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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.07.15 13:10
Man sollte auch Bedenken, das solche GVOs den Kartellen die Geschäftsgrundlage entziehen. Ein großer Teil des Gewinns basiert auf dem Schmuggel und der Produktion in abgelegenen Gebieten.

Wenn Hans Müller es aber in Deutschland herstellen kann (und über kurz oder lang werden die Hefen bei Hans Müller landen) haben die Kartelle keine Möglichkeit mehr Geld zu verdienen und ihre Existenzberechtigung ist verschwunden.
He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."

Touching from a Distance
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.07.15 14:21
Eines würde mich noch interessieren:
Ist bekannt ob in den morphinarmen Varietäten die anderen Alkaloide trotzdem enthalten sind?
Ich hatte vor einigen Tagen eiben"Turn" der sehr Opium untypisch war.
Es machte lediglich müde. Da ich (bei Opium) kein Freund des Nachlegens bin beließ ich es dabei.
Der nächste Tag jedoch war sehr unschön. Es trat starker Schwindel auf. Jedoch keinerlei Übelkeit.
Das die Pflanzen Papaver Somniferum waren kann ich mit100%iger Sicherheit sagen.

LG,
truesound78
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.07.15 14:27
hab ne frage, ziehe in großen töpfen gerade schlafmohn, der hat auch schon einige knospen und die blütenblätter sind nur 2 tage drauf geblieben. hängt das mit der hitze zusammen?
und ich kriege es kaum übers herz sie nicht zu gießen, bei uns hats grad ca 35 grad, die sterben mir doch ab wenn ich nicht alle 2 tage ein bisschen wasser gebe. außerdem von 4-5 knopsen ist grad mal eine knospe ausgeblüht, die pflanze braucht doch für die restlichen kapseln zum reifen oder wachsen der kapseln auch wasser, oder?
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 02.07.15 15:14
@ lovemaschine069:

Wieso bist du der Auffassung, dass du den Schlafmohn nicht wässern dürftest?
Bei Schlafmohn in der Natur mag das in der Regel zutreffen, da sich die Pflanzen über die Pfahlwurzel auch mit tiefer gelegenem Wasser versorgen können, aber bei der Aufzucht im Topf ist es bei diesem Wetter schon ratsam zu gießen, wie z.B. Road hier auch geschrieben hat.
Ich bin keine Signatur. Ich putz' hier nur!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 02.07.15 15:27
zuletzt geändert: 02.07.15 18:14 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Hallo Lustig - woher weißt Du, daß ich Hans Müller heiße ? ;-)

@truesound - ja, das ist durchaus möglich. Es ist halt immer die Frage, welche der Alkaloide in welcher Konzentration vorhanden sind. Codein sollte allemal enthalten sein. Dann wäre da Papaverin, das entspannend wirkt. Es ist ja praktisch unmöglich, solches Zeug rein zu bekommen, daß man mal antesten könnte, was sich da tut. Papaverin war jedenfalls Bestandteil von Schlaftabletten namens Gerinox.
Jetzt habe ich gerade danach gesucht, die gibt's tatsächlich nicht mehr. Allerdings habe ich gelesen, daß Papaverin zur Behandlung von Erektionsstörungen verwendet wird. Die Methode ist in der Wikipedia nachzulesen (https://de.wikipedia.org/wiki/Papaverin). Aber Achtung, mir hat schon beim Lesen der Schwanz wehgetan ... ;-)
Zurück zum Thema, ja, ich habe schon einige seltsame Erfahrungen gemacht mit Mohnsorten, die sich als nicht ausreichend morphinhältig erwiesen. Leider kann man, oder konnte ich bis jetzt keine durchgehende Linie finden. Mal ist's einschläfernd, wie Du erwähntest, truesound, mal ist's eher unangenehm - stark thebainhaltiger Mohn ist schon eine Herausforderung. Zuerst glaubt man es sei nicht so übel, aber es geht schnell und die Meinung ändert sich. Brainzapping kennst Du vielleicht, so ähnlich fühlt sich das körperlich an. Eine Koks-Überdosis verursacht ähnliche Krämpfe. Nicht lustig, gar nicht lustig und bestimmt nicht ungefährlich. Aber ich habe es ja auch wissen müssen und entsprechend zugelangt.
Was auch sein kann, ist, daß es sich um eine Mischung gehandelt hat. Viele schneiden alles ab, was Kapseln hat. Da kann Somniferum dabei sein und Bracteatum zB. Da sind dann untypische Wirkungen - sogar eher aufputschende (Thebain) - durchaus möglich.

