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AutorBeitrag
Ex-Träumer

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  Geschrieben: 11.04.15 17:51
@Krümmel: ich bin mir nicht sicher wieso du fragst, jedenfalls habe ich gestern/heute bemerkt, dass ich unter Phenibut extrem viel seltener daran denke mich zu berauschen, allgemein aktiver, lebensfreudiger und arbeitsfähiger bin. Meine Kratomerhaltungsdosis hab ich dann auch sehr viel später genommen als sonst, es war mir gar nicht so ein Bedürfnis, viel eher irgendwann Lust^^ Viel mehr kann ich dazu nicht sagen aber tendenziell würde ich meinen, dass Phenibut wegen seiner angstlösenden, entspannenden, aktivierenden Eigenschaften sehr gut als Unterstützung gegen einen psychischen Entzug funktioniert.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.04.15 09:25
Natürlich habt ihr recht, dass man nur Reinsubstanzen bezügl. der analgetischen Potenz betrachten kann. Ich schrieb großteils von Substanzen, und meinte natürlich die Substanzen im Giftlattich.

@Krümel: mir ist noch keine Studie unter gekommen, das wird auch vermutlich noch lange auf sich warten lassen. Meine Ansichten zu einer Opioidrezepterbeeinflussung stammen aus eigenen Versuchen und aus Vermutungen von vielen Menschen im Internet. Es werden teils so starke Erlebnisse berichtet wie mit Opium, bzw wird es verglichen und der Einschätzung nach ähnlich potent beschrieben. Es könnte zwar sein, dass es sich um Substanzen handelt die nur die Empfindlichkeit des Rezeptors für die endogenen Opioide erhöht, dafür kommt der Flash beim rauchen/vaporisieren aber zu schnell mMn. Ein Wiederaufnahmehemmer würde wohl eindeutige Wechselwirkungen mit opioiden Substanzen (wie Kratomalkaloiden) aufweisen, was ich aber nie feststellen konnte (auch Empfindlichkeit erhöhende S. würden wechselwirken). Was noch bliebe wäre eine antagonistische Bindung, dazu habe ich jetzt keine Hypothese, wie man das rausfinden könnte/erfühlen könnte. Ach genau, ein Teilagonist/Teilantagonist wäre noch denkbar, wobei auch andere Rezeptoren mit eine Rolle spielen könnten
Immerhin sieht z.B Lactucin schonmal dem Morphin ähnlicher als Mitragynin, Lactucin hat eben keinen 6-Ring sondern einen 7-Ring verbaut, was aber den Rezeptor nicht stören muss^^ Also ich bleibe bei der Hypothese, dass die Giftlattichalkaloide agonistisch binden und wohl eine analgetische Potenz von ca 0,2 aufweisen könnten (7-OH-Mitrag. hat ja z.B 13). Morphin und Lactucin/Lactucopikrin als Reinstoffe müsste man haben, um weitere Rückschlüsse zu ziehen. Ich weiß schon, dass ich es wahrscheinlich für die (Drogenkonsum)Wissenschaft tun werde.

Meine Hauptaussage bleibt bestehen: Substitution/Abdosieren/Ausschleichen mit Stachel-/Giftlattich ist möglich und scheint mir sinnvoll.

Um wieder mehr auf das eigentlichste Thema zurück zu kommen:
Denkt ihr, dass es Sinn macht zum Abdosieren eine gewisse Wechselhaftigkeit der Konsumpausen zu verwenden?
Ich schrieb:
Der Kern: Also wichtig finde ich beim Abdosieren vorallem, dass man die Konsumpausen zwischen dem Konsum variiert (mal ausharren und mal niedrig dosiert den Tag rum kriegen) und sich so vom geregelten Konsumdrang wegbegibt. Am einen Tag nimmt man einmalig eine reduzierte Chilldosis und an anderen Tagen ist die Frequenz der Einnahme höher (mehrmals täglich) aber die Dosis viel niedriger als gewohnt. Eine Mischung aus beidem finde ich Erfolgsversprechend.

spez. Beispiel: Man nimmt nach dem letzten gewohnten Konsum einen Tag eine niedrige Dosis ein, was normal ohne weiteres möglich ist, die Dosis wird auch erst spät eingenommen (ca. 24h nach dem letzten mal). Lowdose heißt, dass nur gegen evtl Entzugserscheinungen eine geringe Menge genommen wird ohne andere Effekte. Dann den nächsten Tag bei gesenkter (normal)Dosis mehr oder weniger chillen. den nächsten Tag senkt man die Dosis wieder ganz drastisch, konsumiert aber sehr früh schon, evtl Lowdose nachlegen. Nochmal ein paar Tage im wechsel mit Lowdose oder einmaliger verringerter Chilldosis folgen. Man sollte am besten am Ende des Beutels angekommen sein und normal wenige g übrig haben. Ein paar Tage sind also noch drin, wobei man besser bei starkem Konsumverlangen eine Weile widersteht und ne Std später, wenn mans vllt sogar wieder mehr vergessen hat mit dem Druck, eine niedrige Dosis nimmt. Die Sucht ist vielmehr eine Gewöhnung und Gewohnheiten kann man mit Unregelmäßigkeit durchbrechen.


