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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
17 Forenbeiträge

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  Geschrieben: 29.07.14 10:19
zuletzt geändert: 29.07.14 10:31 durch beyondswag (insgesamt 1 mal geändert)
thetruth14 schrieb:
Drogenüberdeckte Gedanken: Kennt ihr das wenn ihr wieder mal über das Leben nach dem Tod nachdenkt es allerdings schnell wieder untergräbt weil man es insgeheim gar nicht wissen will?


das kommt daher dass die seele in ihrem kern genau weiß dass es nicht gut ist drupp zu sterben, aber zu der erkenntnis muss man auch erst einmal kommen


PS: das ding mit glauben und Gott und allem ist viel einfacher als viele meinen - entweder du glaubst oder du glaubst nicht, und dementsprechend wird dein leben, dein tod und das danach sein! und dass alles in perfektem einklang erschaffen ist, und jeder fehler in den naturmechanismen berechnet ist(!), können nicht einmal die wissenschaftler leugnen ;)


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mein weg zur werdung, zur findung war ewig lang und führte über umwege zur wahrheit selbst..

ich lief von liebendem atheismus irgendwann hin zu nietzsche-fraß, hin zu den veden der indern, buddhismus und schlußendlich zum abrahamitischen monotheismus, wissen muss man unbedingt auch etwas über die zoroastrier UND natürlich die christlichen konzile aber ebenso über die traumwelt der aboriginies! .. der rest wird sich finden, denn in einigen punkten sind die "esoterik heinies" auf dem richtigen weg, richtiger gehen nur die die juden (höchst effektiv - wer möge es bezweifeln), die christen (höchst vielzählig - wer möge es bezweifeln) und natürlich die muslime (wenn sie es richtig anstellen haben sie von den beiden vorausgegangenen das beste)..

PS: das problem der gottlosen, die sich selber ja nicht gerne so nennen, deswegen gnostiker oder atheisten oder suchende oder so nennen (was ja völlig legitim ist, da jeder einen weg hat) ist, dass man eben in vielen dingen keine handhabe hat, und nicht an das beste und vollkommenste und die universelle gerechtigkeit (!) glaubt/glauben kann ;(

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kein vernünftiger mensch kann die existenz eines Schöpfers leugnen, die frage jedoch ist, ob Er sich um uns kümmert..

(unbekannt - beifang aus dem netz)
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
3 Forenbeiträge
1 Tripberichte

  Geschrieben: 09.08.14 19:14
Mal ganz einfach gefragt: Wenn es doch einmal passiert ist, dass irgendwo in diesem Universum/Multiversum Materie zusammengekommen ist und euer individuelles Bewusstsein geschaffen hat, wäre es da nicht fast schon naiv zu glauben, dass es nicht nochmal passieren könnte? Ist ja nicht so als könnte man sich daran erinnern, wenn es schonmal passiert ist. Vielleicht existiert unser Bewusstsein schon immer, nur ist es halt nicht als Erfahrung in unserem Gehirn abgespeichert, weil wir eben gerade in diesem Leben als Mensch existieren.

 
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
37 Forenbeiträge

  Geschrieben: 26.01.15 01:02
neutral

In jungen Jahren habe ich mal einen Fisch getötet, aus Spaß. Das vergas ich schnell. Doch über die Jahre kam die Erinnerung an diesen Fisch zurück.

Nun der Fisch war weg und das einzige was blieb war die Erinnerung.

Nie in meinem Leben werde ich auf irgendwas warten. Ich leb jeden beschissenen Tag, so weitestgehend möglich, so wie ich halt bock hab. Wieso?

Naja ganz einfach, wenn man stirbt dann ist man weg, ganz einfach. Man hört auf zu denken den es fließt ja auch kein Strom mehr in unseren Gehirnen.

carpe diem. Jeden Tag kann die Pumpe aufhören zu schlagen. Herzversagen, Atemstillstand. Jeden Tag kann ich einmal nicht genug Acht geben und werde von einem Laster zerschmettert. So simpel ist das.

Der Tod und das sterben gehören zwar zum Leben, jedoch sind sie auch Anhaltspunkte für das Ende des Lebens. / Wat ne Logik.

