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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.02.14 13:07
Du hast recht tagtraum. ich bin einem Irrtum erlegen. Aber ich werde's mir nie richtig merken, schon gar nicht, wenn es wöchentlich neue Bezeichnungen dafür gibt ;-)
 
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Abwesender Träumer

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ICQ Skype
  Geschrieben: 06.02.14 14:25
Danke euch für eure Antworten (:.

Ich finde nicht das ich ein sensibler/verletzlicher Mensch bin eher ein zurückgezogener der keinem mehr vertraut und kaum noch Gefühle hat.

Beim Arzt war ich schonmal auch bei der Drogeneberatung sagte mir das ich paar Wochen in eine Klinik soll und da dann Medikamente kriege worauf ich keine Lust habe kann ich auch weiter Drogen nehmen .
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
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  Geschrieben: 06.02.14 15:21
Wenn du keine Lust auf Klinik hast, dann zieh's doch mal durch nen kompletten Monat nichts zu nehmen, statt nur 1 bis 2 Wochen. Wenn du nämlich 4 Wochen clean bist, dann kommen die dir auch nicht mehr mit stationärer Entgiftung. Dann wird erstmal geschaut was man ambulant machen kann.

Vor allem die tollen Drogenberatungen wollen natürlich immer, dass man erst mal entgiftet. Vorher wollen die nicht mal wissen was so die Ursachen für den Konsum sind. Muss nicht bei allen so sein, aber bei den meisten. Die mögen vielleicht auch recht haben, aber mit dem Prozedere erreicht man halt gleich mal viel weniger Konsumenten.

Allerdings sind 3 Wochen Entgiftung weitaus weniger schlimm als es sich anhört. So ab Woche zwei hat man sich an das bisschen Pille-Palle-Programm dort gewöhnt und kann mal echt ausspannen.
Mit den Leuten aus der Geschlossenen hat man da auch so gut wie gar nichts zu tun. Auch mit denen, die wegen Psychosen oder so da sind.
Auf Entgiftung hat keiner Bock, aber halt es dir für dich zumindest als Option offen für den Fall, dass du echt kein Land mehr siehst und das Gefühl hast, dass dir dein Konsum gepaart mit deinen Problemen über den Kopf wächst.
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 06.02.14 17:03
Wieso hast du Selbstmordgedanken? Kannst du darüber mit jemand reden?
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.02.14 17:46
Kieler123 schrieb:
Ich finde nicht das ich ein sensibler/verletzlicher Mensch bin eher ein zurückgezogener der keinem mehr vertraut und kaum noch Gefühle hat.


Missvertrauen ist das Endprodukt der heutigen Zeit. Die Zeit vergeht zu schnell und wir vergessen unsere Gefühle. Wir vergessen unsere Menschlichkeit.

Jeder Mensch hat Gefühle, nur fühlt der Eine tiefer und der Andere normal. Gefühle gehören zu uns, in der heutigen Zeit werden Gefühle (leider) als schwach interpretiert. Wobei es in Wirklichkeit schwach ist, "keine" Gefühle zu besitzen.

Die Menschen sind viel zu viel sich und den Medien beschäftigt. Warum bist du nicht eigen und lernst deine Gefühle kennen? :-)

Ich bin ein Mensch der viel fühlt und verstehe ehrlich gesagt die Menschen nicht, die ihre Gefühle ignorieren/verleugnen. Wir sind damit beschäftigt Schmerz zu vermeiden, statt die Freude in den Arm zu nehmen. So ist der Untergang der Menschheit geweiht. Das kann ich sagen!
MfG
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
100 Forenbeiträge

ICQ Skype
  Geschrieben: 06.02.14 18:02
Ein Monat nix zu nehmen schaff ich nicht , weil hab auch körperliche Beschwerden schon von den Drogen und wenn dann noch familiäre Probleme oder so dazu kommen ... .

Eigentlich ist es mir auch egal was ich habe , daher ich ehe glaube das ich nicht mehr lange mache [wegen den Drogen] weil der Konsum immer stärker wird und ich es auch immer mehr auf meinen Körper geht .

Ich habe mit meinem Leben schon abgeschlossen auch wenn das krass klingt.

Allgemein Depressionen habe ich glaube ich schon seitdem ich 10-11 bin mit der Zeit wurde das immer mehr mit 13-14 ersten Selbstmordgedanken und ab da an wo der Drogenkonsum began fast immer . Aber ich weiß das ich mich niemals von einer Brücke oder so stürzen würde stand schon drauf und hab eingesehen so kann ich nicht sterben . Werde wahrscheinlich irgendwann an einer Überdosis sterben.

Jemanden zum reden habe ich nicht außer Foren .