Der Hintergrund ist, dass die Rezeptoren mit dem nötigen Minimum versorgt werden, um nicht auszurasten. Und die Psyche bekommt 4-5Tage Zeit sich an ein nüchternes Gefühl zu gewöhnen. Wenn dann ganz abgesetzt wird, ist der Restentzug angenehmer oder nicht vorhanden.
Würdet ihr nun sagen, dass es Sinn macht wechselhaft abzudosieren, oder dass es egal ist und keinen Unterschied macht wie man abdosiert?
Nein, nicht nur dass mir nun 2 Wochen lang der arsch prickelte, da mein Sohn die Buntwäsche mit Kokain gewaschen hatte, nein viel schlimmer war, dass ich mir auf dem Schulklo 2 Gramm Persil reingezogen hatte!
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.04.15 13:13
Phenibut habe ich mal als Hilfsmittel im Tramadol Entzug gebraucht, in den vorgesehenen Dosen hat es nicht sehr viel geholfen. Ähnlich wie ich auch mit Alkohol kaum brauchbare Ergebnisse erzielen konnte. Für die Zeit danach war es aber ganz nett, weil der Tramadol Entzug einen wirklich lange runterziehen kann. Bei einem eher milden Entzug kann es aber vielleicht den nötigen 'Ausgleich' spenden, physisch wie psychisch. In sehr hohen Dosen, sublingual, kann Phenibut aber sehr stark sein, möglicherweise vergisst man da einfach, dass man überhaupt auf Entzug ist - vorstellbar.

Bin in meinem eigenen Kratomentzug jetzt voll drinn, die letzten zwei Tage halt ein wenig abdosiert, heute noch eine unwirksame mini-dosis genommen weil noch ein Rest da war. Gestern schon nervige RLS zum einschlafen gehabt und allgemein total unruhig. Was solls. Ein paar Tage dann ist es ausgestanden. Hilfsmittel gebrauche ich dazu keine, irgendwann nächste Woche sollte mal Moringa und Rosenwurz eintrudeln, das nehme ich dann um nicht auf den Gedanken zu kommen mir wieder was zu ordern.
»Unter dem Pflaster liegt der Strand!«
Graffito, Paris, Mai 1968
Ex-Träumer

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  Geschrieben: 16.04.15 03:29
Also ich muss ja echt sagen, ich bin zwiegespalten ob ich ein Leben ohne Opiate gut finde. Bis vorhin stand es für mich außer Frage, und rational betrachtet ist es auch die absolut richtige Entscheidung aber diese extremen Gefühle, gepaart mit meiner Impulsivität...ich hab mich ja nicht ohne Grund jahrelang quasi selber therapiert -.- macht mir ein wenig Sorgen. Immerhin hab ich wieder Gefühle, das ist das positive und die letzten Tage konnte ich mit den negativen bis auf kurze Momente konstruktiv umgehen. Was mich aber dann aus der Bahn geworfen hat - vorhin war mein Kopf auf einmal komplett leer, das war ein echt merkwürdiges Gefühl und definitiv nicht positiv und ich hätte alles gemacht um Action zu kriegen, ich hab mich dann mit Benzos zugeklatscht nachdem auch Sport nichts geändert hat. Das is so ein Zustand wo einem auf einen Schlag alles aber auch alles sinnlos vorkommt und egal ist, ich könnte dann auch Romane reden oder schreiben ohne Punkt und Komma ohne Sinn und Ziel und Verstand, es ist wie als ob .. das Ego weg ist. Total unnötige Scheiße jedenfalls, was mich aber stolz macht dass ich bisher zu keinem einzigen Moment daran gedacht habe mich wieder mit Kratom zuzuhauen.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.04.15 10:19
Finde ich gut, dass du erstmal keinen Gedanken daran verschwendest wieder Kratom zu nehmen, so wie ich das verstanden habe hast du ja auch gerade erst aufgehört. Versuch der Sache noch ein wenig Zeit zu geben - du wirst sehen: es wird besser, leichter, erträglicher. Nach einiger Zeit wirst du zurückblicken und erkennen, dass das Kratom auf Dauer genauso abstumpfen kann, wenn der Konsum außer Kontrolle gerät, so wie es dir jetzt gerade ohne den Kratom-Effekt vorkommt.

