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AutorBeitrag
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 05.07.14 10:48
Wuchtig! Also ich hab nach dem ersten Absatz aufgehört zu lesen. Der Text erinnert mich ein wenig an Alice im WUnderland, iwie^^ allerdings deutlich düsterer :-P
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 07.07.14 12:15
Kein letztes Wort,
kein letzter Blick,
die Zeit bleibt stehn:
kein Weg zurück.


Keine Ahnung, ob das von mir stammt oder nicht, jedenfalls kamen diese Zeilen letzte Nacht in meinem Traum vor.


"Zeit ist gelb, schmeckt nicht und ist unnötig." - Kittster
"Glaub mir, lieber erstmal zu wenig genommen haben, als am nächsten Morgen wie ne neugeborene Giraffe laufen zu müssen." - SchredderNaut

Böser Zwilling von Kittster :>
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 10.07.14 21:06
Nichts - Ursprung von allem

Es herrscht Dunkelheit.
Dunkelheit geboren aus Leere.
Leere geboren aus Nichts.
Dunkelheit wird wieder vergehen,
zurückbleiben wird Leere.
Existenz ist geboren durch Willen.
Vergeht der Wille, erlischt die Existenz.
Zurück bleibt Nichts.
Nichts - Ursprung von allem.
Nichts - bleibt zurück wenn alles vergangen ist.

Es herrscht Stille.
Stille geboren aus Leere.
Leere geboren aus Nichts.
Stille wird wieder vergehen,
zurückbleiben wird Nichts.
Klang ist geboren durch Schwingung.
Vergeht die Schwingung, erlischt der Klang.
Zurück bleibt Nichts.
Nichts - Ursprung von allem.
Nichts - bleibt zurück wenn alles vergangen ist.

Es herrscht Einsamkeit.
Einsamkeit geboren aus Leere.
Leere geboren aus Nichts.
Einsamkeit wird wieder vergehen,
zurückbleiben wird Nichts.
Geborgenheit ist geboren durch Liebe.
Vergeht die Liebe, erlischt die Geborgenheit.
Zurück bleibt Nichts.
Nichts - Ursprung von allem.
Nichts - bleibt zurück wenn alles vergangen ist.

Fürchte nicht Dunkelheit, nicht Stille, nicht Einsamkeit,
denn sie alle werden vergehen und zurückbleiben wird Nichts!

Und fürchte nicht das Nichts, denn in ihm verborgen liegt der Keim aller Dinge, der Ursprung von allem!

Der Keim für den Willen, aus dem Existenz entsteht.
Der Keim für die Schwingung, die Klang hervorbringt.
Der Keim für die Liebe, welche Geborgenheit erschafft.


 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.02.15 14:55
Ich seh grad, mein Gedicht hätte eigentlich in diesen Thread hier gehört, und nicht in "Kunst und Drogen", drum post ich es hier nochmal:

my smoothest friend

just left the house to go outside
the weather is an icy pain
the leafs are full of mealy blight
I start my walk – i will sustain.
No trip to hard to see my love
I'm walking fast – i feel a lack
I'm looking to the leafs above
the mildew got me on this track.
When i woke up and saw the trees
all covered with that dusty flour
I would have crawled right on my knees
My greed gave me the urge and power.
Still walking on that moldy street
a heap of snow just hits my eye
increasing my obsessive need
that nearly makes me want to cry.
I'm almost there, I see a lad
just waiting in a gloomy lane
I reach him and I am so glad
He'll help me to appease my strain.
My eyes are sparkling – full of joy
I just unpack my lovely dust
This candy is my safest ploy
To excite a float of lust.
It finds it's way right through my nare
It's leaking down my greedy throat
Adoring how that bitter flair
Enwraps me in a peaceful coat.

Als ich das geschrieben hab, hab ich mein MST immer zermörsert und gezogen, war also auch weißes Pulver.

Ich hab Germanistik und Philosophie studiert, falls sich jemand wundert :) :D
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 21.03.15 15:27
Den Kopf gesenkt, die Welt am Ende
Depression und menschliches Elende

Den Kopf erhoben, keine Zweisamkeit
Nur Resignation und Einsamkeit

Den Kopf entfernt, kein Schmerz mehr, kein Leid
Stille kehrt ein, das Nichts und Endlosigkeit
___________________________________________________________

cry ...soeben entstanden in einem moment tiefster, seelischer zerrüttung.

vor langer zeit formulierte es mal ein freund sehr treffend: "depression als größte inspiration". wie recht er doch hat.
"Man muss die Menschen bei ihrer Geburt beweinen, nicht nach ihrem Tode"
Montesquieu (1689-1755)
______________________________________________________________

I never asked for this
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 24.03.15 04:00
Galaxy Man - hol mich zurück zu dir
zeige mir jene Welt, erschaffen von dir und mir.

Galaxy Man - bitte bring mich bald fort
an unseren schönen, friedlichen Ort.

Galaxy Man - beende mein Leid
ein Leben in Liebe bis ans Ende der Zeit.
________________________________________

an meine brüder und schwestern =)
"Man muss die Menschen bei ihrer Geburt beweinen, nicht nach ihrem Tode"
Montesquieu (1689-1755)
______________________________________________________________

I never asked for this
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.03.15 16:16
alltags-elegie

kein sinn mehr
keine sinnlichkeit
nur sinn für zeit

Gläubige & Ungläubige sind gleichermaßen in Blut getaucht und haben sich verirrt.
Mir schwindelt.
Ich bin nicht ohne Hoffnung, aber voller Ungeduld.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.04.15 16:26
Vom Scheitern

Ich schaue in den Spiegel
Und sehe nichts als Scherben
Die hässliche Fratze des Scheiterns
Starrt mich erbarmungslos an

Was soll aus mir nur einmal werden?
Ich wollte meinen Horizont erweitern
Doch am Ende wird immer das Verlieren siegen
Unaufhaltsam schreitet es voran

Ganz gleich, wie sehr ich mich auch plage
Es liegt ein Draht um meinen Hals
Und mit jedem erbärmlichen Tag
Schneidet er tiefer in mein Fleisch

Das schwarze Blut des Niedergangs
Quillt nicht schnell, doch unaufhaltsam
Und so oft ich mich auch frag':
Was wäre, wenn? Was wäre, falls?
Bleibt die Antwort immer gleich
Ich kann's nicht mehr ertragen

So sag mir, wofür kämpf' ich noch
Wenn jeder Kampf verloren ist?
Wieso es nicht selbst beenden
Ist es doch dasselbe Resultat?

Ich schaue in den Spiegel
Und sehe nicht mal Scherben
Die Fratze starrt noch immer
Doch ihr Hass ist Leere gewichen

Sie hat aufgegeben.
Sogar das Scheitern.

