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AutorBeitrag
Abwesender Träumer



dabei seit 2015
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  Geschrieben: 28.07.15 14:28
Wie schätzt ihr die Wirkdauer von Meclonazepam ein?

Ich habe vor ca. 80 Stunden 5mg genommen und seit dem kein Benzo-Bedürfnis mehr. Worüber ich mich auch gar nicht beschweren will.

Die meisten Quellen geben eine Wirkzeit von 9-15 Stunden an.

Die gleichen Quellen geben aber auch bei Diclazepam eine Wirkzeit von 6-7 Stunden an und verschweigen die Metabolisierung zu u.a. Delorazepam, welches ja noch mal eine wesentlich längere Wirkzeit hat.

Nun habe ich den Verdacht, dass das bei Meclonazepam ähnlich gelagert sein könnte. Wie ist da euer Gefühl oder weiß gar jemand etwas darüber?

Danke,
hurra
Ob das oben Geschriebene so stimmt, bin ich mir auch nicht sicher.
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dabei seit 2014
184 Forenbeiträge

  Geschrieben: 28.07.15 15:09
Kann zwar nicht aus eigener Erfahrung sprechen und auch keine richtige Quelle angeben, bei meinem Vendor auf der Seite schreiben aber mehrere Leute dass Meclonazepam ein "long lasting Benzo" sei und die HWZ "even longer than Flubromazepam" ist.

Allerdings empfinden es hier die meisten ja auch als eher sedierend, oben zitierte Person beschreibt es als "functional anxiolytic daytime Benzo". Aktive Wirkzeit wird bei 6mg mit 18-24h angegeben.

Hoffe ich konnte dir, trotz Spekulationen, ein wenig weiter helfen :D

Lg
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2015
206 Forenbeiträge
1 Tripberichte

  Geschrieben: 29.07.15 15:24
Vielen Dank Hypno. Da hast du mir sehr geholfen, habe mich dort auch noch mal umgeschaut.

Also persönlich würde ich die Wirkungsphasen von meclonazepam so beschreiben:
Wirkungseintritt nach ca. 30 Minnuten
1. Phase: Spaßig. Eigentlich das spaßigste Benzo was ich bisher kenne.
2. Phase: nach ca. 2 Stunden setzt die Sedierung ein, die sich innerhalb der nächsten 2 Stunden noch stark verstärkt.
3. Phase: Schlafen
4. Phase: anxiolytische Wirkung mit ganz leichter Sedierung. Wie gesagt, so ca. bis 80-90 Stunden nach Einnahme. Ich vermute ganz stark, dass da irgendein aktiver Metabolit seine Finger im Spiel hat.

Die Angaben sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, da innerhalb der 80 Stunden (mit denen ich absolut nicht gerechnet hatte), mal MXE, mal THC auch etwas Melantonin im Kreislauf waren.
Ob das oben Geschriebene so stimmt, bin ich mir auch nicht sicher.
Abwesender Träumer

dabei seit 2009
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2 Langzeit-TB

  Geschrieben: 17.08.15 16:25
Ich, der liebe Rocka!

Zu Meclonazepam habe ich gleich noch ne spannende Story, aber das hypnotische Potential von Clonazolam haben wir Poster hier wohl erstmals zu niedrig eingeschätzt: bei meiner übllichen Wachzeit von 36 h - 38 h habe ich insgesamt 1 Gramm 3 3-FPM und gerade mal 5 Pellets Clonazolam platt gemacht über diesen Zeitraum verteilt, ansonsten an Benzodiazepinen lediglich zwei Temazep 10 Milligramm genommen und meine üblichen Psychopharmaka, die alle nicht sooo müde machen und welche ich schon mitunter 15 Jahre nehme ohne Probleme!

Nach den letzten zwei Pellets hatte ich einen Filmriss, der sehr unangenehm war im Nachhinein! Ab 19. Uhr abends fehlt mir jegliche Erinnerungen, morgens wachte ich in meinem Bett auf!

Auch der darauffolgende Morgen und Vormittag denkt mir nur schlecht.

---

Zum Meclonazepam: In den vier Tagen, in denen ich meine blauen, runden 3,0 Milligramm Pellets Meclonazepam mit Bruchrille auf der einen Seite platt machte, sparte ich mir dafür meine Weichkapseln Temazep 10,0 Milligramm ein, auch Alprazolam rührte ich nicht an.

