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Abwesender Träumer

dabei seit 2014
132 Forenbeiträge

  Geschrieben: 08.03.15 19:15
Ja , muss auch sagen das ich direkt nach dem konsum viele Probleme aufeinmal hatte mit familie(hat sich zum glück direkt geklärt wieder).
Keep Calm and Kratom On.
» Thread-Ersteller «
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dabei seit 2007
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  Geschrieben: 15.03.15 20:00
Auf jeden Fall, das ist aber überall so, zwei bis drei Tage GBL und ich hab einen Affen, bei Benzos kommt es auf die Menge und Zeit an- ich hatte auch nen entzug ( auch wenn ich das erst nciht glauben wollte) also ich nicht ganz 50 Alprazolam in vier Tagen gefressen hatte. Bei den Opioiden sind es auch so in etwa drei Tage. Und das bilde ich mir ganz sicher nicht ein... traurige Realität. Meine ersten 10mg Diazepam ( und es war noch Ratiopharm) haben angenehm eingeschlagen. Dann wurde es immer mehr usw. und als ich dann nach drei Jahren Konsum Entgiftung gemacht habe und anschließend Therapie ( sogar zwei um genau zu sein) gemacht....
als ich dann nach Hause gekommen bin hab ich mir ne 50er Packung 10mg Diazepam Stada geholt und mich schon gefreut, über neun Monate keine Benzos- am Arsch, ich hab 50mg gebraucht um auch nur einen Hauch von Wirkung zu verspühren- hab mir dann auch gleich noch Tramadol und AM-2201 gegeben.

Eine Grundtoleranz bleibt, genauso wie du - solltest du mal auf einer Substanz gewesen sein und wieder damit anfängst- SEHR viel schneller wieder drauf kommst.



lg unk
"Huge heroin fan. Don't use it, just like being around it." -Roger

Mitglied im "Freunde der rektalen Applikation harter Drogen e.V."
(alexanfer, KingMaggi, unknown name, zatarra)

https://m.soundcloud.com/falscherhase/falscher-hase-lebenslaenglich
Abwesender Träumer

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131 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.05.15 08:15
Hallo

Ich sehr stark abhaengig von fentanylpflastern . Ich lutsche pro tag 2/3 eines 50mcg / h pflasters und ab und zu nehme ich mal hydromorphon. Speziell der fentakonsum geht schon ca ein halbes jahr. Ich hab probiert zu entziehen jedoch festgestellt das ich das allein nicht schaffe. Ich moechte gern ganz aufhoeren damit. In ne entgiftung moechte ich nicht. Ich hasse solche aufenthalte in solch einrichtungen. Der substiarzt is voll. Ich wuerde mich gerne ambulant runterdosieren lassen. Nun meine frage: koennen das auch normale hausaerzte machen ? Falls ja, was soll ich da sagen damit ich nicht auf entgiftung muss und so allg. alles? Wie krieg ich das am besten hin damit mich ein hausarzt mit metha / pola da runterholt ?
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2015
34 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.05.15 08:56
Also ich bin mir leider ziemlich sicher, dass das normale Hausärzte nicht machen werden. Da wird dir keiner Pola/Subu (in DE BTM) einfach mal so verschreiben, nur weil du sagst, du möchtest abdosieren bzw. entgiften. Mein Rat: Geh trotz deiner Abneigung auf Entgiftung. Fentaentüge sind schnell rum, aber leider auch ziemlich heftig. Du kannst auf Entgiftung entweder ohne Substitut mehr oder weniger kalt entziehen (mit ein paar unterstützenden Medis, vielleicht bekommst du sogar paar Tage Lyrica, wenn du sagst, das hat dir immer sehr gut geholfen. Ist einer der Entzugskiller schlechthin), dann hast du nach ner Woche das schlimmste überstanden, oder du machst es warm mit Pola / Subu (würde in deinem Fall zu Subutex tendieren), dann dauert es etwas länger, ist aber schmerz- bzw. leidensfreier.

