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AutorBeitrag
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.04.15 15:06
Danke für die Antwort ;)
Ich werde es nächstes mal mit Kapseln versuchen...


weltraumechse schrieb:
Wenn man es vor dem MDMA einnimmt, wird es die Wirkung aber mit ziemlicher Sicherheit verflachen, abschwächen und damit aus meiner Sicht ruinieren.

Also meinst du er sollte Etizolam eher nach dem MDMA nehmen? Denke die genannten Effekte, wie abschwächen der xtc Wirkung, werden dann eher noch gravierender sein und der Trip dementsprechend beeinträchtig sein.
-> Wie gesagt keine eigene Erfahrung.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.04.15 19:30
Ich vermute, dass es ihm den Rausch so oder so komplett kaputtmachen würde. Etizolam wirkt ziemlich schnell, selbst wenn man z.B. die Etilaam-Tabletten hat und nicht direkt das (natürlich entsprechend vordosierte) Pulver dippt. Auch, wenn er es vor dem MDMA nimmt, hängt er bis nach dem MDMA-Peak in der Etizolam-Hauptwirkung. Wie sehr Etizolam den Rauschzustand bei MDMA beeinträchtigt, weiß ich auch nicht aus eigener Erfahrung - aber die Pepwirkung z.B. zerstören Etiz vollständig. Etizolam dämpft die erwünschten Wirkungen genau so effektiv wie die unerwünschten. Warum sollte das besser sein, wenn man die Wirkung schon im Keim erstickt, statt sie später abzuwürgen?

Er möchte das Etizolam aber ja nur für den Fall der Fälle dahaben, falls es wirklich wie beim letzten mal zuviel werden sollte. Und gerade dafür ist es mMn ideal.

Aber eben als Notfallreserve wenn irgendwas katastrophal schiefläuft, nicht zum "primern" des Trips. Er schreibt ja, dass es ihm letztes mal kurz zu viel geworden ist. Wahrscheinlich würde das auch beim nächsten mal nicht lange anhalten. Meistens ist das ja nur schlechtes Kopfkino. Und wenn er weiß, dass letztes mal nichts passiert ist, wird es diesmal wahrscheinlich besser.

Aber falls er z.B. ne Panikattacke schiebt, aus der man ihn einfach nicht wieder runtereden kann, ist ne Dosis von etwa 1mg Etiz perfekt, um ihn zu beruhigen und auch viele der körperlichen Nebenwirkungen wie überhöhten Muskeltonus, Herzrasen etc. zu kontern. Das sind typische Fälle von Nebenwirkungen, die durch Reinsteigern und Panik schlimmer werden, was dann wiederrum die Panik verstärkt usw. Diazepine durchbrechen diesen Kreislauf ziemlich effektiv.
Auch bei Hyperthermie werden Benzos als Notfallmedi eingesetzt: Die Überhitzung bei zu viel Speed oder MDMA oder auch nem Serotoninsyndrom entsteht durch Kontraktionen der Skelettmuskulatur. Diazepine entspannen genau diese Muskeln wieder und verhindern so eine weitere Aufheizung. In Verbindung mit einer Kühlung des Patienten (z.B. an den Schlagadern) kann man so meistens das Schlimmste verhindern.
Zu guter Letzt sind diese Stoffe ja auch schlaffördernd. Also auch in Situationen hilfreich, in denen User nur noch schlafen wollen, aber nicht können.

Also mein Fazit zum Thema: Sicher perfekt gegen ne leichte Überdosis, die man nur noch terminieren möchte. Sicher nicht gut, um gewollt Mischkonsum mit mehr Spaß dabei zu betreiben.
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Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 20.04.15 03:21
Da stimm ich der Echse wie so oft vollkommen zu.

Etizolam besitzt ein so breites Wirkspektrum, dass es die MDMA-Wirkung, wenn vorher konsumiert, wirklich gravierend beeinträchtigen wird.

Echse schrieb:
Aber eben als Notfallreserve wenn irgendwas katastrophal schiefläuft, nicht zum "primern" des Trips.


