LdT-Forum

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Moderator



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2.813 Forenbeiträge

  Geschrieben: 27.03.15 10:04
Die unterschiedlichen Angaben in der Literatur sind kein Fehler, sondern rühren daher das es eigentlich keine messbare Größe gibt an der man die Potenz eines Benzodiazepins festmachen könnte. Man kann es also nicht direkt messen, deshalb sind das mehr oder weniger subjektive Angaben.

Dasselbe sieht man auch bei Opiaten/Opioiden; auch hier unterscheiden sich die Angaben der analgetischen Potenz häufig aus oben genanntem Grund. Wobei man bei Opioiden wenigstens nur eine Orientierungsgröße hat, eben die Schmerzlinderung.

punkrocker schrieb:
Denn alle halogenierten Benzos von Hoffmann-Roche wurden mit Ausnahme von = Rivoteil) als Hypnptika vermarktet.

Beispiele: Rohypnol (= Flunitrazepam), Dalmadorm (Flurazepam) und Eatan N (= Nitrazepam, Mogadan).


Nitrazepam zählt nicht zu den halogenierten Benzodiazepinen.
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Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 27.03.15 12:34
benzomorphin: Was genau meinste mit Risiken beim Monokonsum von 1-2mg Alprazolam?

real eyes,
realize,
real lies
Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.03.15 16:21
Er schrieb keine Risiken.
Und wenn irgendwelche ünerwünschten Wirkungen bei dieser Dosis auftreten,
dann sind diese lediglich als paradox einzuordnen.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
82 Forenbeiträge

  Geschrieben: 27.03.15 17:54
zuletzt geändert: 27.03.15 18:09 durch Ipko (insgesamt 1 mal geändert)
Ganz wichtige frage für mich, ist ein Benzo entzug vorbei wenn man keine Entzugserscheinungen mehr hat oder muss sich da längerfristiger etwas in
einem gewissen Zeitraum ändern.
Z.b in der hirnchemie (psychische sucht mal ausgeschlossen)

Lg
Sitzen zwei Hochhäuser im Keller und ziehen Kokain, sagt das Rechte zum Linken "Morgen ist Weihnachten" sagt das andere "Na und ich geh eh nicht hin".
Traumländer



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1.416 Forenbeiträge

  Geschrieben: 27.03.15 17:59
Es kann passieren, dass die Benzosucht in deinem Gehirn dauerhaft was ändert, selbst nach Einstellung des Konsums. Manche leiden nach dem Entzug noch jahrelang an Entzugserscheinungen. Bei einer Freundin von mir wirken Benzos seit dem Entzug gar nicht mehr vernünftig, sie lösen bei ihr eher wieder Entzugserscheinungen aus, GBL auch. Und das obwohl der Entzug 1 1/2 Jahre her ist. Das lässt sich jedoch eher vermeiden, wenn man die Benzos unter medizinischer Aufsicht ausschleicht, statt kalt zu entziehen.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
82 Forenbeiträge

  Geschrieben: 27.03.15 18:37
Wie meinst du das über jahre entzugserscheinungen, heißt das nicht das man dann noch abhängig ist und der entzug noch am laufen?
Bin grad in ner klink wegen einer low dose abhängigkeit alprzolam 0,5. Als die nichtmehr wirkten hatte ich starke unruhe schwitzen wobei man muss dazu sagen ich habs selbst nicht geglaubt da ich nie die ganze woche konsumiert hab und die dosis auch nie gesteigert. Also ca 3-4 mal aplrazolam (0,5) in der woche früher noch seltener gegen meine angstörung. Jetzt wurde ich dort auf temesta hochgestuft um dann entziehen zu können aber ich frag mich ob das nicht auch anders geht
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Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 27.03.15 19:31
tekknozid: ja sorry, ich meinte "keine Risiken" Aber ich glaube er meint, dass auch ohne Toleranz 1-2mg Alprazolam einen nicht aus den Socken haun.

ipko: Haben dir 0,5 Alprazolam für den kompletten Tag dann gereicht? Weil die Wirkung im Vergleich zu andern Benzos ja nicht so lang ist.
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.03.15 19:41
Ich wollte dich auch nur darauf hinweisen.
Nein, ich glaube er meinte es, wie er es geschrieben hat.
Denn 1-2mg Alprazolam können jemanden ohne Toleranz durchaus aus den Socken hauen mMn.
Vielleicht meldet benzomorphin sich ja auch noch mal zu Wort,
obwohl der Sachverhalt jetzt eigentlich klar sein sollte.
 