Freitagabend war ich fast fertig damit, mit RCs herumzusauen, und nahm noch zwei Zolpidem 10,0 Milligramm Filmtabletten zum Schlafen.

Ergebnis: in der Nacht von Freitag auf Samstag musste mein Körper das gesamte Meclonazepam abgebaut haben, denn ich wachte Samstagabend mit mega ekelhaftem Schwindel, Kopfschmerzen, Grippegefühl auf, ---

--- und wusste, dass sich bei mir auf diese Weise ein Benzodiazepin Entzug zeigt.

Ich nahm meine Ersparnisse im Akkord, besonders der mega starke Schwindel machte mir Angst. Erst zwei Temazep = 20,0 Milligramm Remestan, darauf dann vier Filmtabletten Zolpidem 10,0 Milligramm = 40,0 Milligramm Zolpidemtartrat bzw. Stilnox, außerdem fand ich auf Boden meines Appartements noch einen Pellet Meclonazepam, den ich auch nahmst, - und als dieser massive Benzodiazepin Cocktail wirkte, musste ich mich nicht ins Bett legen, sondern hatte eine sehr fleißige Nacht, betrieb viel Körperpflege, brachte die Bude auf klar Schiff, und der Pflegedienst brachte mir noch eine Alprazolam 0.5 Milligramm, zu welcher ich noch mal zwei 10er Remestan (= 20,0 Milligramm Temazepam) nahm.

---

Ich möchte mal wirklich gerne wissen, was andere hier auf Ldt tun, wenn sie ihre RC Benzodiazepine in Rekordzeit vernichtet haben und keinerlei Benzodiazepin oder Z-Drugs dahaben.

Wichtiger Hinweis: Ein Alkoholiker kann sich vollständig auf Benzodiazepine umstellen, aber,Benzodiazepine durch Alkohol im Entzug zu ersetzen, bringt einem nur schwallartiges Erbrechen und Dünnpfiff ein.

Auch nach Barbituraten, Methaqualone oder Meprobamat Abhängigen können sich auf Benzodiazepin Hypnotika umstellen, Z-Drugs dürften vielleicht zu schwach sein.

Passt gut auf Euch auf!!!

Euer Punkrocker!
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2016
557 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.01.16 14:41
zuletzt geändert: 24.01.16 14:55 durch pillemann (insgesamt 3 mal geändert)
Also für mich ist Meclonazepam das entspannendste RC Benzo zur Zeit. Erinnert mich etwas an ne Mischung aus Clonazepam und Musaril (Tetrazepam). Besonders zusammen mit anderen Substanzen, vor allem mit Opis ist es super. Will nicht zu Mischkonsum aufrufen aber falls man eh vorhat Benzos nebenher zu konsumieren finde ich das am brauchbarsten, sofern es von guter Qualität ist. Allerdings sollte man die recht lange HWZ bedenken und einrechnen.
Weiß jemand was zur Löslichkeit von Meclonazepam, würde mir gerne ne Lösung oder ein Nasenspray machen falls das geht
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 12.02.16 14:36
@pillemann Nasenspray ist grundsätzlich immer möglich und ist auch am sinnvollsten.

Normale (nasic) Sprays haben 100 Sprühstöße á 100µg also 10ml insgesamt.
Dann entscheide wie Stark das Spray werden soll und gleiche es der Rechnung an.

Da ich selbst nichts zur Löslichkeit selbst finden konnte würde ich dir raten ein Nasenspray zu preparieren und zu schauen wieviel sich nach und nach darin löst. So behälst du den Überblick über die Konzentration und weißt per Rechnung wv Sprühstöße welche Dosis ergeben.

Vielleicht etwas kompliziert aber besser als einfach drauf los ;)

lg FF

 
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
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3 Tripberichte

  Geschrieben: 07.03.16 13:53
Entgegen der meisten Berichte muss ich sagen das ich sehr zufrieden mit diesem Produkt bin.
Habe jetzt lange Zeit keine RC-Benzos mehr genommen da die alle nichts wirklich wahres waren. (Bis auf Pyrazolam welches für mich ein Alprazolam mit weniger Euphorie und gedämpftheit war)

Da Meclonazepam das einzige war welches ich bisher nicht getestet hatte machte ich nochmal einen versuch ob es etwas taugt und das mit gutem Ergebnis.

