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AutorBeitrag
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.04.15 19:26
@Katerlustig

Ich rate dir davon ab kalt zu entziehen. Wenn du etwas mehr Infos über deine Konsumgewohnheiten preis gibst kann dir hier sicher besser geholfen werden. Ein Freund von mir war nur ca. 4 Wochen auf Etizolam (5-10mg/Tag) und hatte dann auch einfach aufgehört diese zunehmen,nach 24-48 Stunden war die Folge ein epileptischer Anfall auf seiner Arbeit, im Krankenhaus sollten dann weitere Anfälle folgen. Benzoentzüge sind kein Spaß und können mitunter tödlich verlaufen.
Ich kann nicht genau sagen wie schlimm deine Gewohnheit war, rate dir aber dazu auf ein längerwirkendes Benzodiazepin (z.B. Diazepam) umzusteigen und dieses dann über einen längeren Zeitraum auszuschleichen, wenn nötig such ärtzlichen Rat auf.

Beste Grüße
Poppy
Freiheit macht uns zu Sklaven unserer Wünsche und Ängste. Gleichheit ließ uns glauben, man würde uns etwas schenken.
Ex-Träumer

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  Geschrieben: 27.04.15 00:23
Ich rechne auch lieber mit dem schlimmsten. Ich habe erst vor ein paar Tagen angefangen mein Konsummuster zu dokumentieren, ich habe seitdem nicht regelmäßig zu bestimmten Uhrzeiten sondern nach Stimmung konsumiert. Normalerweise dosiere ich um 1 mg herum 3-4x in 48 Stunden. Ich hab grad so mega Lust mich schon wieder dicht zu machen weil ich einfach nicht aufhören kann über so viel Scheiße aus meiner Vergangenheit nachzudenken, immerhin bin ich mittlerweile so weit dass ich auch ab und zu den Blick in die Zukunft richte. Ich werde ausschleichen, wenn ich es schaffe, danke für deine Warnung.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 29.04.15 23:22
@Svastika

Danke für deinen Beitrag. Bei dir ging das ja ziemlich fix. Aber scheint ja gut geklappt zu haben. Hoffe das es bei mir auch so sein wird. Aber noch mehr hoffe ich, dass ich es dann danach schaffe, wieder dauerhaft bei meinem alten Konsummuster zu bleiben.


 
Traumländer



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  Geschrieben: 21.06.15 09:08
Puhh es ist endlich geschafft. Gestern Abend gabs den letzten Krümel. Ich habe mich jetzt von ca.30mg die ich seit ein paar Monaten konsumierte (die ich aber zu anfangs gleich in 5mg schritten abdosierte) innerhalb von jetzt ca. 7 Wochen runterdosiert.

Ich habe die ersten 10mg in 5mg Schritten abdosiert. Als ich bei 20mg war hielt ich diese Dosis um erst mal zu schauen ob es nicht doch zu schnell war. Wobei ich aber sagen muss das es nicht immer 30 mg waren, sondern immer zwischen 25mg -30mg. Manchmal auch mehr. Darum hab ich die ersten 10mg gleich in 5mg Schritten abdosiert. Aber da erst mal gehalten um zu kucken wie mein Körper reagiert und notfalls wieder etwas hoch gehen.

Die 20mg habe ich in 2.5mg Schritten mit Bromazepam abdosiert. Da ich mir die Diaz aufsparen wollte (was eine gute Entscheidung war ) für den Schluss wo es schwieriger wird . Da ich nicht soviel Diazepam hatte.

Als ich bei 10mg angekommen war und auf 7.5mg gehen wollte, wurde es von den Entzugssymptomen schwieriger. Es wurde zu deutlich spürbar das der Spiegel einfach zu schnell abfällt. Da mittlerweile auch nur noch eine dosis morgens und eine abends konsumiert wurde. Die nachmittag entfiel ab den 10mg.