We have been hung out to dry
We are the drunken, we are the high
We despise this human race
Look in our eyes and see your disgrace
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.04.15 23:12
morgengrauen
so erscheine das licht
strahlen in meinen augen
fühlen kann ich es nicht
mein geist
in der nacht
ist den sternen verfallen
wahre transzendenz
oder ein klägliches hallen?
- doch am himmelsrand
hinter der düsternis liegt
ein traum von freiheit
den ich fand,
tausend mal schon bekriegt
keine legionen oder mächte
deren vermögen es hier brächte
zu erheben
das leben
vom groben
ins feine
vom orbitalen
ins reine
Gläubige & Ungläubige sind gleichermaßen in Blut getaucht und haben sich verirrt.
Mir schwindelt.
Ich bin nicht ohne Hoffnung, aber voller Ungeduld.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.04.15 20:50
Dunkel

Seltsam ist das Dunkel
Das leise jede Nacht
Wenn des Himmels Augen funkeln
Aus seinem Schlaf erwacht

Jede Farbe bleichet aus
Und jeder Ton verklinget
Langsam kommt der Mond heraus
Der Wachsamkeit bezwinget

Müde wird der Körper
Und müde wird der Geist
Mit tauben Ohren hört er
Was in der Stille schreit

Vernimmt diesen Gedanken
Der stetig, jede Nacht
Mit unerkannten Kanten
Das Feuer entfacht

Es lodert und es brennet
Und wenn das müde Hirn
Zu ihm sich bekennet
Wird Lebensmut verlier'n

Wenn das Feuer einmal brennt
Kann niemand es je löschen
Und wie man heut' sein Zündholz nennt
Ist morgen schon vergessen

Seltsam ist das Dunkel
Das einsam in der Nacht
Über jeden Toten wacht

Seltsam Todes Atem
Und zugleich vertraut
Auf meiner kalten Haut
We have been hung out to dry
We are the drunken, we are the high
We despise this human race
Look in our eyes and see your disgrace
Ex-Träumer



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Skype
  Geschrieben: 20.05.15 19:02
zuletzt geändert: 30.05.15 16:07 durch Stony Mahony (insgesamt 2 mal geändert)
Das ist meinem mindset zu der zeit zu verschulden, heute bin ich entspannter ^^

Und komm mir nicht mit keep positiv//
Ich fick dein positiv//
Einen Berg voll scheisse als einen Berg voll Gold zu sehen//
Ist nix weiter als sich das meiste zu belügen und trotzdem im Regen zu stehen//
Also lieber Pessimist und Realist als Optimist und Illusionist//
Denn das meiste bleibt Mist selbst wenn du korrekt bleibst und bist//
Den Dreck trägst und frisst den Zweck legst im Zwist//

Hier was anderes

Wir sind aufm Weg// für uns spielt zeit keine rolle mehr//
Weil viel mehr noch geht//
Sind wir auf dem vollen Meer//
Bis nix mehr steht//
Erkenntnisse im tollen Flair//

Hehe

Du bist ein toy der trippt und hast ein triptoy dabei//
Ich hab nen Jay im Mund bin in flipflops und High//
Die Irrelevanz der eigenen Existenz, erschliesst sich jenen die ihren Egoismus ablegen.
Erkenntnis des Jahres 2015

Don Ibo King: ich bin ein rappendes Phantom und lauer nachts in den Schatten/ um mit lyrischen Skills euch Bauern zu entwaffnen/
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 15.06.15 22:49
Vater

Warum liebst Du mich nicht?
Du gabst die Hälfte meiner Gene
Entwarfst den halben Bauplan
Doch das Ergebnis war nicht gut genug

Sie, sie ist Dein Alles
Was immer sie will, sie kriegt es
Ihr Mund ist noch geschlossen
Und schon laufen Deine Beine

Warum liebst Du mich nicht?
Habe ich denn nicht alles getan?
Seit ich denken kann, es immer versucht?
Immer mit dem gleichen Ergebnis

Ich weiß noch, als Kind
Hat sie einmal ein Glas vom Tisch gestoßen
Du hast mich gefragt, ob ich es war
Ich sagte „Nein“
Du fragtest sie und
Sie sagte, es sei meine Schuld

Du hast ihr geglaubt

Immer

Egal, was ich getan habe

Warum liebst Du mich nicht?
Was ist so falsch an mir?
Was so abstoßend?
So widerlich?
Ekelhaft?

Dass nicht einmal mein eigener Vater mich lieben kann?
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 22.06.15 00:26
Das schnelle Leben

Das Leben zieht an uns vorbei
Schneller als der Rote Blitz
Und jeder gottverdammte Tag
Wirkt wie der gleiche schlechte Witz

Es heißt, die Gedanken seien frei
Bloß stimmt das so nicht
Denn auf jeden harten Schlag
Folgt ein härterer Tritt
Mitten ins Gesicht, das Hirn wird betäubt
Von außen, von innen, stumpfheitsbestäubt

Unser Licht scheint hell wie die Grüne Laterne
Doch das Leben leuchtet gelb – und das gerne
Also jagen wir weiter den Horizont
Laufen durch den Tunnel, doch am Ende steht Bond
Er zieht seine Waffe und schießt

Jeden Morgen wachen wir benommen auf
Bereiten uns vor auf den Marathonlauf
Quer durch das eig'ne Verlies

Der Boden ist nass, uns're Herzen sind kalt
Ein Fuß vor den Fuß vor den ander'n
Wir stolpern wie Mädchen im Horrorfilmwald
Und nennen es tapferes Wandern

Wir marschieren, die stummen Soldaten
Und schließen, ganz ohne Fragen
Die Türen vor allem was anders ist
Vor allem, was uns bedrohlich scheint
Jeder verdrängt und jeder vergisst
Dass wahres Leben um Leben weint

So ziehen wir weiter
So ziehen wir fort
Schwimmen gegen die Steigung
Die zunehmende Neigung
Der Fluss wird immer breiter
Und der Kopf zum Kummerhort

Uns're Seele ist finst'rer als der Fledermausmann
Durchtrieben von Selbsthass und Ängsten
Gegen die unser Selbst nichts ausrichten kann
Man kann gegen Schatten nicht kämpfen

Es heißt, die Gedanken sei'n frei
Doch leider nützt uns das nichts
Denn mit jedem weiteren Schlag
Kommt der nächste harte Tritt

Das Leben zieht an uns vorbei
Vorbei sogar am Roten Blitz
Und jeder gottverdammte Tag
Ist ein pointenloser Witz
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 27.06.15 22:59
zuletzt geändert: 28.06.15 14:22 durch kittster (insgesamt 2 mal geändert)
Mahlzeit.

Jetzt hätte ich fast doppelt Bock, mit Count Zero zu quatschen, was er da Zwo Acht als “Liebe und Wahnsinn“ postete, kenne ich nämlich von einer Soz. Päd., die zuständig war für ein betreutes Wohhnheim, wo ich früher gewohnt habe.

Na ja, besser gut gestohlen als schlecht selbst gemacht, wie man so sagt unter Künstlern.

Hier mal ein ganz kurzes, reimloses Gedicht von mir so aus 2006 oder 2007:

Apokalypse

Als die Tabletten zu wirken begannen
Wurde mir klar, dass ich das alles nicht wollte
Und hatte trotzdem noch Spaß
An meiner eigenen Apokalypse.

Euer Punkrocker!
Spoiler:
P.S.

