steh ich wieder vor einer wichtigen Prüfung, schriftliches fängt in einer Woche an und wieder mal nicht nennenswert mit dem lernen angefangen.
Wäre noch schaffbar, Kollegen haben das mit 1, 2 Wochen Lernaufwand letztes Jahr auch einigermaßen hingekriegt und bei uns zählt eh nur bestanden.
Bei einer späteren Bewerbung werden die Prüfungsnoten gar nicht angegeben/vom Arbeitgeber verlangt. Aber ich kann mich durch NICHTS motivieren!
Fall ich durch... scheiß drauf! Kann ja immer noch die Prüfungen wiederholen! Fall ich da wieder durch... Gibt ja noch andere Jobs, hätte zwar 3 Jahre verschwendet, aber es findet sich schon was. Alles sehr bescheuert, denn die Ausbildung zu bestehen sollte eigentlich oberste Priorität für mich haben. Gesetzt dem Fall, dass ich bestehe, hab ich so gut wie eine Job Garantie. Sollte ein Kunststück sein in meinem Beruf arbeitslos zu sein/werden.

Wie schafft ihr es euch - sollte es euch sogar ähnlich gehen, zu motivieren? Sollte doch irgendwie möglich sein.


Also ich motiviere mich immer mit dem Gedanken an "Danach". Hat beim Abi gut geklappt, da habe ich eigentlich nur für das Feiern danach gelernt. Wär ich nur mit der Einstellung ran gegangen, dass das halt gut für mich ist, und ich das machen sollte, wär ich locker auch durchgefallen. Mit der Motivation, dass die erste Nase/Pille danach eine der besten werden würde, habe ichs gepackt. Klingt vielleicht jetzt scheisse, war aber so.


Funktioniert bei mir leider überhaupt nicht. wenn ich weiß, dass ich tagelang gechillt und nicht gelernt hab, wenn die Prüfung naht und dazu noch gekifft hab krieg ich richtige Panik. dann komm ich auf den Trichter, dass es wohl das schlechteste ist jetzt noch einen zu rauchen. in solchen Situationen kann ich mich keineswegs für ne Pille begeistern, da hab ich eher noch angst, dass es schlimmer wird.

die einleuchtende doch umso schwierigere Lösung wäre sich im leben festzulegen und nicht ständig zwischen 0 und 1 zu switchen. Leider verschwenden wir viel Potential, das wahrscheinlich täglich. Drogen als Infopunkt und Wegweiser sind da gern gesehen, nur als Wegbegleiter öfters verwirrend und in die Irre führend als wie dienlich. so gehts mir zumindest
 
Moderatorin



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  Geschrieben: 17.07.13 09:16
Ich mache mir Listen, bei denen die einzelnen Punkte einen sehr überschaubaren Zeitaufwand bedeuten. Das Abhaken ist dann ein unmittelbares Erfolgserlebnis. Als ich in der Berufsschule war und sehr viel innerhalb sehr kurzer Zeit lernen musste, habe ih z.B. einen Plan erstellt was alles zu tun ist und das in Miniportionen aufgeteilt. Ich hab die Erfahrung gemacht dass der ganze Berg auf einmal sehr abschreckend wirken kann.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
172 Forenbeiträge

  Geschrieben: 17.07.13 11:48
NihilsMaw schrieb:
Prokrastination...

Aufschieben... Wer kennt das nicht? Bei mir nimmt das aber leider schon unschöne Ausmaße an. Hab so vor ein paar Jahren mein Fachabi versaut. Konnte mich einfach nicht zum lernen durchringen, immer auf den nächsten Tag verschoben. Bis irgendwann Schicht im Schacht war.

Jetzt steh ich wieder vor einer wichtigen Prüfung, schriftliches fängt in einer Woche an und wieder mal nicht nennenswert mit dem lernen angefangen.
Wäre noch schaffbar, Kollegen haben das mit 1, 2 Wochen Lernaufwand letztes Jahr auch einigermaßen hingekriegt und bei uns zählt eh nur bestanden.
Bei einer späteren Bewerbung werden die Prüfungsnoten gar nicht angegeben/vom Arbeitgeber verlangt. Aber ich kann mich durch NICHTS motivieren!
Fall ich durch... scheiß drauf! Kann ja immer noch die Prüfungen wiederholen! Fall ich da wieder durch... Gibt ja noch andere Jobs, hätte zwar 3 Jahre verschwendet, aber es findet sich schon was. Alles sehr bescheuert, denn die Ausbildung zu bestehen sollte eigentlich oberste Priorität für mich haben. Gesetzt dem Fall, dass ich bestehe, hab ich so gut wie eine Job Garantie. Sollte ein Kunststück sein in meinem Beruf arbeitslos zu sein/werden.

Wie schafft ihr es euch - sollte es euch sogar ähnlich gehen, zu motivieren? Sollte doch irgendwie möglich sein.


