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  Geschrieben: 02.02.15 21:41
Ich denke dein Arzt hat deswegen nicht lange wegen Wechselwirkungen recherchiert, weil es da wenig Infos gibt. Vergiss nicht das Tianeptin auf andere Weise funtktioniert als andere ADs (genau genommen fast komplett spiegelverkehrt wie einige andere) und es relativ neu ist.

Da man Wechselwirkungen nur sehr begrenzt voraussehen kann und die Erfahrungen mit Tianeptin ebenfalls sehr begrenzt sind gibts auch wenig was dein Doc dir da sicher sagen kann - das soll eher eine Warnung als eine Aufforderung zu Selbstversuchen sein, möchte ich betonen.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.02.15 11:32
danke für die antwort!
generell habe ich keine bedenken bzgl gefährlicher WW´s.
mit opiaten soll es gut wirken, da tianeptin u.a. ein µ-rezeptor-agonist ist. "SkyAndSand" schrieb sogar, dass er seine dosis dadurch senken konnte.

da AD´s und benzos in der medizin oft zusammen verwendet werden dürfte es auch hier keine probleme geben.

bei promethazin gehe ich maximal von additiven nebenwirkungen aus.

besonders bei l-thyroxin+ tri- und tetrazyklischen AD´s kann es zu echt fiesen(aber idR nicht gefährlichen) wechselwirkungen kommen.
da frage ich mich wo ich tianeptin einordnen kann, aber vermutlich liegen dafür auch zu wenig infos vor.

was verstärkungen der o.g. substanzen angeht, damit kann ich leben^^
aber wie gesagt, hätte ich am liebsten erfahrungswerte dazu, da das meiste was ich davon halte ja nur vermutungen sind.
außerdem liegen ja, wie du schon sagst, nicht allzu viele infos zu tianeptin vor.

nur damit keine missverständnisse entstehen: mein doc kennt alle medis, die ich einnehme und ich habe auch nicht vor das tianeptin missbräuchlich bzw anders als vorgegeben zu verwenden.

lg


jegliche kommentare, die ich schreibe sind frei erfunden und dienen einzig und allein der unterhaltung ;-)
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 05.02.15 13:57
Mich würde interessieren, ob Tianeptin auch seine Wirkung entfaltet wenn man Subutex einnimmt.
Subutex und Tianeptin wirken ja beide auf den u-Rezeptor.

Ich frage mich halt,ob das Subutex nicht den Rezeptor so stark besetzt, dass Tianeptin zumindest am u-Rezeptor nicht wirken kann.


LG
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  Geschrieben: 05.02.15 14:38
zuletzt geändert: 05.02.15 14:51 durch Pharmer (insgesamt 1 mal geändert)
Ist auf jeden Fall ein logischer Gedanke, aber der µ-Rezeptor-Agonismus ist ja nicht die einzige Wirkweise von Tianeptin, also komplett wirkungslos wirds wohl nicht werden. Ich weiß nicht wie es sich mit der Affinität von Tianeptin zum µ-Rezeptor verhält, aber die von Buprenorphin ist ja enorm stark - es könnte also schon sein, dass das Buprenorphin das Tianeptin von dort verdrängt. Was das für die Wirkung bedeutet weiß ich absolut nicht; vielleicht bedeutets garnichts weil der Rezeptor ja trotzdem agonisiert ist, vielleicht geht aber auch eine Wirkkomponente vom Tianeptin verloren.
Ich will absolut nicht zu Selbstversuchen auffordern, aber ich sage mal so - wenn jemand mit Buprenorphin substituiert wird und vom Arzt Tianeptin verschrieben bekommt kann derjenige wohl berichten was passiert. Vielleicht hat hier sogar schon jemand gepostet der in dieser Lage ist, und hat nur nicht erwähnt das er nebenbei noch substituiert wird, auf jeden Fall ist das etwas das definitiv wissenswert wäre - so für die Zukunft und so.