Darf ich hier Lesetipps geböen, ich kenne coole Bücher über Drogen jenseits von William S. Burroghs Sen. und Hunter S. Thompson, die ich gerne empfehlen würde:

So spontan: checkt mal die in einem Band erscheinenden Romane von William S. Burroghs Jun. = Billie Burroughs: “Speed / Kentucky Ham“, “Speed“ spielt im Jahre 1968 und handelt von Billies Jugend
, seiner Sucht nach Methedrine / Desoxyne und Heroin, von einer total irren Odyssee durch New York, wo Billie mit seinem psychisch Kranken Freund Chat ein paar schlaflose, durchgeballerte Wochen erlebt, bevor es dann

in “Kentucky Ham“ ernst wird: Billie wurde von einem Richter wegen eines DEA Drug Raid, wo ein Kilogramm Heroin sichergestellt wurde in einem New Yorker Hotel (Billie hatte wirklich nix mit dem Heroin zu tun! Er ballerte aber Methedrine und auch Heroin in kleineren Mengen, wurde beim Abgeben von gefälschten Btm-Rezepten für Desoxyn in seinem Heimatort in Florida verknackt) ---

Billie Burroughs musste dann 1969 einen Entzug in der von Usern gefürchteten “Kentucky Narcotics Farm“ in Lexington, Kentucky machen, es muss William S. Burroughs Sen., Billies Vater und vom Underground gefeierten Autor von “Junkie“ und “Naked Lunch“ extrem das Herz gebrochen haben, seinen Sohn nach Lexington mit dem Auto zu fahren.

In der “Narcotics bekommt Billie zum Entzug vorübergehend Methadon und lernt eine Menge schräger Typen dort kennen. Am Schluss macht er noch einen Segel- und Angelausflug mit seinem Vater und einem Freund der Familie.

Das Buch ist voller Insider Jokes, die man nur kapieren kann, wenn man viel Sekundärliteratur über,die Beats und deren Drogenkonsum gelesen hat: Der “Onkel Allen“, der Billie vor Gericht verteidigt und sich davor mit einem Gramm bestem Crystal Meth intranasal frisch macht, dieser “Onkel Allen“ ist niemand anderes als “Speed Kills“-Campagne Anführee Allen Ginsburg, der in der Szene dafür warb, ja kein Speed zu nehmen, weil es für Deinen Körper schädlicher sei als “radioaktiver Müll“... LSD und Hascisch seien laut Ginsberg viel besser und erhöhen die Sozialkompetenz, während Speed einen zum Sozialmonster und Ego Zombie mache...

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Billie Burroughs starb schon Ende der 1970er,daran, dass er das Speed durch Alkohol austauschte, was seine Leber ruinierte. Ein Opfer der Prohibition in den USA!!! William S. Burroughs Sen. überlebte seinen Sohn um etwa 15 Jahre, starb erst 1994, und machte am Ende seines Lebens in New York bei Methadon Programmen mit, vermutlich, weil er zu alt für den Stress im Underground mit den Cops wurde, genug Geld, sich Heroin, Morphin und Kodein zu leisten, hätte Burroghs jedenfalls gehabt. Er schrieb ein rührendes Nachwort für “Speed / Kentucky Ham“, und aus Billies Nachlass existieren weitere Romane, Novellen und Gedichte!

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Von Robert Sabbag finde ich ganz toll, ein auf Fakten basierender journalistischer Roman über den Kokainschmuggler Zachary Swan, der Koks nicht tonnenweise, aber kiloweise in die USA schmuggelte Anfang der Siebziger, als Kokain noch keine “vierte Volksdroge“ war, als es noch extrem teuer und die Aualität besser war und die großen südamerikanischen Kartelle noch keine Macht über den Drogenschmuggel hatten, worüber Letzteres Sabbag auch ein Aufklärungsbuch schrieb.

Das Glossar von “Snowblind“ ist das beste daran, dort konnte selbst ich noch Neues über Methaqualone, Pep Pillen wie Dexedrine oder Desoxyn und Marihuana, Kokain und Heroin lernen.

Das mit dem Geldbetrug per Traveler Checks würde ich aber in dieser Form lieber nicht nachmachen!!!

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Die begnadete Autorin Ann Marlowe schrieb mit “Heroin from A to Z“ wohl das Kultbuch der Neunziger über Heroin schlechthin, neben “Trainspotting“ von Irvine Welsh, natürlich.

Mis Marlowe wohnte im East Village in New York, wo in der 68er Zeit die Boheme, Reiche und Berühmte, wohnten und arbeiteten. Dort geht man mit Heroinsucht laxer um als woanders in der USA oder Deutschland, und Ann Marlowe konsumierte diesen Stoff niemals i.v., sondern nur intranasal. Süchtig danach war sie aber schon, aber der Entzug war nicht so hart wie er es bei i.v. Konsumenten ist.

Ann Marlowe gehörte der New Yorker Grundge Szene an, mit Bands wie Nirvana oder auch Pearl Jam, wo Heroinkonsum zum guten Ton gehörte und es die meisten machten (Kurt Cobaine hatte sechs Gramm Heroin im Blut, als er sich mit einer Schrotflinte die Rübe wegballerte,

“No I swear that I don't have a gun

That I don't have a gun!“

Nirvana, “Come As You Are“.

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Wie die Situation im Groß Britannien der Sechziger mit Heroin und Morphine aussah, schildert uns Anna Kavan, denn in GB herrschte nie dieser ekelhafte “War On Drugs“, den die US-Regierung ja im Grunde schon in den 1950ern angefangen hatte, oder noch viel früher...

Kavan wurde die größte Zeit ihres Lebens von einem Arzt mit Heroin direkt substituiert, was in England nicht unüblich war und ist, weil dort Heroin (= Diamorphin, DAM, Diaphin in der deutschen Originalstoffabgabe) zur Behandlung von Schmerz und zur Substitution schon seit es Heroin überhaupt gab, - und auch heute noch, zugelassen ist: Nur dass die Gesetze dafür auch in GB sehr streng sind, 1968 wurden gerade mal 300 Bürger in GB mit Heroin behandelt insgesamt, Schmerzbehandlung und Substitution addiert, das dürften heute sooo viel mehr auch nicht sein, denn,die meisten Schmerzpatienten bekommen auch in GB eher Morphine, und zur Substitution ist Methadone in gewisser Hinsicht geeigneter als Heroin, weil Methadon eine längere Hambwertszeit hat (= Verweildauer im menschlichen Körper), be den normalen und “poor metabolizern“ zumindest, (bei Methadon gibt's “poor metabolizer“, deren Leber das Medikament sehr langsam abbaut, weshalb sie nur alle zwei Tage Methadon nehmen müssen, und “rapid metabolizer“, die Methadon sogar mehrmals (meist zwei Mal am Tag) brauchen.

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Für Ann bzw. Anna Kavan war Diamorphin eine Art Antidepressivum, mit dem sie sich über den Verlust ihres geliebten Sohnes (oder Ehemannes, so genau lässt sie ihre Leser an ihrem Leben nicht teilhaben!) und über ihre psychische Erkrankung hinweg tröstete, die wohl Schizophrenie oder eine der frühesten erkannten Fälle von Borderline Persönlichkeitsorganisation war.

So saß Mis Kavan denn auch öfters mal in Irrenhäusern bzw. Psychiatrien. Dort ging man relativ gut mit ihr um, soweit ich weiß. Aus Anna Kavans Leben ist nur wenig sicher bekannt, und auch Freunde und Schriftstellerkollegen wie Anais Nin hielten sich bedeckt darüber.

Ich persönlich habe von Anna Kavan den surrealistischen Roman “Ice“ und Kurzgeschichten Sammlung “Julia And The Bazooka“ gelesen, aber alles von Mis Kavan soll großartig sein, Konsens lässt sich jedoch unter Fans von Kavans Prosa (darunter New Wave of Science Fiction Autor James Graham Ballard) darin erzielen, dass “Ice“ ihr bester Roman ist.