Sorry mehr kann ich dir auch nicht raten, wenn du partout nicht auf Entgiftung willst, versuch, die schlimmsten Entzugssymptome mit Lyrica und Kratom zu lindern, das wird den Entzug nicht völlig aufhalten, aber die Spitzen nehmen. Mit Kratom solltest du aber vorsichtig umgehen und nur so viel nehmen, wie du braucht um alles einigermaßen erträglich zu machen sonst bist du am Ende nur auf Kratom umgestiegen (was aber schon mal ne deutliche Verbesserung wäre) Ich habe aber keine persönlichen Erfahrungen, wie viel Kratom beim ziemlich starken Fentaaffen bringt. Vielleicht wissen ja andere mehr und haben noch andere Tipps.

Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg und Durchhaltevermögen. Denk immer daran: Nach 7-8 Tagen ist das schlimmste vorbei.

LG

Morph
Video Games don´t affect kids. If pacman had affected us as kids, we´d all be running around in darkened rooms, munching magic pills and listening to repetitive electronic music. -Nintendo CEO-
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
125 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.05.15 15:20
zuletzt geändert: 18.05.15 17:44 durch Poppy (insgesamt 2 mal geändert)
@engelstrompeter

Kann deine Abneigung gegen Entgiftungsstationen nachvollziehen. Ich habe mir solchen auch keine guten Erfahrungen gemacht. Aber das ist absolut sicher von Person zu Person unterschiedlich.
Ich war vor einigen Wochen auch ne Weile auf Fenta unterwegs im Schnitt ein 100mcg in 3 Tagen. Und ja der Entzug davon ist die Hölle und hat sich bei mir auch erstaunlich lange hingezogen, wobei man da immer wieder was anderes liest.

Ich sage dir nur das man es zu Hause schaffen kann. Wichtigen sind vorallem Freunde und Familie die dir Unterstützung geben. Das hilft im Kopfe schon immer gewaltig und stärkt das Durchhaltevermögen.

Auch wenn hier sich die Meinungen spalten, würde ich ein solchen ambulanten Entzug niemals ohne vorherige Dosisreduktion und Hilfmedikamenten durchziehen.

Wie schon empfholen sind Pregabalin und Gabapentin bei vielen Personen echte Wundermittel was das mildern des Entzugs angeht. Nur ist hier immer die Frage ob der Hausarzt einem solche Sachen verschreiben wird, weil die Behandlung von Entzugssymptomatiken immer noch eine off-label Indikation darstellt und es an sich ein Suchtpotential birgt. Das finde ich persönlich sehr schade, weil mir bis jetzt nichts so sehr bei meinem Entzug geholfen hat wie Pregabalin. Ich habe leider des Öftern die Erfahrung gemacht das man mit Sachen wie Doxepin beim Hausarzt abgespeist wird, welches in mein Augen kaum einen Nutzen mit sich bringt.
Der Wirkstoff Clonidin wird auch von den Personen verschiedenen aufgefasst für manche ist er eine große Hilfe bei der Bekämpfung körperlicher Entzugsymptome, andere wiederrum haben davon kaum ein Nutzen. Auch ist dieser Stoff verschreibungspflichtig.
Was ich empfehlen kann ist der Wirkstoff Loperamid, in der richtigen Dosierung lindert er einige körperliche Entzugserscheinungen und bei manchen soll dieses den Entzug sogar mental abmildern können.
Eine nicht zu vergessende Stoffgruppe sind natürlich die Benzodiazepine/Z-Drugs. Sie helfen mit Schlaflosigkeit, Depressionen und Ängsten und auch die muskelrelaxierende Wirkungen kann ganz angenehm kommen (Hilft mir beim Restless-Legs-Syndrom. Allerdings bergen diese Stoffe eine unglaubliche Suchtgefahr und sollten deshalb nur so kurz wie möglich und so selten wie möglich eingesetzt werden, am besten nur am Abend um halbwegs Schlafen zu können. Ein Opisucht gegen eine Benzosucht zu tauschen wäre ein unglaubliches Unglück.

Auf gesunde Ernährung und viel Sport treiben geh ich jetzt mal nicht ein, ich denke das weiß schon jeder das es eine große Hilfe ist beim Erholungsprozess.

Ich wünsche dir das beste das du davon wegkommst und bevor es gar nicht mehr anders geht versuche es wenigstens mal mit einer stat. Entgiftung. Alles Beste!