Zumindest "SkyandSand" hatte ja berichtet das die Wirkung mit Opis zusammen gut sei, aber dabei gings so wie ich ihn verstanden hab nur um Codein.
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 05.02.15 23:09
Puh, so langsam wird es eng für mich. So wirklich wollte Tianeptin auch nicht bei mir. Also eigentlich gar nicht. Ich muss zugeben ich hatte in dem Anlauf durchaus Probleme mit einer "regelmäßigen" Einnahme. Ich habe eben über 3 Wochen immer mal 1,2 genommen am Tag. Leider wieder ohne Ergebnis. Gegen Ende hin einfach mal knapp 100mg genommen ohne was zu merken. Damit sollte ich doch auch Tianeptin zu den Akten legen können? Das einzige was ich mir noch vorstellen kann ist der Alk, den ich gerne mag, aber ohne klassische Abhängigkeit. Aber da das Mittel ja auch u.a. zum Alk Entzug eingesetzt wird, so sollte ein übermäßiger Alk Konsum doch hier nicht darüber entscheiden, dass auch in solch hohen Dosen keinerlei Wirkung bei mir zu bemerken ist?

Allen anderen viel Glück, ich würde es wieder versuchen damit!
 
Moderator



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  Geschrieben: 06.02.15 12:13
Wäre merkwürdig (aber nicht unmöglich) wenn eine Alkoholtoleranz dafür verantwortlich wäre, ich hab zumindest noch nichts davon gehört das Tianeptin irgendwas mit der GABA zutun hätte - vor allem hast du wohl nicht eine so dermaßen hohe Alktoleranz wenn du nicht abhängig bist, ich denke viele die hier schon gepostet haben haben zumindest eine gewisse Alkoholtoleranz. Warscheinlicher ist die Unregelmäßigkeit bei deiner Einnahme.

Merkwürdig ist aber schon das andere berichten von hohen Dosen zumindest in den ersten zwei Stunden eine deutliche Wirkung zu spüren, und du sagst garkeine gespürt zu haben. Was ich mir noch vorstellen könnte ist das dir die Wirkung vielleicht einfach zu subtil ist - so präsent soll sie ja wirklich nicht sein, ist ja auch beabsichtigt so. Aber Nonresponder kanns immer geben, vielleicht zählst du einfach zu dieser Gruppe. Dein Arzt wird dir da definitiv besser helfen können als wir, denke ich, allerdings würde ich beim berichten dann den letzten Versuch mit einer hohen Dosis weglassen - da wird er bestimmt nicht so begeistert sein das zu hören.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.02.15 16:05
wie vergträgt sich tianeptin denn eigentlich mit alkohol?
ich nehme jetzt seit 2-3 wochen 37,5-50mg tianeptin täglich und es kommt ganz gut an. jedenfalls deutlich besser als jedes andere "klassische" AD.
da alkohol aber schon länger nicht mehr so mein ding ist, hab ich keine ahnung.

lg

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.03.15 22:09
Hallo hat jemand Informationen wie sich Tianeptin im Bezug auf die Krampfschwelle auswirkt bzw ob es empfehlenswert ist auch wenn man bei SSRI zu Krämpfen neigt ?
Außer das was man jetzt in den ersten Seiten bei google findet, dort steht ja das es ja sogar das AD der ersten Wahl bei Epilepsi ist und Mäuse sogar weniger gekrampft haben.
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  Geschrieben: 11.03.15 20:50
ozmen schrieb:
Hallo hat jemand Informationen wie sich Tianeptin im Bezug auf die Krampfschwelle auswirkt bzw ob es empfehlenswert ist auch wenn man bei SSRI zu Krämpfen neigt ?


Keiner ?
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  Geschrieben: 12.03.15 21:32
ich nehme es schon einige zeit. mein arzt hat es mir zusätzlich zum benzo-entzug verordnet(auf meinen wunsch).
habe deshalb auch wegen krampfgefahr nachgehakt, aber da hatte er keine bedenken.
ginge es jetzt um trimipramin oder doxepin wäre er schon vorsichtiger, das waren die genauen worte.

nochmal ne andere frage. wie schauts eigentlich mit tianeptin und tramadol aus? macht das hinsichtlich serotonin-syndrom oder sowas probleme?
über google finde ich leider nur gegensätzliche äußerungen dazu.

lg
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Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 13.03.15 21:51
Da habe ich leider auch keine Infos.