Mis Kavan hat zweifelsohne viel von Franz Kafka gelernt, die Inhalte ihrer Romane, Novellen und Short Stories zu beschreiben, ist deshalb erstens kaum möglich und zweitens auch nicht unbedingt von experimentell verfassten Prosa Autoren wie Kavan erwünscht.

Ich versuche es trotzdem mal: In der Welt von “Ice“, die natürlich wie auch bei Kavans Vorgängern Franz Kafka, Baudelaire und Rimbaud, einfach die Psyche ihres Erzählers, aber nicht unbedingt auch Autors, ist,steht die Welt kurz vor dem Weltende, Armageddon oder der Apokalypse, weil diese Welt fast völlig von Eis bedeckt ist und zugefroren ist.

Marcus Boon zitiert aus “Ice“ eine beeindruckende Stelle, wo einem klar wird als Leser, dass die Hauptprotagonistin davon eigentlich nichts lieber will, als dass die Welt und damit ihre Seele möglichst schnell total zugefroren ist und damit schnell stirbt. Der Schnee und das Eis stehen dabei sinnbildlich natürlich nicht nur für die fehlenden Emotionen der Heldin, sondern auch für ihre von Heroin besessene Psyche, weißer Schnee - weißes Heroin.

In dem Passus, den der Literaurwissenschaftler Boon zitiert, wird Kavans Angst vor und Hass auf die Menschheit ganz deutlich, sie fährt mit ihrem Auto in eine ziemlich verlassene Berggegend voller Schnee und Eis und überfährt dort völlig absichtlich und bewusst einige Menschen zu Tode mit ihrem Auto, wofür sie in Zeiten vor der DNA-Analyse bei Verbrechen erstens nicht zur Rechenschaft gezogen werden kann, zweitens hilft sie dem um sich greifenden Eis mit dieser Aktion sogar noch ein Stück, die Menschheit auszurotten.

Den Schluss verrate ich hier nicht, aber trotz “Slipstream“ (eine moderne angloamerikanische literaturwissenschaftliche Bezeichnung für die surreale, experimentelle Schreibweise von New Wave Autoren wie J.G. Ballard oder auch Brian W. Aldiss (welcher Letztere mit “Barfoot in the Head“ (dt. Übersetzung “Barfuß im Kopf“ ) einen Klassiker des New Wave SF - Romans und gleichzeitig LSD-Romans schrieb, der noch abgefahrener, trippy und psychedelisch ist als der in normaler Prosa verfasste LSD-Roman schlechthin, “Schmetterlingskind“ von Chester Anderson! Ein weiterer großartiger Erzähler, der ursprünglich aus der Ursuppe der New Wave stammte, war Harlan Ellison, der mit Short Stories wie “Repent, Harlekin, Said The Tic Toc Man“ (dt. Übersetzung “Bereue, Harlekin, Sagte der Tic Tac Mann“ eine überdreht-lustige und formal wie inhaltlich geniale Parodie auf Goerg Orwells “1984“ schuf, im von Harlan Ellison wird jeder sofort erschossen, der zu spät zur Arbeit erscheint (bzw. den Menschen ist fieserweise eine Bombe ins Gehirn implantiert worden, die explodiert, wenn derjenige unpünktlich zur Arbeit kommt!), und dieses fiese Terrorregime wird nun von niemand geringerem als dem “Harlekin“, einem Terroristen bzw. Freiheitskämpfer, Staatsfeind Nr. 1, dieses Gewaltregime schafft der Harlekin, sehr geschickt zu unterminieren, wo die meiste Zeit in dieser Short Story drauf verwendet wird, mit welchen Methoden Polizei, Geheimdienste und das Militär den “Harlekin“ eben NICHT bekommen, wie sie ihn nicht dingfes machen konnten, als die Behörden den Harlekin dann wirklich geschnappt haben, foltern sie ihn natürlich erst einmal voll finster durch, so wie die deutschen Cops Andreas Baader ja wirklich gefoltert haben, abee die Rotarmisten auch deren Gefangene bzw. Geiseln (z.b. Arbeitgeber Präsident Hans-Martin Schleyer) noch viel übler gefoltert haben!

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Zu Anna Kavan wäre hier das Wichtigste gesagt. Die Panzerfaust i nder Kurzgeschichte “Julia And The Bazooka“ steht selbstredend sowohl für die Syringe, für die Needle (Spritze bzw. Nadel zum intravenösen Konsum) als auch für die Waffen des Zweiten Weltkriegs, mit denen der einzige Mensch, den Anna Kavan jemals liebte, umgekommen ist, egal, ob dies ihr Sohn oder Mann war, wobei die Psnzerfaust hier als die rettende Waffe steht, mit der sich die Londoner Bevölkerung gegen die Luftangriffe durch Hitler und seine Wehrmacht hätte verteidigen können...

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Wer “Ansichten eines von Heinrich Böll gelesen hat, oder von seinen Großeltern oder Urgroßeltern noch etwas über den Zweiten Weltkrieg erfahren konnte, wird aber wissen, dass gerade die Schwächsten in der Bevölkerung, nämlich Kinder und Frauen, sich mit der Waffe Panzerfaust wie ja auch mit der Nadel, um Heroin zu konsumieren, leicht selbst umbringen konnten: Bei der Panzerfaust kann ein leichter Bedienungsfehler dafür sorgen, dass derjenige, der sie benutzt, sich selbst in die Luft sprengt, waa sie sehr gut vergleichbar macht mit der Heroinspritze, deren Tod aber sehr langsam und ungleich grausamer vonstatten geht, derjenige mit einer Überdosis stirbt ja letzten Endes daran, dass er einfach vergisst, weiter zu atmen, meistens im Schlaf!

---

Themawechsel: Zum Thema “Linksterrorismus und Drogen“ gibt's bis heute nur wenige Sachbücher, diesich überhaupt an dieses Thema herantrauen, denn die wenigsten “anständigen Linken“ wollen ihren verehrten Andreas Baader als User oder gar Junkie denunzieren (Letzteres war er auch nicht, wenn man unter “Junkie“ einen Konsumenten von Opiaten / Opioiden betrachtet! Baader nahm in seiner Zeit in der Berliner Autonomenszene gerne das Aufputschmittel AN1, diese Tabletten schluckte er nachts auf Partys mit Coca-Cola.), empfehlen kann ich hier lediglich das Buch “Der Baader Meinhof Komplex“ von Stefan Aust, dessen Verfilmung jedoch gar nicht, da Volker Schlöndorf, sonst sooo sehr um Realismus bemüht, bis auf kettequalmende Rotarmisten das Thema “RAF und Drogen“ ausklammert:

Schon der sog. “Gründungsmythos der Roten Armee Fraktion“, bei dem sich Baader, Ulrike Meinhof und Gudrun Ensslin in Meinhofs Wohung in Westberlin trafen und dort “Die 10 Antigebote“ (im Gegensatz zu den 10 Geboten der Bibel, also z.b. anstatt “Du sollst nicht töten“ “Du sollst töten“, anstatt “Ehre Vater und Mutter“ “Ehre nicht Vater und Mutter“ etc.), verfassten, wobei sie alle auf einem LSD-Trip waren.