Abwesender Träumer



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82 Forenbeiträge

  Geschrieben: 27.03.15 21:21
Um die 4-6 std, hat aber ausgereicht für meine Unternehmungen und vorallem nicht jeden tag und jetzt bekomme ich jeden tag benzos in höherer dosierung aber es wird auch innerhalb 2 wochen abdosiert immerhin. Das es hier weitaus hàrtere Fälle gibt ist mir klar .
Ich hoffe nur dass das richtig ist und das ich danach keine Entzugserscheinungen mehr habe. Wie siehts dann eigentlich aus wenn man irgendwann auf ein benzo angewiesen is ohne toleranz? steigt man dann wieder neu ein oder hat man wieder direkt einen entzug? Weil von einem mal wird ja niemand direkt süchtig.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.03.15 23:08
zuletzt geändert: 29.03.15 23:21 durch LometraT (insgesamt 1 mal geändert)
Hi,
ich war hier vor 10 Jahren schon einmal angemeldet. Mittlerweile habe ich wirklich alles in jeder Kombi mal getestet. Nun dachte ich da es an der einen oder anderen Stelle auch schon einmal etwas krasser war kann es nicht schaden sich vielleicht hier und da einmal auszutauschen. DHC nehme ich seit 7 Jahren dazu Lyrica und ein Benzo meiner Wahl. Gestern habe ich zum ersten Mal gelesen das Lyrica überhaupt ein Potential darstellt. Habe so viele vergessen zu nehmen das ich weiß nicht wie viele noch rumfliegen habe.

Meine Favoriten sind Medazepam (Rudotel) und Midazolam (mittlerweile von Ratiopharm als Saft).

Ich werde mich bei euch einfach mal einlesen und hier und da mal etwas schreiben oder meine Erfahrung mit euch teilen.
Die bei uns zugelassenen Benzos kenne ich alle,, jedoch habe ich von RC noch nie etwas probiert. ANGST!


Greetz da LOMETRA




 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 30.03.15 12:47
Willkommen zurück LometraT,

dann lass uns doch gleich mal anfangen.. ;)

Ich würde zB. gerne von dir wissen, warum du Medazepam den meisten anderen Benzos bevorzugst, obwohl du schreibst,
dass du dich mit einem Benzo deiner Wahl, medikamentös behandeln lassen könntest - habe ich das richtig verstanden?
Frage rein interessehalber, da ich schon seit Jahren noch eine ganzes Döschen Medazepam rumliegen habe,
diese aber meide, da das Wirkprofil nicht grade herausragen ist und was mich am meisten abschreckt, ist die HWZ mit +200 Std,
wenn ich mich recht entsinne.

--> Oder, ist es eventuell sogar aufgrund der enorm hohen HWZ dein Lieblingsbenzo? Könnte ich mir auch vorstellen.

Beste Grüße
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 31.03.15 02:38
zuletzt geändert: 31.03.15 02:57 durch LometraT (insgesamt 1 mal geändert)
Danke


Medazepam wird sehr selten verschrieben und was mich total wundert das es die nur als 50er Gläschen gibtr. Das Zeug hat es wirklich dicke! Am Abennd wo du es zum schlafen nimmt, macht es je nach Toleranz richtig high. Kannst du mit stärkeren opis vergleichen. das hält bis du die Augen nicht mehr aufhalten kannst. Wenn du wieder wach bist hat dein Körper aus dem Stoff Diazepam gezaubert. Deshalb auch die lange HWZ. Du wirst also wach und fühlst dich wie wenn du eine Hand voll Valium gerade geworfen hast. Damit musst du umgehen können. Und wach bleiben ist da ne Kunst. Trotzdem das fühlt sich so gut an das du dich auf den Abend wo die nächste Ladung wirken soll richtig freust und spätestens jetzt sind deine Bedenken. Angebracht! Das Zeug gehört für mich auf BTM verordnet und selbst der Hersteller schreibt bei 2" Wochen 4. Wochen zum Abdosietren rechnen. Und der Hammer sind die Dosierungen. Bis 60mg am Tag ist kein Problem.
Nimm dir wenn du am nächsten Tag frei hast 3-4 von den kleinen orangenen Pillen und mache es die gemütlich.
Dann stell das Glas wieder weg und in ein paar Wochen Wiederholung wenn es dir gefallen hat.
Ich habe wirklich was Benzos angeht unglaubliche Toleranz nach den Jahren entwickelt. Aber ich habe in irgend einer Liste mal 20mg = 10mg Diazepam gerlesen. 5-8 Stunden ist wirklich sehr schön und das vergeht nach ein paar Tragen auch schon wieder. Deshalb teil es dir gut ein.
Will auch nicht wissen wie lange die Entgiftung dauert wenn du das ben Jahr genommen hast bzw missbraucht hast. Ehrlich gesagt ist das bei mit so ein je nach dem wie müde ich schon bin oder wie lange ich schlfen kann nehme ich mal was ich gerade für richtig halte, da ich über die Zeit wirklich jedes Benzo noch irgendwo habe. z.B finde ich die Temazepam Kapseln mit dem Gel drin sich richtig gut nur das ist so schwach das ich erst nach 10 Stück etwas bemerkte das find ich dann aber wieder total Klasse.
Kann endlos weiter schreiben aber deine Frage sollte beantwortet sein /;)


Ach ja. Habe das gestern mit dem Lyrika mal probiert. Wahnsinn, habe nur eine Broma zum Anstoß gebraucht, aber wie soll ich denn damit am nächsten Tag klar kommen? Das ist hält 12 Stunden wirksam und niemand kann so lange schlafen wenn er etwas vor hat.