Ich würde behaupten die Menschen heutzutage leben nicht im Jetzt. Sie denken Jahrzehnte voraus. Kredite, Schulden.

Desto mehr man sich vom Leben im Jetzt distanziert, desto mehr verpasst man. Und selbst wenn man meint das Leben ist lang und es gibt so vieles, naja wer es so sehen möchte, bitte sehr. Jedoch ist es das eben nicht. Es kommt einem lange vor jedoch werde ich irgendwann hier sitzen, 60, alt und verstaubt sein und rückblickend war mein Leben ein Kurzfilm.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
102 Forenbeiträge

  Geschrieben: 30.07.15 18:47
Wie oft ich über diese Frage schon nachgedacht habe? Ich weiß es wirklich nicht mehr ^^

Das Problem liegt, meiner Meinung nach darin, dass man nicht weiß, was das Bewusstsein ist. Materialisten vermuten es irgendwo im Gehirn. Dualisten sehen es als seperat von der Materie als nichmaterielle Substanz an. Idealisten sehen es als die einzig existierende Substanz an (ohne Materie).

Aus materieller Sicht "stirbt" eigentlich nichts. Einfach aus dem Grund, weil nichts wirklich "lebendig" ist. Die einzelnen Teile, aus denen unser Körper besteht, sind an sich "tot". Sie können nicht denken o.Ä. und bewegen sich nach den Naturgesetzen in einem festen Muster, wodurch sich die materielle Grundlage unserer Person ("Körper") nach und nach erneuert und so vor dem Verfall bewart wird. Stirbt jemand, hören die Zellen seines Körpers auf sich selbst zu erneuern und werden nach und nach von der Umwelt aufgenommen, wo sie (verstreut) eine neue Aufgabe bekommen. So gesehen hat sich für sie nichts geändert, sie sind nur nicht mehr in der Anordnung vorhanden, wie sie es zuvor waren.

Die Frage, die sich mir stellt ist, was mit der Instanz passiert, die dafür sorgt, dass sich aus dieser Ansammlung von Teilchen ein wahrnehmendes, denkendes und sich selbst bewusstes Wesen gebildet hat? Wird es, wie sein Körper, in einzelne Bestandteile zerlegt, die mit der Umwelt verschmelzen? Ist sowas überhaupt möglich? Da wir für unsere Wahrnehmung und unser Denken auf bestimmte Prozesse des Körpers angewiesen sind, scheint es schwer nachzuvollziehen, dass dies nach dem Tod weiterhin vorhanden ist. Doch nur, weil unser Geist nicht mehr über die gewohnte materielle Grundlage verfügt, heißt das, für mich, noch lange nicht, dass er verschwinden muss. (Wohin solle er auch verschwinden?) Vielmehr glaube ich, dass es eine Art "Weltgeist" gibt, der immer und überall präsent ist und dafür sorgt, dass die Welt so funktioniert, wie sie funktioniert.

Warum sollten nur Menschen oder Tiere ein Bewusstsein haben? Wer sagt, dass nicht auch ein Baum oder ein Pilz über so etwas verfügt? Wieso sollte es nicht möglich sein, dass es neben der Grundgesamtheit der Materie, aus der sich ein Körper bildet und erneuert auch eine "Grundgesamtheit des Geistes" existiert? Demnach könnte jedem materiellem Baustein ein immaterieller "Geistesbaustein" zu Grund liegen, nach dem sich Körper und Geist schlussendlich bilden.

Bevor sich wieder irgendein Wissenschaftler über meine Überlegungen beschwert: Dies sind reine philosophische Gedanken! Ich beabsichtige nicht, irgendetwas als Fakt oder Wahrheit darzustellen, da schlussendlich alles auf Spekulationen aufgebaut ist.
 
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dabei seit 2013
476 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 30.07.15 19:14
Schade, ich wollte mich grade beschweren! Ne, im ernst, denke ein Wissenschaftler, der dich für diese Denkweise stumpf angreifen würde, hat die Bezeichnung Wissenschaftler nicht verdient... Hast da doch paar sehr interessante Gedanken und gehst sachlich und rational an die Sache ran :) was wäre wissenschaftlicher?! Was die wahre Antwort ist, werden wir wohl alle, so lange wir hier weilen nie erfahren und müssen das beste aus dem hier und jetzt machen...

