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Abwesender Träumer



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2 Tripberichte

  Geschrieben: 29.03.15 16:55
Ich geb's auf. Dieser Thread ist vollkommen verloren.
He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."

Touching from a Distance
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.03.15 17:12
Also wenn ich mich recht entsinne war micro-dosing hier durchaus umstritten -> thread, mehr Dinge aus der Umgebung mitzubekommen ohne dabei die serotonerge Wirkung zu spüren kann mMn durchaus auch unangenehm sein, gerade wenn man bereits mit Ängsten zu kämpfen hat. Es erscheint mir auch weniger riskant als gleich voll zu trippen, aber ob das so lohnenswert ist wage ich auch zu bezweifeln.

reinstesBewusstsein schrieb:
im richtigen set und setting und einer anständigen dosis aya/ibogain brauchst du keine angst zu haben.

DMT ist eine anspruchsvolle Substanz und auch wenn es sicherlich auch stark an der Einstellung dazu liegen mag, einer Person mit psychischen Angrstproblemen einfach zu sagen du musst keine Angst haben und dann los halte ich nicht unbedingt für angebracht. Ich bleibe dabei, das sollte kein Einstiegspsychedelika sein, besonders dann nicht wenn es keine erfahrenen oder besser professionellen Tripsitter gibt die einen dabei begleiten.


Dean Corso schrieb:
Für dich geht es vorrangig darum Charakterstärke aufzubauen

Immer wieder erstaunlich wie du aus jedem Kurzbeitrag rauslesen kannst was ein Mensch braucht^^

@Renegade:
Bedenke in welchem Kontext das ganze erfolgt ist, es ist ein gewaltiger Unterschied ob bereits totkranken Menschen von professionellen Psychiatern ergänzend eine Substanz gegeben wird, oder ob man einer beliebigen Person die man nicht kennt empfiehlt Psychedelika zu konsumieren. Bedenke auch, dass die Teilnehmer bei solchen Studien sorgfältig ausgewählt wurden nach Kriterien, die man als Laie wohl weder direkt nachvollziehen können wird, noch auf die Ferne bei fremden Menschen beurteilen könnte. Also vorsichtig mit solchen Wunderheilgeschichten.

--
@Threadersteller:
Die allgemeine Richtlinie bei Depressionen und Angstproblemen heißt auf Psychedelika zu verzichten, das sollte eigentlich klar sein. Dass es theoretisch schon auch helfen könnte ist nicht zu bestreiten, dass es kein Risiko gäbe ist aber einfach falsch. Am Ende musst du es eben selbst wissen was du tun möchtest und was nicht, in jedem Fall sind äußerste Vorsicht und gute Überlegungen und Vorbereitung angebracht solltest du dich wirklich mal dafür entscheiden. Allgemein sollten aber andere Wege bevorzugt werden, in der Regel werfen Psychedelika deutlich mehr Fragen auf, als sie beantworten. Vielleicht hast du Glück und es sind genau jene Fragen die dir bislang gefehlt haben um voran zu kommen, es ist aber doch eher zu erwarten, dass es zu weiterer Verunsicherung führt.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück und Erfolg, ob mit oder ohne!

LG
Inc

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2 Tripberichte

  Geschrieben: 30.03.15 12:49
zuletzt geändert: 30.03.15 13:13 durch Beta (insgesamt 1 mal geändert)
Psychedelika als Selbsttherapie einzusetzen kann, wie von einigen beschrieben, zwar hilfreich sein, aber ebenso auch sehr nach hinten losgehen.
Ich habe vor Jahren mal einen Trip gehabt in einer Phase, die von starkem Liebeskummer geprägt war. Meine Mittripperin hatte ebenfalls aufgrund psyschischer Probleme/Traumata ein schlechtes Set. Während bei mir der Trip sehr gut verlief, ich viel draus gewinnen und mit dem Liebeskummer abschließen konnte, wurde ihr Befinden durch den Trip verschlechtert. Bei Psychedelika ist das Set und Setting unglaublich wichtig. Momentan wird in der Psychotherapie ja wieder vermehrt mit Psychedelika geforscht - man darf aber nicht vergessen, dass diese Trips unter anderen Gesichtspunkten ablaufen als so ein Selbsttherapie-Trip, den man sich selbst verordnet. Man hat dort neben Medikamenten zum Abbruch als Tripsitter einen Fachmann/Psychologen/Therapeut an seiner Seite, dessen Expertise für den Verlauf so einer therapeutischen Sitzung schon wichtig ist, und den man von einer Person, die man als Tripsitter privat wählen möchte, nicht erwarten kann.