... Und während die Dritte Generation der Achtziger und ersten Hälfte der Neunziger dann schließlich in ihren “Kommando Erklärungen“ (= Bekenner Schreiben) und ihren Manifesten (= theoretischen Schriften) Drogenkonsum genauso wie Armut und Obdachlosigkeit als Symptome des dekadenten Spätkapitalimus (Dekadenz = Verfall, Spätphase) begriffen, hatte die Zweite Generation unter ihrer Anfüherin Brigitte Mohnhaupt sogar in dem Terroristen Peter-Jürgen Boock einen Junkie, den auch das “Schweinesystem“ mit Waffen und Sprengstoff zu bekämpfen nicht dabei half, von seiner Sucht nach Opioiden loszukommen.

---

Im “Terroristen Trakt“ in Vollzugsanstalt Stuttgart Stammheim hatten Baader, Ensslin, Jan-Carl Raspe und Irmgard Möller zahlreiche verschreibungspflichtige Medikamente erhalten, noch während ihr Prozess lief, die laut Gerichtsgutachter u.a. auch zu einem “wohligen Behagen“ führten, aber nicht natürlich nicht deren Prozessfähigkeit beeinträchtigte, so z.b. Paracetamol, das starke Opioid Fortral, das substituierte Amphetamin Tradon (= Pemolin, in den USA “Cylert“, welches noch bis 2006 als Alternative zu Ritalin verschrieben wurde in der ADHS / ADS Behandlung), auch weitere Wirkstoffe von mittelstarken Schmerzmitteln, die zu dieser Zeit noch viel in Kombinationspräparaten enthalten waren z.b. Kodein (zusammen mit Paracetamol in dem von Merck hergestellten Schmerzmittel Nedalon P und dessen Konkurrenten, dem kleinen Pharmazeuten bene, in Talvosilen Forte, beide konnten sich am Markt bis heute !) auch Dolviran N als ASS plus Kodein Kombo, und viele weitere, Valium (= Diazepam) hassten die Rotarmisten als angebliches Psychopharmakon (was es im engeren Sinne NICHT ist!), darauf wurde auch nur zurückgegriffen, wenn allzu renitente Rotarmisten psychiatrisch fixiert wurden, wie gesagt, sich gegenseitig schön foltern war damals an der Tagesordnung, Hans-Martin Schleyer verpassten die Kämpfer der Zweiten Generation “aus Rache“ dann auch eine Ampulle Haldol (= Haloperidol), von welchem sie in der medizinischen Literatur gelesen hatten, im Gegensatz zu Barbituraten und Benzodiazepinen gäbe es bei Haldol niemals sog. Paradoxe Effekte, sodass Schleyer als verkappter ADHSler bei einer Injektion mit Valium vielleicht ungeahnte Kräfte bekommen hätte...

Barbiturate wie Nembutal und Seconal (Letzteres ist Secobarbital, Nembutal liefen auf dem Schwarzmarkt als “yellow jackets, Seconal als “red birds“ oder kurz “reds“, Erstere waren gelbe Kapseln, Letztere rote Kapseln), solche einfachen Schlafmittel betrachteten die vier Toppterroristen in Stammheim nicht als Psychopharmaka und ließen sie sich gerne Spätabends austeilen “vom Sani“. In den Aufzeichungen der Gefängnisaufseher von Stammheim stehen fast jede Nacht des Deutschen Herbstes (Herbst 1977) solche Notizen wie “Baader vom Sani mit Fortral gespritzt“ oder auch “Möller klagt über Schlaflosigkeit, Möller erhielt vom Sani 2 Nembutal“ etc. pp. In der Nacht, die als die “Todesnacht von Stammheim“ in die deutsche Geschichte einging, stand dort nur: “heute Nacht keine Medikamentenwünsche. Alles ruhig.“

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Über den linksradikalen US-amerikanischen Weather Underground bzw. die als Weathermen sich selbst bezeichneten Terroristen, die aus dem amerikanischen SDS (“Students for a Democratic Society, nicht zu verwechseln mit dem deutschen Sozialistischen Studenten Bund!) hervorgegangen waren, gibt's nur ein einziges mir bekanüntes Buch, welches aber sehr gut geschrieben ist: “Woher der Wind weht“ aus dem Berliner ID Verlag, der auch schon 1998 die kompletten Schriften der RAF in einem Band unzensiert veröffentlichte unter “Texte und Materialien zur Geschichte der RAF“.

In “Woher der Wind weht“ wird auch nicht das Weatherman uund Drogen unterschlagen, denn der Weather Underground verfügte über hoch dosierte Trips, die bei Zusammenkünften jeder Anwesende nehmen musste, womit sie Spitzel, Doppelagenten entlarven wollten, so wie die CIA ja auch bei Verhören in den 1950ern LSD und Amytal (Natrium-Pentotal) eingesetzt hatten als sog. “Wagrheitsserum“ bzw. “Wahrheits Drogen“.

Sowohl CIA als auch der Weather Underground glaubten, wie wir heute wissen, zu Unrecht, dass jemand auf LSD in diesem Zustand nicht lügen kann.

Das stimmte aber nicht. Sowohl bei Experimenten mit Meskalin und Scopolamin an Insassen des KZ Auschwitz als auch bei “Projekt Artischocke“ des CIA hatte sich gezeigt, dass Menschen auf psychedelischem Trip es geradezu eine diebische Freude bereitet, ihre Folterknechte zu, auf deutsch gesagt, verarschen: Gerade irgendwelche Lügenmärchen An :-)

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Angela Dorn, Anfüherin des Weather Underground, sagte in einer Programmschrift, einem Manifest, dass LSD und Peyote “ein Yaqui Weg des Wissens“ seien, während Speed und Heroin contrarevolutionär seien und von der CIA angeblich in die US Ghettos geschmuggelt wurden zur Counter Insurgeny und als Rollback Offensive (beides meint in etwa Aufstandsniederschlagung).

Ein Jahrzehnt später, in den Achtzigern, behaupteten Verschwörungstheoretiker dies auch von Crack: Perfekte Drogen, preiswert und effizient, um die Massen beschäftigt und vor allem leise und still zu halten.

Wenn Angela Dorn Halluzinogene einen Yaqui Weg des Wissens nennt, hat sie da ja ganz klar Carlos Castaneda zitiert.

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Von Castaneda kenne ich nur den allerersten Band über den halbfiktionalen Indianer Don Juan Matus, und dann habe ich noch “Der Ring der Kraft - Don Juan in den Städten“ gelesen, weil mich interessiert hat, wie Castaneda dieses anthropologische Programm auf den Topos (= Ort, normalerweise sinnbildlich gebraucht in der Literaurwissenscht, wie eine “Utopie“, ein “Un-Topos“, der als “Un-Ort“ meist nicht weit entfernt örtlich liegt, sondern in der Zeit weit entfernt ist), wie Castaneda dieses anthropologische System auf den Topos Großstadt verlegt hat.

