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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.01.16 00:31
@ Flappy Tremor

Ich hoffe sehr das du dies liest, ich bitte dich mit dem Schöllkraut sehr vorsichtig zu sein. Auch wenn es dir anfangs geholfen hat könnten jetzt einige deiner Symptome von einer Schöllkrautüberdosierung herrühren.
Eine Schöllkrautvergiftung habe ich mir auch schon zugezogen. Denk bitte über die Möglichkeit nach. Kein Arzt dem du die Symptome schilderst kommt jemals auf die Idee das du Schöllkraut nimmst.

Alles Gute wünsch ich dir.
 
Abwesender Träumer



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ICQ Skype
  Geschrieben: 29.01.16 01:48
Selbst 1,5 g Magnesium haben absolut 0 geholfen....
Das wird morgen lustig aufm Klo:-D

Ich habe jetzt doch von einem Kalten entzug abgesehen und mache einen mit abdosieren
habe heute um 01:00 nochmal 6 g Kratom genommen [habe 24 Stunden + Vorher die Letzte Dosis genommen]
Wie soll ich denn bitte den Entzug schaffen mit RLS ? :/ Da schneide ich mir lieber meine Beine ab !
Morgen kaufe ich mir erstmal nen Dopamin booster also Levodopa oder so ...
habe auch so öfter Zittern in der Hand,also in ruhesituationen (jemanden etwas aufm handy zeigen etc)
Hoffe das ich damit das zittern und das RLS etwas gebessert bekomme

Entzugsplan :
ich nehme jetzt weiter die dosis um 24/01 Uhr .Muss noch schauen wv ich jeden tag runter gehe.
Aber ich glaube -0,5g am Tag sollte drinn sein
Ich habe von Kratom selber auch keine Synthome ,nur das RLS halt...


Liebe Grüße Bloody!
Potente Hirne stärken sich nicht durch Milch, sondern durch Alkaloide.
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 29.01.16 02:04
ich würd an deiner stelle tägl auch um 0,5 g runter gehen und dazu auch gleich versuchen die zeitl einnahme um 1-2 std hinauszuzögern .
dann bist du evtl schon nach ner woche bei einem intervall von 32-36 std.
deiner einmaleinnahme .

kurz bevor du dann auf null bist und es ungemütlich wird, dann würde ich mit lyrica arbeiten, dann ist dein RLS schnee von gestern und der dünnschiss wird
sich auch in grenzen halten .

viel erfolg
Das Leben ist eine Schlampe.
Also lerne es zu ficken !!!
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.01.16 02:27
zuletzt geändert: 29.01.16 02:54 durch Deliverance (insgesamt 2 mal geändert)
Stoevchen schrieb:
@ Flappy Tremor

Ich hoffe sehr das du dies liest, ich bitte dich mit dem Schöllkraut sehr vorsichtig zu sein. Auch wenn es dir anfangs geholfen hat könnten jetzt einige deiner Symptome von einer Schöllkrautüberdosierung herrühren.
Eine Schöllkrautvergiftung habe ich mir auch schon zugezogen. Denk bitte über die Möglichkeit nach. Kein Arzt dem du die Symptome schilderst kommt jemals auf die Idee das du Schöllkraut nimmst.

Alles Gute wünsch ich dir.


Schöllkraut:

Das Verschlucken der Pflanzenteile führt in größeren Mengen zu schweren Reizungen des Magen-Darm-Traktes. Entsprechend äußern sich die Symptome in Brennen, Schmerzen, Erbrechen, blutigen Durchfällen und Kreislaufstörungen. In schweren Vergiftungsfällen kann es zum Tod durch Kreislaufversagen kommen. Schöllkraut steht auch im Verdacht, toxische Leberschäden (Hepatitis, Cholestase bis hin zum Leberversagen) hervorzurufen.

Ich mag die anderen Sachen gar nicht googeln wollen. eek

@Bloody Island

Also normalerweise kannst du pro Tag wesentlich höher runterdosieren.
Ich weiss jetzt nur nicht deine eigentliche Dosis, die du so am Tag zu dir nimmst.
Mit dem Klo habe ich gar keine Probleme.
Mir fällt es immer schwer, so etwas nachzuvollziehen (scheint ja bei vielen echt ein Problem zu sein).
Ich bin inzwischen auf 12 g. runter (von durchschnittlich 28-32 g. manchmal auch mehr, manchmal auch weniger, aber meist so in diesem Rahmen).