Zum Thema Mikrodosierung habe ich mich noch nicht weit genug informiert. Vom technischen Aspekt her stelle ich mir vor, dass die Dosierung für die meisten gängigen Waagen mit Miligramm-Anzeige ein Problem darstellen wird. Hinzu kommt, dass ab einer bestimmten, für normale Trips zu geringen Dosis eben durchaus sich das Gefühl einstellen kann, zwischen zwei Welten festzuhängen. Das ist auch kein erstrebenswerter Zustand, und für einen Trip mit schlechtem Set (Stichwort Ängste und sonstige psychische Probleme) nicht sonderlich empfehlenswert.

Unter diesen Gesichtspunkten möchte ich Dich nochmal auf das bestehende Risiko hinweisen, dass sich dein Befinden verschlechtern und um weitere Komponenten erweitern kann, wenn Du einen Selbsttherapie-Trip startest. Niemand kennt Dich mit deiner Krankengeschichte als Hintergrund hier persönlich, oder wäre fachlich geeignet um daraus eine Konsumempfehlung auszusprechen. Weil ich das Risiko, dass der Trip nach hinten losgeht, als nicht unerheblich einschätze, würde ich Dir diesen Schritt nicht empfehlen.
"Das Dasein ist ein Seiendes, das nicht nur unter anderem Seienden vorkommt. Es ist vielmehr dadurch ontisch ausgezeichnet, daß es diesem Seienden in seinem Sein um
dieses Sein selbst geht."

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Moderator



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  Geschrieben: 30.03.15 16:04
Ich bin ja ein wenig baff wieviele sich so weit aus dem Fenster lehnen direkt Substanzempfehlungen abzugeben. Das ist schon ein ziemlich heikles Thema.

Wie Lustig auf der ersten Seite auch schon gesagt hat ist Depression+Angststörung eigentlich DIE Kontraindikation für Psychedelikakonsum. Es mag durchaus Forschung in dieser Richtung geben, aber das läuft in ganz anderem Rahmen ab als ein Trip für sich zuhause. Ich hab es an anderer Stelle bei einem ähnlichen Thema schoneinmal gesagt: In meinen Augen hast du dabei mehr zu verlieren als zu gewinnen.

Würdest du einen Psychotherapeuten finden der dich mal ein bisschen kennenlernt und dann eine psycholytische Therapie bei dir für durchführbar hält wär die Sache anders. Hier im Forum kann keiner das Ausmaß deiner Probleme beurteilen, deswegen find ichs auch sehr daneben wieviele gleich zu einem Psychedelikum raten.

Du musst die Sache sowieso selbst entscheiden, aber ich hab ebenfalls depressive Episoden hinter mir und in dieser Zeit auch (übermäßig viele) Halluzinogene genommen. Das hat mich eher zu einem psychotischen Geist gemacht als das es mich weitergebracht hätte. Ich würde dir deshalb wirklich eher davon abraten.

Incredere schrieb:
Also wenn ich mich recht entsinne war micro-dosing hier durchaus umstritten


Und das zu Recht! Microdosing ist ein völlig anderer Therapieansatz wie eine psycholytische Therapie; und auch wenn es hier und da mal Erfolgsmeldungen gab mangelts hier absolut an Studien die die Sache belegen, ganz im Gegensatz zur "konventionellen" psycholytischen Therapie.

Mal ganz abgesehen von der Machbarkeit der Dosierung für einen Durchschnittskonsumenten hab ich deutliche Zweifel daran das es hier wirklich therapeutischer Nutzen ist den man daraus ziehen kann.
Half the fun is learning!
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 30.03.15 17:11
JEDER reagiert auf Psychedelika anders. Jeder verarbeitet den Trip anders. Du solltest auf jeden Fall halbwegs stabil sein, wenn Du einen Trip zur Selbstfindung anstrebst!
Ich selbst war beim ersten Mal äußerst depressiv und habe nach DER Lösung gesucht, ohne mich gründlich vorher zu informieren, was bei einem psychedelischen Trip passieren kann – wie Pilze eigentlich wirken.
Ich war VÖLLIG unvoreingenommen und dass war das Beste, was mir persönlich passieren konnte. Ich habe meine psychischen Probleme erkannt und verstanden - dass ich professionelle Hilfe brauche.