Etwas naiv dachte ich, da würden dann vielleicht Designer Drogen thematisiert werden, dem war natürlich nicht so: “Don Juan in den Städten“ kommt völlig ohne Drogentrips aus, ist dafür auf andere Weise magisch, und diese Magie schlägt fast schon um in Horror: Der Anthropologe (= Castanedas namenloses Alter Ego) trifft sich z.b. an einem Dienstag mit Don Juan. Er hatte seinen indianischen Freund zuletzt vor zwei Tagen gesehen, wo Don Juan Matus kleinere Zauberstücke und Tricks mit den zahlreichen Marktständen, den vielen Passanten und vorbeifahrenden Autos absolviert hatte.

Doch, Moment mal? Vor zwei Tagen war ja Sonntag. Hoppla, am Sonntag ist,dieser Platz eigentlich immer kaum belebt, wenige Menschen, keine Autos und schon gar kein Markt mit Ständen...

Ne? Kapiert? Die ganz Großstadt oder zumindest großer Teil von ihr, wurden einfach von Juan hingezaubert, was ich wirklich etwaa gruselig finde und mich an sehr gute Horrorfilme wie “Blair Witch 2“ erinnert, der im Gegensatz zum ersten Teil mir wirklich angst machte.

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Zwei weitere wenig bekannte Cocaine Novels der Siebziger bzw. 1920er oder 1930er eher sind erstens “Pimp“ von Iceberg Slim, an dessen Zuhälter Image sich amerikanische Rapper wie Ice Cube, aber auch deutsche Gangster Rapper wie der frühe B-Tight zu Aggro Berlin Zeiten bedienten, wobei Letzterer kaum die Romane von Iceberg Slim gelesen haben dürfte, dafür hatte B-Tight sicherlich profundes Wissen über den US-amerikanischen Hiphop und Gangster Rap; der aus den Dreißigern stammende Roman “Cocaina“ des italienischen Satyrikers Pitigrilli erzählt sehr originell und detailliert die Geschichte eines jungen Journalisten, der gleich zu Anfang des Romans abhängig nach Cocaine wird als Italiener im Paris der Dreißiger. Wegen seiner angeblichen Frauenfeindlichkeit und seines latenten Antisemitismus stand dieser Roman von Pitigrilli Zeit Ende der Achtziger Jahre in Deutschland auf dem Index der BPJM, der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien, wobei man über Pitigrillis Schilderungen, wie man in einer Großstadt leicht an Rauschgift gerät, bei der BPJM sicher auch nicht entzückt war.

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Bei Pitigrilli fällt mir sofort der russische Chefzyniker Mikhail Bulgakow ein, vielleicht belesenen Menschen wegen seines genialen Opum Magnus “Der Meister und Margerita“ bekannt. Bulgakow verfasste mit “Morphin“ eine winzige Novelle über einen Arzt, der in einer Provinzstadt süchtig nach Morphin wird, welches bekanntermaßen früher das Schicksal vieler Ärzte und Pfleger sowie Ärztinnen und Krankenschwestern war. Die Anzahl an US-amerikanischen Zahnärzten, die sich Mercks Dental Cocaine zuschusterten, und Anästhesisten, die schnell an Narkosemitteln wie Äther, Chloroform oder heutzutage Propofol sterben, wird in Sachbüchern über Drogen gerne erwähnt.

Bulgakovs Novelle bzw. Kurzgeschichte ist autobiografisch: Er war Arzt und auch Morphinist, kam davon aber wieder los, beendete seine Abhängigkeit, indem er Ort und Beruf wechselte.

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Klaasiker der Psychedelik sind z.b. “Ken Kesey, The Merry Pranksters and The Cool Aid Acid Test“ von dem Journalisten Tom Wolf, der, wie so viele andere Autoren auch, in den Achtzigern mit “Fegefeuer der Eitelkeiten“ den Hochglanz-Pornographie-Kitsch bediente, immerhin lesen aber sog. “Liebes Romane“, diese Heftchen sind meist deftige Pornografie in Textform, sowohl Frauen als auch Männer gerne. Bei erotischer Literatur kann ich “Der Report der Magd“ von Margret Atwood empfehlen, sowohl ein zutiefst feministischer, als auch erotischer Roman, der auch die in der bisherigen Literaturgeschichte letzte noch vom Mainstream anerkannte Dystopie (= Anti-Utopie) darstellt.

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Auch immer etwas mit Drogen bringt Amerikas derzeit bester und bekanntester Romancier Thomas Pynchon, von ihm las ich als Jugendlicher vor etwa 16 Jahren “Die Enden der Parabell“ (= Gravitys Rainbow“), welches von Elfriede Jelinek kongenial ins Deutsche übersetzt wurde, und vor ein paar Jahren las ich laut Pynchon Wiki Eintrag den zugänglichsten, als am einfachsten zu verstehenden Roman von Pynchon, Vineland, übrigens wurde sein 2000er Werk “Inherent Vice“ gerade erst von Terry Gilliam verfilmt, Vineland wurde in den Achtzigern geschrieben und die Handlung ereignet sichauch dort.



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An Sachbuch Klassikern der Psychedelik empfehle ich die auch mal Anfang der Achtziger auf dem Index gelandeten “Politics Of Ecstasy“ (= Politik der Ekstase) von Tim Leary, “Psychedelics Encyclopidia“ (“Die Enzyklopädie der Psychedelischen Substanzen“) von Peter Stafford, außerdem “LSD Pschotherapie“ von dem Medizinphilosophen Stanislav Grof, “Die Reise zum Selbst“, wo es um die etwas harmloseren psychedelischen Substanzen MMDA, Ibogain und Harmalin geht, von dem Medizinphilosophen Claudio Naranjo, ebenfall sehr lesenswert ist die Autobiografie “The Scientist“ des Ketaminforschers, Delphin-, und Computerexperten John C. Lilly, und eigentlich alle Bücher des Soziologen Günther Amendt, welcher, wie auch weiter oben erwähnte Marlowe, freimütig bekannte, über “Sex, Drugs and Rock N Roll“ zu publizieren.

So. Das war ein kleiner gedanklicher Rundgang durch Punkrockers Bücherregale.


Hier fehlen natürlich einige wichtige Autoren,genau wie Marcus Boon in seinem bahnbrechenden Werk “The Road Of Excess - A History Of Writers On Drugs (Toronto 2002) beanspruche ich hier keine Vollständigkeit, denn wer von Tim Leary spricht, sollte auch von Alexander “Doc Ecstasy“ Shulgin nicht schweigen, wer Pynchons Schwäche für Halluzinogene kennt, ,sollte auch an William Gibson und dessen Vorliebe für Psychostimulanzien in der “Neuromancer“-Trilogie erinnern.

Bis auf wenige Medikamente wie Lorazepam und Melatonin sind die Drogen aus Gibsons 2000er sog. “Bridge-Trilogie“, bestehend aus “Mustererkennzung“ (= “Pattern Recognition“), “Quellcode“ und “System Neustart (= “Zero History“) beinaheganz verschwunden und schon Gibsons Neunziger Werk, die “Idoru“-Trilogie, kam größtenteils ohne Drogen aus, bis auf die fiktionale Droge “Dancer“ und der paar wenigen Erwähnungen von Amfetamin und Ephedrin.

Philip K. Dick sollte ja nun wirklich jedem ein Begriff sein, nach den mehr oder minder gelungenen Verfilmungen von “Do Androids Dream Of Electric Sheap?“ (= “Blade Runner“ von Ridley Scott), Minority Report, Screamers, A Scanner Darklyt etc. pp. (“Total Recall“, wäre noch wichtig).