Ich merke natürlich jetzt wesentlich früher das ich entzügig werde.
Heute werden es aber nur noch 11 g. werden.
So langsam muss ich allerdings auf null runter, da ich Ende nächster Woche ins Ausland fliege.

Es wird mir also dennoch ein gewisser "leichter" Entzug bevorstehen.
Darauf habe ich zwar keinen Bock, aber da muss ich jetzt wohl durch.
Ich werde mir aber nichts dagegen holen.
Zwei Tage mal ordentlich durchschwitzen und die Bettwäsche wechseln sollte klar gehen.

Sollte mich das RLS zu nerven anfangen, werde ich erst einmal für 2 Stunden trainieren und schöne Streckübungen machen.
Was ich dir auf keinen Fall empfehlen kann ist, wenn das RLS aufkreuzt zu versuchen auf der Couch zu entspannen.
Dann schneidest du dir die Beine wirklich noch ab und das wollen wir ja nicht, oder? smile

Ach, und nochwas - halbiere deine Dosis ruhig noch mehr - also z.B. 3 g. statt 6 g.
Am besten du bekommst es so hin, dass dich der größste Entzug während deiner Schlafphasen erwischt.
Dann bist du morgens zwar ein wenig nass, aber wirst nicht so am Tage genervt (funktioniert bei mir zumindest).
"I've seen things you people wouldn't believe.
Attack ships on fire off the shoulder of Orion.
I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhauser gate.
All those moments will be lost in time, like tears in rain.
Time to die."
Abwesender Träumer



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ICQ Skype
  Geschrieben: 29.01.16 03:04
Vielen Dank für eure Antworten :)
Freut mich immer, dass hier so eine super Forum Aktivität herrscht

Also mit dem lyrika wird echt schwer... Die sind hier, genau wie Pharma Opis, echt schwer zu bekommen :/ Arzt würde zwar gehen, aber ich will eigentlich nichts von meinem Entzug erzählen ;)
Sind die Lyrika, bei RLS, nicht offlable used?


Ich habe über den Zeitraum von 1 1/2 Jahren täglich 20-35g genommen.
Wie lange hast du denn konsumiert, Deliverance? Und wie lange dauert es bei dir, bis sich Syntome zeigen? Ich habe, bis auf das RLS, keine Syntome gespürt. (ist das normal?)


Das ist so eine scheiße mit den rls 😂 nehme ich 6g kratom, dann ist es sofort wieder weg... Aber bisher hat nichts anderes geholfen :/

Potente Hirne stärken sich nicht durch Milch, sondern durch Alkaloide.
Ex-Träumer
  Geschrieben: 29.01.16 03:11
@Bloody Island
Bruder im Geiste, die Beine abschneiden wollen kenn ich gut. Ist nur die Frage ob danach der Schmerz nicht größer wäre als zuvor. Aber auch ich hab mir letztens mit einer Gabel auf meine Waden eingehackt bis ich aussah wie eine Opfer afrikanischer Killerbienen.

Folgendes hilft gegen RLS beim Entzug:

-Spazieren und Sport (hilft erst sehr gut, aber nachdem man wieder zuhause ist, wird es schlimmer als zuvor, es hilft aber Zeit zu überbrücken)

-Sehr warm duschen oder Baden (hilft klasse für die kurze Zeit und entspannt. Am besten wäre ein Bad mit Lavendelöl oder dergleichen.)

-Gabapentin, Pramipexol, Ropinirol (Muss ein Neurologe abklären, vorsicht bei vorhandenen Psychosen!)

-LevoDopamin (hilft sehr gut als Dopaminvorstufe. Dosierung bei jedem anders, bei mir reichen 50mg um nach 1 Stunde die Symptome merklich zu bessern. Die Wirkdauer beläuft sich danach auf etwa 5-8 Stunden, wonach man dann nachlegen muss. Aber Achtung: L-Dopa kann grausame Nebenwirkungen bereits in geringen Mengen haben.)