Das eine solche und ähnliche Substanzen einen das Leben erleichtern können, steht glaube ich außer Frage. Habe mich auch mit Beginn des Erwachsenenlebens selbst therapiert, was auch gewiss positive Auswirkungen hatte, aber genauso auch ziemlich fruchtlos war. Schnell ist man an dem Punkt, wo man sich das Leben ohne dem Zeugs nicht mehr vorstellen kann, sich erstmal noch ganz normal fühlt, und gar nicht realisiert das man immer Saft- und Kraftloser wird. Den Eindruck hatte ich jahrelang lang, das war aber Selbsttäuschung, nur ein billiger Trick.

War bei mir auch stets so eine Wende, wenn ich mit Opioiden aufgehört hab. Ein ziemlich bizarres Gefühl. Konnte auch ohne Punkt und Komma quatschen, Leute dachten ich wär statt Opis jetzt auf Speed umgesiedelt und sowas. War aber gleichzeitig total leer, völlig gelangweilt und fragte mich, wie das auf Dauer nur auszuhalten sein soll. Den Kampf gegen die Opis habe ich nie völlig im Griff gehabt, seit 2012 nehme ich sie aber nur noch sporadisch, meist über die kalte Jahreszeit und entziehe dann wieder. Kann mich in der Zeit auch kaum einer Aktivität widmen, Gedanken sind sofort woanders, selbst Dinge die ich mag kosten Überwindung und letzten Endes macht es keinen Sinn das alles usw. Geht aber vorbei.

Dann kommt meist eine andere Phase, wo ich richtig euphorisch werde, weil plötzlich alles viel viel viel intensiver zu sein scheint und da realisiere erst, wie sehr ich mich mit dem Konsum solcher Substanzen in einer Art 'Grau in Grau' Welt eingenistet habe. Die Gefahr besteht dann darin, bei all der Intensität nicht bald rückfällig zu werden, weil man glaubt den eigenen Gefühlen nicht mehr Herr zu werden.

Jedenfalls: alles gute weiterhin Katerlustig! Das du es durchziehen willst, zeigt das du dich nicht dem Stillstand hingibst.
»Unter dem Pflaster liegt der Strand!«
Graffito, Paris, Mai 1968
Ex-Träumer

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  Geschrieben: 16.04.15 21:09
Puh danke. Ich bin halt auch seit ca 7 oder 8 Jahren quasi Dauerdrauf auf Morphium, Tramadol, Codein und zuletzt nur noch Kratom. Vorhin hab ich echt krasse Suchtgedanken entwickelt aber die gingen dann in Richtung Sero-Upper, ich hatte zum Glück so viel Verstand dass ich mir sagte heute willst du schlafen. Naja was solls ich würde behaupten dass es tendenziell besser geht und mir nicht mehr der Kopf nirgendwo steht aber davon euphorisch zu werden bin ich aktuell richtig weit entfernt -.- immerhin hab ich seit heute das Gefühl die Benzos brauch ich nicht mehr. Aber ob ich mir tatsächlich ein zweiten Entzug dazu zutraue ... nee ich glaub ich mach das ein Schritt nach dem anderen.
 
Ex-Träumerin



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  Geschrieben: 17.04.15 19:56
hallo liebe träumer und träumerinnen...

ich habe mal eine frage, und poste diese hier, da ich nicht weiß, ob ich es in den "Lyrica-Thread" oder hier posten soll. aber ich denke, da es um kratom geht, ist die frage hier genau richtig...

ich bekomme extrem viel lyrica verschrieben, und die Packungen stapeln sich schon bei mir, da ich seeehr selten mal lyrica nehme.

fragen:

sollte ich mal einen kratomentzug haben oder machen, hilft lyrica gegen die Entzugserscheinungen?

ich weiß, das lyrica top gegen Opioid/opiatentzug hilft. aber hilft es auch bei einem kratomentzug?

(kratom ist ja so ähnlich wie ein Opioid. oder ist es sogar.)

und pusht lyrica die kratomwirkung?

kann mir jemand die fragen beantworten? ich wäre nicht nur schlauer, sondern auch dankbar. :)


lg, die research...
Drogen sind nicht das Problem, sondern die Probleme!

