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AutorBeitrag
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 21.05.14 19:28
sayyesdog

Nicht die Menge (ob 0,5 oder 1,5 oder einen Kasten) ist entscheidend sondern was es für dich Bedeutet.

Hast du nach einem Bier (0,5) denn das Gefühl, dass es die besser geht bzw. das sich der Alkohol bemerkbar macht ?

Falls nein bedeutet das, dass es sich bei dir um den Genuss (Geschmack, Prickeln etc) dreht.

Spürst du einen Zufriedenstellenden Rausch und benötigst diesen immer wieder, dreht es sich eher um Sucht.

Körperlich gesehen ist heutzutage alles Gift rolleyes

Es herscht hier und da die Meinung das ein Bier am Tag gesund sei. Ob das jetzt eine "Süchtiger" behauptet hat um seine Sucht vor sich zu Rechtfertigen oder in wie fern da Studien durchgefüht wurden sollte mMn. für sich selbst entschieden werden.

Meine Meinung:
Mach dich Locker.
Mach mal nen Check beim Doc auf Niere und Leber usw.

Fällt das Gut aus musst du nur noch für dich selbst Entscheiden ob du die Gewalt einzuschlafen & Abzuschalten an eine Droge (Alk) abgeben möchtest.
Im Grunde muss man da auf sich selbst hören (es sei den man belügt sich grade mal wieder, da hilft schon mal Kommunikation)
ist man der Meinung das die Droge einen in der Hand hat muss man überlegen ob man da möchte.
Je nachdem wie die Antwort für dich selbst ausfällt würde ich dann Entscheiden.

Hoffe ich konnte ein wenig helfen.
Gute Besserung.

Lg Desaster

(Persönlicher Kommentar, Subjektiv nicht auf sich selbst Projizierbar : Ich benötige zum Abschalten & Einschlafen 400-XXX mg Tramadol und 1/2 Etizolam... Ich würde gerne gegen ein Bier tauschen)


Wie Hart ich bin? Letzte Woche hab' ich mir den Zehennagel gestoßen, als ich meinen Kräutergarten bewässert hab', und ich hab' nur 20 Minuten lang geheult!
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 21.05.14 21:48
zuletzt geändert: 21.05.14 21:59 durch sayyesdog (insgesamt 1 mal geändert)
Erstmal Danke für deine Antwort, Desaster
Jaa.. die zwei drei Bier abends sind auch eher ein Kompromiss mit mir selber. Tramadol ab 400mg und Gras waren einige Monate lang meine Feierabendbegleitung und mehr getrunken und dazu gekifft habe ich auch eine Phase lang. Ich hab halt irgendwie das Bedürfnis mich abends zu berauschen und dieser Durst lässt sich leicht mit 2 Bier stillen... Mit Bier artet es bei mir auch nicht so aus wie mit anderen Substanzen. Hat sich halt zwischen dem halben und anderthalben Liter eingependelt. "it does the job"... Langfristig gesehen ist diese Sucht natürlich auch kein erstrebenswerter Zustand...
Ich könnte zwar dran arbeiten, dass ich den abendlichen Rausch nicht "brauche", aber das wäre für mich eine ziemlich große Herausforderung und Umstellung, für die ich mir zur Zeit ehrlichgesagt zu bequem bin... passt ja fast alles grade^^
Wenn ich mir meine Familie anschaue, glaube ich schon fast, dass es in meiner Natur liegt mich zu berauschen oO

In diesem Sinne: Prost!



 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 22.05.14 00:19
jop zum Wohl rasta

sayyesdog schrieb:
Wenn ich mir meine Familie anschaue, glaube ich schon fast, dass es in meiner Natur liegt mich zu berauschen oO


Darauf allerdings würde ich an deiner Stell nicht alzu viel geben. Wenn du es willst musst du nichts trinken, unabhängig davon was die Gene sagen wink

Lg Desaster
Wie Hart ich bin? Letzte Woche hab' ich mir den Zehennagel gestoßen, als ich meinen Kräutergarten bewässert hab', und ich hab' nur 20 Minuten lang geheult!
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 22.05.14 00:37
Jaaa ich weiß dass mein rötlicher Bart keine Sucht rechtfertigt :D
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 03.06.14 01:00
Ich würde von mir behaupten, auf jeden Fall abhängig zu sein, sowohl psychisch als auch physisch, wobei ich meinen Konsum je nach Stimmunglage noch einigermaßen lenken kann.
Vor 10 Jahren begann mein Konsum mit einer relativen Unregelmäßigkeit, was sich jedoch vor ca 6-7 Jahren änderte und mehr oder weniger zur Gewohnheit wurde, damals um seelische Schmerzen zu ertränken. Unter diesem Aspekt zog sich der Alkohol eben weiter durch mein Leben wie ein roter Faden, an dem ich bis dato hänge.
Mein Konsummuster variiert von Zeit zu Zeit sehr stark, jedoch pendelt es immer zwischen dem reellen 24/7-Komatösen-Filmriss-Saufen bis hin zu 2-3-tägiger Abstinenz oder kontrolliertem Konsum.

