LdT-Forum

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AutorBeitrag
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  Geschrieben: 07.08.15 03:54
Dies ist eine automatisch erstellte Diskussion über den Langzeit-Erfahrungsbericht Glück im Unglück. Meine kleine Suchtkarriere. Erster Akt., welcher von hartzer87 geschrieben wurde. Der Bericht ist vom 05.08.2015.

Diese Diskussion wurde am 07.08.2015 von Sash11245 gestartet.


 
Abwesender Träumer

dabei seit 2012
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  Geschrieben: 07.08.15 04:06
zuletzt geändert: 07.08.15 07:42 durch Sash11245 (insgesamt 1 mal geändert)
Hi,

Schöner Bericht,mir ging es Ähnlich,nach über einem Jahr Dauer Kiffen`s ist mein Bester Freund mit ner Psychose in der Klappse gelandet,darauf hin habe ich aus Angst sofort Aufgehört, worauf hin ich die selben Symptome bekomme habe wie Du Sie so schön beschrieben hast.:-(

Nach ca.nem halben Jahr war ich Beschwerde frei,habe aber auch lange Zeit AD`S eingenommen.War aber ein langer harter Weg,hatte Panische Angst auch in der klappse zu Enden.

Er war knapp vier Monate dort eingesperrt.!!Das war echt nicht Lustig für Ihn.

Heute Rauche ich nur sehr sehr selten mal was.Mein Bester Freund gar nicht mehr.Hätte nie gedacht, das es mal so Endet!!

Ich freue mich darauf mehr von Dir zu Lesen. 8/10 Punkte ;-)

Gruß Sash
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.08.15 19:45
Hat mir sehr gut gefallen dein Bericht. Bleib gesund :)
 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.08.15 20:43
Danke für euer Feedback.
Das freut mich sehr. Ich schau mal wann ich Zeit und Lust habe meine anderen zwei Lnagzeitberichte zu verfassen. Auf jeden Fall freue ich mich über weiteren Austausch hier! ;-)
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 28.08.15 20:13
Guter Bericht. Schön geschrieben.

Sehr viele Leute unterschätzen das Cannabis als "weiche" Droge auch ein hohes Gefahrenpotential mit sich bringen kann. Von starker Sucht bis zu Psychosen.

Trotzdem könnte ich persönlich nicht komplett damit aufhören. Der Zug ist abgefahren! xD
 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 17.02.16 04:12
Danke für dein Feedback. Ich musste mir das einfach von der Seele schreiben.

Leider wird Cannabis sowohl von einigen gerne verharmlos, als auch verteufelt von vielen, die einfach keine Ahnung darüber haben oder einen persönlichen Groll gegen Cannabis hegen.
Obwohl ich wirklich einen guten Grund habe Cannabis zu vergraulen, tue ich es dennoch nicht und versuche objektiv zu bleiben, da die meisten der Konsumenten eigentlich schon damit klar kommen und Hass einen da einfach nicht weiterbringt.

Aber ich habe einfach bemerkt, dass gerade Panikattacken und manchmal auch Psychosen häufiger vorkommen als man denkt. Wenn ich mir meinen Kiffer Freundeskreis so anschaue, muss ich leider feststellen, dass ca. 5-6 Leute eine Panikattacke auf Gras erlebt haben und alle sofort danach damit aufgehört haben, weil diese Erfahrung sehr prägend und v.a. in meinem Fall auch traumatisch war. Manche haben irgendwann wieder angefangen, manche haben es dann sein lassen. Ich bin manchmal ganz froh dass mir das passiert, sonst hätte ich wahrscheinlich nie aufgehört, weil stark psychisch abhängig war.

Man muss sich das so vorstellen:
Die stärkste Emotion im Menschen ist die Angst.
Und die stärkste Form der Angst ist die Todesangst.

Diese minuten- bis stundenlang zu durchleben kann einen ziemlich aus der Bahn werfen.
Manche kommen mit einem Schrecken davon, aber manche wie ich bleiben erst mal in diesem Zustand hängen und können dabei binnen millisekunden ihr Ich-Bewusstsein verlieren. Diesen Zustand nennt man Ich-Auflösung. Dann muss man erst mal wieder zu sich finden und das ist ein ziemlich harter steiniger Weg gepflastert mit einem Wechselbad der Emotionen.
Im nachhinein muss ich sagen, wenn ich einen Hass auf jemanden habe, würde ich ihm nicht den Tod wünschen, sondern das was mir passiert ist. Das nur mal um sich ungefähr vorzustellen in welcher Liga so eine Erfahrung spielt.

Da merkt man dann auch mal gut wer Freund und Feind ist. Wer Verständnis zeigt und für einen da ist und wer das einfach als Schwäche abtut und versucht ins lächerliche zu ziehen. Ich hatte eiegenltich eine schöne Zeit mit Weed, bis ich dann angefangen hab das Studium zu schmeissen, Bong zu rauchen und sogar vor der Beerdigung meines Opas zu rauchen, wofür ich mich heute extrem schäme.

Hoch THC-haltige Cannabis Sorten sind defintiv keine weiche Drogen mehr. Da kann man mir erzählen was man will. Solche Probleme könnte eine Legalisierung zumindest teilweise lösen, indem man einfach die THC-Menge im Weed reguliert und die Komakiffer-Sorten aus dem Sortiment schmeisst.

Ich könnte so viel darüber erzählen. aber ich mach da jetzt mal Schluss.
Ich hoffe du kriegst das gut hin mit oder ohne Weed und die passiert nicht was mir passiert ist.

LG, Hartzer87

 

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