LdT-Forum

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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 30.01.16 11:26
Hmm, die Sache mit der Empfindlichkeitssteigerung ist interessant, könnte man glatt in abgewandelter Form auf Cannabinoide übertragen (Stichwort Hypersensibilität).

NSAR bei Opi-entzügen werden häufiger empfohlen, da dachte ich das da mehr dahinter stecken müsste als die "normalen" analgetischen Effekte. Richtig kompliziert wird das ganze bei der gleichzeitigen Interakton verschiedener Stoffe, wie NSARs, Aminosäuren und Isochinolinalkaloiden, die zusammen komplexe Wirkmechanismen in Gang setzen, welche noch gar nicht erklärt werden können. Auch bei nicht zuordnungsfähigen Dibenzazepinen ist die Pharmakologie noch nicht vollständig aufgeklärt.

Auf jeden Fall Danke für die Infos, das hat mir schon geholfen. Ich informiere mich mal weiter in dem Berreich, ist nämlich sehr interessant und nützlich.
Vor allem für uns armen Schweine die von irgendwas entziehen wollen oder müssen. freak
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.02.16 13:49
Hey Leute, ich hab einen Plan!
Ich weiss nicht ob es evtl. hier schon so ähnlich steht aber naja... ich bin jetzt auf ca. 20g kratom tägl. und ich möchte es so schnell wie möglich ausschleichen! meint ihr ich schaffe es innerhalb drei tagen mit je 4-5g abends zum schlafen und evtl. etwas eti das über drei tage auszuschleichen und dann ganz zu lassen? würde mich über kraft von euch sehr freuen! das ist geplant ab morgen!

Lg Gaerp o/
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.02.16 14:09
@GaerptonX

Das ist auf jeden Fall möglich.
Die Frage ist allerdings, warum du Kratom konsumierst (aus reinen Spass, um Schmerzen zu lindern, um depressiver Verstimmungen entgegenzuwirken, usw. usf.)?

Wenn es just for fun ist, dann kannst du auch wesentlich mehr reduzieren.
Natürlich kommt es auch auf deine Person an (Größe, Gewicht, männlich, weiblich, bestehende Krankheiten, usw. usf.).

Wie du siehst, ist diese Frage nicht unbedingt mit einem ja oder nein zu beantworten (auch wenn ich im ersten Satz schrieb, dass es auf jeden Fall möglich sei).

Zuerst einmal würde ich den Zeitraum ein wenig höher setzen (2-3 Wochen).

Du kannst auch erst einmal so versuchen einzuschlafen.
Wenn das nicht funktioniert, kannst du auch eine Menge von 2-3 g. dazu nehmen (das wirkt in den meisten Fällen und reicht völlig).
Das Gleiche gilt für den übrigen Tag.
Solange du die Symptome aushälst, würde ich die Einnahme nach hinten verschieben.
Auch hier sollte dann für einige Stunden weniger reichen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mich eine höhere Dosis zuerst einmal ziemlich fickrig machen kann.
Da wirkt eine geringere Menge wesentlich smoother (hätte ich in der Vergangenheit überhaupt nicht für möglich gehalten).

Ich habe mich immer gewundert, wenn Leute mit 2-3 g. für einen Turn ausgekommen sind und habe in den ganzen Jahren viel zu viel Geld dafür ausgegeben.

"I've seen things you people wouldn't believe.
Attack ships on fire off the shoulder of Orion.
I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhauser gate.
All those moments will be lost in time, like tears in rain.
Time to die."
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.02.16 14:22
ja ist so weniger ist manchmal mehr hah hab ich auch so gemerkt...

naja gut also 2-3gr sagst du ... wenns schlimm wird...
denke das klingt sehr sehr gut... nur... warum 2-3wochen? das kann ich mir nicht vorstellen allerdings konsumiere ich aus spass eher langeweile und da ist das schwer zuhause alleine standhaft zu bleiben....
ich bin 1.80m groß und wiege ca. 80kg naja...

es klingt wirklich positiv was du sagst danke :)
 
Ex-Träumer

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  Geschrieben: 05.02.16 16:10
zuletzt geändert: 05.02.16 19:05 durch Reverend Johnson (insgesamt 3 mal geändert)
Ich finde es sehr bedenklich, dass ausgerechnet Leute die mit ihren "Auschleichmethoden" oder "Absetzmethoden" nach eigener Aussage doch schon öfters gescheitert sind, bzw. das Absetzen auf Null aus eigener Kraft anscheinend nicht bewältigen können, andere Ausstiegswilligen "Tips und Empfehlungen" geben wollen.