Warum ich denke, dass ich abhängig bin...?
Weil ich nervös und unruhig werde, wenn mal nix Flüssiges in der Nähe ist, es knapp wird oder ich weiß, dann und dann nichts trinken zu können/dürfen, und ich in den meisten Fällen den gesamten Tag über mit sehr starken Suchtgedanken zu kämpfen habe. Weil ich mich oft morgens schon betrinken will,. es manchmal grade so bis zur MIttagspause schaffe, ich Stammkunde im Supermarkt um die Ecke bin und vermutlich die einzige Kundin, die keinen Ausweis mehr vorlegen muss, da ihn alle Kassiererinnen bereits 27 mal gesehen haben...Zudem hab ich immer was bei mir, auf eine Fahrt von mehr als einer Stunde mixe ich mir eine Wegzehrung, weggehen ohne was zu trinken geht gar nicht, davor bleib ich zuhause und betrinke mich da.
Naja, ich könnte nun ewigh weiterreden, ich denke es ist offensichtlich.... rolleyes

Die Intensität und die Häufigkeit meines Alkoholkonsumes steht stets sehr stark in Verbindung mit meiner psychischen Verfassung und auch mit meinen anderen Konsumverhaltensweisen.
Drogen sind wie Türen; man kann sie ziehen oder drücken...!
Traumländer

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Skype
  Geschrieben: 26.03.15 17:43
Zum letzten Beitrag mal eine Frage. Nehme Normalerweise meistens THC und DXM aber da das zeug kostet und nüchtern sein auch mit der zeit net das ware ist, hole ich mir in letzter Zeit viel Alkohol, so ein bis anderthalb Sixpacks am Tag und hin und wieder heb ich dazu nen Whiskey oder Vodka. Kriege auch mittlerweile keinen Kater mehr, eher noch brannt.

Es ist bei jedem anders aber mache mir gedanken dass sich mein Körper dran gewöhnt und ich Entzugserscheinungen kriege. Wie schnell geht das und was sind die Vorboten?
 
Mitglied verstorben



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  Geschrieben: 27.03.15 00:41
das was du bei dir schilderst sind die vorboten

du bist womöglich schon mitten in der anhängig
Andere haben Spaß, ich bin lediglich am Ballern
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.03.15 12:38
Ich habe über ein halbes Jahr lang täglich 2x 0,5l Bier am Abend getrunken und Ende Januar 2014 bekam ich meine erste (unbegründete) Panikattacke von mehreren und benutzte irgendwann den Alkohol primär als Angstlöser, was auch meistens hielf..

Irgendwann kriegte ich die abendlichen Attacken immer öfter und steigerte die Dosis, zu guter letzt trunk ich jeden Tag 4x 0,5l Bier am Abend..
Das ging so weiter bis ich Anfang Mai damit aufhörte, weil der viele Alkoholkonsum meine Angstproblematik letztendlich nur noch verstärkte und mich zunehmend psychisch zerstörte - Das heißt am nächsten morgen war ich ziemlich niedergeschlagen und depressiv, bekam schon tagsüber Schübe der Angst und stand generell ganz schön neben mir, das waren Psychokater vom feinsten!

Wie gesagt hörte ich Anfang Mai dann auf und zwar weil ich schon morgens eine Panikattacke bekam, welche wieder so krass war das ich mir ein Taxi bestellte und mich direkt ins Krankenhaus bringen ließ - Dort blieb ich erstmal 5 Tage zur Beobachtung und wurde auf 15mg Mirtazapin eingestellt; Vom täglichen Alkoholkonsum wußten die Ärzte bescheid..

Bei Bedarf konnte ich eine 0,5mg Tablette Tavor (Lorazepam) kriegen für den Fall das ich mich "zittrig" fühle bzw. körperlich entzügig werde, was aber komischerweise nach knapp 9 Monaten Konsum nicht so war - Trotzdem verlangte ich nach Tavor, weil es mir psychisch ziemlich dreckig ging und mich das Lorazepam etwas stabilisierte..

Seit diesem Krankenhausaufenthalt trank ich erstmal 1,5 Monate nichts und blieb für diese Zeit lang auch komplett clean und das Mirtazapin hielf meine generalisierte Angststörung zu lindern, eine richtige Panikattacke hatte ich schon seit 10 Monaten nicht mehr :)
Ich trinke zwar immernoch an einigen WE's etwas Bier, aber belasse es denn auch meistens bei 2-3 0,5l Bier am Abend, denn einen Psychokater kriege ich trotzdem noch, wenn ich zuviel getrunken habe.


