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Abwesender Träumer



dabei seit 2013
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  Geschrieben: 31.03.15 20:09
Hey Lilly,

man liest in deinen Posts hier im Thread das du schon sehr verzweifelt bist und nicht weist wohin mit dir und deinen Problemen. Ich kenne das Gefühl nicht zu wissen was man noch tun soll, wenn man im Kreislauf von Ängsten und Depressionen gefangen ist. Ich hab vor etwas mehr als einem Jahr angefangen zu trippen und war zur der Zeit in einer vergleichbaren Situation (soweit ich das beurteilen kann). Die ersten Trips liefen super, dort hab ich mich nur rangetastet. Ich habe trotz Angst es geschafft Frieden in den Psychedelica zu finden und trippte somit so oft wie es ging. Ich wollte dann immer mehr. Die Dosen wurden Größer und Größer. Ich liebe den Gefühlszustand auf Psychedelica und wie einfach es scheint mit normalen Gefühlen der Angst umzugehen, nachdem sich mit diesen Gefühlen auf Trips auseinander gesetzt hat.

Einmal ist kein Kein mal sagt man gerne, aber das stimmt nicht immer. So kam es das mein letzter Trip im Krankenhaus endete mit einer Überdosis Psychedelica und Herzrhythmusstörungen. (durchforste mal meine Posts da wirste Infos dazu finden). Dies war mein letzter Trip für ca. 10 Monate.
Auf diesem Trip hatte ich das gefunden was ich gesucht hatte. Die Lösung für meine Probleme. Angst war kein Problem mehr und alles war soo schön. Ein neues Problem öffnete sich dann. Ich hatte nicht die Grundlage dieses Erlebnis einzuordnen und ich schaute langsam dabei zu wie mein Luftschloss namens "alles ist gut" zerfiel und über mich herreinstürzte.

Aus meiner Angst wurde Panik. Es wurde von Tag zu Tag schlimmer. Ich weis bis heute nicht wie Lange ich diesen Zustand noch ausgehalten hätte, aber ich glaube nicht sehr lang. Dann kam jemand in mein Leben der mich therapiert hat und mir gezeigt hat mich selber zu therapieren. Heute bin ich dabei ein kleines Haus zu bauen und erfreue mich jedes Steines den ich dazustelle.

Man könnte nun sagen das der Trip mich meine Probleme hat erkennen lassen und ich deshalb heute sagen kann, das ich fast keine Ängste mehr habe. Dies mag zwar bedingt richtig sein, aber das was mir am meisten geholfen hat, ist und bleibt dauerhaftes Auseinander setzten mit mir selber.

Such dir nen neuen Therapeuten oder fang an selber an dir zu arbeiten. Trips werden dir ohne Stabile Grundlage nicht helfen. Sie werden höchst wahrscheinlich alles schlimmer machen. Da du aber wohl kaum hier auf irgendwen hören wirst hab ich einen Tipp für dich probier mal MDMA zusammen mit einem deiner engsten Freunde alleine zuhause und mach Therapie mit MDMA. MDMA ist meiner Erfahrung nach die bessere und sichere Alternative zu Psychedelica.

Lilly ich wünsche dir alles gute auf deinem Weg. Wenn du Fragen hast frag.
HAIL FRED
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
92 Forenbeiträge

  Geschrieben: 19.04.15 13:41
sehr interessantes Thema, psycholyse beschäftigt mich in letzter Zeit sehr.

Ich werde sehr wahrscheinlich im Sommer an einem Ayauasca retreat teilnehmen.
Kleine Zweifel sind zwar immer noch da aber ich denke das ich langfristig aufjedenfall profitiere.