@lovemaschine - lovemachine069 - irgendwann in den 1960ern gab's doch mal eine Band, die Lovemachine hieß ...
Die Blütenblätter fallen bei Mohn ab, sobald die Blüte bestäubt wurde. Es kann passieren, daß eine Blüte morgens aufgeht und abends bereits die Blütenblätter abwirft. Mit Hitze hat das nichts zu tun. Im Gegenteil, Mohn liebt Hitze. Verdorren sollte man ihn trotzdem nicht lassen, aber nicht zu viel gießen trotz tropischer Temperaturen. Am Besten zwanzigmal täglich ein paar Tropfen. Ja, wer seinen Mohn liebt, muß sich um ihn kümmern ;-)
Spaß beiseite - je nachdem wo die Töpfe stehen (direkte Sonne auf die Töpfe oder nicht), solltest Du ein bis zweimal am Tag etwas Wasser geben. Aber nicht viel ! Sonst einfach wachsen lassen, sich daran erfreuen und dann ab in den Kochtopf.
Letzteres nehme ich an, auch wenn ich diese Barbarei gar nicht verstehe ;-)

LG road

[edit] Ich komme gerade aus dem Garten. Mein Mohnfeld dort ist heuer ja eine kümmerliche Angelegenheit. Das Wetter paßte nicht, der Fleck wurde umgegraben (Hunde) etc. Die paar verbliebenen Pflanzen sind gerade mal 50cm hoch und haben jetzt erst Blütenknospen :-(
Habe ich letztes Jahr Bonsaimohn gemacht mit Kapseln, die so groß wie die von Klatschmohn waren - aber potent wie Somnfierum, denn es war ja auch Somniferum, gute Varietät, aber halt als Bonsai, als Minipflanze gezogen.
Dafür ist heuer in einem Topf mit Kornblumen ein nicht bewußt ausgesähtes Klatschmohnpflänzchen aufgegangen und das blüht gerade. Wieder Minimohn, obwohl die Samen vom Bonsai-Mohn nicht fruchtbar waren. Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf - leider hat sich der werte Herr in der Sorte vergriffen. Morpheus wäre das nicht passiert :-)
LG road
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.07.15 19:42
Vielen dank für die Ratschläge. Ja sie stehen ab 12 Uhr mittags wenn die Sonne langsam auf mein westbalkon kommt direkt in der Sonne bis Sonnenuntergang. Ich Giese sie einmal täglich und dann auch nicht zu viel. Danke auch für deinen tollen Beitrag hier im forum, auch die Stängel kürze ich täglich um 2-3 cm und hole alles sus den.pflanzen raus ;-) schönen abend

 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 03.07.15 13:00
Jetzt hab' ich mal eine Frage. War jemand von Euch schon in Marokko und hat dort die kleinen Mohnkapseln probiert, die es auf Märkten gibt ?
Das sind winzige, 2cm große Kapseln ohne Samen mit einer schier unglaublichen Potenz.
Die sind eines der ungelösten Rätsel für mich, denn ich konnte noch nicht eruieren, von welcher Sorte/Varietät sie sind. Ich war zwar schon dort, kenne sie auch von dort, ich hatte aber leider nie Gelegenheit, der Geschichte nachzugehen.
Eine zeitlang gab es sie in einem bestimmten Blumengeschäft in einer bestimmten Stadt zu kaufen - das ist aber 30+ Jahre her. Es sind aber auch ein paar ältere Semster hier, darum die Erwähnung ;-)
Geben tut's das Zeug aktuell auch noch, aber ich habe niemand, den ich in Marokko ausschicken könnte, um Infos zu sammeln.
Hat jemand irgendetwas dazu zu sagen ? Wenn ja, dann spreche er bitte ;-)
Cheers