Ich schenk mir mal, mich zu fragen, was ich so darüber denke, die antwort/philosophiererei würd bestimmt eh den rahmen sprengen und is ja eigentlich auch egal, was ich darüber denke oder nicht denke.

LG :)
Solve et Coagula
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
102 Forenbeiträge

  Geschrieben: 31.07.15 03:33
May schrieb:
Schade, ich wollte mich grade beschweren! Ne, im ernst, denke ein Wissenschaftler, der dich für diese Denkweise stumpf angreifen würde, hat die Bezeichnung Wissenschaftler nicht verdient... Hast da doch paar sehr interessante Gedanken und gehst sachlich und rational an die Sache ran :) was wäre wissenschaftlicher?! Was die wahre Antwort ist, werden wir wohl alle, so lange wir hier weilen nie erfahren und müssen das beste aus dem hier und jetzt machen...


Gute Antwort! Danke :-)
 
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dabei seit 2013
84 Forenbeiträge

  Geschrieben: 06.09.15 21:21
zuletzt geändert: 06.09.15 21:27 durch The Specialist (insgesamt 1 mal geändert)
dass sich Agnostiker immer für was besseres halten .. tzzzz

ich kann wirklich GLAUBEN !! Du Opfer
 
Kommentar von The Specialist (Traumland-Faktotum), Zeit: 06.09.2015 21:27

siehe hier
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2015
147 Forenbeiträge

  Geschrieben: 13.10.15 22:22
Warum wäre das Leben weniger sinnlos wenn es kein Ende gäbe? Sinn gibt es nicht. Alles geschieht einfach nur.


Wir sind spirituelle Wesen, die eine menschliche Erfahrung machen.

“Life lived in the absence of the psychedelic experience that primordial shamanism is based on is life trivialized, life denied, life enslaved to the ego.”
Ex-Träumer

dabei seit 2015
79 Forenbeiträge

  Geschrieben: 13.10.15 23:20
Ich finde den Gedanken daran, dass irgendwann nichts mehr ist sogar sehr angenehm, nicht das ihr das Falsch versteht, ich bin sehr zu frieden mit meinem Leben^^^
Allerdings ist der Gedanke, dass irgendwann alles ein ende hat sehr beruhigend, es ist als wenn man sich nach einem anstrengenden Tag Abends ins Bett legt und froh ist das erstmal Pause ist, keine Sorgen, kein Stress.
Irgendwann haben wir alle ein Leben hinter uns mit schönen und schlechten Erfahrungen, solange ich am ende darauf zurückblicke und der Meinung bin, dass ich vieles Erlebt habe und mit dem "Werk" zufrieden bin, kann ich gut damit Leben komplett ab zu schließen um mich zur Ruhe zu geben....
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 14.10.15 06:03
Hat irgendwie viel mit Loslassen zutun. Also, alles loslassen, alles Erdenkliche, alles Anfassbare.

Ich glaube auch an dieses diffuse Nichts nach dem Tod, allerdings hab ich mit dem Loslassen als junger Mensch noch so ein paar Probleme. Der Gedanke beruhigt mich nicht sonderlich, dass es viel viel eher ein "Nichts" wird, als ein Himmel oder irgendne Parallelwelt.
 
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dabei seit 2013
105 Forenbeiträge

  Geschrieben: 02.09.16 17:15
Interessanter Thread !

Aber doch voller Logikfehler. Wie sollte man sich an ein Leben vor dem Tod erinnern, oder auch nur an die ersten zwei Lebensjahre, wenn doch die Struktur, die das Erinnern ermöglicht, noch gar nicht vorhanden war ?

Niemand erinnert sich an seine ersten Lebensmonate ... und trotzdem war dort nicht Nichts ! Es wurden Erfahrungen gemacht, der Zeuge war auch da anwesend. Nur das Abspeichern war - mangels Hardware - (noch) nicht möglich.

Ich persönlich glaube nicht an ein Überdauern meiner Persönlichkeit nach dem Tod ... eher an ein Zurückkehren in das eine Bewusstsein. Was auch immer das sein mag.