Ich hat vor einem Jahr einen "negativen" Lsd Trip, danach eine schwere Zeit ( "leichte" depersonalisierung, "angstattacken", lebens/sinnkrise, sehr sehr sensible wahrnehmung) mittlerweile gehts mir wieder "gut" - aber eben nicht wirklich gut, ich kann immer noch innere konflikte wahrnehmen, komme aber nicht weiter alleine durch meditation und anderen lebensstil, bei diesem trip wurde einfach sehr sehr viel aufgewirbelt, ich war aber wohl noch nicht ganz bereit, der trip damals war auch viel zu spontan und viel zu hoch dosiert der abend alles in allem sehr unüberlegt, hatte damals auch noch sehr viel gekifft und andere sachen genommen.
Ich habe immer wieder phasen wo ich sehr unausgeglichen, verspannt und total in gedanken bin, versau mir ab und zu den halben Tag durch irgendwelche Gedanken, erst wenn ich es bewusst merke, kann ich es stoppen, trotzdem kommts immer wieder vor. teils auch fast schon depressive phasen.
und ich werde keine übliche psychotherapie machen.
ich überlege das alles schon seit fast einem jahr, langsam fühle ich mich bereit, auch wenn mich einzelne tage immer wieder mal daran zweifeln lassen.

Ich bin zwar erst 20, und man könnte sagen gewissen "psychische Probleme" habe ich auch aber ich werde die "selbstherapie" mittels psycholyse wählen, auch wenn dieser weg sicher nicht angenehm wird, ich möchte voran kommen, wieder mehr antrieb und lust verspühren, weniger niedergeschlagenheit, mehr lebensfreude, und ich glaube das mir ein tiefer, reingender trip dabei helfen kann.
und da bei so einem aya retreat "schamanen" bzw erfahrene leute dabei sind, gibt mir das einiges an sicherheit, weshalb ich as gerne etwas kosten lasse anstatt alleine im bett lsd, mit einem kumpel als tripsitter zu nehmen.

Ich kann die ganzen Bedenken auch sehr verstehen und ich würde nie jemanden dazu überreden aber ich werde es wagen :)

Übrigens hattee ich seitdem LSD trip, eine nbome, eine 2cb und eine ketamin erfahrung, die relativ angstfrei verliefen aber auch nicht tief genug gingen. (lowdose)

wollt ich einfach mal loswerden :)
Wer jedes Risiko ausschalten will, der zerstört auch alle Chancen.
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
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1 Tripberichte

  Geschrieben: 19.04.15 19:50
lilly allen schrieb:

Da ich zu Ängsten neige, habe ich nie LSD oder irgendetwas anderes psychedelisches probiert. Meine Frage ist jetzt: Kann man sich an die psychedelische Erfahrung herantasten, indem man erstmal eine kleinere Dosis nimmt? Welche Halluzinogene machen nicht so viel Angst (wenn es solche gibt)? Welche Halluzinoge wären für einen Anfänger geeignet?

Ich freue mich über jede hilfreiche Antwort.
Lilly Allen


Hey, habe auch nie Erfahrung mit LSd gehabt, dafür fast mit allem anderen ( Opiate, Pilze, MDMA, Speed usw. ). Habe lezte Woche von einer Freundin Pappen mit 300mcg LSd bekommen. Habe mir EIN Fünftel davon abgeschnitten und gelutscht. Es setzte eine minimale Wirkung ein, so das man ein gutes Gefühl dafür bekommt. Hab dann paar Tage später das doppelte genommen und fande es enorm angenehm ! Man stellt es sich oft schlimmer vor als es ist. Aber finde ich gut das du dich rantasten willst und genauso vorsichtig bist wie ich, anstatt direkt eine ganze Pappe zu fressen !
Das wird mir zu pervers hier, komm Dildo, wir gehen !

"Mein Hobby nennt sich Metabolismus in seiner ausgeprägetesten Form."