-Aconit-Schmerzöl, Tetesept Wärmebalsam, Dolgit Schmerzcreme, Traumaplant-salbe (wirkt alles nur minimal und lohnt sich fast nicht, kann aber dennoch ein bisschen was bringen, ansonsten sind alle äusserlichen Mittelchen wirkungslos)

-Massagen und Dehnübungen (helfen gut für einige Minuten und schaden jedenfalls nicht)

-Melatonin, Beta-Alanin, 5-HTP und vergleichbare (können helfen, haben einige gute Erfahrungen damit gemacht, kann ich aber nichts zu sagen)

-Benzos, Phenibut, Pregabalin, Cannabis (helfen garantiert mehr oder weniger effektiv, hab ich selbst noch nicht dafür probiert)

-Eisenpräparate (sollen nur i.V. wirksam sein, schaden aber über kurzem zeitraum in hohen Dosen oral aufgenommen auch nicht und können etwas bringen)

-Ashwagandha (stoppt bei mir den Bewegungsdrang ab 1 halben Tl Pulver, ist besser noch mit einer winzigen Menge Kratom kombiniert)

-SKÖ (eine winzige Menge Kratom die Du normalerweise nicht spüren würdest, kombinierst du mit einem Esslöffel Schwarzkümmelöl, das hilft! Futter einen Keks oder ein kleines Stück Brot dazu, damit einem das SKÖ nicht aufstößt)

-Lichtduschen, Elektrosmogvermeidung und Heilsteine (Wer dran glaubt, dem kann es helfen. Ich glaube nicht dran und von daher erwarte ich nicht allzu viel, aber who knows?)

-Kältekammer (Behandlung bei über -60C° Kälte, soll sehr gute Erfolge bringen, werde ich ggf. demnächst ausprobieren, wird nicht von der Kasse übernommen)

-Distickstoffmonoxid N2O Lachgas (hilft zumindest sehr kurz, aber sehr effektiv)

-Kalte Wickel (helfen überraschend gut für einige Zeit. Im Winter kann man mit kurzer Hose in den Schnee gehen, ansonsten helfen diese Kühlakkus mit dem blauen Gel drinnen zum auflegen)

-Dauerakupuktur zur Dopaminsystemstimulation (soll sehr gute Erfolge bringen, werde ich ggf. demnächst ausprobieren,wird nicht von der Kasse übernommen)

-GABA und diverse Nootropika aus dem Bodybuildingberreich (können helfen, aber auch schaden. Am besten gezielt nach einer Substanz suchen und Erfahrungswerte ermitteln)

-Nikotin (Hat eine leicht bessernde Wirkung man rauszugehen und eine zu Rauchen)

Muskelrelaxion, Koffein, Alkohol und Meditation machen RLS nur schlimmer, Magnesium bringt praktisch nichts.
 
Traumländerin

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  Geschrieben: 29.01.16 08:28
Zitat:
-Aconit-Schmerzöl, Tetesept Wärmebalsam, Dolgit Schmerzcreme, Traumaplant-salbe (wirkt alles nur minimal und lohnt sich fast nicht, kann aber dennoch ein bisschen was bringen, ansonsten sind alle äusserlichen Mittelchen wirkungslos)]


Mir hat immer Voltaren Forte SEHR gut geholfen. Ist wohl individuell :). Wie gesagt, mir hat das gut geholfen und ich hatte 2-3 Stunden totale Ruhe. Hab immer Beine, Arme und Rücken eingeschmiert. Wird zwar auf Dauer teuer, aber ich hab es einfach anders nicht ausgehalten.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 29.01.16 09:20
Alle Diclofenac-haltigen Salben haben bei mir nix gebracht, ebenso wie Heparin. Wie kann man RLS am Rücken haben?
 
Abwesender Träumer



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ICQ Skype
  Geschrieben: 29.01.16 09:33
Vielen Dank für eure Antworten !
Ich habe gerade wieder Kratom genommen .
Bin erst um halb 6 ins Bett und trotzdem schon vor 10 ausm Bett gesprungen weil ich soein ekelhaftes RLS hatte .
Das wird so echt nix -.- Bevor ich mitm Entzug starten kann ,brauche ich etwas das hilft

Wie wirksam sind die Präperate im Internet ? (in Bezug auf Levodopa)
gibt es dort doch vernünftige ? Bzw kann jemand mir eins nennen


Liebe Grüße
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 29.01.16 09:40
Bloody, für LevoDopamin brauchst Du ein Rezept. Die Präparate heissen Restex oder sind mit den Wirkstoffen benannt: Levodopa 100mg/Benserazid 25mg
 
Traumländerin

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  Geschrieben: 29.01.16 10:11
Peelz schrieb:
Alle Diclofenac-haltigen Salben haben bei mir nix gebracht, ebenso wie Heparin. Wie kann man RLS am Rücken haben?