@Morpheuz83

Ich muss aus persönlicher Erfahrung sagen das Kratom beim Affen von hochpotenten Opioiden wenig bis garnichts bringt. Auch Tilidin und Tramadol verschaffen wenig Linderung, nur in exorbitant hohen Dosen bringt es etwas Wohlgefühl.

Beste Grüße
Poppy

Edit:

War eben bei Arzt wegen meines Subuentzugs und hab ohne viel Geschwafel 3 Probe(Muster)packung-Lyrica bekommen (umsonst!). Bin froh das ich den Arzt gewechselt hab, dieser schien sich wirklich mal meiner Probleme anzunehmen und damit mein ich nicht nur das ich das verschrieben bekomme was ich haben will! Für mich persöhnlich ist es auf kurze Dauer ein Segen zum Gebrauch bei Entzügen, zum dauernhaften törn halte ich es wenig geeignet, weil es einen ziemlich ekeligen Entzug machen kann, natürlich ist es ein optimaler Booster für Opis und Benzos was es verlockend macht. Doch der Entzug ist es nicht wert, konnte zum Beispiel über 70h Stunden nicht schlafen und war völlig wirr im Kopf. Doch waren es auch 2000-3000 mg Dosen die ich zu mir nahm. Also bitte Leute geht vorsichtig mit dem Zeug um. Gebraucht es lieber anstatt es zu missbrauchen!

Freiheit macht uns zu Sklaven unserer Wünsche und Ängste. Gleichheit ließ uns glauben, man würde uns etwas schenken.
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
131 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.05.15 18:22
Erstmal moechte ich mich herzlich bei poppy und morpheuz fuer euren hilfreichen ratschlaege bedanken!! Echt lieb von euch :)

Also es sieht nun so aus, dass ich den entzug doch zuhause allein durchziehen will. Hab mir hierfuer tavor und lyrika vom arzt geholt. Einen knappen blister gabapentin hab ich ebebfalls noch hier rumliegen. Ich hab vor mir am donnerstag noch zopiclon zu holen. Rumliegen tut hier auch noch doxepin und atosil, koennte evtl auch etwas hilfreich sein. Ich hoffe echt dass das ganze nach ner woche vorbei sein wird!

Was bei mir bei opientzuegen echt am schlimmsten ist , ist dabei die psychische komponente. Diese extreme suchtdruck , die innere leere sowie die krassen depressionen.
Zudem hasse ich es wenn ich nachts schweissgebadet, hochdepressiv aufwache und es in den beinen so dermaßen zieht und ich nicht mehr in einer position ruhig liegen kann. Will dann aufstehen , eine rauchen oder so aber bin dafuer einfach doch zu muede aber halt koerperlich steh ich dermaßen unter strom. Morgends dann , wenn es zeit zum aufstehen ist bin ich dann so leer und depri das ich mir denke "fuer was soll ich aufstehen , ist doch eh alles sinnlos", aber wenn ich dann doch aufgestanden bin und meinen morgenkaffe trinke und ne kippe dazu rauche, gehts wieder bissl besser aber das haelt nur kurz, dann kommt suchtdruck usw.....

Das alles was ich grad beschrieb war bzw is so wenn keine medis habe. Ich denke mit den medis die ich jetzt hab , wird das besser ablaufen. Vor allem das zopiclon hilft mir sehr gut, v.a. in psychischer hinsicht. Ich muss auch sagen das 2mg lorazepam welche ich heut mittag nahm als es mir psychisch sehr schlecht ging, ueberraschend gut halfen/helfen. Der suchtdrucht / opiatgunger wurde ziemlich unterdrueckt und meine stimmung ist relativ stabil.

Ich werde auf jeden fall so wenig wie moeglich benzos nehmen aber trotzdem soviel das es mir hilft. Is ja nur eine woche und dann hoffe ich das der spuk vorbei ist !!