Dass Phil schon als Kind wegen seiner Nervosität mit Desoxyn (= Methylamfetaminhydrochlorid
) behandelt wurde, aber auch im weiteren Verlauf senes Lebens immer wieder Medikamente mit Amphetaminen wie z.b. auch Ritalin nahm, kann man bei Dicks Biographie von Laurence Sutin nachlesen, dort auch alles zu Phils zahlreichen Entzügen und anderen Methoden von ihm, von der Sucht nach Amphetaminen loszukommen. Auch LSD, Meskalin und PCP probierte Phil mal aus.


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Bei klassischen Literaten, die sich mit Medikamenten zum Schreiben fitt machten, fallen mir auf Anhieb noch der Zettelträumer aus der Heide Arno Schmidt, sowie Heinrich Böll, beide nahmen zeitweise Pervitin, auch Schnaps, starken Kaffee und Zigaretten, Gottfried Benn verschrieb sich das Preludin (= Phenmetrazin) als,Arzt einfach selbst, hatte in Brüssel eine kurze Episod mit Kokain.


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Und in Ernst Jüngers Leben nahmen Drogen einen sehr Stellenwert ein, das schrieb er in “Annäherungen - Drogen und Rausch“, de,facto kommt kaum ein Text von Ernst Jünger ohne real existierende oder fiktionale Drogen aus, und um dies zuletzt noch klarzustellen: DEN Text ohne Drogengibt's  nur recht selten, schon Platon erträumte eine Droge, die es zuseiner Zeit noch nicht gab, die Männer durch die Hölle gehen lässt und dadurch tapfer macht. Vielleicht wurde in PCP so eine Droge mittlerweile hergestellt, wer weiß?

Die Bücher von Albert Hofmann “LSD - Mein Sorgenkind“ und “The Road To Elyssis“ mit Richard Schulte zusammen wären hier genauso noch zu erwähnen wie zahlreiche Promi Biographien, gegen “The Dirt“ von Motley Crüe oder auch Ozzy Osbournes Leben dürfte Hunter S. Thompson wie ein Chorknabe wirken. Erfrischend sind dagegen richtig Autobiographien bzw. As Told To Bücher, die weitgehend ohne Drogen auskommen, z.b. Deutschrapper Flers Biographie “Im Bus Ganz Hinten“ oder auch Tom Gustav Warrior “Only Death Is Real“ über die frühen Tage von Hellhammer und Celtic Frost. Dass es im Black Metal auch Konsumenten heftiger Drogen gibt, beweisen die Finnen Beherit und die Gruppe Mysticum, gerade Letztere stehen nach wie vor zm Konsum von MDMA, Amfetamin, PCP, LSD, Haschisch, Magic Mushrooms und Meskalin, nur Heroin ist nach wie vor mit einem Stigma versehen, so spricht Kevin Russel zwar gerne über seine Drogensucht im Allgemeinen und Kokain im Besonderen, erwähnt aber meist nicht Heroin.


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Zuletzt noch, weil das Thema “Musik und Drogen“ zu weit führt und dies hier ja auch ein Thread über “Arme Poeten“ ist und keine Musiker: In “A“ von Andy Warhol äußerte sich sogar Lou Reed eindeutig über das Thema “Nadeln und ansonsten schweigt er sich ja meist darüber aus.

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Ich hoffe, ich konntehier den ein oder anderen Tipp zu Drogenbüchern geben und


verbleibe open minded

Euer Punkrocker!

P.S.

An Romanen bzw. (Auto)biographien von und über Promis mit Uppern, Downern und Koks mangelt es ja nicht. Wichtig hier sollen laut Boon “Valley Of The Dolls“ von Jacqueline Susann sein, es Schackeliene schreibt hier über die Schauspielerinnen, Model und Sängerinnenkarrieren dreier relativ talentiertejunger Damen im Sündenpfuhl der New Yorker Schickeria der 1960er.

Koks spielte hier noch keine Rolle, aber die von den Protagonistinnen sog. “Dolls“ sehr wohl: Dolls sind Upper und Downer, wie uns der Klappentext verrät, “washed down with Wodka or swallowed straight“, das Anarchist Cookbook von William Powell, das zwar in Zeiten des Linksterrorismus in Deutschland indiziert und hochnotpeinlich verboten war, heutzutage aber laut dessen deutschem Wiki in Deutschland, Groß Britannien oder auch Frankreich sowohl erworben wie auch besessen werden darf, ----

--- William Powell verrät uns wie auch das Glossar von Sabbags “Snowblind“, welche Markennamen hinter den Tabletten und Kapseln stecken, die Jennifer und Neelie, zwei der drei Hauptprotagonistinnen von “Valley Of The Dolls“, stets schlucken. Yellows und Reds waren das als Schlafmittel verwendete Nembutal und das zu jener Zeit eher als Tranquilizer verschriebene Seconal. Die Dexedrine Kapseln, die Neelie nach einer gemütlichen Nacht auf Reds dringend brauchte, waren grün, und es gab auch z.b. auch die zweifarbigen Dexamyl mit zwei Wirkstoffen: Dexamfetamin und Amytal, was Letzteres Natrium Pentotal entspricht.

Was ich interessant fand, ist, dass alle drei Frauen viel lieber Downer mögen als Upper, und das Geschlucke von Dexedrine etc. als lästige Pflicht ansehen, um in die engen Kleider für den Job zu passen, um überhaupt morgens aufstehen zu können, wenn es am Abend davor eine Menge Reds mit Alkohol waren, und Neelie, die sensibelste der drei Freundinnen, bringt sich am Ende des Romans um mit Seconal, nachdem sie dies schon mehrmals erfolglos probiert hatte und deshalb sogar in einer Psychiatrie gelandet war, wo man ihr statt Barbiturate nur Thorazine gab, was sie aber noch viel cooler von der Wirkung her fand, weil alle drei Frauen, Neelie, Anne und Jennifer, sich am liebsten hackebreit schlucken mit ihren Dolls.

By the way: William Powell rät im “Anarchist Cookbook“ streng von Major Tranquilizern wie Thorazine ab, sagt auch, “a bad speed scene“ könne “even worse than a bad heroin scene“ sein, über cocaine jedoch: “A unique and beautifull expirience“!

Powell verdreht in Sachen Drogen einiges, interessant ist diese Schilderungen über die Drogenszenen in den USA eines gerade mal 19jährigen Mannes aus New,York allemal: Von Heroin lande man sofort im Knast, Rikers Island oder The Tombs, “When You now still think that this shit is cool, than“, hmhm... ich glaube, Menschen nehmen Heroin nicht, weil sie fälschlicherweise denken, es sei cool, sondern weil sie traumatisiert bis zum Anschlag sind durch einen oder mehrere Schicksalsschläge, weil sie ein starkes Schmerzmittel für Körper und Seele brauchen... Kein Heroinuser denkt, Smack ist cool, da müsste man ja schon ein ziemlicher Vollidiot sein! Raucher sind meist auch die allerletzten, die Rauchen cool finden.

Nein,sogenannte “harte“ Drogen sind NIE cool, ich als jemand, der schwer abhängig ist vom Nicotin, und der ich vor gar nicht sooo langer Zeit (vor etwa drei Monaten) noch Heroin in Form von Shore auf Nase zog, kann bestätigen, dass eigentlich die meisten Drogen eher gar nicht cool sind.