Ebenso, wie man es in den Armen haben kann :). Ist kein RLS wie es bei dir z. B. diagnostiziert ist und vielleicht ist RLS fachlich der falsche Ausdruck, wenn es nur beim Entzug vorkommt.

Ich hatte halt den ganzen Körper unruhig und es tat weh. Bewegung und warmes Wasser (allgemein Wärme) haben auch geholfen. Nur leider recht kurz. Es waren halt diese Entzugsschmerzen, wie man sie allgemein bei Entzügen von Opiaten/Opioiden hat. Bei mir zogen sie sich durch den ganzen Körper.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.01.16 10:12
Es gibt die Juckbohne (Mucuna pruriens) die ebenfalls L-Dopa enthält, ich habe die Samen mal pulverisiert und dummerweise irgendwo eine Dosisangabe für vermutlich schwere Parkinsonisten aufgeschnappt es hieß 15g oder so wären eine Dosis (nicht so viel nehmen). Jedenfalls saß ich mit ekelhaftem Kopfkino, ekelhaft geflasht in der Dusche, hatte schweres Erbrechen und war sehr schwach. Wie Grippe etwa. Wäre es noch ein bisschen stärker geworden hätte ich mir einen Krankenwagen gerufen. Ich war den ganzen Tag im Eimer und der Eimer war am Ende randvoll. Dopaminsyndrom? War bestimmt gefährlich.

Also falls du diese legale Quelle nutzen willst, ich würde raten damit vorsichtig in 0,5g Schritten zu experimentieren, alle 2 Stunden eine Kapsel und sobald es deine SItuation verbessert einfach aufhören.

Desweiteren habe ich hier gelesen Jemand hat als RLS begann sich vom Bett auf den Boden begeben und den Bauchmuskel bis zum Muskelversagen trainiert, er konnte danach gut einschlafen.

Mir hilft SKÖ immer falls ich doch mal körperlich was merke im Entzug. Vor paar Tagen hatte ich ein leichtes ziehen in den Beinen, so zu den Knien hin, SKÖ hat es innerhalb von 20Minuten entfernt. RLS hatte ich in einem Entzug bisher, es war in den Armen und ist ein wirklich unangenhmes und ekliges Gefühl, man denkt man kann nie einschlafen... Seit SKÖ hatte ich es zumindest nicht mehr, aber ist wohl wenig Aussagekräftig..
Probieren könntest du die Kombo Tags: Calciumcitrat, SKÖ Abends: Magerquark, Jiaogulan

Was noch sehr vielversprechend wäre, ist Mulungu. Man wird ziemlich stark müde und kann sehr schnell einschlafen. Währenddessen wirkt es Opiumähnlich laut Rätsch und verstärkt den Kratomrausch in müde Sedation (eigen). Mulungu mit Baldrian hilft mir sehr gut und schnell zu schlafen, vllt wäre das auch der Schlüssel für dich Bloody, einfach möglichst schnell schlafen und dann juckt das RLS ja auch nicht mehr, Mulungu könnte aber evtl auch die Symptome sowieso unterdrücken.
Die Mulungu Dosis würde ich mit 1-3g ansetzen, wenn es zu schwach wirkt dann kann man höher gehen.
Nein, nicht nur dass mir nun 2 Wochen lang der arsch prickelte, da mein Sohn die Buntwäsche mit Kokain gewaschen hatte, nein viel schlimmer war, dass ich mir auf dem Schulklo 2 Gramm Persil reingezogen hatte!
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.01.16 12:14
zuletzt geändert: 29.01.16 12:36 durch Deliverance (insgesamt 3 mal geändert)
Bloody Island schrieb:
Arzt würde zwar gehen, aber ich will eigentlich nichts von meinem Entzug erzählen ;)

Ich habe über den Zeitraum von 1 1/2 Jahren täglich 20-35g genommen.
Wie lange hast du denn konsumiert, Deliverance? Und wie lange dauert es bei dir, bis sich Syntome zeigen? Ich habe, bis auf das RLS, keine Syntome gespürt. (ist das normal?)

