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AutorBeitrag
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 13.03.15 17:23
Nach 4 Tagen ohne Stuhlgang kann es schon echt gefährlich werden. Besonders wenn man chronische Verstopfung hat. Ich musste sogar mal ins Krankenhaus deswegen. Kann also echt gefährlich werden. Leuten die damit Probleme haben, kann ich Microlax zusammen mit Movicol empfehlen. Wirkt zuverlässig und lähmt den Darm nicht. Movicol sollte dann täglich eingenommen werden und das Microlax bei Bedarf wenn mal gar nix geht.
 
Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 15.03.15 18:38
Das mit dem Kotzen stimmt anscheinend. Bisher haben alle Bekannten von mir die es probiert haben berichtet das sie teilweise tagelang gekotzt. Meinem Freund ging es drei Tage danach noch beschissen. Bei mir konnte ich allerdings das genaue Gegenteil feststellen. Bei keinem einzigen Opiat musste ich beim ersten mal oder danach kotzen.
Allerdings kenn ich das Thema mir der Verstopfung auch sehr gut, meist gehts alle drei bis vier Tage mal. Wie gefährlich kann das sein?
Muss man da Angst vor einem Darmverschluss haben oder was kann da passieren? Hat das mal wer gehört?
every day i'm going for my Methadone, so in my heart i never feel on again alone. i drink de rest and do arrest my marrow in my bone.
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 15.03.15 19:33
War es bei euch auch so als ihr das erste mal opioide bei mir war's subutex genommen habt kaum diese stimulierende Wirkung gespürt hab?
Auch bei allen Freunden den ich's das erste mal zeige sagen sie spüren nichts
War bei mir glaub ich auch bei den ersten malen bis ich dann immer gemerkt hab wie behindert ich werde und miesen laberflash und alles schiebe
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 05.04.15 21:45
Wichtig:

Weiß jemand, ob man von Buprenorphin (Substitution, also hochdosierter Dauerkonsum) Nierensteine oder sowas bekommen kann?

Ich kann schon seit Wochen nicht mehr richtig pissen. Will heißen, es fließt nicht mehr, wie sonst, nach dem Anlaufen lassen von selber raus, ich muss fast immer richtig pressen, um was rauszukriegen und hab auch nie das Gefühl, dass ich alles rausbekommen hab. Manchmal, wenn ich grade ganz viel Tee getrunken hab, gehts einigermaßen, aber dann passiert auch was Komisches. Es fließt erstmal ganz gut und dann bremst es wieder schlagartig ab, als würde sich grade was in den Weg legen.

Mir macht das total Sorgen. Hatte sowas noch nie. War jetzt schon bei 2 Ärzten weil ich erst an Blasenentzündung dachte, war aber NICHTS im Urin zu finden, was auffällig gewesen wäre.
Ich hab auch dauernt so ein Gefühl im Harnleiter, als wär da was drin, brennt schon bisschen, aber beim Pissen selber eigentlich nicht, eher kurz davor und danach.

Auch wenns nicht vom Bupre kommen sollte - kennt sich vielleicht sonst jemand mit sowas aus? Ist das schlimm?
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 05.04.15 21:52
Ich nehme zwar nich täglich subu kriege das aber auch wenn ich ne gute Dosis hab das kommt vom subu und sind sicher keine nierensteine
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 05.04.15 22:43
Hm, naja, aber wenn das länger so bleibt, kann das sicher nicht gut sein. Die Frage ist, WARUM das vom Subu kommt bzw. was Subu macht, dass es sich so auswirkt. Durch Medikamente können auch Kristalle entstehen, die sich ablagern. Da ich Substi bin und immer Subu nehmen muss, sollte man da vielleicht schon was machen.

Dass ich Harnverhalt hatte auf Opis, das kenn ich schon. Das war dann aber nie mit nem allgemeinen Brennen in der Harnröhre verbunden und ging dann bis am nächsten Tag erstmal so gut wie gar nicht. Dass es so ist wie jetzt, dass es mal kurz geht und dann plötzlich was blockiert, das war damals nie so.

By the way: Ist schon lange her bei mir, aber ich hatt bei den ersten Opiatversuchen auch keine richtige Euphorie. Im Gegenteil, war voll enttäuscht von dem Zeug und hab mich gefragt, was die alle haben. Trotzdem dann noch so oft probiert bis es halt gut war. Hab mal gelesen, dass man das Wahrnehmen eines Opiatrausches erlernen muss. Vor allem wenn man andere Drugs gewöhnt ist, die einen richtig verscheppern. Ist einfach was völlig anderes, das muss man echt erst mal "bemerken", bis man es richtig schätzen kann. Man rechnet halt mit der gewohnten Drogen Wirkung und spürt dann nicht gleich, dass man eigentlich voll in Watte gepackt ist - aber einmal entdeckt, will man nichts anderes mehr...
 