Auch ist doch die Frage ob er "Just for Fun" konsumiert oder wegen Schmerzen oder Depressionen im Moment gar nicht von Relevanz. Er will ja keine Therapie machen. Und wer von uns kann das schon so genau sagen oder trennen?

Nur beeinhaltet das Wort "Ausschleichen" ja die Wortteile aus und schleichen.


Wenn ihm aber empfohlen wird von 20 Gr. daily Dose auf 2-3 Gramm daily Dose zu gehen, so ist er da bei EINEM ZEHNTEL seiner bisherigen Wirkdosis und wird spätestens an Tag 3 in eine akute Unterversorgung kommen, einhergehend auch mit ersten Entzugserscheiungen, die es aber im Ausschleich Prozess möglichst zu vermeiden gilt, weil starke Wirkstoff Schwankungen Stress bedeuten und eine konstante Dosisminderung eher erschweren. Dann kommt Entzug - Wirkung - Entzug - Wirkung usw. was eher auf der psychischen Ebene das Suchtverlangen manifestiert.

Die Dosisverminderungen sollten also so gering, gleichmäßig und schleichend sein, dass der Abhängige sie bewusst möglichst wenig wahrnimmt. Dazu sind konstante Wirkspiegel mit 3 mal täglicher bzw 2 mal täglicher Einnahme von Nöten möglichst zu festgesetzten Zeiten und mit Substanzchargen möglichst gleichbleibender Wirkstoff Konzentration.

Ich würde da also eher zu einer 5 - 10 Prozentigen Reduzierung alle 2 Tage raten, die allerdings Disziplin, ein genaues Regime und entsprechende Wiegemöglichkeiten voraussetzt.

Dazu schätze ich sollte man für den Vorgang einige Wochen, eher 2- 3 Monate einplanen, da ansonsten ein Scheitern oder Rückfall in bestehende Konsummuster wahrscheinlich ist.

Eine Sucht, die sich über einen längeren Zeitraum aufgebaut hat und in hochdosiertem Konsum ( 20 Gramm täglich ) gipfelt, lässt sich nun mal nicht im Schnellverfahren in 3 Tagen elliminieren.

Bringt nichts hier. Reine Zeitverschwendung. Die Leute wollen nichts verändern und schon gar keinen Rat. Es könnte die unangenehme Wirklichkeit zum Vorschein kommen, die der Drogenkonsument mit aller Gewalt unterdrücken will. Der Prophet gilt hat nichts
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.02.16 17:27
danke auch für deine antwort :)
okay das klingt auch ganz gut also 3dosen täglich? ich nehme zurzeit eigtl nur eine max zwei dosen täglich und ich will auch nur zum schlafengehen etwas nehmen wenn überhaupt... meine entscheidung liegt noch nicht fest ob ich jetzt komplett kalt oder ausschleichen soll weil es für mich schon einerseits schnell gehen soll andererseits auch effektiv sein soll... meine überzeugung wächst von tag zu tag und ich hole mir hier nur wirklich notwenige tipps und für mich liegt auch noch bedeutung in der frage ob gegen das rls eti helfen würde? weil für mich soll es nich unbedingt eine schöne zeit werden sondern eher das wirklich effektivste was geht und damit verbunden auch weiterhin stabilität in meinen entscheidungen...

ich will einerseits schlafen können und evtl auch noch etwas gut drauf sien sodass ich nicht NUR komplett verkatert im bett liege... davor hab ich respekt bekommen und in einigen versuchen auch mehr und mehr kennengelernt...
ich weiss noch nicht aber ich denke ich werd so weit es geht kalt versuchen und dann im notfall wirklich zu 4-5gr und nicht wie mir geraten wurde 2-3gr nehmen... würde mich über weiter tipps und kraft freuen!

danke, lg gaerp
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.02.16 17:30
schrieb:
Ich finde es sehr bedenklich, dass ausgerechnet Leute die mit ihren "Auschleichmethoden" oder "Absetzmethoden" nach eigener Aussage doch schon öfters gescheitert sind, bzw. das Absetzen auf Null aus eigener Kraft anscheinend nicht bewältigen können, andere Ausstiegswilligen "Tips und Empfehlungen" geben wollen.