Das ist so eine scheiße mit den rls 😂 nehme ich 6g kratom, dann ist es sofort wieder weg... Aber bisher hat nichts anderes geholfen :/


Hi Bloody,

Ich kenne ja nicht die Stärke deines RLS, aber bei mir tritt es eher sporadisch auf.
Ich habe dadurch auch keine Schmerzen.
Ich weiss allerdings nicht genau, wie das bei dir aussieht.

Peelz hat ja eine derart lange Liste erstellt, welche man ja erst einmal abarbeiten könnte.
Ich verwehre mich allerdings immer wieder davor, direkt mit irgendwelchen Mittelchen entgegenzuwirken.
Bis ich mal zum Arzt gehe oder eine Schmerztablette einwerfe vergeht reichlich Zeit.
Wenn man allerdings unter RLS leidet und das ist auch noch mit Schmerzen verbunden, dann kann ich es aber sehr gut nachvollziehen.
Ich kann aber auch nachvollziehen, dass sekbst wenn man unter RLS keine Schmerzen haben sollte, es einen fast wahnsinnig machen kann (und man es so schnell wie möglich wieder loswerden will).

Bei mir taucht das auch schon mal auf, wenn ich länger keinen Sport mehr ausgeübt habe (oder mich nicht oft bewege, oft meine Zeit nur noch auf der Couch verbringe, keine regelmäßigen Spaziergänge bzw. Beanspruchungen der Beine).
Ich weiss auch nicht, wo bei dir überall das RLS schon aufgetaucht ist (nur Beine, Arme, beides, ...). Du scheust ja auch den Gang zum Arzt, aber es wäre dennoch keine schlechte Idee und der Mühe schon wert, eben einen solchen mal aufzusuchen.
Du schilderst das einfach deinem Hausarzt, und der stellt dir eine Überweisung zu einem Neurologen aus (die sind auf so etwas spezialisiert).

Um deine Frage bzgl. der Länge meines Konsums zu beantworten kann ich dir sagen, dass ich jetzt über 8 Jahre konsumiere (und das nicht zu knapp, sonst jeden Tag gut 28-32 g. manchmal auch mehr oder weniger, kommt immer ganz drauf an).
Diese Menge verteile ich aber gewöhnlich über den Tag, wobei ich auch schon Dosen von 15 g. auf einmal verputzt habe.
Allerdings brachte mir das nicht viel, zumindest nicht die Wirkung auf die ich gehofft habe (deshalb lasse ich das auch bleiben).

Seit dem 17.01.2016 (Sonntag) reduziere ich jetzt schon meine Dosis um auf null zu gelangen (da ich gezwungenermaßen aufhören muss, da ich ins Ausland fliege und auf keinen Fall etwas beabsichtige mitzunehmen).
Mit dem heutigen Tag bin ich bei 12g., eigentlich schon bei 11g., habe aber irgendwie einen Tag nicht mitgerechnet.
Bisher gab es einen einzigen Aussetzer, wo ich leider 4,5 g. mehr verbraucht habe als eigentlich beabsichtigt (war einfach nur doof, statt mich an meinen Plan zu halten).

Es funktioniert aber sehr gut, und ich bin selbst überrascht wie gut es funktioniert.
Jetzt fragst du mich ja, wann bei mir die Symptome auftauchen und dazu muss ich sagen, dass das recht kurios vonstattengeht.

Zuerst einmal nehme ich inzwischen Morgens gar nichts mehr zu mir, und beschränke alles auf den späten Nachmittag bzw. Abend.
Die Nacht kann ich dank Beruhigungs Dragee's mit Baldrian Hopfen und/oder Schlaf- & Nerventee durchschreiten.
Diese müssen aber erst einmal über ein paar Wochen eingenommen werden, damit sie so richtig funktionieren.
Vielleicht ist es auch eine Art Placebo Effekt, was mir aber egal ist, weil es bei mir halt trotzdem Wirkung zeigt.
Ich kenne allerdings Leute die Medis missbrauchen (Schlaftabletten, Antidepressiva - ja davon kann man tatsächlich auch schlafen) und bei denen solche Sachen wohl nicht mehr wirken.