Moderator



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  Geschrieben: 06.04.15 19:20
Kam die letzten Tage auch endlich mal wieder in den Genuss von Buprenorphin, und das mit dem Harnverhalt ist mir auch wieder direkt aufgefallen, habe das auf keinem anderen Opioid so dermaßen stark. Hatte jetzt so in drei Tagen um die ~3mg.. jetzt frage ich mich, wie lange ich warten sollte bis ich das nächste Mal andere Opis konsumieren kann? Jetzt nicht in Bezug auf Toleranz und ob es Verschwendung ist oder nicht, sondern nur bezüglich eventuell auftretender Komplikationen.

merci, grüße svas
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  Geschrieben: 06.04.15 20:31
@ Svastika:

Von welchen Komplikationen sprichst du?
Meinst du die Sache mit dem Turbo-Entzug?

Da kann ich Entwarnung geben:
Es kommt nur dann zu einem Turbo-Entzug, wenn ein Partialagonist (in diesem Fall Buprenorphin) konsumiert wird, nachdem ein Vollagonist die Opioid-Rezeptoren besetzt hat.
Der Vollagonist wird dann durch den Partialagonisten verdrängt, was aufgrund der geringeren Rezeptoraktivierung zum Turbo-Entzug führt.

Wird hingegen, wie in deinem Fall, der Vollagonist nach dem Partialagonisten konsumiert, so wird der Vollagonist ohne Wirkungsentfaltung ausgeschieden, da seine Rezeptoraffinität nicht zum Verdrängen des Partialagonisten ausreicht.
Wenn du vom Vollagonisten wieder etwas merken möchtest, so würde ich etwa 72 Stunden warten, da die Buprenorphin-Wirkung meines Wissens dann abgeklungen ist.
Soweit ich weiß käm es in dieser Zeitspanne aber auch nicht zu Komplikationen, sondern es wäre einfach nur Verschwendung.

Wenn du an andere Komplikationen dachtest, ignorier meinen Text einfach. wink
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.04.15 22:25
Das mit dem Harnverhalt ist enorm gefährlich hatte bisher auf Tramal und auf Codein (seperat) 2 mal einen so starken Urinverhalt das sich der Urin zu den Nieren gestaut hat. Habe in der Dusche unterm wasser versucht zu pissen und fing vor schmerzen an zu heulen. Und ich hab nichtmal soo stark geheult als sie mir bei Blinddarmkomplikationen der Bauch ohne Betäubung aufgeschnitten haben. Also habs zb. Bei fentanyl nicht. Mir fällts zwar schwer zu pissen aber es geht. Was ich von nem kollegen gehört hab : den penis in warmes wasser halten. ( erinnert mich an: den hodensack in kaltes wasser halten xD ). Aber in der Not frisst der Teufel fliegen ;)
Das wird mir zu pervers hier, komm Dildo, wir gehen !

"Mein Hobby nennt sich Metabolismus in seiner ausgeprägetesten Form."



Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.04.15 23:18
Muss Dich enttäuschen, ich habe leider keinen Penis, den ich unter warmes Wasser halten könnte.

Naja, also Schmerzen hab ich noch keine und pissen kann ich auch einigermaßen, es geht schon noch einiges raus, aber meistens halt nur mit viel Pressen, normal läuft das ja quasi von selbst. Wobei ich sagen muss, nach 2 Tagen Schachtelhalmtee jetzt gings heute die ersten paar Male dann doch wieder erstaunlich gut. In den Beipackzetteln von manchen Bupre Präparaten steht halt nicht mal was von Harnverhalt bei den NWs, dachte mir, dass es gar nicht so typisch ist.

Also es kann keine Komplikationen geben, wenn man NACH Subu ein anderes Opi nimmt, aber es ist halt Verschwendung, weil nichts wirkt. Ich hab immer nach ca 17 Stunden wieder Morph genommen, von dem ich dann mäßig was gemerkt hab. Mit Oxy hab ich dann länger gewartet, so 2-3 Tage, weil man sowas Wertvolles ja nicht so verschwendet.
 
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  Geschrieben: 07.04.15 20:48
Hier und da heißt es eine gefährliche Überdosierung ist selbst bei Opiatunerfahrenen unmöglich bei Monokonsum, woanders heißt es aber besonders problematisch. Was stimmt denn nun??? Es wäre echt mal hilfreich hier mal eine zufriedenstellende fachkundige antwort zu bekommen, weil sich hier selbst die ärzte wiedersprechen und jeder was anderes sagt...
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 07.04.15 21:26
@Michael1985: ich kann dir leider keine fachkundige Meinung geben, nur einen Erfahrungsbericht.
Ich war lange sehr low-dose auf Opiaten unterwegs und mir reichte oft schon 0,5mg Subutex um sehr gut abgedichtet zu sein.
Irgendwann ging ich in Substitution (noch immer relativ low-dose, aber irgendwie unfähig einfach aufzuhören) und bekam zuerst Subutex. Ich wollte aber auf Morphinsulfat eingestellt werden, also musste ich dem Doc quasi mal "beweisen", dass Subutex nicht das richtige ist. Obwohl mir max. 2mg Subutex wirklich gereicht hätte, bin ich bis auf 12mg/Tag rauf gegangen. Mir ist nichts passiert, außer dass das "Feeling" echt nicht gut war - sprich ich habe mich echt scheiße gefühlt. Die Symptome waren zwar OD-bedingt, aber ich fühlte mich nicht in Lebensgefahr und konnte alles tun was ich wollte.