Nunmehr verwende ich die zauberhaften Pilze dazu - in meiner sich eingestellten stabilen Verfassung – tiefer und immer tiefer in meine Selbstfindungsabsicht/UND mehr!, einzutauchen; UND: Es klappt perfekt!

Ich wünsche mir für Dich erst mal eine halbwegs stabile psychische Verfassung, denn nicht jedem muss es unbedingt gut tun, einen Hammerschlag über den Kopf zu bekommen, wie bei mir!

 
Ex-Träumer



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2 Tripberichte

  Geschrieben: 30.03.15 17:22
Ich kann dem Threadersteller auch nur dazu raten, erstmal zu schauen, etwas stabiler zu werden, bevor du zu Psychedelika greifst.

Schau dir mal den Moringa-Thread an, vielleicht ist ja Moringa etwas, dass dich stabilisieren kann? Mir persönlich hat es sehr gut geholfen, meine psychotischen Zustände die ich mal hatte, wieder zurück zu bilden.

Hab mir auch erst danach wieder einige Male LSD gegönnt (vorher wär mir das zu unsicher gewesen) und mir hat es dann auch echt viel gebracht mich selber besser kennen zu lernen und vor allem ehrlich zu mir selber zu sein, was ja bekanntlich immer gut ist, wenn es um Selbstreflektion geht, ist ja wichtig, wenn man an sich selber arbeiten möchte.

Probier mal was Alternatives aus, wie eben Moringa oder auch Spirulina (find ich auch gut, nur Moringa wirkt in meinen Augen noch besser antipsychotisch). Wenn es dir hilft, dann nimm es ein paar Monate und wag dich dann an einen Trip. Ich persönlich finde, dass grad Moringa und LSD super zusammen passen, weil man den Mindtrip sehr gut mit der Kombi erlebt und somit auch gut "arbeiten" kann damit.

Alles Gute weiterhin für dich und viel Erfolg,

trinity
Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
Abwesender Träumer

dabei seit 2009
100 Forenbeiträge

  Geschrieben: 30.03.15 19:05
Begib Dich erst einmal in professionelle, ärztlich Behandlung, eventuell mit einem für Dich hilfreichen Medikament, um eine gewisse psychische Stabilität zu bekommen. Erforsche mit Deinem Neurologen/Psychiater den Grund für Deine u.a. depressive Krankheit, denn der kann so unglaublich vielfältig sein. DAS BRAUCHT SEHR VIEL ZEIT und Deine Geduld/Kraft!

Wenn Du dann irgendwann OHNE Medikamente auskommst, dann kannst Du Dich mit einem guten Gewissen an die Welt der Psychedelika herantrauen - dass ist der "bessere" Weg, als der sehr gewagte und eventuell brutale "Holzhammerweg", wie bei mir! Höre auf dass, was hier die Meisten sagen - wir sprechen doch mehr oder weniger aus eigener, langjähriger Erfahrung und geniere Dich nicht, EGAL was Du machst - wie Du Dich entscheidest, uns hier in diesem Thread auf den Laufenden zu halten, oder einfach nur um noch mals nachzufragen. Auch für Dich sollte hier ein Platz sein und nicht nur für User mit Themen wie: "Wie dröhne ich mich am schnellsten und dichtesten zu", hihihi ;-)

Auf komische Antworten wie: Ich habe es Dir doch gesagt, oder dieser Thread ist sinnlos und dergleichen, mußt und solltest Du gar nicht reagieren. Diese sind wertlos für Dich. Fühle und frage Deinen Verstand, welche Userantworten Dir wirklich helfen und ignoriere allen Anderen "Bullshit"!

Liebe Grüße - nur Mut!
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
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  Geschrieben: 30.03.15 19:21
zuletzt geändert: 30.03.15 21:18 durch Beta (insgesamt 1 mal geändert)
Incredere schrieb:
reinstesBewusstsein schrieb:
im richtigen set und setting und einer anständigen dosis aya/ibogain brauchst du keine angst zu haben.