Ich nahm 4,5mg Initial und legte eine Stunde später nochmal 1,5mg nach.Die Wirkung war kaum zu unterscheiden von Rivotril (Clonazepam 1mg).Allerdings in selber Dosierung viel weniger Potent.

Ich hatte blaue Pellets mit Kotzbraunen sprenkeln.Geschmack war Neutral.
https://www.youtube.com/c/SerotoninSyndromeDJ/videos
Ex-Träumer
  Geschrieben: 30.10.16 19:14
Hei Abend Leute

Ich bin durch Phenibut langsam aber doch zu den Benzos gekommen. Ich schreibe das hier um vielleicht mein Gewissen zu erleichtern, wer weiß. Seit etwas mehr als einem Monat konsumiere ich fast täglich Meclonazepam 1x 3mg, nach dem aufstehen.

Für sagen wir, bad days, wo ich weiss dass ich extrem viel zum erledigen habe etc. nehme ich auch mal Flubromazepam 8mg.

Das erste Mal war eigenartig, eine Flasche Wein vernichtet und paar Flubros und Meclos, 4FA, dann mit dem Fahrrad so derpst gefallen, dass mir jetzt nach 5Wochen immer noch die Hand beim Hände achütteln weh tut (: Lektion gelernt

Seit dem Tag wie gesagt beschriebenes Einnahmechema, auch wenns mich manchmal juckt wieder mehr zu nehmen. Trinke keinen Alk mehr, 3x die Woche Gym, meditiere fast täglich, viel Wasser, ernähre mich wirklich gesund. (Morgen folgen neue Blutwerte)

Diese Angst, bzw die Angst von der Angst ist zu 95% weg. Ich erledige meine Sachen, fühle mich rundum sehr wohl damit.

Ich will es nicht für immer so handhaben, aber bis ich nicht meine Pläne, die ich bis jetzt nicht umsetzten habe können, umsetzte, wird es dabei bleiben.

Eure ehrliche Meinung dazu bitte.

 
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
1.103 Forenbeiträge

  Geschrieben: 30.10.16 20:09
Wenn es wirklich indiziert ist dass du ein Benzo brauchst rede doch mal mit einem vernünftigen Arzt darüber. Du könntest doch als Bedarfsmedikation ein gutes Pharmabenzo abstauben und rumprobieren. Dir muss ich ja nicht sagen dass dein Konsum nicht ohne ist. Damit meine ich die Einnahmeintervalle. Falls du aber absetzen möchtest o.ä würde ich das auf jedenfall mit Ärztlicher Begleitung machen. Rede da mal ehrlich mit einem Arzt deines Vertrauens der einigermaßen Kompetent ist. Der kann das in einer Praxis mit entsprechendem Equipment und Medizinischen Fachwissen besser beurteilen als jemand anderes über das Internet. Ich hoffe du verstehst was ich sagen möchte. Meine das auf jedenfall " Peace'if :D " . Es ist Sonntag da ist dichttag bei mir. Deswegen ist es vielleicht ein wenig wirr zu lesen biggrin tueten
Aber auf jedenfall gute Besserung falls es angesagt ist question lol2

Peace xmas1
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 30.10.16 20:20
Werde aufjedenfall in den nächsten Wochen zu einem guten Arzt gehen und darüber reden, vll schon morgen mit meiner Hausärztin? Einen Rat einholen oder schlechte Idee.
Aber das ist eben leichter gesagt. Bekam früher iwelche ADs die mich kaputt gemacht haben.

Thx gentoo und Happy b.day haha ((:
 
Moderator



dabei seit 2012
2.839 Forenbeiträge

  Geschrieben: 31.10.16 00:02
Insgesamt bin ich Gentoo's Meinung: Dein Fall klingt schon so als ob Benzos eine kurz- bis mittelfristige Lösung für dich sein könnten. Ist auf der anderen Seite vollkommen richtig das du im Idealfall so eine Therapie zusammen mit einem Arzt durchziehen würdest, aber mit einem konkreten Medikamentenwunsch an den Arzt zu treten ist nie eine gute Idee.