Genauso cocaine: Ab und zu ein Gramm Kokain-HCl platt zu machen, wie man auch mal ein Gramm gutes Pep platt machen kann, kann schon ein bisschen cool sein, Abhängigkeit nach Kokain endet aber fast noch schlimmer und schneller im Elend als Abhängigkeit nach Heroin, und man sollte nicht dem Gedanken verfallen, Base oder Ice bzw. rauchbare Cocain-Base oder rauchbares Crystal zu rauchen, sei keine “harte Administrationsroute (= Zuführungs Route), und das Rauchen von Base oder Ice sei do h viel harmloser als i.v. Injektion von Kokain-HCl oder Methylamfetaminhydrochlorid, denn das ist es keinesfalls, nur weil man sich vom Rauchen im Gegensatz zum Ballern kein HI Virus und keine Hepathitis zuziehen kann!!!

Im Gegenteil: Beim Rauchen von Ice oder Crystal braucht man viel mehr Stoff in kürzerer Zeit als bei allen anderen Administrationsrouten, inklusive dem i.v. Konsum von Crystal, und Crack bzw. Freebase Rauchen mit dem Injizieren von Kokain-HCl zu vergleichen, ist wie Regen und Gosse zu vergleichen!!!

Die intranasale Route halte ich persönlich für die beste Applikationsart, wenn einem der perorale Konsum von irgendeiner Substanz zu langsam dauert, - oder wenn man, wie ich, seinen Magen etwas schonen möchte, auch wenn bei nasalem Konsum viel Stoff hinten den Hals heruntergeht... und so ja doch wieder im Magen landet. Der Magen bekommt leider immer beim Drogenkonsum “sein Fett“ ab, auch beim Rauchen von Tabak z.b. , wo im Magen viel Magensäure durch die Histaminausschüttung frei wird, beim i.v. Konsum bekommt der Magen noch vergleiche am wenigsten ab.

.... und falls das hier echt zur Debatte steht: Rectaler Konsum empfiehlt sich bei keiner einzigen Substanz, die die Schleimhäute reizt. Mir reichte da schon ein Zäpchen mit Diphenhydramin, dami ich den Abend und die halbe Nacht vergessen konnte. Konsum per Suppositorium würde ich heute höchstens noch mit diesen 1 Gramm Paracetamol Zäpchen machen.

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Das “Anarchist Cookbook“ ist in vier Thematiken aufgeteilt, mut vielen Bildern, die aber amateurhaft sind und meist viel weniger aussagen als der Text, aber das Ganze etwas auflockern: Drogen, Waffen und Munition, elektronische Sabotage und Sprengstoffe. Da steht sogar drin, wie man die Golden Gate Bridge am besten in die Luft jagen kann :-)

Was für das Ldt ganz interessant sein dürfte, ist, dass im “Anarchist Cookbook“ detailliert steht, wie man aus Morning Glory oder Hawaiianischer Holzrose Kernen LSD-25 herstellen kann, Anno 1998 las ic noch bei Jim DeKorne in “Psychedelischer Neoschamanismus“, man könne das LSA aus Morning Glory und Holzrose gar nicht extrahieren, was grober Unfug ist: Alkaloide aus Pflanzen lassen sich IMMER irgendwie extrahieren!



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Zur Herstellung von LSD-25 auf sämtlichen Herstellungsrouten gibt's “Practical LSD Manufacture“ von Uncle Fester bei dem früheren anarchistischen Verlag Loompanics in Port Townsend, Washington. Dort erschien auch “Clandestine Methamphetamine Manufacture“, ebenfalls von Uncle Fester, und auch bei Lopanics ein Buch, wie man sogar pharmazeutische Sedativa und Hypnotika und Alkohole, wie z.b. Ethanol, Diethyläther (eigentlich kein Alkohol, sondern Ein Äther), Chloralhydrat (= chlorierter Dthanol), Ethchlorvinyl (= Placidyl, ein total veralteter Tranquilizer aus USA) etc. pp. herstellen kann.

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Wer an anarchistischen Büchern interessiert ist, sollte mal die Seiten im Netz von Delta Press, die Geschichte von Loompanica und Ronin Publishings in deren englischsprachigen Wiki, sowie auf die Seite von Feral House gehen. We über keine guten Englischkenntnisse verfügt, kann mal die deutsche Grüne Kraft bzw. Den Verlag von Werner Pieper checken, sowie den Nachtschatten Verlag in Solothurn, Schweiz, den AT Verlag, und die Seite vom Raymond Martin Verlag bzw. Volksverlag Linden, die aber so seit etwa 20 Jahren nicht erneuert wurde: Peinlich wirken dort vor allem die Poster von extrem angesagten Bands wie Roxette und David Hasselhoff, was ich in angesichts... öhm... na ja, dass wir 2015 haben und Hippies und Konsumenten von Halluzinogenen ja nun weder Kinder noch geistig Behinderte sind, - etwas antiquiert.


Bei US Verlagen lohnt sich auch ein Blick auf das Wiki von Paladin Press! Wobei ich ausdrücklich sagen möchte, dass Werner Pieper und die Inhaber vom Nachtschatten Verlag sowie AT Verlag weniger anarchistische Verlage als eher solche sind, denen etwas an der Psychedelik und Safer Use liegt, vermutlich auch an der Entkriminalisierung von sog. Dealern und Konsumenten, wobei Werner Pieper vor einigen Jahren im Hanfmagazin grow! Noch klarstellte, er halte momentan noch totale Legalisierung für zu früh, während er sich für “Entkriminalisieren bis zum Anschlag“ einsetzt. Aber über Waffen, Sprengstoffe, generell Gewalt und gewalttätige Themen wird man bei solchen deutschsprachigen Verlagen zum Glück nix finden. Das wollte ich nur klargestellt haben. Bei Feral House erscheinen vor allem derbe coole Bücher über Metal, vor allem extreme Spielarten daon wie Black Metal und Death Metal.

Euer Punkrocker.

 
Kommentar von kittster (Moderatorin), Zeit: 28.06.2015 14:22

Offtopic gespoilert. Ich bitte dich es zuünftig zu vermeinden in Thread Sachen zu posten die da eigentlich gar nicht hingehören...
 
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  Geschrieben: 28.06.15 13:10
punkrocker schrieb:
Euer Punkrocker!

P.S.
(...)
verbleibe open minded

Euer Punkrocker!

P.S.
(...)
Euer Punkrocker.


Sehr geehrter Punkrocker,
du wurdest nun doch schon mehrfach auf deine äußerst unzuträgliche Art und Weise im Forum beizutragen hingewiesen. Wieso setzt du dich über jede Bitte oder Anweisung hinweg, und verfasst weiterhin in Threads wie es dir beliebt ellenlange Offtopic Beiträge ohne wirklichen Informationsgehalt? Ich würde dich wirklich äußerst bitten, dich an die Gepflogenheiten des Forums (in welchem man übrigends postet, nicht bloggt - dies tut man in einem Blog) zu halten oder zumindest vorerst zu gewöhnen.

Und übrigends: Du bist mal wieder im falschen Thread.

Grüße
svas
"The only way to write honestly about the scene is to be part of it. If there is one quick truism about psychedelic drugs, it is that anyone who tries to write about them without first-experience is a fool and a fraud." ― Hunter S. Thompson (1967)

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