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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.05.15 22:34
zuletzt geändert: 25.05.15 01:18 durch Kruemel (insgesamt 1 mal geändert)
Hallo liebe Freunde!

Ich habe leider nur sehr alte Threads, die schon ein paar Jahre zurückliegen, zu diesem Thema gefunden.
Darum starte ich mal einen neuen.
Vielleicht finde ich so Gleichgesinnte, die selber öfters mal THC-Kapseln für sich selber herstellen, damit man sich ein bisschen austauschen kann.
Es gibt ja im Internet so einige Anleitungen für die Herstellung von THC-Kapseln, die sich aber teilweise sehr stark voneinander unterscheiden. Vor allem bei der richtigen Temperatur und der Erhitzungsdauer scheiden sich die Geister.

Ich persönlich habe so, bis jetzt, die besten Erfahrungen gemacht:
Ich nehme 3 g Gras und stecke es erstmal für 10 min bei einer Temperatur von 110 °C in den Ofen um THCA und CBDA zu decarboxylieren. Anschließend zerkleinere ich das Gras mit einem Pürierstab so klein wie möglich und füge 25 g Palmfett (Palmin) hinzu. Warum Palmfett? Weil es nach meinen Recherchen eine höhere Siedetemperatur besitzt als Butter, Speiseöl oder Margarine. Außerdem bevorzuge ich, wenn möglich lieber vegane Fette. Das Gras und das Palmfett stecke ich dann wieder für 20 Minuten bei 150 °C in den Ofen. Da ich nur einen sehr ungenauen Gasofen besitze kontrolliere ich die Temperatur regelmäßig mit einem IR-Thermometer. Nach 20 Minuten hole ich das Ganze wieder raus und kühle es ein paar Minuten ab. Anschließend fülle ich das Ganze mit einer Spritze in ungefähr 40 Kapseln ab. Und fertig ist meine Medizin :)

Warum ich das ganze mache? Ich konsumiere seit Jahren Cannabis um mein ADHS zu therapieren. Bei Methylphenidat und Amphetamin habe ich stärkere Nebenwirkungen. Beides löst nicht selten leichte akute Erregungs- und Angstzustände aus, die sehr unangenehm sein können. Außerdem wirke ich meistens dadurch gereizter und aggressiver, was Freunde in meinem Umfeld bestätigen können. Bei Cannabis habe ich nicht diese Probleme und dennoch positive Effekte, z.B. dass ich mich viel leichter auf etwas fokussieren kann, emotional stabiler bin und so auch für mein soziales Umfeld verträglicher bin ;) . Anfangs habe ich es nur geraucht bis ich seit 1 1/2 Jahren auf vaporizen umgestiegen bin. Ich wünschte mir allerdings eine weitere Konsumalternative, um eine retadierendere und subtilere Wirkung zu erhalten. Da ich nicht jeden Tag Plätzchen essen möchte und das Dosieren bei Backwaren zu ungenau ist, kam ich auf die Idee Kapseln herzustellen. Um mich zu Berauschen ist natürlich der Vaporizer meine erste Wahl. Ich wollte allerdings für mich noch eine zuverlässige medizinische Konsumform finden, um unter der Woche bei der Uni und Arbeit klar zu bleiben und dennoch die medizinische Wirkung von THC und CBD zu erhalten.

Gibt es hier im Forum noch jemand, der auch Kapseln herstellt und diese regelmäßig für medizinische Zwecke einsetzt und seine Erfahrungen austauschen möchte?
Ich freue mich schon auf konstruktive Antworten, Tipps und Anregungen :)

