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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 09.02.15 17:04
Habe vor drei Wochen oder so auf einer Party eine Kapsel bekommen, wo angeblich reines MDA enthalten war. Das Zeug hat normal wie MDMA angeflutet, hat aber meiner Meinung nach viel sanfter gewirkt. Soll heissen, ich hatte das uebliche MDMA-Gefuehl, war allerdings viel weniger verklatscht (jedenfalls hab ich mich nicht so gefuehlt, verpeilt war ich schon, vielleicht sogar noch mehr), sondern der Rausch war ein sehr klarer. Abgesehen davon und dass ich viel laenger drauf war (hatte 24h spaeter noch Teller, normalerweise gehen die bei mir recht schnell weg) hat es sich aber nicht gross anders angefuehlt.
Kann das doch nur irgendein seltsames MDMA gewesen sein oder war die Dosis vielleicht zu gering? Halluzinationen oder Optics hatte ich nicht ansatzweise. Ich habe zusaetzlich ca ne Stunde bevor ich die Kapsel genommen habe eine Line synthetisches Kokain gezogen (wurde jedenfalls als solches bezeichnet) und kurz nach dem Einwerfen eine Line Speed. Hat das vielleicht die Wirkung gehemmt?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.05.15 02:25
Hallo Leute,

ich bin auch dabei mir mal etwas MDA zuzulegen und wollte euch fragen inwiefern es an MDMA herankommt bzw. was genau anders ist. Habe schon vieles gelesen von weniger "Magie", amphetamin-ähnlichere Wirkung, Tiefsinnigkeit und Ruhe sowie psychedelische Effekte.

Ich persönliche stehe nicht auf stumpfe Drogen wie Alkohol, Nikotin, Amphetamin etc. die in den seltensten Fällen einen tatsächlichen Bezug zu Körper und Geist herstellen. Bin eher der Psychonaut der sich den jeweiligen Substanzen gern mit sich selbst und seiner Umwelt vertraut macht. Das hat mit MDMA super funktioniert und dementsprechend habe ich ähnlich hohe Erwartungen gegenüber MDA.

Ich selber hätte es gern mit Freunden auf einem Festival genommen in einem moderaten Dosisbereich von bis zu ca. 90 mg. Was gibt es für die Leute zu erleben die nur MDMA kennen aber das auch sehr mögen und was wäre noch zu beachten?

Vielen Dank und liebe Grüße

PsiloSeaBean
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 05.05.15 14:18
Wenn du davor speed zieht ist doch klar das der Rausch klarer wird ich denke das es normales Mdma war weil die Mischung Speed und mdma lässt ein nicht so verpeilt werden und der mdma Rausch wird etwas unterdrückt gefällt mir persönlich nicht weil ich dann kaum glückswellen bekomme
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.05.15 16:00
BanalitaetDesBoesen schrieb:
Ich habe zusaetzlich ca ne Stunde bevor ich die Kapsel genommen habe eine Line synthetisches Kokain gezogen (wurde jedenfalls als solches bezeichnet) und kurz nach dem Einwerfen eine Line Speed. Hat das vielleicht die Wirkung gehemmt?


Wie schon gesagt wahrscheinlich schon. Aber wenn man dir "synthetisches Kokain" andreht, würde ich mich auch nicht wundern, wenn mit dem "MDA" auch was nicht gestimmt hat.

Wie immer reine Spekulation, weil dir hinterher ohne n detailliertes Drogenscreening keiner sagen kann, was Du genommen hast. Woher sollen wir das denn wissen? Wirkungen sind immer subjektiv.
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 05.05.15 17:32
hatte bisher 2 mal pillen mit glaube 6x.mg mdma und 30 oder so mda , rote pentagramme , hatte zuerst 2 an sylvester und konnte den bildschirm der 1-1,5 meter entfernt war nicht meher lesen ausserdem war es so als hätte ich geschielt und 2 scharfe versetzte biler gesehn .
das 2te mal an halloween hatte ich 4 teile davon (falls das die selben waren ) jedenfalls wusst ich erst da , das dort mda drin sein sollte . war einer meiner besten trips . wie ein traum alles leuchtet und hat viel persöhnlichere magie . der phantasie . kommt super auf geschmückten goas , würde es neben 25c-nboh zu den trop psychedelikas einordnen
edit: das ist metabolisiertes mdma , 7% werden mda . pi mal daumen , weiß jemand wie sich die metabolisierung verhält wenn man grapefruit saft trinkt ??
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.05.15 12:19
PsiloSeaBean schrieb:
ich bin auch dabei mir mal etwas MDA zuzulegen und wollte euch fragen inwiefern es an MDMA herankommt bzw. was genau anders ist. Habe schon vieles gelesen von weniger "Magie", amphetamin-ähnlichere Wirkung, Tiefsinnigkeit und Ruhe sowie psychedelische Effekte.


hi PsiloSeaBean,
habe meine ersten mda-erfahrungen dieses jahr gesammelt und werde mal berichten, was mir gerade so in den sinn kommt.

also um es gleich vorweg zu nehmen: stumpf ist mda keineswegs. wenngleich man sagen muss, dass eine deutlich uppende wirkung vorhanden ist. gleichwohl kommt dadurch nicht diese "magie" auf, die man von mdma her kennt und liebt. es drückt einen nicht in träumerische gefilde, sondern lässt einen verhältnismäßig klar bleiben. wie es in höheren dosen-bereichen aussieht, vermag ich nicht zu beurteilen. mehr als 100 mg habe ich davon nicht zu mir genommen.