Ganz genau so sollte man das handhaben. Zum Primern gibt es andere, geeignetere Substanzen (bspw. GHB zehn bis zwanzig Minuten nach der MDMA-Einnahme, so wird das Hochkommen erträglicher und wenn man oben ist, ist die GHB-Wirkung verschwunden und das volle Spektrum der MDMA-Wirkung da).

Natürlich sollte man seinen Konsum auf lange Sicht auf keinen Fall so handhaben, nachher geht es eventuell gar nicht mehr ohne.

Ich kenne aber auch durchaus sehr sehr unangenehme und sich in die Länge ziehende Upcommings bei MDMA, kann den Wunsch deshalb wirklich nachvollziehen - aber Etizolam ist wirklich das falsche Mittel der Wahl.
Wenn es wirklich SO SCHLIMM ist (ich mein, es sind ja höchstens 30-40 Minuten, da könnte man sich auch bspw. ein Ritual überlegen, mit dem man die Zeit überbrückt oder sonstiges, duschen gehen etc...) dann stellt sich mir auch die Frage, ob es dann nötig ist.
Sowas sage ich eigentlich nie, denn das ist eine absolut persönliche Entscheidung. Ich selbst habe auch schon Benzos beim MDMA-Hochkommen verwendet, allerdings handelte es sich dabei um Lorazepam in therapeutischer Dosis, was außer einer anxiolytischen Komponente kaum Effekte hat und dementsprechend der MDMA-Rausch nicht (ich konnte zumindest nichts feststellen) oder kaum beeinträchtigt.

Das soll wirklich keine Empfehlung sein, ich bin froh, dass ich nicht mehr auf solche Helferlein angewiesen bin - geholfen hat mir dabei, einfach den Zeitpunkt der Einnahme aufzuschreiben, auszurechnen wann das Hochkommen vorbei ist und beschäftigen.
Duschen, schön machen, vielleicht sogar etwas Meditieren - alles gute, wirksame und auch meiner Meinung nach nachhaltige Aktionen, die einen Lerneffekt auslösen.

@buntefarben

buntefarben schrieb:
Also meinst du er sollte Etizolam eher nach dem MDMA nehmen? Denke die genannten Effekte, wie abschwächen der xtc Wirkung, werden dann eher noch gravierender sein und der Trip dementsprechend beeinträchtig sein.


Das verstehe ich nicht ganz, wieso sollte beim Konsum von Eti beim Abklingen der MDMA-Wirkung die genannten Effekte wie bspw. das Abschwächen der Wirkung gravierender sein und der Trip intensiver beeinträchtigt werden als bei der Einnahme von Etizolam vor dem Trip? Die Effekte nehmen ja sowieso dann gerade ab^^

Es ist sogar zum Teil bei uns Usus geworden, dass wir nach einer MDMA-Session den Abend mit (u.a.) Benzos ausklingen lassen - aber gut, regelmäßig sollte man das auch nicht machen.

Falls du mit deiner Frage meintest, ob dein Freund das Etizolam nach dem Hochkommen nehmen sollte, also wenn die MDMA-Wirkung voll da ist dann stimme ich dir natürlich absolut zu, das ergibt keinen Sinn - genauso wie vor der MDMA-Einnahme Etizolam zu nehmen.
Das Wirkspektrum ist wie geschrieben einfach zu breit, dein Freund wird keine 'originale', authentische MDMA-Erfahrung erleben sondern höchstwahrscheinlich eher enttäuscht sein.

Das beste ist wie immer: Augen zu und hochmarschiert, desto schöner ist ja auch der Ausblick, wenn man auf dem Berg angekommen ist ;)

Falls das nicht möglich ist und dein Freund trotzdem nicht auf eine MDMA-Efahrung verzichten möchte rate ich hier nochmals von Etizolam ab und würde kurzfristig auf Lorazepam ausweichen, da dies eben kaum die MDMA-Wirkung kaputt macht.

