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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 15.03.15 17:28
zuletzt geändert: 17.03.15 21:26 durch Pflanzologe (insgesamt 6 mal geändert)
Alter Verwalter^^
Grüß Euch,
Blabla: also, gerade vor paar Tagen hab ich angefangen zu reduzieren und habe noch so 2g, womit ich nun den Abschluss der Sucht schaffen will (also mehr nach Bedarf mal 1g)^^ Zunächst: ich war mittlerweile auf deutlich höheren Dosen als die ganzen Jahre vorher, ich habe eine psychische Sucht entwickelt, und mit abnehmenden Effekten musste ich also ca 2mal am Tag 3-4g nehmen für nen mehr oder weniger starken Effekt. Auch die von mir vorher mal als wirksam beschriebenen 1-2Tage Pausen halfen fast nichts bei ner Toleranzsenkung mehr. Ich habe also in 7Monaten 400g genommen, hatte immer wieder mal Phasen mit 1-2 Tagen Pause zwischen dem Konsum (großteils aber täglicher Konsum), aber auch Tage mit bis zu 15g Highdose chillen. Ein höher frequentes(als normal) aber doch irgendwie unregelmäßiges Konsummuster, was ich persönlich auch wichtig finde um die psychische Toleranz ggü dem Entzug zu erhöhen.

-->gerade das ist wichtig für ein runter dosieren. Wechselhaftigkeit. Man nimmt nach dem letzten gewohnten Konsum einen Tag eine niedrige Dosis ein, was normal ohne weiteres möglich ist, die Dosis wird auch erst spät eingenommen (ca. 24h nach dem letzten mal). Lowdose heißt, dass nur gegen evtl Entzugserscheinungen eine geringe Menge genommen wird ohne andere Effekte. Dann den nächsten Tag bei gesenkter (normal)Dosis mehr oder weniger chillen. den nächsten Tag senkt man die Dosis wieder ganz drastisch, konsumiert aber sehr früh schon, evtl Lowdose nachlegen. Nochmal ein paar Tage im wechsel mit Lowdose oder einmaliger verringerter Chilldosis folgen. Man sollte am besten am Ende des Beutels angekommen sein und normal wenige g übrig haben. Ein paar Tage sind also noch drin, wobei man besser bei starkem Konsumverlangen eine Weile widersteht und ne Std später, wenn mans vllt sogar wieder mehr vergessen hat mit dem Druck, eine niedrige Dosis nimmt. Die Sucht ist vielmehr eine Gewöhnung und Gewohnheiten kann man mit Unregelmäßigkeit durchbrechen. Ich habe hier bewusst wenig Dosisangaben gegeben, da jeder anders dosiert, ihr müsst das Abdosieren euch anpassen.

Der Kern: Also wichtig finde ich beim Abdosieren vorallem, dass man die Konsumpausen zwischen dem Konsum variiert (mal ausharren und mal niedrig dosiert den Tag rum kriegen) und sich so vom geregelten Konsumdrang wegbegibt. Am einen Tag nimmt man einmalig eine reduzierte Chilldosis und an anderen Tagen ist die Frequenz der Einnahme höher (mehrmals täglich) aber die Dosis viel niedriger als gewohnt. Eine Mischung aus beidem finde ich Erfolgsversprechend. Vorallem wenn es zum Ende des Abdosierens geht, ist folgender Punkt attraktiv:

Hilfsmittel: Dann kann man natürlich auf Hilfsmittel für den Entzug zurück greifen, entweder klassisch mit Grapefruit nachhelfen (niedrigere Dosen+Saft), oder was ich jetzt gelesen habe, mit Schwarzkümmelöl (mu-agonist) die Wirkung ~vervierfachen und die Dosis mindestens vierteln (in der Quelle gings aber nicht speziell um Krati sondern Opiate, ist aber n Versuch wert). Schwarzkümmel selbst noch nicht ausprobiert, aber liest sich vielversprechend. Andere Hilfsmittel die mir sehr gut helfen zum Ende des Abdosierens sind: Koffein in hoher Dosis, bins aber gewöhnt (immer individuell abwägen). gezielt Entzugssymptome werden mit Stachellatichextrakt geraucht behoben (dieser wirkt bei 1x Konsum in 24Stunden, häufiger bringt nix). Ansonsten habe ich schonmal geschrieben, dass 5-HTP ganz effektiv ist, würde auch zur Hypothese von Korkenzieher passen bzgl des Serotoninmangels. Kiffen beim Entzug hilft auch, wenn man damit nicht auch ein Problem hat, ist aber untauglich wenn man nicht eh den Tag über chillen kann. Hier kann man aber auch auf oral im ziemlichen Lowdose Bereich zurück greifen, das stimuliert und macht glücklich, beruhigt, ohne andere Nebenwirkungen (spreche hier von mehrmals täglich 0,05g oral - am effektivsten via Tinktur)
Andere Mittel: - Goldmohn; - Jiaogulan; - Eleutherococcus; - Moringa; - Hopfen; - Passionsblume
Man könnte aber theoretisch auch mit ner anderen Mitragyna Art entziehen, zB Mitragyna parvifolia / javanica oä.

Korkenzieher du meintest, dass die Wirkung auf Dauer bei tägl. einfach unangenehmer wird, das merke ich selbst auch, aber hängt mit der Dosiserhöhung zusammen und liegt auch an unregelmäßigerem Konsum, da man es nicht gewöhnt ist. Genau das ist auch ein guter Marker für den Beginn von Sucht: Gewöhnung... die Dosen/Toleranz steigen plötzlich, da man höher frequent konsumiert, man braucht es auch immer mehr bzw will es immer mehr, es wird manchmal unangenehmer bei erhöhter Dosierung, aber entsagen tut man dennoch nicht und gewöhnt sich lieber an die Dosierung. Die Sucht beginnt so schleichend, dass es bei Kratom durchaus sehr schwer zu beurteilen ist, es müssen auch selbst bei Sucht keine Entzugserscheinungen auftreten, Kratom ist da doch noch recht menschenfreundlich. Ja und jeder Entzug ist ja außerdem so individuell!

Maßnahmen: Bei mir speziell ists so, dass ich besser nur die 100g Beutel kaufe, da hatte ich nie irgendwelche Probleme und habe es mir besser eingeteilt. Wenn aber 400g da sind ist es logisch, dass ich eher versucht bin nicht so sparsam (und damit suchtgefährdet) zu konsumieren.

Nachtrag zum aktuellen Entzug: Ich habe mich also runter dosiert und somit alle unangenehmen Effekte beseitigen können, bis auf den psychischen Aspekt, der sanfter ausfiel als bei einem mittleren Cannabis"Entzug". So ab Tag 1 begann ich mit Cannabis mehrmals täglich 0,05g oral, was total gut hilft. Gegen Motivationslosigkeit nahm ich täglich viel Koffein zu mir, wovon ich mich jetzt auch abdosiere. Mit dem sinken der Dosis, kamen dann immer mehr der oben genannten Hilfsmittel hinzu, zum einen hatte ich 2g Kratom im petto, wovon ich immer bei stärkerem Verlangen 1g nahm nachdem ich mich davon circa eine Stunde abgelenkt hatte. Täglich nahm ich Taigawurzel, Jiaogulan, Guarana (hilft bei leichten Depressionen), 5-HTP, Passionsblume, verträgt sich alles und hilft gut. Wenn ich einen Opioidrausch wollte, dann präparierte ich mir eine Mische mit Stachellattich (schwaches Opioid) um dann gegen Abend bei nem Film mir eine kleine Gönnung einzugönnen. Der Lattich behebt die psychische Komponente perfekt, bei körperlichen Entzügen weiß ich es nicht, da das bei mir bisher nie vor kam. Auch eben gerade hatte ich wieder gut Bock auf ne schöne kleine Dosis Kratom, das Verlangen verschwindet wieder langsam. Der Lattich wird mir wohl auch gleich wieder ein paar luftig flauschige Stunden bescheren.