DMT ist eine anspruchsvolle Substanz und auch wenn es sicherlich auch stark an der Einstellung dazu liegen mag, einer Person mit psychischen Angrstproblemen einfach zu sagen du musst keine Angst haben und dann los halte ich nicht unbedingt für angebracht. Ich bleibe dabei, das sollte kein Einstiegspsychedelika sein, besonders dann nicht wenn es keine erfahrenen oder besser professionellen Tripsitter gibt die einen dabei begleiten.


Sorry. Ich ging von einer geführten Reise bzw Zeremonie mit einem Schamanen aus.
Also kein Party setting und auch nicht alleine.

Das halte ich für viel sicherer als einfach mit Kumpels einen Lsd Trip einzuwerfen.
zb in holland gibt es legale, "professionelle" ayauasca Zeremonien,
bei Ibogain genauso, weiss aber nicht mehr in welchen Ländern.

Wenn es bewusst um Heilung geht, braucht es kein "Einstiegspsychedelika" mMn.
Für diejenigen die aus rein hedonistischen Gründen Psychedelikas nehmen, schon eher.
Wer jedes Risiko ausschalten will, der zerstört auch alle Chancen.
Kommentar von Beta (Traumland-Faktotum), Zeit: 30.03.2015 21:18

Zitat gefixt.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 30.03.15 20:17
Pharmer schrieb:
Microdosing ist ein völlig anderer Therapieansatz wie eine psycholytische Therapie; und auch wenn es hier und da mal Erfolgsmeldungen gab mangelts hier absolut an Studien die die Sache belegen, ganz im Gegensatz zur "konventionellen" psycholytischen Therapie.

Ich kenne mich auf diesem Gebiet nicht wirklich aus, ich kenne nur einige Berichte, die aber recht zuversichtlich klingen.

Ich habe es nur angesprochen, weil ich in der Zeit, in der ich im LdT schon mitlesen habe , die Erfahrung gemacht habe, dass Leute die sich in den Kopf gesetzt haben Psychedelika zu nehmen sich wider aller guten Ratschläge nicht davon abbringen lassen.

Und wenn man schon psychische Probleme hat ist der Ansatz Microdosing hundert mal sinnvoller als so Tipps zu geben wie "Nehm lieber gleich mehr, das bringt mehr" (sinngemäß).... :/

Generell wird hier irgendwie doch recht oft mit zwei Maßstäben gemessen..... Wenn ein gesunder Konsument im NBOMe-Thread nach einer Dosis fragt, darf er sich wegen ungesicherter Komplikationen ellenlange Vorträge anhören, aber hier wird jemandem mit Depressionen geraten am besten gleich höchstmöglich einzusteigen.... Klassische "Double Standarts"... :/
(Das war nur ein Beispiel, ich möchte keine NBOMe-Diskussion lostreten, davon habe ich genug ^^)

Die von mir genannten Dosen waren auch keinesfalls Dosisempfehlungen, sondern nur Beispiele dass auch minimalste Dosen wirken können.

Ich will hier auch keinesfalls behaupten hohe Dosen könnten nicht wirken oder Microdosing wäre das absolute Wundermittel.
Klar, keine Psychedelika zu nehmen wäre die beste Option. Aber Jemandem mit psychischen Problemen zu raten gleich zu Beginn eine hohe Dosis zu nehmen ist schlicht fahrlässig.
Als Kind wurde mir gesagt: "Nimm dich in Acht vor solchen Menschen!"
Heute weiß ich: "Ich bin einer dieser Menschen!"
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
6 Forenbeiträge

  Geschrieben: 30.03.15 20:19
Ich finde es nett, dass sich hier so viele mit meiner Frage beschäftigen. Ich kann alle eure Ratschläge gut nachvollziehen, aber es hilft mir trotzdem nicht dabei, eine Entscheidung zu finden. Ich habe viele Berichte gelesen, dass Leute Ibogain genommen haben, um aus ihren Depressionen und sychischen Problemen auszubrechen, und das ist ja immer mit (hoffentlich) professioneller Begleitung. Ich habe nur schon seit jeher soviel Angst vor Halluzinationen, dass ich dachte, ich könnte mir die Angst nehmen, wenn ich mich langsam rantaste. Ich bin ratlos. Trotzdem vielen Dank.
Lilly Allen
 