Langfristig ist dies aber keine Lösung (das wisst ihr ja selbst) und an deines Freundes Stelle würde ich mal versuchen herauszufinden, warum er das Hochkommen als so unerträglich empfindet, auch wenn es angemessene Dosierungen sind.
Bei mir war es das Herzrasen und die damit verbundene Atemnot - aber wie oben schon geschrieben haben mir da feste zeitliche Anhaltspunkte geholfen, um den Zustand auch ohne andere, dämpfende Substanzen zu verkraften.

Alles Gute erstmal und liebe Grüße,
katha
alles ne Sache der Wahrnehmung
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 20.04.15 10:31
Ich denk ihr habt mich etwas falsch verstanden. Es ging nicht ums Hochkommen an sich, sondern daran, dass ich mal von einem Teil, welches vorher normal gewirkt hat und bei allen anderen normal wirkte, Symptome bekommen habe, die ähnlich einem SS waren (Thread dazu) . Das ganze war auch sicher nicht psychosomatisch; ich bin nicht negativ an das Ganze herangegangen und habe auch körperliche Symptome bekommen, die von anderen klar zu erkennen waren. Nur für solch einen Fall, wollte ich Etizolam da haben, ansonsten hatte ich nicht vor, es einzusetzen.

Alles was ich schreibe ist rein fiktiv.
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
1.593 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 20.04.15 15:44
In so einem Fall würde es auch helfen. Kann sein, dass es beim letzten mal daran gelegen hat, dass Du das 5-HTP vorher genommen hast statt am Tag danach, das kann theoretisch auf diese Art schiefgehen.
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Abwesender Träumer



dabei seit 2014
352 Forenbeiträge

  Geschrieben: 20.04.15 16:35
zuletzt geändert: 26.04.15 06:06 durch katha (insgesamt 1 mal geändert)
@katie:

Ich hatte die Frage missverstanden. Aber meinte das ansich so wie du es aufgefasst hast. Zur Vorbeugung eines Bad Trips macht es meiner Ansicht mehr Sinn das Benzo vor dem Trip zu nehmen, um so wenig wie möglich in diesen Einzugreifen und die eigentliche Wirkung nicht zu zertören.
Mir war jedoch nicht klar das Etizolam ein so anderes Wirkungsspektrum besitzt wie beispielsweise Lorazepam (welches ich selber als Notfallmedikament besitze).

Wir haben glaube ich alle etwas aneinander vorbei geredet.

Zudem handelt es sich nicht um einen Freund von mir sondern um den Fragesteller Diapsiquir ;) scheintst dich verlesen zu haben oder ich habe mich undeutlich ausgedrücke. Aber ist ja auch egal...


@Diapsiquir:
Hatte deine Frage anfangs falsch verstanden. Wenn es nur darum geht Etizolam im Notfall zu benutzen ist es natürlich Quatsch was ich geschrieben habe. Dachte du wolltest es in jedem Fall benutzen.


sonnige Grüße!
 
Kommentar von katha (Traumland-Faktotum), Zeit: 26.04.2015 06:06

ahhhh verstehe und lieben dank, dann haben wir dasMissverständnis ja aufgeklärt :)

liebe grüße!
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2015
141 Forenbeiträge

  Geschrieben: 03.05.15 13:00
Hallo,

ich hab an diesem Wochenende das erste mal eine Ecstacy-Tablette genommen. Bzw. ich hab dreimal eine halbe übern Zeitraum von 10 Stunden genommen.
die Wirkung war toll, aber überhaupt nicht so wie erwartet. Krasse Euphorie oder so hatte ich nicht (nur so in der ersten Stunde nach der ersten Einnahme beim Tanzen), danach hatten meine Freunde und ich aber eher das Bedürfnis uns zurückzuziehen und vor allem zu labern. Für mich wars extrem gut weil ich normaler Weise unter sozialen Ängsten leide uns es ausnahmsweise mal echt genießen konnte, unter Menschen zu sein. Davon ab war das übliche zu verspüren, wärme, kein Hungergefühl für 24 Stunden, Tellergroße Pupillen bis 6 Stunden nach der letzten Einnahme, ganz leichte Optiks, extremer Durst/ Pappfresse und heute Morgen n entzündeter Mund (vom Lippenlecken).