 
Kommentar von Kruemel (Traumland-Faktotum), Zeit: 25.05.2015 01:18

Die sehr alten Threads, die du anfangs erwähnt hast, sind wohl Cannabis durch Kapseln? und THC Caps - Selfmade, die ich nun geschlossen habe. Das soll aber nicht die Regel werden, denn:
Nur weil ein Thread alt ist, heißt das noch lange nicht, dass man einen neuen Thread zum exakt selben Thema aufmachen muss, in dem dann wiederum die selben Antworten zu finden sind.
Anstatt hier also unnötige Redundanz zu erzeugen, möchte ich darum bitten, in Zukunft lieber in einem alten Thread zu antworten und diesen damit wiederzubeleben.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
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  Geschrieben: 24.05.15 02:17
Ich finde die Idee super. Wie lagerst du deine Kapseln?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.05.15 10:35
Mit Substanzen vom Schwarzmarkt dringend benötigte pharmazeutika herstellen. Des ist ja wie in Timbuktu... Unglaublich, wann kommt der Gesetzgeber mal drauf, es allen kranken und leidenden zur Verfügung zu stellen?
Ich bekomme ja schließlich auch mein methylphenidat auf btm rezept weil ich es brauche.
"Nur weil du nicht paranoid bist, heißt das noch nicht, dass du nicht verfolgt wirst."

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.05.15 14:19
nur aus interesse, was spricht dagegen einfach das zerkleinerte weed direkt in kapseln zu füllen ?
"Gott hat entweder nicht hingesehen oder es war ihm egal... Ab da wusste ich... Nicht Gott macht die Welt zu dem was sie ist... Wir tun das"
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.05.15 14:31
Was dagegen spricht ist die Tatsache, das die Inhaltsstoffe wie THC etc. nur in Fett/Alkohol usw. löslich sind.


Greetz
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  Geschrieben: 24.05.15 15:27
Wenn die Cannabinoide bereits gelöst sind, wirken sie viel schneller und die Wirkung ist stärker
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 24.05.15 19:00
Krass, also hat Gras bei oralem Konsum echt ne Wirkung bei ~0.075g?

Heftig, hätte nicht gedacht dass es grade bei jemanden mit Toleranz durch chronischen Konum so anschlägt wenn auch subtil
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.05.15 20:53
dass die wirkung schneller eintritt leuchtet mir ein. aber stärker? soweit ich das rauslese will der gute herr tesla doch gar keinen raushc sondern "nur" die medizinische wirkung? wäre da normal oral eingenommenes weed mit schwächerer aber längerer (?) wirkung nicht besser?
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  Geschrieben: 24.05.15 21:10
Man nimmt weitaus weniger Wirkstoff auf, wenn man ihn nicht gelöst einnimmt. Das meiste wird einfach verdaut und ausgeschieden
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.05.15 09:26
@Matzetthias: ich lagere die Kapseln im Kühlschrank. Die reichen dann für ungefähr eine Woche.

@3584: ja es wirkt wirklich :) aber in der geringen Dosis verspüre ich keine richtige Rauschwirkung, sondern es lindert meine ADHS-Symptomatik. Es löst beispielsweise meine innere Unruhe und Angespanntheit. Mir fällt es außerdem leichter bei einer Sache zu bleiben und lasse mich weniger ablenken.

@mettwurstjesus: Gras welches nicht davor in Fett aufgelöst wurde ist bei oralem Konsum wesentlich uneffektiver. Nach meinen Erfahrungen muss man ein vielfaches mehr konsumieren wenn es nicht in Fett aufgelöst ist. Ich glaube sogar dass ein Großteil der Cannabinoide sogar wieder ausgeschieden wird. Ein weiterer Vorteil das Gras in Fett aufzulösen ist, dass sich bei der Erhitzung weniger Cannabinoide in der Luft verflüchtigen, sondern sich direkt im Fett auflösen. Die Erhitzung ist deshalb wichtig, weil im Gras noch sehr viel Cannabinoide als Säure vorliegen, die in dem Zustand keine psychoaktive Wirkung besitzen. Das Problem bei der Erhitzung ist allerdings, dass ab 75 °C THC auch abgebaut wird. Deshalb ist es eine sehr wichtige Frage, wie lange und bei welcher Temperatur das Gras erhitzt werden soll.

Hier ist ein sehr guter Artikel zu diesem Thema von Dr. Franjo Grotenhermen aus dem Hanfjournal:
http://hanfjournal.de/hajo-website/artikel/2012/146_juni/s03_0612_grotenhermen.php
 

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