Ich glaube ich will meine Gefühle gar nicht kennenlernen und auch keine mehr zulassen daher ich zu oft entäuscht wurde.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
168 Forenbeiträge

  Geschrieben: 06.02.14 18:29
Kieler123 schrieb:
Ich glaube ich will meine Gefühle gar nicht kennenlernen und auch keine mehr zulassen daher ich zu oft entäuscht wurde.


Und meinst du nicht, dass gerade so eine Denkweise falsch ist? Darin liegt auch der Fehler: Zu viele Enttäuschungen ~> Seelenschmerz und im Endeffekt führt der Schmerz dazu, dass man seine Gefühle "verschließt", um nicht mehr verletzt zu werden. Den Schmerz muss man wie einen Schatz behüten.

Aber glaub mir, mit solch einer Attitüde kommst du (gefühlsmäßig) nicht weit. Zumindest dann, wenn du eine Freundin hast und ihr gegenüber - aus Ängsten - keine Gefühle zeigen kannst, da die Gefühlslosigkeit fest verankert ist. Solch eine Denkweise führt zu Ketten, aus denen die Gefühle nicht mehr rauskommen. Überdenke es dir!

So wie du denkst, denkt jeder. Ich habe auch so gelebt und habe dessen Konsequenzen ertragen müssen. Jetzt bin ich dabei meine Gefühle besser wahrzunehmen, um sie und im Endeffekt mich selbst besser kennenlernen zu können.

Gefühle sind ein Zeichen der Stärke. Der Rest der Bevölkerung, der damit beschäftigt ist, ihre Gefühle zu ignorieren, ist wahrlich schwach. Das führt zu einer kalten Gesellschaft und daraus resultiert eine Art Kettenreaktion:

Der Mensch, der enttäuscht wurde, ignoriert seine Gefühle. Dadurch, dass er seine Gefühle ignoriert, kann er die Gefühle anderer Menschen auch nicht richtig wahrnehmen. In der Liebe und eventuell im menschlichen Umgang führt diese Attitüde dazu, dass eine andere Person auch enttäuscht wird - eben von einer Person, die ihre und andere Gefühle ignoriert. Die Person, die von einer "gefühlskalten" Person enttäuscht wurde, denkt sich, dass es eine bessere Bewältigungsstrategie sei, ihre Gefühle auch zu ignorieren. Verstehst du, was ich versuche zu beschreiben? Wir machen dadurch uns selbst und andere kaputt. Und das finde ich nicht gerade menschlich. Wären wir nicht damit beschäftigt unsere Gefühle zu ignorieren, müssten so einige Menschen auch kein Leid ertragen. Das ist simpel.

Also überdenke es dir gründlich!
MfG
Ex-Träumer



dabei seit 2004
10.634 Forenbeiträge

  Geschrieben: 07.02.14 11:02
Also so ganz kann das mit dem Ignorieren nicht stimmen denn ihr zeigt beide hier Gefühle. Treffender ist wohl auch das Wort "zeigen", denn ignorieren kann man wie ihr sicher einsehen müsst Gefühle nicht, sonst bräuchte es diesen Thread gar nicht.

Jedenfalls würde ich dir den Gang zum Psychiater sehr ans Herz legen Kieler. Wenn du den Willen hast dich zu verändern, wird dir das unter Garantie helfen! Wenn du Fragen dazu hast, kannst du dich gerne an mich wenden, auch privat per PN.

MfG
 
Abwesende Träumerin



dabei seit 2014
20 Forenbeiträge

  Geschrieben: 13.04.14 22:03
Tu dir selbst einen Gefallen und zieh es durch. Mal 4 Wochen nix zu konsumieren. Das sind 28 Tage. So lange ist das nicht.

Man sagt immer bevor es zu spät ist. Und ich glaube zu spät ist bei dir nicht mehr weit.

Wenn du wirklich mit dir abgeschlossen hast und sterben willst, wieso schreibst du dann hier?
Kann dir doch dann eh egal sein, was andere Menschen dazu sagen. Aber für mich kommt es so rüber als wenn du hier Trost und Verständnis suchst. Das bekommst du auch. Dann nimm unsere Ratschläge an. Das ist kein Spiel. Drogen sind gefährlich. Sie bringen einen ins Grab, wenn man es nicht Ernst nimmt. Du musst lernen dir selbst wieder etwas zu bedeuten. Denn das macht einen glücklichen Menschen aus, sich selbst etwas bedeuten und darauf achten, dass man sich Gutes tut. Geh in die Therapie. Es gibt soviele Leute denen es geht wie dir. Mein Freund war 11 Jahre Drogenabhängig. Seit seinem 11Lebensjahr. Keiner hätte gedacht, dass er clean wird, er war auch polytox. Und trotzdem hat er es geschafft. Ich wünsche dir die Kraft und die Einsicht es durchzuziehen.
Arbeit macht nicht frei.

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