…das ist so ein Beispiel:
Was danach kommt ist hilfreich, konstruktiv, fundiert und sogar empathisch.
Nur will das keine Sau lesen, wenn Du erstmal den aufgeblasenen Fatzke gibst, der sich herablassend über andere stellt.

Komm, Du willst doch auch liebgehabt werden - zieh halt nicht so hart am Kabel, dann wird das schon.
DB
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 05.02.16 17:31
GaerptonX schrieb:
ob gegen das rls eti helfen würde?

Was ist eti?
 
Traumländer



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  Geschrieben: 05.02.16 17:50
wahrscheinlich Etizolam, ein Benzo-Analog, ja es hilft gegen RLS aber ist wie den Teufel mit dem Belzebub austreiben...
"Wenn ein Pechvogel sich im Bett zu Tode vögelt, soll das heißen, dass alle anderen schuldbewußt das Pimpern einzustellen haben?"

Charles Bukowski
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.02.16 19:43
zuletzt geändert: 05.02.16 20:30 durch Deliverance (insgesamt 3 mal geändert)
Reverend Johnson schrieb:
Ich finde es sehr bedenklich, dass ausgerechnet Leute die mit ihren "Auschleichmethoden" oder "Absetzmethoden" nach eigener Aussage doch schon öfters gescheitert sind, bzw. das Absetzen auf Null aus eigener Kraft anscheinend nicht bewältigen können, andere Ausstiegswilligen "Tips und Empfehlungen" geben wollen.

Auch ist doch die Frage ob er "Just for Fun" konsumiert oder wegen Schmerzen oder Depressionen im Moment gar nicht von Relevanz. Er will ja keine Therapie machen. Und wer von uns kann das schon so genau sagen oder trennen?

Nur beeinhaltet das Wort "Ausschleichen" ja die Wortteile aus und schleichen.


Wer glaubst du, bist du eigentlich, dass du meinst, dich über andere User erheben zu können/müssen?

Von scheitern kann auch überhaupt nicht die Rede sein, ich bin damit sogar sehr gut gefahren.
Nur, weil ich es noch nicht auf Null gesetzt habe (was für heute gelten würde - Abflug ist Sonntag Nachts) heisst das nicht, dass ich gescheitert bin.

Es ist ausserdem sehr wohl relevant, aus welchem Grund konsumiert wird.
Der User Bloody Island nimmt es z.B. auch, um die Schmerzen seines RLS auszuschalten.
Durch das abrupte Absetzen sind die Schmerzen allerdings zurückgekehrt.

Auch Leute mit Depressionen (wogegen Kratom nun mal auch funktioniert) werden sich wohl bald nach starker Reduzierung wundern, warum ihre Depris wieder zurückkehren.
Das kann bei dem ein oder anderen User z.B. zu erheblichen Problemen führen.

Jeder wird schon wissen, warum er Kratom konsumiert oder auch andere Drogen.

Du gehst auch weiterhin die meiste Zeit provokant zu Werke.

Reverend Johnson schrieb:
Wenn ihm aber empfohlen wird von 20 daily Dose auf 2-3 Gramm daily Dose zu gehen, so ist er da bei EINEM ZEHNTEL seiner bisherigen Wirkdosis und wird spätestens an Tag 3 in eine akute Unterversorgung kommen, einhergehend auch mit ersten Entzugserscheiungen, die es aber im Ausschleich Prozess möglichst zu vermeiden gilt, weil starke Wirkstoff Schwankungen Stress bedeuten und eine konstante Dosisminderung eher erschweren. Dann kommt Entzug - Wirkung - Entzug - Wirkung usw. was eher auf der psychischen Ebene das Suchtverlangen manifestiert.


Auch was du hier wieder schreibst ist geradezu hanebüchen.
Du reisst einfach alles mal eben aus dem Zusammenhang.
Was schrieb ich noch einmal bezogen auf die Enzugsdauer?