Lg
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2015
34 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.05.15 20:09
engelstrompeter schrieb:
Erstmal moechte ich mich herzlich bei poppy und morpheuz fuer euren hilfreichen ratschlaege bedanken!! Echt lieb von euch :)


Gerne :)

engelstrompeter schrieb:
Also es sieht nun so aus, dass ich den entzug doch zuhause allein durchziehen will. Hab mir hierfuer tavor und lyrika vom arzt geholt. Einen knappen blister gabapentin hab ich ebebfalls noch hier rumliegen. Ich hab vor mir am donnerstag noch zopiclon zu holen. Rumliegen tut hier auch noch doxepin und atosil, koennte evtl auch etwas hilfreich sein. Ich hoffe echt dass das ganze nach ner woche vorbei sein wird!


Also mit so vielen Medis bist du ja echt gut ausgestattet. biggrin Was hätte ich bei meinen oft schlimmen (zwangs-) Opi-Entzügen nur für n paar dieser Sachen gegeben. Musste da oft nächtelang kalt durch - schrecklich. Naja, egal..

Also allein die Lyrica sollten gut helfen, vor allem in Verbindung mit n paar Benzos. Ist aber ne gefährliche Kombi, aber ich denk das weißt du ja selbst. Ich empfehle max. 600 mg Lyrica am Tag, vielleicht morgens 300 und Abends 300 oder wie du am besten meinst. Das sollte dir vor allem das Beineziehen nehmen. Gegen die Unruhe hast du ja Tavor und zum schlafen Zopiclon und Atosil / Doxepin (wobei letzte eher wenig bringen werden und zuviel Medis durcheinander würd ich auch nicht nehmen). Sollte so jedenfalls eigentlich recht erträglich werden der Entzug. Mach dich nur nicht zu dicht mit den ganzen Medis, ich weiß, das ist leichter gesagt als getan, gerade wenn man von Opis entzieht, aber im Endeffekt verlagerst du sonst nur vom einen zum anderen Übel und bis zum nächsten Opiturn ist es dann nach dem Affen auch nicht mehr weit. Dann geht die Scheisse wieder von vorne los. Das schwierigste am Entzug ist ohnehin nicht die knappe Woche körperlicher Entzug, sondern die Zeit danach.

Ich werd nie einen Spruch vergessen, den ich wochenlang an der Wand angestarrt habe, als sie mich mal verhaftet haben und ich hochentzügig von highdose Subutex-Substi und Benzos in ner abgefuckten Zelle in U-Haft saß: Affe geht, Heroin bleibt. So ist das leider mit allen Opiaten. Das braucht innere Stärke und Willen. Und das wünsche ich dir, viel Erfolg und alles Gute.

Pass auf dich auf

LG

Morph

PS: @ Poppy: Ok, ja viel wirds sicher nicht bringen, hast wahrscheinlich recht. Dachte vielleicht bisschen Erleichterung vom Verdauungstrakt her wenigstens (weniger Durchfall, Magenschmerzen, Krämpfe usw) Bei nem Kumpel hats mal auf nem Subuaffen (aber glaub ich nur von 2-3 mg) ganz gut geholfen.
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 07.07.15 19:02
hello lovely dreamers, am 27.06.15 war mein letzter tilidin konsum, davor war ich seit anfang des jahres täglich auf tilidin, der entzug is fast weg, nur der scheiss RLS will nicht weg, schlafstörungen hab ich auch noch, aber im gegensatz zu RLS ist es nix ! ich weiß das sowas schwierig zu beantworten ist aber wie lange dauert das noch, was meint ihr? ich war auch schon beim arzt am 29.06.15 habe ihm nix vom tilidin entzug erwähnt, aber halt die Symptome geschildert, daraufhin meinte er, es is das RLS und hat mir levodopa aufgeschrieben, und meinte das ich's 1 Woche lang, jeden abend vor dem schlaf nehmen soll, also einmal täglich, hab's gemacht, aber die Symptome sind immer noch da ! freue mich über jede antwort