Jetzt zeigen sich die Symptome aber eigenartigerweise zu sehr unterschiedlichen Zeitpunkten.
Es muss also nicht erst eine bestimmte Zeit rum sein, damit sie sich zeigen (ganz eigenartig).
Wenn ich z.B. Abends noch Symptome verspüre, dann aber schlafen gehe und morgens aufwache, sind sie erst einmal verschwunden (eigentlich müssten sie ja da sein, wenn ich sie bereits am Abend gespürt habe).
Wenn ich sie dann am späten Nachmittag spüre, nehme ich eine bestimmte Menge Kratom zu mir.
Zuerst einmal macht mich diese bestimmte Menge Kratom, die ich zu mir nehme, wesentlich nervöser (ist sonst nicht der Fall).
Das lässt dann aber nach, aber die Symptome treten dann nach einer gewissen Zeit wieder auf (obwohl sie in der Nacht verschwunden sind und auch erst wieder am späten Nachmittag aufkreuzen - ist ja ein wesentlich längerer Zeitraum).

Eigentlich müsste ich jetzt schon mal schauen was passiert, wenn ich Kratom mindestens zwei Tage nicht mehr ausprobiere.
Es wird wohl oder übel der Entzug zu spüren sein.
Mich würde allerdings ganz brennend interessieren, in welcher Intensität dies nun, nachdem ich die Dosis die ganze Zeit schon reduziert habe, auftreten wird.
Ich werde das wohl spätestens in zwei Tage ausprobieren, weil ich mit einem gewissen Entzug auf jeden Fall rechne.

Das wird aber nicht schlimmer werden, als wenn ich einen Entzug durchmache, weil mal wieder ein Paket nicht rechtzeitig ankommt und ich nichts mehr im Haus habe.
Das ist mir in den über 8 Jahren derart oft passiert, dass ich dem eigentlich recht optimistisch entgegensehe.


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Time to die."
Ex-Träumer
  Geschrieben: 29.01.16 12:29
Deliverance schrieb:
Du schilderst das einfach deinem Hausarzt und der stellt dir eine Überweisung zu einem Neurologen aus (die sind auf so etwas spezialisiert).


Jo so gehts, allerdings macht der Neurologe nichts anderes als L-Dopa bei RLS Verdacht zu verschreiben. Das ist die gängige Methode um RLS zu diagnostizieren:
Ist es nach L-Dopa weg = RLS
Bringt es gar nix = kein RLS

Weitere Schritte wären dann Schlaflabor und Blutwerte, eventuell MRT, aber nicht wenn es schmerzlos ist. Wenn das RLS entzugsbedingt ist, seit froh drum, es geht weg sobald ihr clean seid, ist also ein guter Indikator.
 
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dabei seit 2016
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  Geschrieben: 29.01.16 12:36
zuletzt geändert: 29.01.16 14:12 durch Lazy Rabbit (insgesamt 4 mal geändert)
@Bloody Island:

Die Ursache des Restlegs Legs Syndroms ist bis heute wissenschaftlich ungeklärt. Man vermutet einen Mangel an Domamin. Was ja auch zutrifft wenn man sich im Opiat / Opioid / Kratom Entzug befindet. Behandelt wird in chronischen und starken Fällen meist mit Medikamenten die sonst bei Parkinson eingesetzt werden und den Domamin Spiegel erhöhen.

Das mit Restex trifft also zu. Nur muss das ja erst mal diagnostiziert und von einem Arzt verschrieben werden, was ja auch Zeit kostet.

Weiter ist bekannt, dass, wer hätte es gedacht > Opiate und Opioide beim RLS Syndrom sehr wirksam sind.


Nun willst Du von einer sehr hohen Menge an täglichem Kratom nach Langzeit Konsum runter und zwar schlagartig auf Null, was schon ein starkes Mass an Selbstdisziplin erfordert und hast, wenn ich es richtig verstanden habe den Entzugsversuch innerhalb weniger als 24 oder 36 Stunden abgebrochen.

Du schreibst, dass Du sonst keine Beschwerden im Entzug hast oder bis zu dem Zeitpunkt nicht, sondern dass dieses RLS Symptom so stark ist, dass Du den Entzug abbrechen musst.