Ich wüsste gern, was für Stoffe da drin gewesen sein könnten. Ich weiß, dass ne Ferndiagnose nicht möglich ist aber vielleicht kann man n bisschen spekulieren. Ich denke, dass tendenziell wenig Amphetamin oder Coffein drin gewesen sein muss, weil ich darauf immer eher unangenehm reagiere und was mir an der Pille gefallen hat, war dass sie gerade so subtil war und mein Herz nicht zum rasen gebracht hat.

 
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
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  Geschrieben: 03.05.15 17:47
Wie hat die Pille denn ausgesehen? Daraus könnte man eventuell schließen was drin ist und wie hoch die Wirkstoffkonzentration ist^^ Was du aber hier so schilderst hört sich für mich nach MDMA an. Man redet dann eben gerne und viel, da vergisst man schon dass man eigentlich auf einer Party ist :P
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2009
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4 Tripberichte
2 Langzeit-TB

  Geschrieben: 03.05.15 21:18
zuletzt geändert: 11.05.15 00:56 durch katha (insgesamt 1 mal geändert)
Mahlzeit.

Punkrocker war letzte Woche zum ersten Mal nach 16 (!) Jahren auf MDMA, genauer ein halber “blauer Kristall“.

Sind die gut, liebe Raver im Ldt?

Hab die nicht in der Disse, sondern auf einem öffentlichen Spot *edit* gekauft, wo Drogenhandel geduldet wird...

*edit*

War okay. Coole Optik, Wahrnehmungsverschaerfungen, für mich als Blindfisch (kurzsichtig) extrem geil.

Mehr war nicht, alles, was halt so über MDMA gesagt wird, nur dass ich schon nach 5 Stunden wieder azf Baseline war.

Ansonsten geht bei mir viel Pepp und Reactine Duo und die üblichen Medis natürlich.

Nächste Woche gibt's Modafiendz.

Lieben Gruss Euer Punkrocker!
 
Kommentar von katha (Traumland-Faktotum), Zeit: 11.05.2015 00:56

Hey Punkrocker,

Wo du dein MDMA genau gekauft hast und was es da sonst noch so gibt ist hier eigentlich nicht von Bedeutung, v. a. wenn es so beschrieben wird, dass ein Wiedererkunnungswert besteht - also bitte in Zukunft solch genaue Angaben lassen :)

Außerdem bist du im falschen Thread gelandet, ob Teile gut sind oder nicht kannst du im Pillen-Thread erfahren - aber bitte im vorgegebenen Schema.

Lieben Dank und Grüße,
katha
 
Abwesender Träumer



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1.593 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 03.05.15 21:21
Klingt für mich nach MDMA. Halt nicht so ne hohe Dosis, deshalb die fehlende Euphorie, aber es ist halt eher ne soziale als stimulierende Droge. Die meisten Leute haben einfach ein falsches Bild davon, wie Ecstasy wirkt.
Übrigens gibt es aktuell so gut wie gar keine Teile, die Speed enthalten. Das war eher in den späten 90ern. Im Moment geht zum Glück hauptsächlich sauberes Zeug rum. Es schadet aber nie, sich nen Reagenztest zu holen und Teile vorher zu überprüfen.
Hinterher fragen ist eigentlich sinnlos, weil wir nur spekulieren können.

Edit: war nicht auf den Post von punkrocker bezogen, sondern auf den von gestern. Der letzte Satz gilt aber für beide.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 08.05.15 09:43
Danke für die Infos, dann hab ich mit MDMA wohl endlich "meine" Partydroge gefunden. Hatte mir das wirklich sehr anders vorgestellt und deswegen immer die Finger davon gelassen.

Zwei Fragen:

Wie oft ist es ok, in kleinere Dosen zu konsumieren? Ich hab schon n bisschen gelesen, aber die Antworten gehen ja von einmal die Woche passt bis hin zu maximal einmal im Monat oder gar alle 3 Monate.