Über Antworten und Kommentare und Kritik wäre ich froh.
LG-LDT
Nein, nicht nur dass mir nun 2 Wochen lang der arsch prickelte, da mein Sohn die Buntwäsche mit Kokain gewaschen hatte, nein viel schlimmer war, dass ich mir auf dem Schulklo 2 Gramm Persil reingezogen hatte!
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 15.03.15 18:01
zuletzt geändert: 15.03.15 18:30 durch The Specialist (insgesamt 1 mal geändert)
research schrieb:
hallo ihr lieben träumer...

kann die quelle leider nicht posten, da diese von einem shop ist, der dinge verkauft, die hier nicht erwünscht sind...

was haltet ihr von dieser aussage?

5. Hilft beim Entzug von Opiaten

Opiatabhängigkeit ist eine ernste Angelegenheit, die sehr schwer zu überwinden sein kann. Für diejenigen, die süchtig nach Opiaten sind, kann Kratom Entzugserscheinungen wie Erbrechen, Durchfall, Angst, Schmerz, Schlaflosigkeit und starkes Schwitzen reduzieren.
Kratom macht nicht süchtig !, daher kannst Du es verwenden, um Deine Entzugserscheinungen lange genug unter Kontrolle zu halten, bis die Drogen aus Deinem System sind, ohne Angst haben zu müssen, eine Sucht mit einer anderen zu ersetzen !...Bild: https://www.land-der-traeume.de/bilder/symbole/lol.gif

habe in der hinsicht, ein bisschen andere Erfahrungen gesammelt...Bild: https://www.land-der-traeume.de/bilder/symbole/wink.gif

lg, die research...


ich finde es besser als wenn da stehen würde kratom kann die gleichen entzugssymptome wie opioide auslösen
sonst is dat schöne kratom doch schneller verboten als man gucken kann
 
Kommentar von The Specialist (Traumland-Faktotum), Zeit: 15.03.2015 18:30

unnötige absätze im zitat entfernt.
@research: bitte zukünftig darauf achten.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 15.03.15 19:15
zuletzt geändert: 15.03.15 20:46 durch Beta (insgesamt 2 mal geändert)
@research:

Ich für meinen Teil halte das Abhängigkeitspotenzial von Kratom für sehr gering - vergleichbar mit Keksen und Schokolade.
Dabei dosiere ich im Bereich von 5-10g.
Beim Konsum höherer Dosen wird das wohl anders ausfallen - aber das ist eigentlich garnicht nötig, weil Kratom ohnehin schon eine recht subtil wirkende Substanz ist, bei der eine Dosiserhöhung für mein Gefühl mehr Nebenwirkungen mitbringt.

Ich finde diesen Baum einfach nur Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass man damit auch Methamphetamin und Opiate substituieren kann.
Bis zu einem gewissen Grad trägt die Dosierung auch etwas zur Suchtentwicklung bei. Aber insgesamt hat Kratom eine recht umständliche Einnahmeprozedur - sei es, dass man es in Kapseln abfüllen muss, oder dass man Bömbchen baut.

Mit anderen Opiaten hab ich allerdings viel mehr Probleme gehabt, besonders beim täglichen Konsum.