Achja, richtig - 2-3 Wochen waren es.
Das der User über den Tag auch nur noch mit 2-3 g. (nach deiner Rechnung wohl nur noch 2 g. max. - also von 20 g. täglich auf 2 g. täglich - lol - wo habe ich das so geschrieben?) auskommen soll/muss, steht auch nirgendwo.
Und in der Zeit kann man wirklich hier und da auf eine Einnahme von 2-3 g. gehen (die sogar wirken, auch wenn man zuvor Mengen von mehr als 30 g. verputzt hat).
Was die Nacht angeht, kann man sogar weitesgehend komplett drauf verzichten (vorausgesetzt man kann irgendwie einschlafen).

Und ja, während der Ruduktion nicht nur eines halben Gramms innerhalb von 3 Tagen oder so, treten hier und da halt auch mal Enzugssymptome auf.

Du glaubst gar nicht wie angenehm es ist, wenn du plötzlich feststellst (nachdem du längere Zeit die Dosis reduziert hast), dass die Intensität stark nachlässt.
Wer noch nicht einmal so etwas aushalten kann, der geht halt kleinere Schritte.

Es ist ja auch keine Muss-Bedingung, sondern lediglich eine Kann-Bedingung (oder Tipp oder wie immer du es nennen möchtest).

Reverend Johnson schrieb:
Die Dosisvermidnerungen sollten also so gering, gleichmäßig und schleichend sein, dass der Abhängige sie bewusst möglichst wenig wahrnimmt. Dazu sind konstante Wirkspiegel mit 3 mal täglicher bzw 2 mal täglicher Einnahme von Nöten möglichst zu festgesetzten Zeiten und mit Substanzchargen möglichst gleichbleibender Wirkstoff Konzentration.


Auch das stimmt wieder nur im Ansatz und kann von Fall zu Fall sehr unterschiedlich ausfallen.
Es können sehr wohl auch unterschiedliche Substanzchargen konsumiert werden.

@GaerptonX

Irgendwie habe ich das Gefühl meine posts werden absichtlich falsch gelesen.

ich schrieb:

Deliverance schrieb:
Zuerst einmal würde ich den Zeitraum ein wenig höher setzen (2-3 Wochen).

Du kannst auch erst einmal so versuchen einzuschlafen.
Wenn das nicht funktioniert, kannst du auch eine Menge von 2-3 g. dazu nehmen (das wirkt in den meisten Fällen und reicht völlig).
Das Gleiche gilt für den übrigen Tag.
Solange du die Symptome aushälst, würde ich die Einnahme nach hinten verschieben.
Auch hier sollte dann für einige Stunden weniger reichen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mich eine höhere Dosis zuerst einmal ziemlich fickrig machen kann.
Da wirkt eine geringere Menge wesentlich smoother (hätte ich in der Vergangenheit überhaupt nicht für möglich gehalten).


du schriebst:

GaerptonX schrieb:
ich werd so weit es geht kalt versuchen und dann im notfall wirklich zu 4-5gr und nicht wie mir geraten wurde 2-3gr nehmen


Du sollst dich jetzt nicht quälen und nur noch mit 2-3 g. auskommen.
Am Anfang kannst du die Menge Schritt für Schritt reduzieren.
Ich würde an deiner Stelle auch vorwiegend erst dann etwas nehmen, wenn die Enzugssymptome zwar aufgetreten sind, aber dMn erst später stärker werden.

Ein bisschen Leiden hat noch niemandem geschadet.

Und die höhere Dosis die du jetzt angesprochen hast (4-5 g.) machen mich eher fickrig, als das sie mich beruhigen bzw. meine Enzugssymptome nach hinten verschieben.

Eine Menge von 2-3 g. zum einschlafen reichen völlig oder hast du es schon einmal erleben müssen, dass du des Nachts aufgewacht bist und hast es vor Enzugssymptomen nicht mehr ausgehalten?

Sorry, ich persönlich habe so etwas bisher nicht feststellen können, aber vielleicht ist es bei dir ja anders (kann ja sein).

Meine üblichen Dosen lagen sonst bei 6,7,8 oder 9 g. und ganz selten weniger.
Inzwischen empfinde ich Dosen ab 4 g. eher unangenehm als angenehm.

Wie du letztenendes zurecht kommst, liegt ganz in deinem Gusto und muss keinesfalls für andere User gelten.