Ich denke, solang du dein selbst vorgelegtes, ich nenns mal "Therapieschema" (auch wenn ich eigentlich nicht viel von Selbstherapie mittels Drogen halte) einhältst, du dabei auch die Halbwertszeiten der beiden Substanzen im Auge behältst (Flubromaz wird mit rund ~106h HWZ angegeben; nimmst du es mehrere Tage hintereinander baust du dadurch eine Überdosierung auf die letztendlich in Blackouts und ähnlichen unangenehmen Geschichten enden kann) und allgemein auch den Konsum anderer Substanz im Griff hast (Alkohol sollte idealerweise ganz wegfallen, weil der in deiner Situation eigentlich am kritischsten ist) kannst du damit schon klarkommen und durchaus auch was erreichen.

Allein die Distanz zu deiner Angstproblematik und das wieder-einsteigen ins normale Leben kann schon enorm viel bedeuten, denke ich. Insofern sehe ich hier einen ernsthaften und durchaus sinnvollen Versuch gegen ein gesundheitliches Problem vorzugehen, und keine Rechtfertigung zum täglichen Konsum (wozu man ganz schnell neigt).

Denke auch nicht das du einen Arzt zum abdosieren brauchst, solange du es über mehrere Wochen hinweg schrittweise machst.
Half the fun is learning!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 31.10.16 05:49
Ja wie gesagt, habe ich bis jetzt versucht die Flubros nie an zwei aufeinander folgenden Tagen zu nehmen. Merke schon deren Poten(zial) nehme wenns hoch kommt 1-2 die Woche.

Mir gehts wirklich in erster Linie darum dass es mir besser geht, was ich auch meinem Therapeuten erzählt habe, mache ne Gesprächstherapie. Nach anfänglicher Skepsis, erwähnt er die Benzos garnicht mehr. Vielleicht weil er eben sieht dass wirklick Bewegung ins Spiel kommt.

Ich bin echt der Meinung dass ich auf kurz oder lang, meine Pläne realisieren werde können.
Was für mich in erster Linie eine Abkapselung von meinem Erzeuger und meiner Mum wären.

peace (;
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 20.12.16 09:34
Kurzes Update:

Flubromazepam und andere Benzos habe nicht mehr angegriffen, so hart ich mir den Tag auch vorgestellt habe, bin ich doch bei nur 3mg Meclonazepam täglich geblieben.
Selbst nach upper Konsum, keine Benzos. Da hat mir Typtohan, Theanin und mal ne Kapsel Phenibut sehr gut geholfen.

Nun konsumiere ich bereits seit bald drei Monaten ohne Pause. Ist schon ne recht lange Zeit, aber ohne würde ich es hier nicht einen Tag länger aushalten. Bis ich eine Wohnung bekomme dauert es wohl noch 3-6 Monate. Aber ich bin froh dass es endlich voran geht. Werde im Jänner eine Ausbildung anfangen und naja hoffe dass alles so klappt wie ich es mir vorstelle.

Einen guten Psychiater habe ich bereits gefunden, allerdings muss ich da drei Monate auf einen Termin warten. Ich würde einem kompetenten Arzt gerne von meinem Benz Konsum erzählen, um dann vielleicht schon mit dem absetzen anzufangen.

Wer von euch kann mir sagen wie so ein 3mg Meclonazepam Entzug sein wird? Würde mich echt freuen falls es hier jemanden gibt der Erfahren ist in dem Gebiet.


 
Ex-Träumer



dabei seit 2016
1.105 Forenbeiträge

  Geschrieben: 20.12.16 11:45
3mg meclona sollen ja äquivalent zu 1mg clonazepam sein, also wird das ne ganz unspektakuläre Sache schätze ich mal, da werden dich nicht viel entzugserscheinungen erwarten, wenn überhaupt, wohl eher nur 1-2 Tage leichtes Unwohlsein und paar vegetative symptome wie höherer Puls/Blutdruck,evtl leichtes frieren/schwitzen.

Wenn du die 3mg noch über 2/3 Tage runter dosierSt wird das noch weniger schlimm, würde wenn es dein erster "entzug" ist in 0,5 Schritten runter
Drugs are bad mkay!

Drop the thought!

YOLO
Ex-Träumer
  Geschrieben: 20.12.16 20:57
Klingt fast zu schön um wahr zu sein . Thx für die Info
 

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