PS: Die Kapseln aus den noch nicht aufgeblühten Blüten zu nehmen - dann haben sie die entsprechende Größe und bilden keine Samen aus - auf die Idee bin ich schon vor einer Ewigkeit gekommen, ich habe das natürlich auch ausgiebig getestet. Fehlanzeige, die kleinen Kapseln sind zwar gut, aber es ist besser, man läßt sie etwas wachsen.
Bei mir blüht's gerade den ersten Tag, der Anblick war auch der Anstoß zu der Frage, weil ich eben irgendwann glaubte, es könnten Kapseln aus der noch geschlossenen Blüte sein.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 03.07.15 14:38
Wäre es jetzt noch zu spät Samen draußen zu verlieren? Könnte zumindest bis zum Herbst noch etwas Treibstoff für den kalten Winter geben
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Ex-Träumer
  Geschrieben: 03.07.15 14:54
zuletzt geändert: 03.07.15 15:51 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Bevor Du 20fox (wäre nicht 21fox zeitgemäßer ? ;-) - ich denke dabei an King Crimson - 20th Century Scizoid Man, da fiel mir unlängst ein, daß eine neue, dem 21.Jh angepaßte Version des Songs angebracht wäre) die Samen über den Winter vergammeln läßt, kannst Du es versuchen. Möglich ist Vieles. Auch mir sind schon Samen gekommen, die ich erst Mitte Juli ausgestreut habe (eigentlich hatte ich sie "weggeworfen"). Viel war's nicht, kleine Kapseln, aber das tut der Wirkung ja keinen Abbruch.
Wenn Du jetzt ausstreust, mußt Du einige Tage etwas gießen, das Wetter ist jetzt viel trockener als im Frühjahr, wo die Dinger normalerweise keimen. Bröselige Erde erleichtert das Wurzeln - die Samen NICHT eingraben, da Lichtkeimer ! Die Ritzen in der Erde ermöglichen es den Wurzeln, sich hineinzuschlängeln. Innerhalb der Ritzen keimt ein Samen nur selten, da zu wenig Licht. Das muß man jetzt ganz besonders berücksichtigen, um es den Dingern so bequem wie möglich zu machen :-)
Berichte, wenn's was wird bzw was daraus geworden ist.
Cheers

[edit]
lovemachine schrieb:
hab ne frage, ziehe in großen töpfen gerade schlafmohn, der hat auch schon einige knospen und die blütenblätter sind nur 2 tage drauf geblieben. hängt das mit der hitze zusammen?

Ich komme wieder einmal aus dem Garten. Heute morgen blühte der erste Mohn auf - eine Blüte nur. Knapp sechs Stunden später waren die Blütenblätter ab. Das ist ganz normal, es sind viele Bienen und Hummeln hier, die sich sofort auf jede Blüte stürzen. So ist eine einzelne Blüte schnell bestäubt und dann wirft sie (beim Mohn zumindest) sofort die Blütenblätter ab.
In einem Feld mit hunderttausenden Blüten dauert's auch mal eine Woche oder gar länger. Ist aber klar, das ist ja vieeel mehr Arbeit für die bestäubenden Insekten.
Cheers
 