Nun es gibt zwei Lösungen:

a) abdosieren mit Kratom.

Nachteil : unterschiedliche Wirkstoff Konzentration in den unterschiedlichen Sorten und Chargen.

Regime: gehe von roten Sorten auf grüne Sorten und dann auf weiße Sorten wenn Du es verträgst. immer im Tausch, das beutetet schleichend im Gegenzug die eine Sorte gegen die andere Sorte ersetzen. Wenn ich es richtig gelesen habe wurde das was von einem 36 Stunden Intervall erzählt. Das ist grundfalsch, weil es immer wieder zu starken Schwankungen des Wirkstoffs im Körper kommt, die nur Stress bedeuten und gleichzeitig die Rauschwirkung aufrechterhalten, was das abdosieren auf der psychischen Ebene erschwert.

Geh auf einen 3 mal täglich Intervall alle 6 oder 8 Stunden um eine gleichmäßige stabile Wirkstoff Konzentration zu erreichen die man leichter abdosieren kann.


Wenn das stabil niedrig ist etwa auf 3 mal 3 oder 3 x 2,5 Gramm kannst Du versuchen die abendliche Dosis weg zu lassen. Das geht.

Parallel schleichst Du das Produkt "Stem and Vein" ein. Gibt es bei http://www.kraatje.eu/contents/de/d25_Kratom_Capsules_Kopen_Kaufen.html

in Kapsel Form.

Das wirkt so ähnlich wie Kratom bzw. Kratom Wirkung verstärkend hat aber eine andere Alkaloid Zusammensetzung bzw. fehlen die Mytragine so weit ich weiß vollständig.


Überhaupt würde ich ab Entzugsbeginn auf Kapsel Kratom gehen, weil man das wirklich viel genauer abzählen kann und es ist auch nicht teurer dort.

Ich bin mit Stem and Vein, innerhalb einer Woche auf 0 Kratom gegangen und konnte noch arbeiten und was machen, auch wenn der Entzug damit noch nicht vorbei war, aber man kommt gut von den Hohen Dosen runter.


b) und das halte ich für die weitaus bessere Methode, da das Kratom Zeugs die ganze Problematik eigentlich nur weiter rauszögert. Geh zu einem guten Arzt.

Wenn Du in einer Großstadt wohnst geh zu einer Drogenberatungsstelle besser noch zu einer Stelle die gleichzeitig Drogensubstitution anbieten. Oftmals AWO oder Diakonie.

Die sind solche Sachen gewohnt, man wird nicht schräg angeguckt und es wird einem auch unbürokratisch geholfen. Lass dir die Adresse eines Mediziners geben der auch Erfahrung mit Substitution hat oder suche dir einen anderen guten Arzt. Wenn Du nicht offen sprechen willst, erwähnst Du nur das RLS Syndrom und fragst direkt nach ob Du schwache Opiate bekommen hast. Dihydrocodein, Tramal, Tillidin, Buphrenorphin ( Temgesic) obwohl das Bupre schon ziemlich stark ist.

Dihydrocodein als Tabletten von Mundipharma meinetwegen ist am besten wirksam gegen RLS und dämpft gleichzeitig alle anderen Entzugserscheinen zuverlässig.


Das kannst Du nehmen bis zu 7 Tage lang in ausschleichender Dosierung bis auf Null. Innerhalb dieser Zeit hat sich der Körper noch nicht auf das neue Opiat eingestellt und reagiert NOCH nicht mit Entzugssymptomen. Das gilt auch für verwandtes meinetwegen Methadicct Tabletten oder "Subutex" aus dem Substitutionsbereich.


Wenn alle Stränge reissen, lass dich Kurzzeit in ein Substitutionsprogramm aufnehmen. Das geht heute auch recht unkompliziert und schnell. Die Krankenkassen zahlen es und es wird auch nicht auf der Chip Karte gespeichert und Versicherungen usw. erfahren auch nicht. Dann guck, dass Du in 2 Wochen wieder runter kommst, aber sauber auf 0 Null dosiert, was am besten mit Dihydrocodein oder Subutex geht. Lass dir aber kein Methadon aufschwatzen. (Für Dihydrocodein braucht man mittlerweile glaube ich eine Ausnahme Genehmigung wenn man Methadon nicht beträgt, aber bei RLS ist es nach wie vor das Mittel der Wahl)





Oder wie lange willst Du noch auf 20-30 Gramm Kratom täglich hängen bleiben?? Alleine schon was das kostet. Die holländischen Versender lachen sich doch kaputt und verdienen sich dumm und dämlich.

