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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 04.10.15 23:04
idee Grüße euch....

Speed wirkt anscheinend bei mir ganz anders, als bei anderen Leuten. Um ehrlich zu sein, kann ich der Substanz nicht wirklich etwas abgewinnen. Mir geht meine innere Reflexion mehr oder weniger flöten. Fühle mich gestresst, als wär ich gerade in einem Arbeitsprozess (was ich ehrlich gesagt so auch nie wirklich als positiv erlebe, solange es kein kreativer oder zwischenmenschlicher ist). Und auch die emotionale Ebene bzw. Begeisterungs- und Assoziation wirkt abgestumpft. Vielleicht machen es diese Faktoren auch viel einfacher einmal mit seiner Umwelt leichter zu interagieren, doch nehmen sie dafür den inneren Wert aus dieser Interaktion, wie ich finde. Es scheint jedoch so zu sein, als wär ich nicht der einzige, der diesen Eindruck hat. Man sagt ja auch, dass ADS-Patienten auf Amphetamine anders reagieren. Naja, um ehrlich zu sein glaube ich nicht an dieses ADS-Gedöns. Eher glaube ich, dass es unterschiedliche Gedächtnistypen gibt. Bei Menschen mit diagnostizierten ADS ist eben u.a die Gefühlsebene eher mehr ausgeprägt, als die Rationale. In Bezug dazu finde ich es halt interessant, wie sich durch das Favorisieren einer Substanz auch der Charakter bzw. der Gedächtnistypus herauskristallisiert. Kann zum Verstehen von sich selber doch auch ganz nützlich sein, oder nicht?
Wie ist es bei euch mit dem Konsum von Speed? Habt ihr ähnliche Erfahrungen bwz. ähnliche Gedankenansätze? Und falls nicht, was ist das Hauptmotiv für den Konsum?


Wenn Schönheit nur im Kopf passiert
Wenn das so ist
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Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 04.10.15 23:25
Hi!

Also mich fokussiert Speed übeslt auf eine Sache. Es ist jetzt nichts psychedelisches was mir innere Einsichten gibt oder gar hilft einen anderen Blick auf gewisse Dinge zu er langen. Es ist einfach nur etwas funktionales was mir dabei hilft Dinge zu verrichten auf die ich sonst keine Lust hätte wie zum Beispiel arbeiten.

Gruß
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Abwesender Träumer



dabei seit 2013
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  Geschrieben: 05.10.15 00:48
Verstehe nicht ganz welche Gedächtnistypen du nun meinst, einen emotionalen Typen und einen rationalen? Das erscheint mir doch eine zu einfache Lösung. Auch die Erklärung dass ADS-Patienten einfach eine stärkere Gefühlsebene haben, erscheint mir wenig plausibel. Es gibt doch Menschen doch sowohl sehr aktive wie auch sehr passive Menschen, die sehr durch ihr Gefühlsleben bestimmt werden. Auch wenn es sicher einen Einfluss hat, glaube ich kaum, dass man dass man da Gruppen bilden kann und die emotionaleren Menschen als kategorisch jene mit Aufmerksamkeitsproblemen und Hyperaktivität bezeichnen könnte. Ich denke das kann sich in beide Extreme auswirken.

Ich fühle mich auf uppern manchmal auch enorm emotional, in anderen Situationen nicht. Würde für mich da keine Pauschalisierung finden. Nehme aber ohnehin selten Speed und wenn dann eigentlich nur zum wach werden, eigentlich nicht zur Gefühlsregulation.

LG
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