Wie siehts aus, wenn ich heute abend 10 mg Oxycodon nehme und dann morgen abend (ziemlich genau 24h später) MDMA? Eindeutige Wechselwirkungen zwischen MDMA und Oxy sollts eigentlich nicht geben, aber ich glaub, die Krampfschwelle wird gesenkt (?). Am besten wärs halt einfach mal auszurechnen, wie viel von dem Oxy nach 24 Stunden noch aktiv ist aber da bin ich zu dumm für.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 08.05.15 14:52
Das ist immer schwer zu beantworten. Für mich ist 1 Monat Pause absolutes Minimum und insgesamt nehm ich höchstens 3 oder 4 mal im Jahr MDMA, obwohl es meine absolute Lieblingsdroge ist. Wenn man zu oft was nimmt, rächt sich das bei den meisten Leuten auch sehr schnell mit härterem Runterkommen, stärkeren Neben- und Nachwirkungen und oft einem Verlust der "Magie" beim Rausch selbst. Wenn man es einmal übertrieben hat, braucht man normalerweise sehr lange Pausen, um wieder den Originalzustand herzustellen.
Ich hab aber auch Freunde, die in ihrer Jugend ein Jahr lang wöchentlich was geklinkt haben und denen es zum Glück gut geht. Der Normalfall ist das aber nicht. Die meisten Leute würden das gar nicht so lang durchhalten.
In neueren Tierversuchen zur Neurotoxizität von MDMA sind auch gerade regelmäßige Dosen ein zentraler Faktor, durch den aus vorübergehenden Schäden irreparable werden. Und die Regeneration des Serotonintransporters nimmt u.U. mehrere Wochen in Anspruch. Wenn man also monatlich was klinkt, ist das Hirn ständig ne Baustelle. Will man das?

Also wenn man es übertreibt, muss man sich gerade bei Emma nicht wundern, wenn man damit auf die Fresse fällt. Dass es da Ausnahmen gibt ändert nichts daran, dass es keine gute Idee ist und man wirklich selbst schuld ist, wenn man durch sowas evtl. wochenlang Depris hat.

Was das Oxy angeht, verwechselst Du das, glaube ich, mit Tramadol. Das senkt tatsächlich die Krampfschwelle und sollte nicht mit MDMA oder Uppern im allgemeinen kombiniert werden.
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Abwesender Träumer



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1 Tripberichte

  Geschrieben: 08.05.15 18:44
zuletzt geändert: 08.05.15 20:41 durch Tremor (insgesamt 1 mal geändert)
Das Problem ist mit MDMA, dass wenn man Teile hat man ja in der Regel nicht weiss wieviel drinne ist. Und wenn man sie im club kauft sowieso.
Da nimmt man ja nur ne halbe um vorsichtig zu sein. Die Euphorie blieb aus, weil MDMA nur richtig geil ist wenn die Initialdosis ( Erstdosis ) richtig ist.
Man kann rechnen : 1,6mg pro kg Körpergewicht bei Männern. Oder 1,3mg pro kg bei Frauen.

Ich zb. 75 kg kam mit 180-200mg erst richtig geil auf meinen MDMA trip. Inklusive Tanzdrang, Euphorie usw. Dann legt man 3 std später nochmal ein Drittel der Dosis nach. So läufts mMn perfekt. Bei 100mg wars sau langweilig. Nicht wie erwartet.

Du hast halt immer ganz wenig genommen, so das der voll Effekt nicht rauskam. Man hängt dann so zwischen den Wolken. Schätze ich. Ich hab auch am Anfang immer nur 100mg genommen und wollte auch eher reden und chillen. Dann bei 180-200mg hats richtig boom im Kopf gemacht.

Also besorg dir Teile wo du weisst wieviel drinne ist ( saferparty usw haben Pillreports ). Und rechne aus ob du nicht ne ganze verträgst.