Nimm das Leben nicht so ernst, Du kommst hier eh nicht lebend raus.
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
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  Geschrieben: 18.04.15 00:57
moin research,

ich fange mal kurz von hinten an : JA ,lyrica pusht die wirkung von kratom und sämtlichen opis und du kannst mit lyrica sehr gut von kratom entziehen .

ich nehme dann zum entzug (wenn ich mal einen mache ) entweder 3x100 mg lyrica oder 2x150 mg pro tag für ca. 2 wochen .

in woche DREI nehme ich dann nur noch 2x 50 mg und in woche VIER 1x 50 mg nur noch bei bedarf und dann ist der spuk auch meist in woche FÜNF vorbei- der körperliche natürlich nur, denn der kopf will ja leider IMMER, aber das kennst du ja.

lyrica ist schon ne feine sache und ich staune, das du das aufgrund des teuren preises so hinterhergeworfen bekommst ....

hatte jetzt grad nicht so viel zeit und hab es deshalb kurz und knapp gemacht, aber ich denke, das dir hier noch andre user antworten werden . wink !

viele liebe grüße
Das Leben ist eine Schlampe.
Also lerne es zu ficken !!!
Ex-Träumerin



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403 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.04.15 07:56
guten morgen Mercedes...

zuerst einmal danke ich dir für deine antwort. diese hat mich nun schlauer gemacht, und beruhigt mich, falls ich mal entziehen möchte.

Mercedes AMG S65 schrieb:
lyrica ist schon ne feine sache und ich staune, das du das aufgrund des teuren preises so hinterhergeworfen bekommst ....


ich bekomme es aufgrund, von den langzeitfolgeschäden, durch meinen damals exzessiven extasy Konsum. ich bekomme immer Krampfanfälle in der nacht. ich bin gelähmt und kann mich nicht bewegen. dadurch ist auch meine lunge verkrampft, und ich bin kurz vor dem ersticken. außerdem fahren elektroschocks, durch mein Gehirn/kopf. sogenannte sehr starke brainzaps. ich musste viele Untersuchungen über mich ergehen lassen, bis man die Krankheit erkannt hat. auch durch das wissen, meines früheren Konsums, konnte man die Diagnose stellen. es ist nicht psychisch, sondern tatsächlich organisch. deshalb bekomme ich lyrica verschrieben. diese Krampfanfälle habe ich nicht jede nacht. ich weiß also nie, wann sie zuschlagen. mal ist es sehr häufig, manchmal habe ich Wochen ruhe. eine sehr unangenehme Angelegenheit.

lg, die research...
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Abwesender Träumer

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132 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.04.15 16:19
hallo,
ich bin seit gestern abend Kratom-frei, ich spüre jetzt schon die mega langeweile.
Mir ist auch ziemlich kalt und ich wollte fragen ob Cannabis die (kommenden) Symptome abmildert oder gar eliminiert ?

Keep Calm and Kratom On.
Ex-Träumer

dabei seit 2015
246 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.04.15 16:24
Also bei mir machen Etizolam und Rosenwurz die körperlichen und geistigen Nebenwirkungen komplett weg, ich hatte bis vor wenigen Minuten noch rabenschwarze Laune, krasse Schuldgefühle, und echt schwer aushaltbare Beinschmerzen sowie Frieren und komplette Antriebslosigkeit. Das ist zwar jetzt vll mit Kanonen auf Spatzen und ich mag die Benzowirkung auch nicht mehr weil die mich zu einem potenziellen Egomanen macht aber da ich sowieso schon zu lange drauf bin.... ich hatte vorhin kurz wieder so Suchtgedanken, weshalb ich dann Eti und Rosenwurz genommen habe, aber irgendwie würd ich mich immer noch gerne zuballern, obwohl ich gemerkt habe wie viel besser es sich anfühlt nicht permanent unter Kratomwirkung zu stehen. Aber gut es sind nur Gedanken und ich bin Herr meiner Entscheidungen.

Wird das eigentlich auch irgendwann mal weniger mit diesem Stress oder bin ich jetzt wie ein trockener Alki mein Leben lang aufm Prüfstand?
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 18.04.15 20:08
@ Katerlustig

Das wird schon wieder weniger, aber dauert halt echt so einige Wochen, so war´s zumindest bei mir. Subjektiv empfunden war es so, dass ich nach ca. 6 Wochen übers Gröbste hinaus war, nach ca. 10 Wochen war es dann so, als ob ich gar nie Kratom genommen hätte, also auch keinen Suchtdruck mehr.