mfg
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 19.07.15 14:51
Neuen Thread "Ein toller Subutex Entzug" von s pee gelöscht und ersten Beitrag hier zitiert.
Bitte vor der Erstellung neuer Threads die SuchFunktion verwenden und lieber in bestehenden Sammelthreads antworten statt für jede Kleinigkeit einen neuen Thread zu eröffnen, danke.
s pee schrieb:
huhu, bin gerade auf Subutexentzug (ca 1mg nasal). Als Schmerzpatient ist dies nun mein 3. Subu-Entzug. Die ersten beiden waren soooo anstrengend, 2 Wochen nur aushalten, kaum pennen, abmagern...
Nun bekam ich zufällig, genau an dem Tag als ich den Affen startete, Gabapentin (Epilepsiemittel gegen meine Schmerzen, 3x100mg).
Ich habe so gut wie keinen Affen. Manchmal, wenn ich das Gabap nicht rechtzeitig nehme, fange ich an zu niesen und Heiss/Kaltschauer laufen über den Rücken. Ich schlafe mehr als 12 Std die Nacht, bin jeden Tag draussen, besuch Leute, geh einkaufen, also echt überhaupt nicht eingeschränkt. Hab auch keinen Druck oder sonstwas :D Das beste: nicht eine Minute Restless Legs. Ok, ein bischen "Kreislauf" hab ich wenn ich mich überanstrenge. Aber echt nix zum Beschweren, sogar mein Kopfkissen ist morgens trocken.

Dachte erst das Gabapentin verschiebt den Affen vllt nur? Ich hab die meiste Zeit auch immernoch sehr kleine Pupillen O.o aber hab nu schon 10 Tage hinter mir, ich denk da kommt nicht mehr viel.

Ich bin keine Signatur. Ich putz' hier nur!
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
367 Forenbeiträge

  Geschrieben: 19.07.15 15:58
Lyrica hilft echt Bombe beim Entzug hatte auch null suchtdruck dadurch und es hebte immer meine Stimmung und ich konnte viel reden und lachen hatte nach paar Tagen nur noch krasses schwitzen unter den armen das ist so eklig wenn die ganze Zeit so kalter schweiss den bizeps runter läuft aber sonst echt spitze Medikament hatte auch keinen Entzug davon obwohl ichs über Ne Woche genommen hab
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 20.07.15 14:30
Liebe Leute,

ich hätte da mal eine Frage für euch. Ab wann hält ihr es ehesten für ratsam Ecstasy zu nehmen, wenn man einen Opiat-Entzug macht? Ich glaube, es macht anfangs wenn man noch richtig am klappern überhaupt keinen Sinn - ist eher kontraproduktiv. Nachdem die Stimmung beim Opiatentzug schnell mal in den Keller fällt, habe ich immer wieder gehört, das MDMA/Ecstasy da etwas gegen wirken könnte. Nur ab wann? Wenn man körperlich schon wieder auf der Höhe ist, oder geht es auch schon früher?
Habt ihr da Erfahrungen?

Bitte nicht mit "jetzt will sie von der einen Droge wegkommen und nimmt stattdessen eine andere"-Kommentaren kommen. Ich weiß was ich tue und wenn ich nicht sicher bin, dann frage ich halt eben - so wie jetzt.

Vielen Dank schon mal für eure Antworten!

P.S. Lyrica ist echt ein Wundermittel, wenn's ums Entziehen geht. Da kann ich mich dem Vorposter echt anschließen. Einzig die Dosis schnalzt echt schnell in die Höhe...
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Traumländer



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2 Tripberichte
1 Langzeit-TB
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  Geschrieben: 20.07.15 17:38
Ich halte das für eine saublöde Idee!

Irgendwann kommst du dann runter und wirst dich dann durch deinen Entzug noch mieser fühlen, als durch Ecstasy alleine schon. Deine Serotonin Speicher werden leer sein. Du weisst ja was das heisst, oder?

Wie kommt man nur auf solche Schwachsinnige Ideen???
 
Abwesende Träumerin



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213 Forenbeiträge
1 Tripberichte

  Geschrieben: 20.07.15 18:00
Es geht hier nicht darum einen dauerhaften Ecstasy-Spiegel zu halten, nur damit es mir gut geht.
Worum es mir geht ist, dass Ecstasy doch eine pushende Wirkung hat, die beim Entzug kontraproduktiv sein könnte, weil man ohnehin schon so nervös und angespannt ist - so die Theorie. Und nun wollte ich eben fragen, ob das stimmt, oder ob E durchaus als angenehm empfunden wird, wenn man entzügig ist (low-dose) bzw. ab wann man es nehmen kann.