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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.02.16 09:05
zuletzt geändert: 06.02.16 09:46 durch GaerptonX (insgesamt 1 mal geändert)
okay also ich habe die idee auch mit 3x3g tägl auszukommen... kann ich das einfach so anfangen?
ich denke das wird das craving reduzieren und alles allg. etwas positivier verlaufen lassen?
wie sieht das so das absetzen aus? wie verläuft das abdosieren da?

edit: also ich hab mal 3g gegen das craving genommen und es ist durchaus zufriedenstellend! :)
ich denke so komme ich gut ans ziel.
auch bei meiner eigtl. großen toleranz dachte ich ich merke garnichts - fehlanzeige.
sau gut die wirkung und denke das halte ich so lange aus! :)
LG Gaerp
 
Ex-Träumer

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  Geschrieben: 06.02.16 10:30
was soll man denn da jetzt immer raten, wenn Du eh deinen eigenen Plan hast?

Wenn Du mal halbwegs in dem Thread zurück gehst, wirst Du lesen, dass da jeder irgendwie anders reagiert.


Die Empfehlungen die ich gegeben habe sind allgemeinverbindliche Standards die gelten und die erforscht sind aus der Substitutionstherapie mit Codein, Methadon oder Subutex wo es um nichts anderes geht als um LANGSAMES und möglichst unbemerktes Ausschleichen eines Opoiates oder Opiods.

Wobei man da den Vorteil hat, dass die Präparate wie Methadon oder Codein meinetwegen immer exakt die gleiche Reinheit haben weil sie aus dem Labor kommen und milliliter oder milligramm genau skaliert werden können. Die Methadon Patienten berichten alle das sie Reduzierungen von 2 ml z. B. schon deutlich merken. Unwohlsein, vermehrtes Schwitzen usw. und deswegen macht man es da extrem langsam, oft über Monate oder Jahre gestreckt. Wie Du richtig bemerkst ist ja oft auch ein Craving vorhanden, was man eben nicht in 2 oder 3 Tagen mal eben so abschütteln kann, sondern das baut sich langsam ab, indem man die Substanz nimmt, aber immer mehr von der Wirkung entwöhnt wird. Und das erreicht man eben, nochmal hiermit gesagt, durch konstante Wirkspiegel über 24 Stunden und nicht - den ganzen Tag ein wenig leiden, weil das noch niemand geschadet hat - und dann Abends doch wieder 20 oder 15 oder 10 oder 8 Gramm nachballern, womit man eben wieder ein Anfluten und einen wie auch immer gearteten Rausch hat.

Mir selbst gelang es nicht von 3 x 2,4 auf zum Beispiel 3 x 2 Gramm runter zu gehen, obwohl ich eine Feinwaage habe. Ich habe mich dann unterhalb einer gewissen Dosis schon schlecht gefühlt bzw. war dann irgendwann die Red Vein Charge von 100 Gramm von Vendor X alle und nur noch die Thai Pimps Charge von Vendor Y im Vorratskarton oder der "Sepecial Relax" Blend von Vendor Z und alle haben eben unterschiedliche Anteile von Alkaloiden, was es so schwer macht.

Ich bin deshalb, auch weil es von der körperlichen Konstitution nicht mehr mit Kratom ging und auch nicht ohne, den radikalen Weg gegangen und hab im Schnellverfahren abgekickt mit gewissen Hilfsmitteln oder Beikonsum bzw. mich sogar eine Woche in ein Krankenhaus begeben müssen. Aber das ist alles hier schon beschrieben worden im Thread, trotz aller Skepsis und Ablehnung die mir dafür entgegengebracht wurde.

Versuch halt so wie Du meinst in deinem Rythmus und so wie es für dich angenehm ist. Das man von 2 Gramm großartig was merkt kann ich mir nicht vorstellen, zumindest war es bei mir ganz anders, ich weiß aber auch das manchmal alleine der Glauben an etwas stark macht und sogar homöopathische Dosen einer Droge Entzüge subjektiv gemildert haben sollen.
Bringt nichts hier. Reine Zeitverschwendung. Die Leute wollen nichts verändern und schon gar keinen Rat. Es könnte die unangenehme Wirklichkeit zum Vorschein kommen, die der Drogenkonsument mit aller Gewalt unterdrücken will. Der Prophet gilt hat nichts
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.02.16 12:07
Meine fresse hab fast ne Stunde gebraucht um in dem thread bis nach vorne zu kommen.
Kann man bestimmte Leute nicht einfach entfernen.