€dit: Formulierung korrigiert
PyramidalerInder: danke Edit ;)
 
Kommentar von Beta (Traumland-Faktotum), Zeit: 15.03.2015 20:46

Zitat entfernt.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
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  Geschrieben: 15.03.15 22:59
Möchte hier noch meine Erfahrungen wiedergeben wie der Dauerkonsum etwas erträglicher wird:

-zusammen mit der Einnahme von Kratom auch geich ein Paar Tropfen Abführmittel nehmen. Hilft gegen die Verstopfung. Was die Verstopfung angeht ist tatsächlich auch weniger die Höhe der konsumierten Menge entscheidend sondern über welchen Zeitraum der Magen/Darm durch den Opioid Effekt praktisch "lahmgelegt wird". Sprich 1x20g am Tag ist besser für den Magen als 4x5g über den Tag verteilt.

-bei mir kam bei längerem Konsum (über eine Woche und länger) starke Übelkeit dazu. Vor allem in Kombination mit Bier was ich getrunken habe zum sedieren und um das Kratom nochmal zu pushen wurde die Übelkeit stark verstärkt. Dagegen hilft Diphenhydramin aus Schlaftabletten und Reisetabletten. Das Pusht das Kratom nochmal enorm und tilgt die Übelkeit. Vorsicht ist geboten ab 100mg! Hab angefangen Spinnentiere auf meinen Fingerkuppen zu sehen die mich erschreckt haben. Habe zuvor mehrere Bier getrunken und hatte das Gefühl manchmal nicht mehr geatmet zu haben wenn ich kurz wieder im Wachzustand war. Hab außerdem von Personen geträumt und als ich wieder kurz aufgewacht bin hab ich sie tatsächlich im Raum mit mir stehen sehen. Als ich angefangen habe mit ihnen zu reden sind sie aber wieder verschwunden.

Für mich war der beste Weg wegzukommen vom Kratom indem ich wieder einer geregelten Arbeit nachgehe die mir auch Spass macht.

....Und bitte bitte kein Auto fahren während dem Konsum. Kratom ist so gefährlich was Fahrtüchtigkeit angeht, da ist Alkohol nix dagegen.

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.03.15 19:44
Also nur mal kurz meine Beobachtungen;
Bei mir ist es so (seit 4 Monaten Dauerkonsument);
Wenn meine letzte Dosis länger als 24h zurück liegt kommt ein nicht zu verachtender Affe. Das beginnt mit einer extremen Abgefucktheit, sodass ich einfach nur da sitze und mir denke "ALTER HALT DEINE FRESSE!" während mir jemand was erzählt. Dann kommt auch schon bald das Körperliche; Ich finde, das fühlt sich immer wie ein starker Muskelkater an. Alles zieht irgendwie und ist einfach nur sau unbequem. Wenn ich dann immer noch nichts nehme kommen bald schon die Kälte-Schübe und der Durchfall. Sobald ich dann aber konsumiere, dauert es keine 10min und dieses "aaaaah-Gefühl" stellt sich ein. Alles entspannt sich wieder, meine Laune steigt kontinuierlich, ich bekomme Hunger, werde entspannt bla bla bla, ihr wisst was ich meine..
Jedenfalls kann ich mir einen Entzug (noch) gar nicht vorstellen, gibt bei mir auch zum Glück keinen Grund dazu. Freunde und Familie wissen vom Konsum und es hilft meiner Psyche super durch den Alltag + ich liebe das Gefühl und bemerke bis auf die Toleranz (noch) keine negativen Nebenwirkungen.
Wollt's nur mal gesagt haben hehe.. und JA, ich bin grade auf Kratom. lol
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 18.03.15 20:10
Hahaha Captain, ich musste grad voll lachen, ich kann das so gut nachvollziehen mit der Abgefucktheit :D