Dass meine Serotonin-Speicher dadurch alles andere als gefüllt werden, ist mir klar. Es geht hier auch eher um eine einmalige Einnahme für kurze Symptombekämpfung.

Und nein, es war nicht meine Idee sondern ich habe mal davon gehört. (Deshalb die Frage und nicht nur einfaches Pillen fressen und danach hier jammern, weil es mir schlecht geht)
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 20.07.15 18:15
allgoodthings schrieb:
Ich halte das für eine saublöde Idee!

Da wäre ich etwas vorsichtiger mit einer Beurteilung.
Man hört immer wieder diese Serotoningeschichten in unterschiedlichsten Varianten. Aber wer hat da wirklich Durchblick ? Ist es nicht großteils gefährliches Halbwissen, das da zirkuliert ? Meiner Meinung nach definitiv ja !
Tatsache ist, daß amphetaminlastige Substanzen wie Extacy den Entzug von Opiaten sehr wohl positiv beeinflussen können. Das ist allerdings ein recht komplexes Thema, auf das ich hier jetzt nicht näher eingehen will.
Vielleicht schreibe ich mal einen Entzugsleitfaden. Da kommen dann noch ganz andere Substanzen vor, die den Entzug und den definitiven Absprung erleichtern können. Alles ohne die Erwähnung von Serotonin, dafür aber am eigenen Leib getestet - mehrmals, bevor ich ein Wort darüber erzähle.
Kommentare wie Deines, allgoodthings gehören allerdings zu jenen Aussagen, die mich bisher daran hinderten, es zu posten. Denn etwas für eine "saublöde Idee" zu halten, ohne es probiert zu haben, ohne echtes Wissen der Theorie (ich hab' wenig theoretisches Wissen, aber in der Praxis macht mir keiner ein X für ein U vor), das ist schon problematisch.
Ich gehe aber jede Wette ein, daß ich einen wahren Shitstorm hervorrufen würde mit den Ergebnissen meiner Versuche - eben weil so viel über Dinge geredet wird, die nur in Ansätzen zum Allgemeinwissen gehören. Und viele, die sich dann zu Wort melden, haben nicht mal das. Das betrifft übrigens nicht zwangsläufig auch Dich allgoodthings, ich will Dich ja nicht angreifen, ich zweifle nur an Deiner Ansicht und finde Deine Wortwahl kontraproduktiv.
Ich gehe jetzt mal davon aus, daß Du nicht gerade in der Forschung tätig bist, was Serotonin anbelangt. Denn in der von Spiralengeko gestellten Frage wäre auch ein normaler Arzt überfordert.
LG road
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 20.07.15 19:25
Pseudoephedrin soll ja auch gegen den Entzug helfen. Amphetamin (und Methamphetamin) lowdose hilft meiner Erfahrung auch recht gut - Coffein wirkt allerdings kontraproduktiv und macht ziemlich nervös und verstärkt sogar die Entzugssymptomatik. Kann übrigens bei einer zu hohen Dosis der genannten Amphetaminderivate ebenfalls passieren, oder bei schlechter Schwarzmarktware, die übermäßig mit Coffein gestreckt wurde.

Daher solltest du auch möglichst bekannte Pillen erwerben (hiermit möchte ich allerdings nicht zum BTM- Erwerb auffordern).

Was für Methamphetamin gilt, sollte auch im Großen und Ganzen für MDMA gelten - wenn hier auch eine stärkere serotoninerge Wirkung vorhanden ist.
Einen Versuch ist es aber allemal wert, aber es wäre ratsam, die Initialdosis etwas geringer zu wählen. Nachlegen geht immer, aber da der Organismus beim Opioidentzug überempfindlich auf Noradrenalin reagiert, ist weniger mehr als sonst.

Übrigens entspricht (für mich zumindest) 120mg MDMA einer dreiviertel Stunde Laufen (Cardiotraining). Kommt genau aufs selbe hinaus, weswegen ich beim Opioidentzug auch Ausdauersport empfehlen kann. Denn hierbei werden endogene Opioide ausgeschüttet und das mindert zumindest die psychischen Entzugssymptome. Wie es bei einer ausgeprägten körperlichen Abhängigkeit aussieht, kann ich allerdings nicht beurteilen.

lg,
 

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