Naja, hab dafür aber das letzte Jahr auch Unmengen LSD und auch einiges an Speed vernichtet, was in meiner Kratomzeit recht selten war. Die Frage ist mir immer noch geblieben: Was ist jetzt besser?

LSD hat mich jetzt nicht so gestört, das vertrag ich gut und tut meinem Körper nix. Aber durch den doch viel rglm. Speedkonsum hab ich schon bemerkt, dass mir langfristig die Motivation zum sporteln gefehlt hat, einfach auch, weil ich bemerkt habe wie es meinen Körper auszehrt. So wenig Sport wie letztes Jahr hab ich überhaupt noch nie gemacht. Jetzt ist aber bei mir auch selbstauferlegte Speed-Abstinenz angesetzt worden und das tut schon sehr gut, werd es auch so beibehalten, Speed nur noch an besonderen Tagen und auf Partys, sonst nicht mehr.

Naja, insgesamt bin ich trotzdem sehr froh, dass ich kein Kratom mehr nehme! Mein Leben ist wirklich schöner dadurch und ich viel präsenter und aktiver und vor allem liebe ich es, wieder meine Gefühle wahrzunehmen, das war am Schluss in meiner Kratomzeit schon extrem abgeflaut.

Durchhalten, Katerlustig, wirst sehen, es zahlt sich aus! Und hoffentlich nimmst dadurch nicht zu viel oder viel mehr Benzos, denn das wäre wohl alles andere als vorteilhaft für dich!

LG, trinity
Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 18.04.15 22:52

MXE Hilft mit paar benzos und paar
noids langzeitig ich bin seit 2009 auf
Borneo red Vien alles was Auf die Reteptoren
wirkt hilft trotzdem bin ich immer noch dabei
obw
obwohl ich mit Kratom von Krypton entzogen
habe


 
Ex-Träumer

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  Geschrieben: 19.04.15 13:06
Danke für euren Zuspruch!

@trinity: meinst du wegen der Abhängigkeit oder wegen der von mir so bezeichneten "Egomanie"? Meine Schwester meint dazu, dass der "Pleaser" und... irgendwas anderes gesellschaftlich akzeptiertere Rollen sind als der Egoist und man daher eher versucht ist in diese Rollen zu schlüpfen. Ich wäre froh wenn ich mir bereits so viele Gedanken zu dem Thema gemacht hätte stattdessen hab ich einfach jahrelang rumgesumpft und dann letztlich angefangen Benzos gegen das miese Gewissen zu fressen weil ich sonst die Wände hochgegangen wäre, im wörtlichen Sinne. Ich hab immer noch das Gefühl ich kann mir keinen Stillstand erlauben, das ist zur Zeit mein Antrieb, weil ich mehr kann als nur gammeln. Mich ärgert auch dass ich nur noch an einer Hochschule studiere aber die Vergangenheit kann ich leider nicht ändern, leider blockiert das auch irgendwie weil es jedenfalls für mich nahezu null Herausforderung bedeutet da zu studieren. Egal ich fange glaube ich grad an in Selbstmitleid zu versinken. Ich werde dann eher mal irgendwas sinnvolles machen, peace
 
Ex-Träumer



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2 Tripberichte

  Geschrieben: 19.04.15 13:35
Hi Katerlustig,

in erster Linie meinte ich natürlich wegen einer Sucht oder eben noch stärkeren Abhängigkeit. Der Entzug von Benzos ist wohl doch noch eine andere Nummer als der von Kratom!

Ich glaube ja, dass Drogen den eigenen Charakter noch mehr hervorheben, so kann ich es teilweise sehr oft beobachten. Man wird z.B. keine Ego-Sau auf Koks, wenn die Anlagen dafür nicht vorhanden sind, auch wird man kein "Pleaser" werden, wenn das nicht schon in einem verankert ist, nur weil man sich z.B. LSD/Psilocybin/Hanf hingibt.

Die Sache mit deinem Studium ist ja mal Scheiße! Was studierst du denn und gibt es nix anderes was du machen kannst, damit du dich wohler fühlst? Ich bin ja der Meinung, dass wenn eine Lebenssituation unzufrieden macht, diese unbedingt geändert werden muss. Kann ja nicht sein, dass ich mich jahrelang Scheiße fühle, nur weil von mir erwartet wird, dass ich ein Studium beende, das mir aber gar nicht zusagt. Durchhalten ist natürlich wichtig, aber wie schon erwähnt, es soll ja auch Sinn machen und ich muss mich ja auch dabei wohl fühlen.

Jaja, das liebe Leben, so komplex und doch manchmal so simpel.

LG, trinity
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