Abwesender Träumer



dabei seit 2014
186 Forenbeiträge

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  Geschrieben: 19.04.15 23:12
zuletzt geändert: 19.04.15 23:25 durch Substanzliebhaber (insgesamt 1 mal geändert)
Kann Vorrednern nur zustimmen: psyhedelica konsum kann mit solchen Problemen nicht so schön werden.
Allerdings: microdosing von lsd kann bei depressionen helfen. dabei wird eine so geringe menge genommen, dass quasi nur die stimmungsaufhellung durchkommt. bzw. da lsd ein verstärker ist, kann man an gefühle gelangen an die mann nüchtern nicht rankommt. als anfänger also 1/8 bis max 1/4 !!! pappe je nach stärke des trips. bei einem achtel sollte man safe sein. ohne gewähr , aber mit bestem gewissen. gruss
Nachtrag: ANGST zu haben vor psychedelica sind die besten Vorraussetzungen , dass man ein negativerlebnis hat. Ich würde diese Substanz nur empfehlen, wenn man 100% dahinter steht oder total unbedarft ist !!! Und was Lonsti schrieb stimmt: zum selbsttherapieren ist mdma der definitiv bessere einstieg und es ist auch sehr mächtig, vor allem mit nem guten freund, aber auch alleine.

Es ist gelogen das Videogames Kinder beeinflussen. Hätte PacMan das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, bunte Pillen fressen und elektronische Musik hören.
Abwesender Träumer



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2 Tripberichte
2 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 30.05.15 12:46
Hey lilly allen,

freut mich das du dir Gedanken machst ohne es einfach auszuprobieren...
Meinen ersten Trip hab ich mich Pilzen gemacht. Allerdings mit Trüffeln und nicht mit Steckies. Das war alles in allem eine sanfte Erfahrung. Die Welt wirkte einfach nur sehr sehr schön und ausgeglichen.
Allerdings kann man sich bei der Dosierung von Pilzen auch sehr leicht vertun. So bin ich bei meinem 2ten Trip im Krankenhaus gelandet weil ich einfach viel viel viel zu viel drin hatte :) War viel zu extrem für den 2ten Trip. Ich hatte ziemliche Paras und Halluzinationen und absolut keinen Bezug mehr zu raum und Zeit. Das war wie du dir denken kannst sehr verwirrend.

Das ganze ist jetzt schon wirklich ne Zeit her und in der Zwischenzeit ist ne Menge passiert und ich hab viel ausprobiert. DMT als rauchbares Freebase gefällt mir aber definitiv am besten. Ayahuasca (Also das Gebräu) ist für den Anfang viel zu heftig. Für Psychedelika sollte man ein Gefühl bekommen und das richtige definitiv für sich selbst finden. Jemand anderes wird dir vllt. sagen das LSD das beste für den Einstieg ist. DMT hat im allgemeinen die Eigenschaft das man es im Low-Dose bereit noch gut kontrollieren kann. Also quasi alles unter 65mg. Das Gefühl ist sehr versteinernd und traumhaft und nicht zwangsweise von Pseudo Halluzinationen begleitet. Das hab ich persönlich als sehr sehr angenehm empfunden. Bei Dosen ab 100mg geht aber definitiv hefitg hab. Ab 150mg ist LSD ein absoluter Kindergarten im vergleich. Du siehst also die Dosis macht das Gift...

Was ich allerdings an diesem punkt noch zu DMT sagen muss, es gibt einen Punkt den ich persöhnlich als "Point-of-Breakthrough" bezeichne. Alles vor diesem Point-of-Breakthrough ist Angenehm und hat mehr was mit der berührende Wirkung von Weed zu tun als DMT. Kommt man allerdings über den Point-of-Breakthrough hinaus, ist es definitiv das heftigst und beste was ich kenne. Begegnungen mit anderen Welten, Aliens etc. habe ich alles schon durch und es war für mich eine sehr sehr sehr sehr sehr sehr bereichernde Erfahrung weil ich mehr ein Gefühl dafür bekommen habe wie die Einzelheiten die uns alle umgeben in einen harmonischen koexistent und in einem Uneidlichen Streit mit einander Co-Existieren. Es gibt kein JA und Nein, Kein Richtig oder Falsch und auch kein Schwarz und Weiß. Die Psychedsche erfahrung die DMT auslösen kann geht sehr tief an den Punkt wie wir uns selbst mit der Welt auseinander setzt...

Ich für meinen Teil kann dir nur so viel sagen das du anfangs definitiv zu den Pflanzen greifen solltest. Chemiesche Drogen vermitteln finde ich oft ein zu Starres und Statisches Erlebnis. Was im Endeffekt wie ich finde oft nicht sonderlich bereichernd wirkt.


Grüße



 

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