Ich werde demnächst voraussichtlich herausfinden ob ein AD beim Entziehen hilft. Bin mir zwar auch echt nicht sicher, ob ein AD "besser" als Kratom ist, aber nungut, das werde ich dann ja bald wissen. Wobei es ja eh immer heißt, dass man meist mehrere ADs ausprobieren muss bis man seins findet.. schwierige Entscheidung, das -.-
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 18.03.15 20:35
Hallo Tempranillo,

ich hatte dazu ein paar Seiten vorher einen Beitrag geschrieben; mit Doxepin hat sich nicht nur meine Kratomdosis erheblich verringert, es hat scheinbar auch ziemlich gut die Entzugssymptome gelindert. Ob meine Erfahrungen übertragbar sind auf andere weiß ich allerdings nicht, Doxepin ist ja ein eher unspezifischer Wiederaufnahmehemmer. Und bisher ist es leider auch nicht zu einem zweiten Entzug mit Doxepin-Unterstützung gekommen, um meine Beobachtungen zu festigen.
"Das Dasein ist ein Seiendes, das nicht nur unter anderem Seienden vorkommt. Es ist vielmehr dadurch ontisch ausgezeichnet, daß es diesem Seienden in seinem Sein um
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.03.15 20:47
Hat jemand die Erfahrung gemacht, ( ich nen jetzt mal ein Beispiel) das wenn man es gewohnt Mittags eine Dosis einzunehmen (die Einzige am Tag) das und man dann ausnahmsweise Abend auch mal was nimmt, der Affe trotzdem ungefaehr zur selben Zeit kommt wie sonst auch?
Habe das immer das ich morgens (gegen 12 - 13Uhr :P) immer total nervoes erwache mit leichten RLS obwohl ich dachte das der Konsum am Abend zuvor das haette etwas rauszoegern sollen?

Gruss.
Ich bin ich, aber da helfen Pillen...
Ⓐ! -★-⚑-
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Sondern nicht machen zu muessen was man nicht will.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.03.15 20:52
@Tempranillo

Ich nehme parallel dazu noch 150mg Opipramol. Ist ein sehr leichtes, gut verträgliches AD mit dem Fokus auf Angstlösung.
Ich weiß ja nicht was du hast, aber mir hilft, grade im Konsum mit Kratom super gegen meine (Wahrscheinlich kaum noch vorhandene) Angststörung und den ein oder anderen depressiven Schub. Ich glaub, mittlerweile könnte ich's sogar absetzen und nur Kratom nehmen. :D
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.03.15 00:32
Klingt interessant, danke für den Tipp.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 29.03.15 12:09
Aus dem Kratom-Sammelthread hierher kopiert:

mape68 schrieb:
Ich bräuchte mal bitte kurz euren rat:

Ich hab ja schon häufiger mal ca. 1 Monat täglich kratom konsumiert und dann mehrere Monate wieder Pause gemacht.
Jetzt bin ich seit etwas über 6 Wochen wieder dabei und frage mich was mich Alles beim entzug erwartet.
Ich hab mich diese Woche von knapp 16g am tag (morgens ~8, mittags 5, und abends 3) auf 8g (morgens 4-5 , abends 3g) runterdosiert.
Erstaunlicherweise hab ich bei der runterdosierung um 8 g eigentlich keine Veränderung festgestellt, ich bekomme sogar eine größere Euphorie als bei der höheren Dosis... ich merke nur am frühen abend das ich sehr schnell gereizt bin und auch relativ schnell aggressiv werde.

Von der Arbeit her hab ich die nächsten 2 Wochen ein relativ langweiliges Projekt bei dem ich die ganze Zeit von daheim aus Arbeiten kann und nicht ins Büro muss ,deswegen hab ich mir gedacht ich könnte den Konsum jetzt komplett einstellen.
Was wird mich in etwa erwarten? Ich kann mich kaum noch an die letzten 'entzüge' erinnern, ich weiß nur noch das ich relativ depressiv war und Schlafprobleme hatte.
Gegen die depris hat sport (laufen ~5km/Tag ) sehr gut geholfen und gegen die Schlafprobleme ein Joint vorm Schlafen.
Denkt ihr ich bin die nächsten tage fähig sport zu treiben?


PsyWorld schrieb:
mape68 schrieb:
Gegen die depris hat sport (laufen ~5km/Tag ) sehr gut geholfen und gegen die Schlafprobleme ein Joint vorm Schlafen.