Das einzige was ich berichten kann ist, dass ich von Tianeptin keine Wirkung/Nebenwirkungen verspürt habe. Nachdem ich es einige Wochen nach Plan eingenommen habe und nix gemerkt habe, habe ich 10 Tabletten genommen und auch absolut nichts gespürt.

Nehme wie gesagt Suboxone nebenbei...vielleicht hat es damit was zu tun.


LG
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  Geschrieben: 06.05.15 08:18
Also ich nehm ja Tianeptin eigentlich nicht mehr. Hatte halt noch eine N3 im Medi-Schränkchen. Hab mir grad 2 Stück gegönnt ohne Toleranz und auch mit niedriger Opioid Toleranz, sodass der Opioid Rezeptor Agonismus schon recht gut wirkt.

Aber.. Die Wirkung lässt schnell nach und eine Toleranz baut sich auch rasend schnell auf. Das ist eher was für seltene Rauschsessions. Einer der auf hochpotente Opis eingestellt ist, wird die Opioid-Agonismus Komponente vom Tianeptin wohl eher weniger merken. So war es bei mir als ich auf Oxycodon und Tilidin war.

Mit Zopiclon und Codein ist es recht chillig. Oder aber auch Solo ohne Toleranz für zwischendurch gut geeignet. Bloss ist es auch sehr schwer abzuschätzen welcher Wirkmechanismus grad was macht da es so ein Breites Wirkspektrum hat (z.b. Dopamin-Steigerung, Opioid-Agonismus und noch paar andere (siehe Wikipedia).)

Lyrica und Tianeptine ist auch recht nice.

Naja probieren geht über studieren. Hf


 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.05.15 11:30
hey SkyAndSand,

weisst du denn was zum thema tramadol und tianeptin(serotonin-syndrom)?

ich bin seit gestern damit dran die opi´s gegen null zu reduzieren(aber mit tilidin, nicht tramal).
irgendwann nächste woche will ich die dann ganz weglassen.
dabei dürfte tianeptin doch eigentlich recht hilfreich sein, wenn man gut darauf anspricht oder?

habe zum entzug natürlich auch noch benzos in der hinterhand. bei denen wollte ich die dosis allerdings auch niedrig halten.

lg
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 10.05.15 01:13
@benzomorphin

Also zu Tianeptin und Tramadol in Kombination glaube ich nicht dass bei moderaten Dosen ein Serotoninsyndrom ausgelöst wird. Tianeptin wirkt ja soweit ich weiss gegen eine höhere Serotoninkonzentration.

Benzos sind sehr hilfreich bei einem Entzug. Wobei du ja auch "nur" von "niederpotenten" OPis entziehst. Also sollte machbar sein. Hab jetzt vor ner Woche auch OPis wegekickt. Dafür hatte ich Zopiclon und Lorazepam. Naja war nur weil ich meine alle 3 Wochen N3 100 Stück Tilidin früher verbraucht habe. Deswegen zum überbrücken.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 10.05.15 02:37
zuletzt geändert: 23.05.15 15:04 durch Kruemel (insgesamt 2 mal geändert)
hey,

danke für deine antwort.
den wirkmechanismus von tianeptin kenne ich leider nicht genau.
habe nur mal gehört, dass es im gegensatz zu den serotonin-hemmern(SSRI´s) ein serotonin-releaser ist.

das gehört hier zwar nicht hin, aber wie lange dauert ein kalter tilidin entzug?
ich lese einerseits was von 4 tagen und dann wäre der spaß vorbei(physisch), aber andererseits habe ich auch schon von 2 wochen gehört.

lg
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Kommentar von Kruemel (Traumland-Faktotum), Zeit: 23.05.2015 15:04

Beitrag von KarinK unter diesem gelöscht und im Valproinsäure-Thread zitiert, da er hier Off-Topic war.
 

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