Konsumieren kannst du eigentlich alle 2-3 Wochen. Sofern du nicht jede Nacht 10 Pillen frisst. Zwischendurch viel Bananen essen, die enthalten Tryptophan, welches zu 5htp metabolisiert wird und das wiederrum zu Serotonin. Aber kam auch schon vor das ich 4 Wochenende hinterienander feiern war. Solange du das nicht dauerhaft machst und danach gute Pausen machst, sollte es kein Thema sein.

Ich bin immer auf Opiaten auch auf MDMA. Hatte nie wechselwirkende Probleme. Eher ergänzen die sich meiner Meinung nach ganz gut.

Gruß
Das wird mir zu pervers hier, komm Dildo, wir gehen !

"Mein Hobby nennt sich Metabolismus in seiner ausgeprägetesten Form."



Abwesender Träumer



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141 Forenbeiträge

  Geschrieben: 08.05.15 22:05
Hm, aber selbst wenn ich die Pille auf safeparty finde, kann ich dann 100% sicher sein, dass sie das ist? Hab "meine" dort gefunden, demnach enthielt sie 140mg. Aber es war halt auch so ne generische, pinke... also nur weil die gleich aussieht, muss es ja nicht dieselbe sein.

Danke für den Tipp mit der Initialdosis. Wie oft legt ihr maximal nach?
 
Abwesender Träumer



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2 Tripberichte

  Geschrieben: 09.05.15 10:44
Wenn Du genau dosieren willst, geht nichts über MDMA in Kristallform und ne Feinwaage. Da hast Du zwar immer noch ne gewisse Abweichung je nachdem, wie sauber der Koch gearbeitet hat, aber da reden wir nur von ein paar mg. Set und Setting haben einen größeren Einfluss auf den Trip als 10, 20mg mehr oder weniger.

Berichte online lesen ist immer gut, um einfach n Überblick zu haben, was auf dem Markt ist, aber das ist nur ein Anhaltspunkt, keine Garantie. Selbst, wenn es um schwer zu kopierende, unverwechselbare Pressungen geht, kommt es vor, dass verschiedene Chargen aus der gleichen Presse unterschiedlich stark sind. Die Holländer hauen heutzutage gern 220mg-Monster auf den Markt und wenn die sich etabliert haben, liefern sie irgendwan ne Charge nach, die nur 180-160mg hat, dann vielleicht noch 140-120 und dann kommt das nächste Motiv. Aktualität ist hier sehr wichtig und oft hängt es vom Wohnort ab, ob man die hochdosierten Chargen erwischt. Wenn Du grenznah wohnst, ist die Chance dafür einfach größer als in Süddeutschland. Der Online-Handel ändert das aber nach und nach.

Aber hier gehts ja um pinke No-Names. No-Names oder Allerweltspressungen wie Smiley, Herz, Rolex usw. kann man eigentlich nicht verlässlich identifizieren. Wenn der Bericht z.B. älter als ein Jahr war oder das Teil weit entfernt von deinem Wohnort aufgetaucht ist, kannst Du ziemlich sicher davon ausgehen, dass es andere Dinger waren.

Zum Nachlegen gibts natürlich auch verschiedene Meinungen. Der Klassiker, die Methode nach Shulgin, sagt: Nach ner Stunde die Hälfte der Initialdosis. Das funktioniert allgemein gut, wenn man den Peak verlängern will.
Wenn Du stattdessen lieber auf nem niedrigeren Level (etwa so wie bei deinem letzten mal), aber sehr lange drupp sein möchtest, kannst Du immer wieder mal Kleinmengen dippen.
Generell führt Nachlegen natürlich immer zu mehr Abfuck in den kommenden Tagen. Irgendwann bist Du halt an dem Punkt, an dem Du dein Serotonin verballert hast. Mit ner einmaligen, normalen Dosis kommt es nicht so weit. Aber ich kann verstehen, dass das nicht jedermanns Sache ist, nur so 4 oder 5 Stunden richtig drupp zu sein und dann bis in den Nachmittag nur zu kiffen.
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