So jetzt mein eigentlicher Post.also phenibut Is meiner Meinung super gegen kratom Entzug und so hoch wie axelion wurde ich gar nicht gehen , erstmal kumuliert phenibut und die Wirkung wird von Tag zu Tag stärker und dir wird irgendwann bei entsprechender hoher Dosis schwindelig und vor allem sehr übel.hab .1,2 g. Vorm schlafen und 500 mg morgens genommen , im Flugzeug in die Türkei wurde es echt hart, bei jeder kurve die der Pilot flog iss es mir fast hochgekommen.war aber besser als affig im plane zu sitzen.

Und jetzt alles aufpassen.bin ja auch seit 14 Tagen kratom frei.nur der Entzug wollte nicht ganz weggehen.nun hab ich gestern in meiner Substitution Box Voacanga afrikana Samen gefunden.ist ja mit iboga verwandt.hab mir gestern dann 50 Samen reingezogen hab eigentlich auf paar optics gehofft.war aber viel zu wenig.Aber mein entzug ist heute morgen weg.hab halt immer noch bis mittags eiskaltes Fleisch überall gehabt welches erst durch 20 minütiges heisses duschen wegging.und meine lethargie ist auch weg.hatte nur rumgelegen und von Kaffee wurde mir unwohl.hab mich echt mega geärgert weil ich die Samen ja schon am ersten Entzugs Tag hätte nehmen können.

Meine Hitliste in kratom entzughilfe Mittel wäre.

Voacanga afrikana Samen(ibogain verwandte Stoffe)
Phenibut (benzodiapine ähnliche Wirkung , Achtung kann auch süchtig machen)
Schwarzkümmel Öl(3 x am Tag ein Esslöffel)
Cannabis am besten pur oder im vaporizer.
Alkohol(mag's nicht gerne aufschreiben aber es hilft tatsächlich)
Katzenkralle (aufpassen nur die ersten 3-5 Tage, enthält mithraphilin was auch in kratom enthalten ist, kann sonst den etzug verlängern)
Hoggar Night(doxilamin-succinat)
Ibuprofen

Loperamid find ich mal so was von beschissen zum absetzen.hilft nur gegen die missempfindungen aber bringt dich entzugs mäßig mal gar nicht weiter.
Wer's damit nicht den absprung schafft sollte inne Klinik gehen.
Ein Rest an schlechten Empfindungen wird nämlich zeitweise nicht zu vermeiden sein.




 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.02.16 12:23
Zunächst mal Danke für die Liste, allerdings finde ich 3 Esslöffel SKÖ schon recht viel. 3 Teelöffel sollten reichen bzw. da muss jeder seine eigene Dosis finden. Mir wären 3 El absolut zuviel des Guten. Alkohol ist ein absolutes No-Go, zumindest wenn man Probleme mit RLS hat, da es das ganze verschlimmert.

Aber die anderen Sachen können durchaus helfen.

Ich bin grade am abdosieren und nun auf 5g/Tag runter. Als Hilfsmittel nehme ich nur Moringa, Grapefruitsaft und SKÖ. Hatte mir das schlimmer vorgestellt, vor allem nach einem unfreiwilligen kalten Entzug für 48 Stunden, nachdem ich beschlossen hatte es auf jeden Fall sorgfältig auszuschleichen. Das RLS ist nervig aber noch auszuhalten. So wie es aussieht sollte ich in spätestens 2 Wochen auf 0 sein.

Bei all den Kräutern, Samen und Hilfsstoffen die mittlerweile genannt wurden sollte man jedoch eins nie vergessen: Mischt niemals zuviele Herbs durcheinander, das kann verdammt unangenehm werden.
 
Ex-Träumer

dabei seit 2016
13 Forenbeiträge

  Geschrieben: 06.02.16 12:49
zuletzt geändert: 06.02.16 13:11 durch Reverend Johnson (insgesamt 1 mal geändert)


ok ne "Hitliste" habe ich auch.

Illegale, kritische und Verschreibungspflichtig:

1. Tramadol, Dihydrocodein, Codein oder Buprenorphin, Methadicct Tabletten falls verfügbar wenn es mal schnell gehen muss.
Vergleichsdosis rechnerisch ermitteln und innerhalb 7 Tagen bis auf Null. Effekt > Entzug in schlimmen Ausprägungen erst mal vorbei. Es sei denn Kratom zuckt definitiv länger als
Shore usw. Nichts genaues weiß man ja nicht.

