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AutorBeitrag
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
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2 Tripberichte

  Geschrieben: 29.08.15 09:53
Mir fällt da ein Satz ein, den ich irgendwann mal aufgeschrieben habe:

Und erfüllte man dem Menschen einen jeden seiner Wünsche, er wäre nicht zufrieden, da ihm nichts mehr zu wünschen bliebe.
We have been hung out to dry
We are the drunken, we are the high
We despise this human race
Look in our eyes and see your disgrace
Ex-Träumer
  Geschrieben: 29.08.15 11:15
Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus, MetalheadOnAcid ;-)

Mir fiel gerade das Wetter ein, die wohl meistgescholtene Sache auf der Welt. Vor einigen Tagen war's relativ kühl. Was haben die Leute geschimpft, es gab nur ein Thema - das Sauwetter !
Gestern war's heiß, heute wird's noch heißer und schon tönen die selben Leute, die vorgestern über die "schon winterliche Kälte" gewettert haben und die meinten, man müsse schon an Einheizen denken - ein Nachbar hat's sogar gemacht !!! Was tönen sie diesmal ? Klar, diese Affenhitze ist ja nicht auszuhalten !
Daran erkennt man, wie generell unzufrieden die Leute sind. Diese Schimpferei auf's Wetter ist ja nur Ausdruck dafü, daß man unzufrieden ist und ein Ventil für diese Unzufriedenheit sucht. Das aber auf extrem hohem Niveau ! Der aktuelle Flüchtlingsansturm ist ein deutlicher Hinweis darauf, wie gut's uns geht.
Wenn jemand nicht zur Zufriedenheit fähig ist, dienen alle möglichen und unmöglich scheinenden Kleinigkeiten dazu, sich darüber aufzuregen. Dazu regt man sich noch über etwas auf, das man überhaupt nicht beeinflussen kann (Wetter, nicht Klima). Die sinnloseste Aufregung also ... Nur um des Aufregens willen ...
Das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen !
Die halbe Bevölkerung jammert fast täglich über's Wetter. Zu heiß, zu kalt, zu trocken, zu naß ...
Das ist die Welt in der wir leben ...
LG road

 
Abwesende Träumerin



dabei seit 2015
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  Geschrieben: 30.08.15 16:59
MetalheadOnAcid schrieb:
Und erfüllte man dem Menschen einen jeden seiner Wünsche, er wäre nicht zufrieden, da ihm nichts mehr zu wünschen bliebe.


Dazu passt folgendes Goethe-Zitat: Nichts ist schwerer zu ertragen als eine Reihe von guten Tagen.
Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück; es kommt nicht darauf an, wie lange es ist, sondern wie bunt. Lucius Annaeus Seneca
Ex-Träumer

dabei seit 2015
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  Geschrieben: 30.08.15 18:49
Wenn man hier ein wenig im Thread liest, bekommt man das Gefühl, dass es etwas falsches ist glücklich sein zu wollen, dabei finde ich das höchst menschlich und irgendwie auch total nachvollziehbar. Wie wird man denn zufrieden - indem man sagt es ist unmöglich Glück zu finden und zu behalten? Oder indem man jeden Tag aufs Neue versucht das Maximum heraus zu holen?
 
Abwesende Träumerin



dabei seit 2015
1.195 Forenbeiträge

  Geschrieben: 30.08.15 18:56
Naja, eher in dem Du Dich und Dein Schicksal annimmst. Weil dauerhaftes Glück nur aus Dir und Deinem Inneren kommen kann. Das ist allerdings ne Lebensaufgabe, wenn Du das geschafft hast, bist Du nämlich erleuchtet.
Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück; es kommt nicht darauf an, wie lange es ist, sondern wie bunt. Lucius Annaeus Seneca
Ex-Träumer

dabei seit 2015
246 Forenbeiträge

  Geschrieben: 30.08.15 19:01
Vielleicht ist der Trick, sein Leben nicht als schicksalhaft zu betrachten sondern als eine Vielzahl von Möglichkeiten. Aber das ist Spekulation ;)
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 30.08.15 23:37
Leben ist Glück. Mir helfen bestimmte Substanzen mich richtig "zu spüren". Im Alltag muss ich mich eher dran erinnern, mal Dankbar zu sein was ich habe. Als zu jammern was ich nicht habe.
Glücklicherweise durfte ich erleben was es heisst , das pure Glück zu fühlen. Von solchen Erlebnissen zehrt man auch noch vieeeel später.
Ich denke es ist einfach genetisch bedingt, selbst wenn man alles hat zum glücklich sein, kann man unglücklich sein, weil man es als selbstverständlich ansieht und der reiz des neuen fehlt. Evolution muss weitergehen.

Es ist gelogen das Videogames Kinder beeinflussen. Hätte PacMan das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, bunte Pillen fressen und elektronische Musik hören.

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