Greetz
The world is a wonderfully weird place!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 01.09.16 21:59
zuletzt geändert: 01.09.16 22:26 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Ich habe einen Kumpel, der etwas weiter entfernt wohnt und den ich zurzeit etwa alle 1,5 Monate 1-2 Mal sehe.
Er trinkt seit einiger Zeit laut eigener Angabe jeden Tag eine halbe Flasche Schnaps und am WE immer mehr. Habe ihn grade neulich darauf direkt angesprochen. Habe gesagt, dass ich mir Sorgen mache und dass er mal einen Tag Pause machen soll, um zu gucken wie es ihm damit geht.
Für mich kam es so rüber, als ob er das Thema beiseite schieben will/seinen Konsum nicht einschätzen kann/das Grundproblem nicht erkennt. Auf meinen Vorschlag mit der Pause ist er z.B. überhaupt nicht eingegangen. Er scheint sein (aufkommendes) Problem nicht reflektieren zu können.
Dazu sollte ich vlt. erwähnen, dass er Autist ist und er generell sehr schwer zu erreichen ist in Bezug auf bestimmte Themen bzw. ist es sehr schwer ihn von etwas zu überzeugen.
Worüber ich mir die meisten Sorgen mache ist, dass ich selbst zuschauen musste wie er nach dem Kotzen auf Drängen anderer maßlos weitertrinkt(bin noch eingeschritten), heißt wenn er mal an den falschen Mann gerät, könnte das böse in die Hose gehen.
Habe daran gedacht, ihm mal eine Suchtberatung ans Herz zu legen. In eine Autismusambulanz geht er glaube ich nicht mehr, darauf werde ich ihn auch nochmal ansprechen, die könnten ihn vlt. eher von einer Maßnahme überzeugen, wenn er sie darauf anspricht. Sollte ich ihn an den konsumfreien Tag per Nachricht erinnern?
Habt ihr noch Ideen wie ich ihm helfen könnte?

 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.09.16 00:59
Du kannst ihm nicht helfen, er wird jeden deiner Versuche abblocken. Er muss selber erkennen das er ein Problem mit dem Alkohol hat und er muss das von alleine ändern wollen. Vorher wird er keine Hilfe annehmen...


 
Traumländer



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  Geschrieben: 02.09.16 11:03
zuletzt geändert: 02.09.16 12:23 durch allgoodthings (insgesamt 2 mal geändert)
Wenn er vom Alkohol körperlich abhängig ist, funktioniert das mit der eintägigen Pause sowieso nicht. Was soll der eine Tag Pause überhaupt bringen?

Wie schon erwähnt. Eine Therapie, Suchtberatung usw. Bringt nur was wenn er es will. Wenn du ihm von aussen unter Druck setzt verschlimmerst du die ganze Problematik nur.

@Dopamin

Das was du schilderst (Angstzustände, Panik usw.) Hlrt dich für mich sehr nach Entzugserscheinungen an. Das Lorazepam hilft gegen den Entzug, darum ging es dir dann besser. Owas das zittern betrifft, ist das unterschiedlich. Hatte Entzüge wi ich wenig gezittert hab, aber halb ins Delirium fiel. Aber auch Entzüge wo der ganze Körper zitterte unf sie mir die Tabletten einflößen mussten. Danach mussten sie mich stützen um in mein Zimmer zu kommen. Also fie Symptome können sehr unterschiedlich sein.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 02.09.16 17:09
Ok, das dachte ich mir irgendwie schon. Hatte nicht vor ihn unter Druck zu setzen, habe ihn nur direkt gesagt was ich denke.
Mit dem einen Tag Pause wollte ich halt schauen, ob er schon körperlich abhängig ist und wenn ja, ihm das zumindestens direkt mitteilen.
Seine eigene Reaktion darauf, dass ich vermute, dass er schon abhängig sein könnte, war: "Achja?... Findest du schon, dass ich schon soweit bin?"
Ich werde ihn etwas regelmäßiger nach seinem Wohlbefinden und seiner Situation befragen.
 
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  Geschrieben: 04.10.16 18:20
Ich hab am freitag 9x 0,5 liter bier (!!!) von 20 uhr bis 5 uhr getrunken. Vorher war ich selbstbewusst, lebensfroh und hatte selbstwertgefühl, jetzt das gegenteil und ich kann mich seit freitag zu nichts mehr aufraffen... :(

Ich hoffe das wird wieder wie vorher und es ist nicht mein neurotransmitter haushalt nachhaltig gestört... was glaubt ihr?
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 04.10.16 18:42
9 halbe sind keine große sache und mittlerweile haben wir dienstag ....fast 4 tage her ....da hast du wohl noch nen anderes problemchen, aber der alk vom freitag ists auf keinen fall

gute genesung bei was auch immer
Das Leben ist eine Schlampe.
Also lerne es zu ficken !!!
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 04.10.16 19:17
Schließe mich meinem Vorposter an, den berühmten Katzenjammer müsstest Du eigentlich längst wieder überstanden haben, Michael1985. Der hält eigentlich bloß 1 bis 2 Tage. Also, wenn's nur das Saufen an sich ist. Oder hast Du zusätzlich was angestellt? Nackt auf dem Tisch getanzt oder die Frau vom besten Freund abgeschleppt oder Schlimmeres?
Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück; es kommt nicht darauf an, wie lange es ist, sondern wie bunt. Lucius Annaeus Seneca

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