Gleichzeitig respektiere ich aber die Erkenntnisse anderer Kulturen, die sich mehr und anders als wir, für die Seele interessieren (Tibeter, Schamanen, etc.). Diese kennen eine persönliche Seele und arbeiten - bzw. kommunizieren auch mit dieser (der Hinübergegangenen). Ich möchte das als Mensch, der zutiefst im puren Materialismus gefangen und verstrickt ist, nicht einfach als Unsinn abtun. Vielleicht sind doch nur meine Erkenntniswerkzeuge verkümmert ... oder ich habe zu sehr auf Erkenntnisse Dritter vertraut, die ich allesamt nicht im Ansatz nachvollziehen konnte. Wer von uns weiß denn schon wirklich aus erster Hand um die Erkenntnisse der modernen Neurologie ? Das ist alles nur angelesen und ziemlich unverdaut. Ich möchte das nicht als Wahrheit über eine Andere stellen ...

Daher muss ich bekennen, dass ich eigentlich nichts darüber weiß ...
 
Ex-Träumer



dabei seit 2006
242 Forenbeiträge

  Geschrieben: 02.09.16 21:16
Ich hatte als Jugendlicher auch total Angst vor dem Gleiten ins Nichts für alle Ewigkeit.. der Gedanke hat mir echt richtig Panik gemacht.. und auch heute noch finde ich es manchmal nicht angenehm mir vorzustellen aufzuhören zu exisitieren, aber ich seh es gelassener..

ich sag mal so, vor dem Leben war (möglicherweise) auch NICHTS und dennoch ist man dann geboren worden und hat ein Bewußtsein bekommen..

ich denke allgemein, dass die Angst vor dem Aufhören zu existieren auch daher kommt, weil man im Leben alles immer nur sehr ego-bezogen wahrnimmt.. jedenfalls wenn man keine ich-auflösenden Drogen probiert.. aber anderes Thema.. und durch diese Selbst-Bezogenheit scheint es einem dann wahrscheinlich auch schrecklich aufzuhören zu existieren.. dabei könnte es ja leicht sein, dass 'man' einfach jemand oder etwas anderes 'wird' nach dem Tod oder das sich alles immer wiederholt und man sein Leben irgendwann noch mal lebt .. oder was auch immer geschehen mag^^

oder es gibt doch ein 'Paradies' ...oder auch eine 'Hölle'.. dann schmort man eben in ewiger Qual beim Teufel-aber man verliert immerhin nicht sein Bewußtsein^^
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
347 Forenbeiträge

  Geschrieben: 03.09.16 07:22
Das "Nichts" ist nur ein begrifflicher Schatten, den das "Etwas" ständig mit sich herumschleppt. Unser dualistisches Denken gestattet es offenbar nicht, dass wir uns "Etwas" ohne seinen Gegensatz vorstellen können. Unsere Sprache jedoch ist nicht imstande, mit "Nichts" umzugehen. Jeder Versuch einer Definition von "Nichts" führt in eine logische Falle bzw. schafft ein Paradoxon. Über "Nichts" zu reden funktioniert nicht, denn das würde bedeuten zu schweigen.
Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie.
F. Nietzsche
Ex-Träumer
  Geschrieben: 03.09.16 08:55
Dono Guitar schrieb:
Das "Nichts" ist nur ein begrifflicher Schatten, den das "Etwas" ständig mit sich herumschleppt.


Ich steh' auf gute Formulierungen - das hier ist eine, bravo !

Holpriger ergänzt: Es gibt kein Nichts.
Gäbe es das allumfassende Nichts, dann gäbe es niemand, der es feststellt.
Gäbe es das Nichts in kleinerem Umfang, dann ist es schon auf Grund dieses Umfanges kein Nichts mehr ...
 
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dabei seit 2013
105 Forenbeiträge

  Geschrieben: 03.09.16 10:07
zuletzt geändert: 03.09.16 10:34 durch SiriusBeta (insgesamt 3 mal geändert)
Road schrieb:
Gäbe es das allumfassende Nichts, dann gäbe es niemand, der es feststellt.


Genau das ist das Nichts doch ... die Abwesenheit von Bewusstsein. Was ansich nix Schlimmes ist, da ja niemand da ist, der es erfährt.
Das Nichts ist überbewertet :)
 

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