Legale Methoden:

2. Stem and Vein
3. Stem and Vein
4. Stem and Vein
5. "Reisetabletten" "Reisegold" Wirkstoff Dimenhydranat. Wirkt zuverlässig gegen Übelkeit und wirkt Abends schlaffördernd. Hat keine Nebenwirkung und ist preiswert.
6. CBD Öl Cannabidiol, legal und wirkt mittelfristig entkrampfend und beruhigend, mehr als Schwarzkümmelöl (Meiner Meinung nach akut relativ wirkungslos, nur bei längerer
Einnahme "gesund". Allerdings nicht drei Löffel pur bei geschädigter Leber.
Loperamid. ebenso meiner Meinung nach vollkommen unbewiesen und zumindest bei mir vollkommen kontraproduktiv.
7. Phenibut ok man wird tagsüber etwas gelöster und schläft etwas besser, ohne den Diazepam Overhang. Kann man 2-3 Tage plus Pause mal 500 - 1500 Milligram nehmen.
8. gegen Übelkeit > Ingwer Tee, Ingwer Pur, Ingwer Cocktail einfach alles was mit Ingwer zu tun hat.
9. Triptophan, 5 HTTP oder direkt Melatonin. Alles gut, wirkt aber auch nicht sofort sondern eher nach 2-3 Wochen so richtig, aber gegen Schlafstörungen nicht verkehrt.
Cannabis kann sein, kann ich aber nichts zu sagen, da ich nicht rauche und da eher psychisch von komisch drauf komme.
Alkohol kann ich auch wenig zu sagen, da ich nicht trinke, aber nur einmal vor Jahren auf Entzug was getrunken habe und es mir da 10 x so beschissen nach ging wie vorher
10. In Kliniken werden oft so genannte Alpha Rezeptoren Blocker gegeben die den Noradrenalin Überschuss auf einem Entzug runter regeln, der die Hauptursache für
Missempfindungen beim Entzug ist.
Iboga oder Iboga verwandte Präparate würde ich mich zumindest genau erkundigen, weil Iboga selber nur unter klinischer Überwachung verabreicht werden darf, weil es dabei
schon zu Todesfällen gekommen ist.

unterm Strich muss ich sagen, auch wenn ich selber länger brauchte um es zu erkennen, der Entzugsprozess ist einfach ein Prozess in dem der Körper versucht den Neurotransmitter Haushalt wieder VON SELBER zu regulieren. Alle (laienhaften) Eingriffe mit künstlichen Neurotransmittern wie L-Dopa evt. auch Serotonin Booster usw. behindern diesen Vorgang auch oft mehr, als sie ihm förderlich sind.

Man könnte auch sagen, mit Ersatzmedis dauert der Entzug nur 7 - 14 Tage, aber ohne nur 1 -2 Wochen. Am Ende hilft nichts, man muss dem Schicksal ins Auge sehen, sich zusammenreißen und ablenken. Was schönes unternehmen, einen Spaziergang im Wald, ne kleine Radtour. Um so schneller ist man wirklich drüber weg.


Ich gebe lediglich eigene Erfahrungen wieder. Einnahme in ähnlichen Regimen geschieht jeweils auf eigenes Risiko und eigene Gefahr. Ich kann also nicht haften wenn der Entzug in die Hose steht. Vielleicht habt ihr einfach zu viel gesündigt und zu wenig zum Herrn gebetet lol2


ach so Mulungu hab ich noch vergessen, soll so als mildes Sedativum wirken, vor allem im GABA System. hab ich mir jetzt beim Drachen geordert zum halben Preis übrigens wie von Kratzkom eu.

Na ja, im Overhang echt so ein wenig wie Valium, nur geschlafen habe ich gar nicht so gut, eher unruhig wie auf Turk. Am besten geschlafen habe ich vorgestern Nacht. Übrigens zum ersten Mal nach 34 Tagen ohne Hilfsmittel wie Tramal, Phenibut oder Baldrian.

Bringt nichts hier. Reine Zeitverschwendung. Die Leute wollen nichts verändern und schon gar keinen Rat. Es könnte die unangenehme Wirklichkeit zum Vorschein kommen, die der Drogenkonsument mit aller Gewalt unterdrücken will. Der Prophet gilt hat nichts

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