stimmungstechnisch macht mda natürlich einiges. traurigkeit ist erstmal weit entfernt. starke euphorie, man hat bock zu reden, zu leben und sich an der party zu beteiligen. also eigentlich optimal für ein festival. die wahrnehmung von musik fand ich auch extrem geil.

zu der psychedelischen note muss erwähnt werden, dass sich diese eben auf rein optische effekte beschränkt. also nicht im wahren sinne psychedelisch, optisch ungefähr so, wie die ersten größeren wellen eines sich anbahnenden lsd-trips: sprich: deutlich morphende gegenstände. so ab 80 mg dürfte man mit diesen effekten rechnen!

etwas nervig finde ich die lange wirkdauer. grade diese uppende komponente ist noch lange spürbar. also kein relativ schnelles runterkommen, wie bei mdma. den overhang empfinde ich auch ungleich stärker. bei meinen recherchen wurde auch öfters auf die damit im zusammenhang stehende stärker ausgeprägte neurotoxizität genannt.

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.05.15 13:14
Also ich kann definitiv nicht bestätigen, MDA beschere einem nur Optiks, sei aber nicht psychedelisch (also was den Mind-Trip angeht). Ich hatte bei 100mg definitiv psychedelische Gedankengänge - habe ich auf MDMA ja auch. Traurigkeit kann auch definitiv aufkommen, wie bei jedem Psychedelikum. Wenn Du Probleme hast, die Dich stark beschäftigen, dann können diese eben klar in den Vordergrund treten, auch bei MDA - kam auch bei einer Sitzung vor. Die Pseudohalluzinationen waren sehr schön und definitiv schon recht stark ausgeprägt. Musikwahrnehmung ähnlich wie auf einem Candyflip. Gitarre zu spielen hat unglaublich Spaß gemacht, wenn auch die Koordination etwas gelitten hat! Habe immer zu Hause mit meiner Freundin konsumiert, also nicht auf einer Party. Als sonderlich lang habe ich die Wirkdauer wirklich nicht empfunden, aber "lang" ist ja auch ein sehr subjektiver Begriff. Allerdings hatte ich schon ein wenig mit Übelkeit zu kämpfen, einer für MDA wohl recht typischen Nebenwirkung.

Grüße
We have been hung out to dry
We are the drunken, we are the high
We despise this human race
Look in our eyes and see your disgrace
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.05.15 20:35
nunja, im vergleich zu mdma wird bei mda immer die psychedelische komponente besonders hervorgehoben. das wollte ich so ganz nicht gelten lassen. ist natürlich immer definitionssache, was man darunter versteht. doch scheint mir, dass das immer nur gemacht wird, weil eben die optische komponente dazukommt. dafür ist mir der begriff psychedelisch zu sakral, als dass man ihn unbedingt verwenden müsste.

sicherlich ist das denken stark verändert. zum glück, hehe.
doch ab wann wird denken psychedelisch? mit "die seele offenbarend" hat mda wenig zutun. streng genommen finde ich dann mdma sogar deutlich psychedelischer als mda. denn was ist denn die viel beschworene magie des mdma unter anderem? die butterweiche loslösung des ichs aus den fängen des alltags, emporgehoben in den olymp der allumfassenden liebe und verbundenheit zu allen lebenden wesen...

vielleicht konnte ich meine position etwas verdeutlichen.

mda hat meines erachtens eine tolle empathogene komponente. diese ist jedoch im vergleich zum mdma-zirkus recht bodenständig lol
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.05.15 20:54
Wie gesagt, MDMA ist ja durchaus auch ein Psychedelikum.
Und dass Psychedelika von Person zu Person und auch abhängig vom Setting (und allein schon von Erfahrung zu Erfahrung) sehr, sehr unterschiedlich wirken können (Du warst ja bspw. auf einer Party, richtig?), ist ja bekannt. Ich wollte mit meinem Beitrag keinesfalls ausdrücken, die Schilderung Deiner Erfahrungen sei nicht "richtig", sondern eben nur betonen, dass sie auf keinen Fall gemeingültig ist und MDA sehr wohl auch sehr psychedelisch werden kann.

Grüße
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.05.15 14:29
zuletzt geändert: 02.07.15 14:25 durch PsiloSeaBean (insgesamt 1 mal geändert)
Vielen Dank für die Antworten, das klingt gut und damit kann ich mich definitiv anfreunden :)

Edit:

Habe mir auf der Fusion mit Freunden jeweils 75 mg als Bombe gegönnt. Das Anfluten begann nach weniger als einer Stunde und war wesentlich intensiver als vergleichbare Dosen MDMA. Es fühlte sich für 1-2 Minuten so an als bekäme man einen Vorschlaghammer ins Gesicht geschlagen. Nach dem Eintauchen breitete sich ein angenehmes MDMA-ähnliches Gefühl aus, das sich in weniger Weichspülung, etwas mehr Unruhe aber dennoch Empathie äußerte. Desweiteren kamen in der Schlussphase ganz leichte Hallus dazu. Das einzige was mich wirklich störte, war, dass entgegen aller Vorinfos die Wirkung nach knapp 4 Stunden abrupt und fast etwas unangenehm aufhörte. Dieses Comedown war kurzzeitig geprägt von Antriebslosigkeit und Unmut. Das könnte allerdings auch daran liegen, dass vor dem Konsum bereits 2 anstrengende Festivaltage verstrichen sind.

Hattet ihr Erfahrungen mit MDA, die die Wirkdauer von bis zu 10 Stunden bestätigen?
 

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