Moderator



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2.813 Forenbeiträge

  Geschrieben: 30.03.15 20:38
Ich bin ja wirklich nicht grundsätzlich dagegen psychische Probleme mit Psychedelika anzugehen, aber bei
lilly allen schrieb:
Ich habe nur schon seit jeher soviel Angst vor Halluzinationen, dass ich dachte, ich könnte mir die Angst nehmen, wenn ich mich langsam rantaste.

kann ich einfach nicht anders als zu sagen du solltest das definitiv bleiben lassen. Du würdest schon mit Angst in den Trip einsteigen, und so würde das ganz und garnicht gut laufen nehme ich an.

Ich kann deiner Argumentation schon folgen HansOlo, deswegen sagte ich ja das es letztendlich sowieso die Entscheidung des TEs allein ist. Aber das geht einfach nicht, wenn hier im Forum so kritische Empfehlungen gemacht werden, ganz zu schweigen von dem Effekt auf Mitleser.
Half the fun is learning!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 30.03.15 21:29
lilly allen schrieb:
Ich kann alle eure Ratschläge gut nachvollziehen, aber es hilft mir trotzdem nicht dabei, eine Entscheidung zu finden.

Wenn es das ist, was du willst: Nein, probier' nicht, dich mit Psychedelika selbst zu therapieren.
Mach deine Psychotherapie weiter bzw. falls du mit deinem Therapeuten nicht zurecht kommst, such dir einen neuen.

Ich glaube auch nicht, dass du dir die Angst nehmen kannst, indem du zuerst niedrig dosierst.
Eine hohe Dosis kann man mit einer niedrigen eigentlich nicht vergleichen.

Alles Gute.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2009
100 Forenbeiträge

  Geschrieben: 31.03.15 07:00
Ich glaube NICHT daran, dass Dir Ibogain helfen wird, Dein Problem zu lösen. Nur ein für Dich viel Empathie empfindender Therapeut wird Dir helfen, Dich auf eine "halbwegs" stabile Bahn zu lenken. Es braucht viel Zeit und Geduld, einen solchen zu finden und es kann durchaus sein, dass Du mehrere, unterschiedliche Therapeuten aufsuchen mußt, bis Du den RICHTIGEN für Dich findest. Bei mir persönlich hat dass sogar viele Jahre gedauert, aber Du mußt es auch in Angriff nehmen und nicht aufgeben, nicht locker lassen - Dein Gefühl berät Dich bei der richtigen Wahl eines Therapeuten.

Drogen in Deiner Verfassung zu nehmen ist eine Gradwanderung zwischen Gut und Böse. Leider viel zu oft bis meistens verlieren sich Menschen darin und landen in der Psychiatrie, weil NICHTS mehr geht - ich weiß genau wovon ich spreche!
Nur Mut - suche jetzt nicht nach Drogen zur Eigentherapie - auch wenn es momentan die einzige Lösung für Dich darstellt, sondern begib Dich in professionelle Behandlung! Wenn man Zahnschmerzen hat, dann geht man ja auch nicht zum Bäcker mit allerlei süßem Gebäck, sondern zum Profi, dem Zahnarzt, hihihi!

Liebe Grüße und viel Erfolg beim Umdenkungs- und Entscheidungsprozess!
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2014
26 Forenbeiträge

  Geschrieben: 31.03.15 07:53
wuerde erst mal *Politik der Exstase* von Timothy Leary lesen und dannach weisst du bescheid
 
Abwesender Träumer



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3 Tripberichte

  Geschrieben: 31.03.15 12:49
Ich würde mal behaupten wie sehr man sich auch darauf vorbereitet in den man sich z.B beließt.
Wird man trotzdem komplett Überwältigt.Außerdem ist mir aufgefallen nachdem sich paar Freunde von mir darüber belesen haben anschließend mehr Angst hatten als vorher.Ich denke man braucht einfach einen stabilen Menschen der viel Erfahrung mit Psychedelics hat und dich darauf vorbereitet.
https://www.youtube.com/c/SerotoninSyndromeDJ/videos

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