Das ist wie mit Benzin Feuer zu löschen.. Ich finde Gras hatt imho ein höheres Suchtpotential als Kratom. Es fallen eben Aspekte weg wie schlechter Geschmack und nervige Konsumart.. Ein Joint geht immer, schmeckt immer, Kratom hingegen muss man planen z.B wegen den Mahleiten, es ist wiederlich und überwiegend werden die meisten auch bestätigen das Kratom nicht immer geht. Wääähh.. schock am Morgen beim Gedanken an einen Kratomtee.

Baldrian ausm Drogeriemarkt reicht da vollkommen aus wenns zu Schlafproblemen kommt, ruhig 4-5 Tabletten da pennste wie ein Baby. Ausserdem , 6 Wochen Kratomkonsum was soll das für ein Entzug sein ? Da brauchste nix groß zu erwarten, viel Flüssigkeiten zum entgiften aufnehmen und Laufen, fertig :)

~ High Sentences <3

Lg Psy

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.03.15 22:17
Mache ich auch gerade... mein Vorrat ging halt (zu früh) zu Ende. Bekomme zwar mitte kommender Woche Nachschub, aber es ist mal wieder angebracht. ^^

Allerdings nehme ich es nicht mehr solange 'am Stück', früher schon, aber für gewöhnlich mache ich nun alle 3 Wochen eine Pause von 3 - 6 Tagen. Konsummuster ist zweimal am Tag jeweils zwischen 7 - 10 Gramm in etwa... ich wiege halt nur in Teelöffeln.

Ich nehme Kratom weil ich nach einigen Experimenten in dem Bereich auch nur noch schlecht ohne Opi's auskomme, jahrelanger Tramadolkonsum war da verheerend, das positive ist, dass der Kratom Entzug im Vergleich nicht so extrem fies ist.

Was bei mir am besten funktioniert, ein bis zwei Rauschdosen aufsparen und mit diesen abdosieren. Ich nehme da halt nur die Menge die nötig ist um nicht 'affig' zu werden, und mache das auch recht konsequent innerhalb circa 3 Tagen. Und falls das Zeug aufgebraucht ist und ich noch einen Tag oder so 'affig' bin, vergesse ich auch nicht, dass man das ganze Ernst nehmen sollte. *g*

Mit luziden Träumen habe ich keine Erfahrung, das es dazu Techniken geben soll habe ich mal gelesen, ohne zu einem Ergebnis in meiner persönlichen Erfahrung zu kommen. Allerdings sind Träume bei all meinen Tramal oder auch Kratom Entzogen die ersten Tage immer sehr intensiv, leider aber nicht besonders angenehm. Wäre vielleicht tatsächlich eine interessante Gelegenheit speziell in dieser Phase das Traumerleben zu intensiveren, solche Sachen vielleicht literarisch zu verarbeiten oder dergleichen. ^^
»Unter dem Pflaster liegt der Strand!«
Graffito, Paris, Mai 1968
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.03.15 22:49
Hey Kollektivet.

Kauf dir am besten morgen beim Apotheker deines Vertrauens eine Packung Loperamid, denn dieses nützliches Medikament hilft vielen Leuten körperliche Entzugserscheinungen zu lindern, wie zum Beispiel RLS etc. Das Liegt daran das Loperamid selbst ein Opioid ist, aber nicht die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann, sondern sich nur an den im Körper befindlichen Opioidrezeptoren andockt.

Genuss von Kaffe (tagsüber!) lindert auch bei einigen Menschen Entzugsbeschwerden.

Etwas kiffen, am besten indicalastiges Gras/Hasch, entspannt natürlich auch die Muskulatur und bessert sicher auch die Stimmung, falls entzugbedingt die Laune im Keller ist. Schlaffördernd wirkt's auch.