Meine Meinung ist, dass Überdosierung bei Bupre sehr wohl möglich ist, aber nicht allzu leicht zu erreichen ist. Natürlich ist mein Beispiel nicht vergleichbar mit jemanden der keine Toleranz hat... aber es wäre bei H oder anderen Opiaten glaub ich nicht möglich die 6fache Dosis zu nehmen, ohne sich dabei ernsthaft in Gefahr zu begeben.

Generell ist Subutex bei den Ärzten im Bezug auf die Anwendung sehr umstritten. Wolle mich z.B. irgendwann von Morph auf Subutex umstellen lassen und das endete - dank unterschiedlicher Meinung der Fachärzte - bei einem superekeligen Turboentzug (vielen Dank Herr Dr. O. für ihre "tolle" Betreuung und für den beschissensten Tag meines Lebens!!!).

Ich denke also, dass man schwer eine KLARE Antwort zu Subutex bekommen wird, weil die Fachmeinungen teilweise sehr stark auseinander gehen.

So, keine Ahnung ob die Antwort jetzt irgendwas gebracht hat ;-)
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  Geschrieben: 07.04.15 21:39
zuletzt geändert: 14.04.15 20:31 durch Pharmer (insgesamt 1 mal geändert)
danke das hilft wenn es so stimmt, denn erfahrung ist das einzige nützliche.

Edit: Zwei fragen:

Ist es gefährlich von 8mg täglich auf 24mg zu erhöhen?

Und verlängert sich nur die wirkung oder wird sie auch stärker?

Hintergrumd:
Bei 8mg ist sie nur ca 6 stunden dann deutliche entzugssymptome...
 
Kommentar von Pharmer (Moderator), Zeit: 14.04.2015 20:31

Doppelpost zusammengefügt. Bitte benutz endlich mal die Bearbeiten-Funktion...
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 14.04.15 20:03
zuletzt geändert: 14.04.15 20:18 durch sivispacem (insgesamt 1 mal geändert)
Warum direkt das dreifache? Hört sich für mich sinnlos an. Und einen Turn kriegste auch nicht, um deine Frage zu beantworten. Die Wirkung verlängert sich gemäß dem ceiling Effekt um die dreifache Zeit. Weil der Konsens ist das ab 4 mg keine wirkungsverstärkung mehr möglich ist, da alle Rezeptoren gesättigt sind.

Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Da ist nichts mehr rauszuholen. In einem Englisch sprachigen Forum hab ich gelesen das man erst so entzügig wie möglich sein muss (von subutex/suboxone) und dann 4 mg rektal zugeführt, knallen soll.

Hab's auch ausprobiert aber das Ergebnis hat mich nicht soo überzeugt das ich die Prozedur wiederholen würde!

Ach hab deine Frage nicht richtig gelesen... Nee gefährlich ist das nicht, wird ja in der substi auch gemacht um Tage zu überbrücken. Also geht schon klar!

Grüße Sivispacem
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 15.04.15 02:04
zuletzt geändert: 15.04.15 02:16 durch (insgesamt 1 mal geändert)
Er sagte ja indirekt das es nicht um den Turn geht sondern um sich anbahnende Entzugserscheinungen. Ich bin auch im Buprenorphinprogramm (8 mg / d) und habe auch das Gefühl das der Entzug mit der Zeit schneller kommt. Ich habe am nächsten morgen feuchte Hände und ein bisschen Nachtschweiss, auch an den Füssen schwitze ich, was ich 1-2 Stunden nach der Einnahme von Subutex nicht mehr tue. Dann beginnt das Spiel aber ein paar Stunden später wieder von neuem. Ich habe meinen Arzt angesprochen aber der versucht das willkürlich auf die Psyche zu schieben von wegen "Suchtdruck". Ich finde es bedacht das er mich noch mehr mit der Dosis raufkatalputieren will, aber ich will das es mir gut geht ich stabil im Leben stehe, und dann können wir mal über eine Entgiftunge sprechen. Der Stoffwechsel trägt z.B. enorm viel bei. Ich werde ihn bei der nächsten Konsultation nochmal darauf ansprechen.

Also mir gehts relativ ähnlich.

(Edit) Bekomme auch ein komisches Kältegefühl, mir ist nicht oberflächlich kalt, oder wie beim entzug so das rückenmark entlang, aber innerlich, und mein Kiefer beginnt an zu zittern. So sollte es mMn. nicht sein.
 

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