Traumländer



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  Geschrieben: 03.07.15 16:04
Ist deutsches Roh-Opium denn sonderlich potent?
Ich habe jetzt am Wochenende 200-250mg spanisches Opium gegessen und war vollauf glücklich und zufrieden mit der Wirkung. Ich habe schon lange keinen so angenehmen Opi-Rausch genossen. Wie Kaviar und Sekt fürs Gehirn, Tiefenentspannung und Wellness für die Seele :)
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Ex-Träumer
  Geschrieben: 03.07.15 16:36
Also 21th Century Schizoid Man ;-) deutsches Opium kann sehr gut sein. Bis zu 20% Morphingehalt (gerichtlich bestätigt; Fußzeile beachten) sind da schon d'rin und das ist sehr viel.
Man tendiert dazu, das was aus fernen Ländern kommt, als besser zu betrachten. Ich kenne mich mit Opium wirklich aus und ich würde gutes deutsches Opium gutem afghanischem Opium vorziehen. Möge lachen, wer will, es wäre ja auch mein Törn. Und ich kann versichern, daß ich in 19 von 20 Fällen mit dem deutschen Opium besser fahre.
Immer entsprechende Pflanzen vorausgesetzt, also Papaver Somniferum von einer guten Varietät. Dazu reicht der handelsübliche Blaumohn schon aus.
Damit will ich nicht sagen, daß spanisches Opium nicht gut sei oder gut sein kann. Nö, ich habe gerade wegen Marokko eine Frage gepostet, die haben Mohn, der sogar mir Rätsel aufgibt - und das heißt was (kein Eigenlob, das würde stinken und ich stinke nicht ;-) ).
200-250mg, da hast Du kaum oder gar keine Toleranz, wenn Du so hoch des Lobes bist ?
Wenn ja, dann war's durchschnittlich gutes, aber reines Opium. Damit meine ich, daß es vermutlich nicht nur zusammengekochter Tee mit allen Schwebstoffen war, der auch beim mehrmaligen Filtern durch ein Tuch bleibt. Dieses "zusammengekochte" Opium kann man reinigen, dann entspricht es in etwa dem, das man durch Ritzen erntet.
Paß auf, mit dem wunderbaren Törn ist's bald vorbei, wenn Du zu oft zulangst. Dann geht's nur mehr darum, den Körper ruhigzustellen mit entsprechend höheren Dosen - ohne den schönen Törn :-( Opium genießt man am Besten höchstens einmal in der Woche. Dann hat man das, was Du schilderst, den berühmt-berüchtigten Opiumtraum. Die meisten Opium/Opiatkonsumenten kennen das nur mehr aus fernen Erinnerungen ...
Cheers

 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 03.07.15 19:11
Ich habe hier jetzt schon recht oft, vor allem von Road, gelesen, man könne bzw solle (je nach geplantem Verwendungszweck) seinen Mohntee/sein Opium reinigen, ergo Pflanzenreste und andere Schwebstoffe herausfiltern. Ich bin mir nicht sicher ob es gegen die Forenregeln verstößt, diese Reinigungsmethoden genauer zu diskutieren, denke aber nicht, s. Thread zum Aufreinigen von Speed. Es wird ja auch kein neuer Stoff synthetisiert. Falls ich falsch liege, einfach löschen :)

Ich nehme mal an man nimmt seinen Mohntee und siebt und filtert ihn immer weiter durch immer feinere Siebe/Filter? Was bietet sich hierfür an, Leintuch, Feinsieb, Kaffeefilter? Und wie würde man weiter vorgehen um noch größere Reinheit zu erreichen? Gibts bestimmte Materialien, was muss man beachten, etc? Würde mich sehr über eine kurze Anleitung freuen.

Es eght mir auch grade nur ums Prinzip, für meine Zwecke würde normaler Tee völlig reichen. Aber sollte ich doch noch unverhofft mit einem Mohnfeld beschenkt werden, wäre es ja ganz cool sich für besondere Zwecke hochqualitatives Opium herzustellen, ähnlich dem Honig im Startpost dieses Threads.
Der Mensch möchte vor den Folgen seiner Laster bewahrt werden, aber nicht vor den Lastern selbst.

R. W. Emerson

Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 03.07.15 20:14
zuletzt geändert: 03.07.15 21:29 durch truesound78 (insgesamt 2 mal geändert)
Erstmal vielen Dank werter Herr Road für die Antwort!
Hat jemand Erfahrung mit der Haltbarkeit von Mohntee?

LG,
truesound78

edit:
Man hat sich jetzt dafür entschieden den Tee einzukochen, in diese Eiswürfelbehälter zu Gießen und einzufrieren. Man ist gespannt ob des Ergebnisses. (wurde mir erzählt)
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 03.07.15 21:14
zuletzt geändert: 03.07.15 22:14 durch Kruemel (insgesamt 1 mal geändert)
@ truesound78:

Monte = Mohntee?
Im Kühlschrank ein paar Tage, wenn du ein wenig Alkohol dazu schüttest hält er sich wohl ein paar Wochen. Habe es allerdings nie selbst ausprobiert, aber habe das hier schon öfters im Forum in den diversen Opium- und Mohnthreads gelesen. Ich denke für eine wirklich lange Aufbewahrung solltest du den Mohn einfach nur gut trocknen und dann bei Bedarf frisch aufbrühen.


Der Mensch möchte vor den Folgen seiner Laster bewahrt werden, aber nicht vor den Lastern selbst.