Wenn bei dir Drogen der Grund für deinen Mangel an Motivation seien könnten, ich betone "könnten", weil das nur du weißt, wenn du ehrlich bist zu dir selbst ;) , dann würde ich dir dazu raten, Drogengeschichten auf gewisse Tage in der Woche zu beschränken, zb. nur Freitags-Sonntags (so machs ich :) mittlerweile). Dadurch hast du die Woche über einen Grund dich selbst zu motivieren, um dann am Wochenende genüsslich abschalten zu können. Bin auch nie klar gekommen was Motivation angeht, aber seitdem ich das so praktiziere, klappts :)

Lg :)
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.09.13 23:31
Joar, suche hier mal bisschen Hilfe, da ich keine Ahnung hab was die genaue Bezeichnung für sowas ist. Nach 3-4 monatigen übermäßigen MDMA-Konsum (u.a. auch unter der Woche und über 1000mg), bin ich schließlich auf der Intensivstation gelandet. Seit diesem Tag (01.05) habe ich mal mehr mal weniger mit folgenden Problemen zu kämpfen:

- tägliche Albträume stets in Verbindung mit Drogen
- Schlafapnoesyndrom
- Zucken, Hochschrecken im Schlaf
- Angst vor großen Menschenansammlungen (Marktplatz z.B.)
- drei bis vier Panikattacken (bis hin zum Verschanzen in Zimmer)
- Paranoia/Verfolgungswahn/Stimmen (besonders nach Cannabiskonsum oder im Dunklen)
- emotional gestört? (ohne Grund Tränen ins Gesicht etc.)
- depressive, absurde Gedanken
- extrem abwegig ängstliche Gedanken
- "Unverträglichkeit" von beinahe jegliche Drogen
- Zwinge mich teilweise an Wochenenden unterbewusst 50+ Stunden wachzubleiben

Bekomme vom Arzt bereits Opipramol (1-2-3). Seine Diagnose lautet "Angststörung".
Umfasst dieser Begriff alle meine "Leiden"? Ist das eine Psychose/psychische Störung oder
was auch immer? Wie nennt man das? :-D Amphetaminpsychose?
 
Abwesender Träumer



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ICQ Skype
  Geschrieben: 04.09.13 13:21
Da ich das von Blackout69 nun gelesen habe sollte ich das besser nicht Fragen aber es kam ja vom längerem Konsum.

Also, hi..
ich habe eine generalisierte Angststörung, welche schon viel besser geworden ist. Nehme derzeit Cymbalta 60mg & Zyprexa 5mg welche ich jedoch langsam absetzen möchte, also bei meinem nächsten Arztbesuch mal auf 30 & 2,5mg gehen & falls es damit gut klappt möchte ich sie ganz absetzen.
Meine Frage wäre: Könnte ich, sobald ich wieder "clean" bin und es meiner Psyche gut geht, mal wieder XTC nehmen oder ist davon eher abzuraten? Will natürlich nicht dass es wieder schlechter wird mit meiner Psyche, will aber auch nicht mein restliches Leben lang nüchtern bleiben.

Liebe Grüße,
Soziopath
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2010
58 Forenbeiträge

ICQ Skype
  Geschrieben: 04.09.13 14:47
Klin Pharmakologe schrieb:
@ Soziopath

Nimmst Du das Zyprexa zur Behandlung Deiner Angststörung? Hauptindikationsgebiet für Zyprexa sind schizophrene Psychosen; wenn Du an einer schizophrenen Psychose leidest, würde ich von MDMA-Einnahme allerdings abraten.


Also soweit ich weiß leide ich nicht an einer schizophrenen Psychose. Ich denke dass ich das damals bekommen hab weil ich damals sagte, dass es durchs kiffen kommt (was ich damals auch dachte) und ich Angst vor der Realität habe. Heute weiß ich aber dass es nicht hauptsächlich vom kiffen kam & ich hab auch keine Angst mehr vor der Realität. Hatte nur einmal nen Zettel mit na Diagnose bekommen und da stand drauf "generalisierte Angststörung & (ich glaube, bin mir aber nicht zu 100% sicher, werde den Zettel gleich suchen) psychotische Gedanken" oder so :s

Also doch lieber sein lassen?

Danke für die schnelle Antwort!

Liebe Grüße,
Soziopath

Edit: Das ist aber vom 02.07.2012, zu der Zeit gings mir wirklich schlecht, ist heute nicht mehr so.



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Abwesender Träumer

dabei seit 2013
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  Geschrieben: 26.01.14 23:56
Ich hatte mal vor etwa einen halben Jahr ein recht "veränderndes" Erlebnis auf meth & 2-cb!
Angefangen hat alles mit 7 Tagen intensivsten Meth Konsum's haben zu zweit gut 7g vernichtet (ich weiß absurd viel & so), als wir langsam am runterkommen waren kamen wir auf das Thema 2-cb. Eine unbekannte Substanz für mich damals, darauf meinte er habe noch ein bisschen 2-cb da und ob ich es nicht haben wolle. Ich bejahte dies aber er gab mir es unter der Bedingung es erst zu nehmen wenn ich geschlafen hab. In meinen Jugendlichen Leichtsinn nahm ich es (ca 2 konsum-einheiten) gleich daheim ein.. Die Wirkung setzte verdammt schnell ein und verstärkte die bereits Vorhandenen Halluzinationen vom C. Ich hatte viele merkwürdige Sachen die Wände herunterlaufen sehen. Worauf ich mich Richtung Bett begab und sofort einschlief. Und nun das krasse! Am nächsten Morgen war ich total verkatert und komisch drauf habe die darauf folgenden Tage Leute mit falschen Namen angesprochen, habe gedacht ich wäre an anderen Orten obwohl ich z.B. Aus den Fenster schaute.. Das ganze ging fast ne Woche und war froh als es vorbei war.

Hat jemand etwas ähnliches Erlebt? Wie nennt man diese Art von "Störung"?

p.s. Das mit den Orten verwechseln hatte ich öfter bei langen bis sehr langen C Sessions mit meth aus cz.

Mittlerweile bin ich abstinent was c angeht.

Gruß jumpex
"Ein Weiteres Versuchskananichen der RC- Industrie- aber Trotzdem noch am Leben"

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