Wenn du nicht kiffst können auch 1-2 Bier am Abend gut sein, um besser einschlafen zu ķönnen oder etwas Entspannung zu finden.


Greetz

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 30.03.15 00:05
Fuer Loperamid brauchst du keinen Erwerbsgrund, ist ja rezeptfrei und idR stellt auch keiner bloede Fragen.
Dein Koerper ist dann quasi auch "drauf" wenn du es nimmst daher empfiehlt es sich wohl, es Tag fuer Tag weiter abzudosieren weil du ja in Prinziep nur damit substituierst und dann eben "auf Lope" bist statt Kratom.
Was ich eigendlich sagen wollte, ist das ich persoenlich Alkohol und Koffein eher kontraprodukiv empfinde waehrend eines akuten Entzuges. Grade Alk verstaerkt bei mir das RLS erheblich. Der Vorteil dabei ist das mir das nach einer gewissen Menge zwar unangenehmer aber "egaler"^^ ich hoffe man versteht was ich mein.
Kiffen wenn man affig ist ist auch nichts fuer mich, aber das mag jeder anders empfinden.

Bin jetzt genau 7 Tage runter von Kratom und Hero, war der lockerste Entzug den ich bisher hatte. Sonntag Frueh die letzte Dosis, Mo 8mg Lope, Di 4mg Lope, und dann nichts mehr gelegendlich Phenibut seit dem und Doxepin zum penn. Hatte kaum Beschwerden nur bisschen Duennpfiff seit dem das Lope raus ist und Spitzen wo ich ploetzlich heftig RLS krieg aber das haelt immer nur kurz an. Bin sogar ziemlich aktiv, was ich selbst aufm Turn kaum noch war die letzte Zeit. So kanns gerne immer laufen :D ich habe mit schlimmeren Entzuegen kaempef muessen und dementsprechen auch eigendlich mt schlimmeren gerechnet.

Naja Fakt is das es leider nicht ganz freiwillig war das ich gerade entziehen muss und morgen bestell ich mir wieder was.
Spart euch bitte Kommentare dazu^^

Gruss.
Ich bin ich, aber da helfen Pillen...
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Sondern nicht machen zu muessen was man nicht will.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 30.03.15 14:48
Wie fmop schon sagte, braucht man für Loperamid kein Rezept - Es reicht das man dem Apotheker sagt man habe Durchfall.
Das Loperamid den Entzug verlängern kann hatte ich vergessen zu erwähnen, aber ist mir persönlich noch nie passiert, was vllt. daran lag das ich Lope nie mehr als 2 Tage genommen hatte.

Cannabisprodukte und Alkohol findet natürlich auch nicht jeder auf einem Entzug gut, mir hingegen helfen die Substanzen ausgezeichnet Abends etwas Ruhe zu finden, vorallem in Kombination ;)

Bei meinem letzten "Entzug" (nur 2 Tage Abstinenz weil Vorrat alle; tägl. Konsum) bekam ich durch die vermehrte Nordrenalinfreisetzung auch ziemlich viel Energie und fast bessere Laune als auf Kratom selbst, hat sich schon ein bisschen wie ein Upper angefühlt.
Um körperlichen Entzugsbeschwerden vorzubeugen nahm ich über den ersten Tag verteilt 6mg Lope, Abends trank ich fast 2 Biere, rauchte dazu etwas Gras und konnte wunderbar schlafen. Am zweiten Tag hatte ich keinerlei nennenswerte Entzugserscheinungen (fror nur ab und zu ein bisschen), brauchte kein Loperamid mehr; Abends rauchte ich nur etwas Weed.

Ende Dezember hatte ich eine längere Abstinenz (über 7 Tage) und hatte auch keinen wirklichen Entzug, nahm allerdings den ersten Tag Mittags 50mg Tilidin und Abends nochmal 50mg; Die folgenden 2 Tage nochmal jeweils 50mg pro Tag.



Greetz




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