Ich hab das RLS übrigens auch. Manchmal geht das ab wie eine Nähmaschine ne halbe Stunde am Stück nur Gezappel. Mich stört das aber nicht so. Die Krämpfe und Spastiken Nachts finde ich schlimmer. Es sei denn Du meinst das mit RLS dann kann ich das verstehen, dass einem das den Geduldsnerv raubt wenn es sehr heftig wird. Das tut nämlich schon fast weh.



Was langfristig gegen RLS hilft ist faktisch nur Sport und viel Bewegung. Irgendwann nach einem halben Jahr normalisiert es sich fast vollständig.




Die Tipps vom Pflanzologen sind wie immer auch sehr gut. Das kann man alles parallel fahren auch wenn der Entzug vorbei ist.




@ Deliverance :


Zitat:
Stoevchen schrieb:
@ Flappy Tremor

Ich hoffe sehr das du dies liest, ich bitte dich mit dem Schöllkraut sehr vorsichtig zu sein. Auch wenn es dir anfangs geholfen hat könnten jetzt einige deiner Symptome von einer Schöllkrautüberdosierung herrühren.
Eine Schöllkrautvergiftung habe ich mir auch schon zugezogen. Denk bitte über die Möglichkeit nach. Kein Arzt dem du die Symptome schilderst kommt jemals auf die Idee das du Schöllkraut nimmst.

Alles Gute wünsch ich dir.


Schöllkraut:

Das Verschlucken der Pflanzenteile führt in größeren Mengen zu schweren Reizungen des Magen-Darm-Traktes. Entsprechend äußern sich die Symptome in Brennen, Schmerzen, Erbrechen, blutigen Durchfällen und Kreislaufstörungen. In schweren Vergiftungsfällen kann es zum Tod durch Kreislaufversagen kommen. Schellkraut steht auch im Verdacht, toxische Leberschäden (Hepatitis, Ch





Du hast, mal wieder muss ich sagen Keine Ahnung sondern schnappst irgendwo was auf, zitierst aus Wikipedia vollkommen aus dem Zusammenhang und meinst jetzt irgendwas ins Weltgeschehen hinaus posaunen zu müssen.

Auch an Stövchen:


weder hat hier jemand Pflanzenteile verschluckt noch ist von einer Schöllkraut Überdosierung die Rede.

Schöllkraut aus biologischem Anbau ( Herbarium in Belgien) ordnungsgemäß dosiert und richtig eingenommen ist ein hoch wirksames und bewährtes Mittel bei Leber und Gallenleiden

dazu Auszug aus dem Kräuterlexikon:

Anwendung für Leber und Galle

Das Schöllkraut wird erfolgreich bei Leber- und Galleleiden eingesetzt, vor allem wenn der Gallenfluß durch Stauungen für Krankheit sorgt. In der Praxis eignet es sich zur Behandlung von Gallenblasenentzündung, Leberschwellung, Gelbsucht, Gallengries, Rheuma und Gicht.
Krampflösende Wirkung

Wegen seiner entkrampfenden Wirkung wird es auch gerne bei Menstruationskrämpfen, Magenschmerzen, Asthma, Reiz- und Krampfhusten verwendet.


Als Verwandter des Schlafmohns haben die Alkaloide des Schöllkrauts auch beruhigende und krampflösende Wirkung.

Ich rate aber dringend jedem Mitleser und Drogenbefürworter davon ab jetzt Schöllkraut zu ordern oder gar zu konsumieren, wenn man nicht an einer behandlungsbedürftigen Krankheit leidet, also ohne dringende Indikation nur weil hier was mit Artverwandtschaft mit Schlafmohn steht. Überdosierung kann tödlich sein.




Quellen:

http://heilkraeuter.de/lexikon/schoellk.htm

http://www.neurologie.uni-goettingen.de/index.php/restless-legs-syndrom-rls.html

http://www.dphg.de/fileadmin/content/pdfs/dphg_leitlinie_gute_substitutionspraxis.pdf
 

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