R. W. Emerson

Kommentar von Kruemel (Traumland-Faktotum), Zeit: 03.07.2015 22:14

Komplettzitat des darüberliegenden Beitrags entfernt und durch "@ Autor:" ersetzt, das zur Verdeutlichung des Bezugspunkts der Antwort absolut ausreicht.
Bitte verzichte zukünftig auf Komplettzitate von Posts, die kurz vor deinem Beitrag verfasst wurden, da sie kaum Nutzen haben, die Übersichtlichkeit verringern und gerade auf Smartphones die Leserlichkeit einschränken können, danke.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 04.07.15 09:53
zuletzt geändert: 04.07.15 10:26 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 2 mal geändert)
@Proc - ja, man kann den zusammengekochten Tee sehr gut reinigen. Allerdings ist das eine Spielerei, denn es ist völlig egal, ob man 10g da liegen hat oder nur 4 oder 5. Man nimmt halt etwas mehr oder weniger ... Der Qualität tut's keinen Abbruch.
Mit Filtern kommst Du da nicht weit. Sogar in der Tinctura Opii Officinalis (also der Apothekentinktur) sind am Boden der Flaschen (der 1l-Flaschen, Türkei, Fußzeile beachten !) noch ein paar Schwebstoffe zu finden. Aber besser geht's ohne größeren Aufwand nicht. Man müßte Pantopon machen, das ist auch Opium, da werden die Alkaloide isoliert und in einem bestimmten Verhältnis mit 10% M-Gehalt wieder zusammengemischt. Eines der besten Opiate ever ! Aber zu Hause nicht zu machen.
Über Methoden zur Reinigung, Herstellung etc schweige ich lieber, das ist hierzulande zumindest theoretisch strafbar *) und wie meine vielzitierte Fußzeile schon sagt, ich gehe Problemen lieber aus dem Wege ...

@truesound - Tee hält sich ewig und einen Tag. Selbst wenn er beginnt zu gären oder sonstwie zu gammeln, der Inhalt ist intakt. Schmeckt fürchterlich, aber wenn man krachend von einer Reise zurückkommt, das mitgenommene Zeug ist noch nicht verfügbar (immer die Fußzeile beachten !), dann trinkt man auch diese Brühe ;-)
Wenn Du eine Art Tinktur machst, dann gibst Du Alkohol dazu. Den allerdings solltest Du dann wegkochen vor dem Gebrauch. Auch nicht so günstig. Tinktur hält sich allerdings Jahrzehnte. Ja, Jahrzehnte, ich habe schon Tinktur (aus der Apo) gedrückt, die etwa 40 Jahre alt war. Die wird eher besser, weil das Opium selbst auch besser wird durch Lagerung (Codein wandelt sich in Morphin) - aber DIE Geduld bringt kaum jemand auf, denn es sollten schon Jahre sein ...
Man sollte aber beachten, daß der Besitz von Opium strafbar ist, der von Mohnkapseln nicht. Also ab in die Vase(n), dort sind sie gut aufgehoben und jederzeit verfügbar.

LG road

[edit] Mein Rechtsberater sagte, daß die Strafbarkeit grundsätzlich sehr theoretisch ist, weil die Informationsfreiheit viel Spielraum läßt. Allerdings, wenn etwas passiert, wenn jemand sich mit dem Ergebnis im Extremfall ins Jenseits befördert, dann kann's strafrechtlich schon eng werden ... Darum bleibe ich bei meiner Linie des Schweigens über Methoden.

[edit2] @Krümel - steht nicht irgendwo in den Tiefen des Regelwerkes zum LdT, daß die Verwendung von Smartphones zum Zwecke des Forum-Lesens verboten ist ? Die kleinen Displays schädigen die bei vielen Süchtigen ohnehin schon geschädigten Augen ;-)
Letzteres ist gar nicht ot - Leute, die lange auf Opiaten waren, klagen im/nach dem Entzug öfters darüber, daß sie verschwommen oder doppelt sehen. Die Pupillen werden ja künstlich klein gehalten durch das Opiat. Das über längere Zeit und die Mechanik der Pupille "rostet" sozusagen ein. Es dauert dann ein paar Tage, im Extremfall (bei mir nach wirklich extrem hartem Entzug) drei Wochen, bis sich das wieder gibt.
LG road ;-)
 

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