Ich habe das früher sogar fast immer nach dem es. Verordnet war wieder in der APO streichen lassen. Weil ich die 10 Euro nicht zahlen wollte. Lol wenn ich das gewusst hätte... Denke der eine oder Andere hatte sich gefreut!
Lg
Euer
LometraT
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 31.03.15 08:59
zuletzt geändert: 03.04.15 20:49 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 4 mal geändert)
Ja, ich kann mir auch sehr gut vorstellen, warum Medazepam
von einem halbwegs gesund denkendem Arzt nicht verschrieben wird und das finde ich auch absolut richtig so.
Wie du schon sagtest, gibt es Medazepam nur in + 50er Döschen, was schon ein Indiz dafür ist, das es eher
für Krankenhäuser/Kliniken gedacht ist.
Desweiteren sind bzw. sollten Benzodiazepine im allgemeinen nur für eine Kurzzeitbehandlung verwendet werden,
was auch leider immer seltener der Fall ist, wie mir scheint.
Grade ein Benzodiazepine mit einer HWZ von + 200 Std, wie Medazepam,
ist wahrscheinlich auch nur unter diesem Gesichtspunkt für den Markt freigegeben worden,
um es in Kliniken etc. für eine Kurzzeitbehandlung anzuwenden.
Du selbst als Erfahrener User (gehe ich mal spekulativ von aus), sagst, dass es als BTM verordnet werden sollte.
Dazu kommt noch, dass im Beipackzettel steht, dass man bei zwei wöchigem Konsum, Vier Wochen zum abdosieren braucht.
Das geht mMn Hand in Hand mit Lyrica. Dort steht es zwar (leider) nicht im Beipackzettel soweit ich weiß, sollte es aber!
Sei bloß vorsichtig mit dem Zeug. Ich verweise gerne auf z.B diesen TB aus dem Forum (nur als Beispiel) :
LZ: Zwei Wochen Lyrica; Zwei Wochen Abwesenheit

Meine frage hast du auf jeden Fall ausreichend beantwortet
und ich werde die Tage mal einen Selbstversuch,
wie du Ihn mir vorgeschlagen hast, wagen.
Die Dose steht leider schon viel zu lange ungebraucht hier rum,
da ich im Regelfall keine 200 Std zum "runterkommen" habe,
was auch eigentlich dieses mal nicht der Fall ist^^

Beste Grüße,

Tekk
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 01.04.15 10:03
Dieses mal kurz und knapp. Medazepam wird zu diazepam am nächsten Tag zerfällt der eine Teil oxazepam recht schnell. Das nitrazepam bleibt wenn du keine amphe nimmst eine lockere schlafhilfe. Dann bist du unten. Du hast eine Toleranz und sichert es ist auch noch nicht alles abgebaut aber rechne subjektiv mit 50 Stunden maximal. Wenn du die Finger bei dir lassen kannst.
Viel Spaß und ich bin auf deine Erfahrung gespannt.
Greetz

DA LOMETRAT
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 01.04.15 11:17
Halloechen.

Wo Ihr gerade beim Thema Packungsgroessen von Medazepam seid:

Kann mir wer hier bitte sagen, warum es Oxazepam (auch die 50 Milligramm!) und Rivotril in 100 Stück Packungen gibt, während es alle anderen Benzos eigentlich nur bis zu 50 Stück pro Packung gibt?!

Bei Rivo macht das ja noch Sinn, weil es offiziell ein Antiepileptikum ist, aber Oxa?

Vielleicht, weil Oxa viel in Krankenhäusern bei Entzuegen eingesetzt wird?

Übrigens hat meine Mutter auch zwei Jahre nach Entzug von Broma noch Tinitus und Ohrenrauschen.

Sie hat Bromazanil 20 Jahre hoch dosiert genommen, bekommt jetzt noch zwei ( DiKalium-Chlorazepat) 10 Milligramm pro Tag, weil z.b. Lyrica oder auch Venlafaxin ihr gar nicht gegen ihre Angstzustaende hilft.

Lieben Gruss Euer Punkrocker!

 

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