Die letzten 10mg waren am langwierigsten. Auch von den Entzugssymptomen am schlimmsten. Ab hier verbrauchte ich auch einiges an Lyrica. Opioide konsumierte ich nebenher auch, aber nicht mehr als sonst auch. Ein Wochenende war mal dabei wo ich es "mir mal richtig gab". Ansonsten abends zum schlafen, was mehr oder weniger gut funktionierte. Aber ich habe generell sehr starke Probleme mit dem schlafen.

Das ich den Entzug Zuhause in Eigenregie durchgezogen habe und nicht in einer Klinik, war für MICH die beste Entscheidung. Eine Klinik kam für mich auch nicht annähernd in Frage. Insbesondere da ich jetzt auch nicht so lange am Stück konsumierte. Waren "nur" ca. 2 Monate. So hatte ich auch meine Ruhe und keinerlei Zeitdruck (bei meinem letzten Benzoentzug 2013 in einer Klinik dosierten die fast immer täglich runter. Hölle!!!). Mal ganz davon abgesehen von meiner Bedarfsmedikation.
Die hätte ich SO in keiner Klinik bekommen ;-)


Also der Entzug ohne ashton Manual funktionierte für mich ganz gut.
Sobald ich merkte das es mir einigermaßen gut ging, reduzierte ich sofort wieder. Das funktionierte soweit auch ganz gut und war für mich deswegen kein Grund die Dosis länger zu halten und den Entzug in die Länge zu ziehen. Aber so schnell wie in ner Klinik muss es auch wieder nicht sein.

Also für mich funktionierte der schnellere entzug als der nach ashton ganz gut. Ich habe aber wiederum auch nicht so lange konsumiert.




 
Traumländer



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  Geschrieben: 21.06.15 14:10
Erstmal herzlichen glueckwunsch allgoodthings !
Wie hast du die letzten 5 oder 2,5mg geschafft ? Ich haeng seid ueber nem jahr jetzt ca. zwischen 5-30mg / tag, bis zunden 5mg ists kein problem meisstens, ab da faengts bei mir dann an wenn ich diese dosis weglasse, das ich spaetestens nach 2 tagen wieder deutlich mehr intus hab.
Wie hast du den letzten sprung ganz auf null zu bleiben geschafft ?
stole ya secret sauce and i'm still on the scene;
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Traumländer



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  Geschrieben: 21.06.15 18:25

Danke :-)

Ja das war auch für mich nicht so einfach. Ich schlich die letzten mg auch nicht mehr in 2.5mg Schritten aus. Ich schnitt die 2,5mg Tabletten Teilchen mit einem Teppich Messer nochmal in der Mitte durch. Das war aber eine ziemliches rumgefiesel.

Einmal zersplittere auch die tablette. So hatte ich am Schluß beispielsweise ein Krümel der in etwa 0.5mg hatte. Ich hatte leider keine tropfen das wäre einfacher gewesen. Die anderen teilchen hatten dann in etwa 1 - 1.25 mg. Da hielt ich die Dosis dann auch mehrere Tage!!!! Das ist wichtig!

Ich verteilte das ganze dann so, dass ich dann abends das 1-1.25mg Krümelchen nahm und morgens dann den 2.5mg Krümel. Das hielt ich auch mehrere tage. Da gings mir auch ziemlich dreckig am ersten tag der reduzierung. Am zweiten wurde es dann langsam besser. Am dritten war ich dann einigermaßen "übern Berg". Vorerst ^^

Was mir auch sehr geholfen hatt beim Entzug, war das Medikament Lyrica bzw. Pregabalin. Kannst du dir das verschreiben lassen? Ich habe nach etwa 2 Monaten die Notbremse gezogen. Das ist nicht sooo lang. Aber lang genug wenn man schon öfter länger am Stück konsumierte. Da hängt man ziemlich schnll wieder drin. Und die Entzugsymptome werden auch heftiger. Das ist ja das beschissene daran :-(






 

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