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Abwesender Träumer



dabei seit 2012
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1 Tripberichte

  Geschrieben: 07.02.16 11:57
Erkenntnis zum Sonntag: Eine Dose Energy-Drink (Monster Punch, Rockstar Blueberry....) fest eingefroren, legt man über Nacht (10h) in den Kühlschrank und erhält einen Energy-Slushy. Man muss eventuell mit einem Spieß mal die Eisstückchen etwas zerkleinern falls sie noch zu groß sind.

Erkenntnis der letzten Tage: "Alles was du hast, hat irgendwann Dich!" ging mir immer wieder durch den Kopf seit mein Mitbewohner auszog und die Wohnung nun 80% leerer erscheint. Ich finde es ist wahr, ich möchte auch garnichts besitzen, da es mich fixiert an einem Ort zu einer Zeit, aber dennoch will ich bestimmte Dinge nicht missen (zB Heimlabor), doch wäre es für mich kein Problem, wenn es der Allgemeinheit gehöre und auch Andere mit den Dingen Ihren Spaß hätten. Wäre ja zu schön, wenn man so auch noch neue Kontakte knüpfen und Interessen der Allgemeinheit zugute kommen lassen würde, statt dem privaten Materialismus.
Und dennoch leben wir für die Wabe (Staat, Wirtschaft, die Reichen,... nur um geldliche Werte zu erzeugen und die Zerstörung der Erde zu zu lassen).
Wir werden Alle mit den Medien nur noch abgelenkt von den echten Problemen der Welt, die man sogar lösen könnte, stattdessen werden die Massen mit Themen beschäftigt die nicht zu lösen sind. Da fällt es schon kaum noch auf, dass zB. die Ammis in der ganzen Welt Kriege starten, darüber lügen, und dann kommen Geheimakten heraus wo es schwarz auf weiß steht dass heftigst gelogen wurde x( Aber die sind ja "die Guten".
Also das Fazit: Alles was wir jetzt jeder für sich haben, hat irgendwann überhaupt keiner mehr!

Es geht hierbei nicht einmal um Sozialismus, aber wären wir Alle Sozialisten dann wäre die Welt bestimmt ein besserer Ort. Doch es ist zu spät, die Entscheidungen den Regelwald zu vernichten sowie das Weltklima zu zerficken ist bereits getroffen und wird vom Konglumerat der Machthaber immer weiter gelenkt. "Die unsichtbare Hand der Wirtschaft" ist in Wahrheit die Macht der Zerstörung. Geld bringt uns Menschen aber nicht weiter, es ist schlimmer als jede Droge. Zerstörung erzeugt Geld - sehr grob gesagt.

"get up stand up, stand up for your rights."
Wir müssten unsere Regierungen stürzen, das Bankensystem abschaffen und für die Natur eintreten, aber mit Banknoten zugedeckt und von Privateigentum umgeben vergiften wir uns mit der Bequemlichkeit und Illusionen. Mit Leistungsdruck und Stress werden auch die letzten Funken von natürlichem Ehrgeiz ins System eingespeist und die Macht zum freien Denken wird nur noch im und für das System toleriert.

Liebe Pessimistische Grüße
Nein, nicht nur dass mir nun 2 Wochen lang der arsch prickelte, da mein Sohn die Buntwäsche mit Kokain gewaschen hatte, nein viel schlimmer war, dass ich mir auf dem Schulklo 2 Gramm Persil reingezogen hatte!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 07.02.16 12:37
Eine wieder mal bestätigte Erkenntnis nach Donald Trumps Aussage, er fände Waterboarding völlig gerechtfertigt und werde mit weitaus schlimmeren Methoden durchgreifen sofern er gewählt würde:

Es gibt abnormal dumme Menschen. Menschen die dümmer sind als ich es mir vorstellen kann. Wie mag es wohl sein in einem so dermaßen dummen Menschen zu stecken? Ich wünschte mir eine Maschine, die in der Lage wäre die menschliche Wahrnehmung temporär gegeneinander auszutauschen. Es wäre ein riesiger Fortschritt. Ärzte könnten eines jeden Leiden nachvollziehen, Therapeuten die verschiedensten Qualen am eigenen Leib studieren, und ich könnte mal ausprobieren wie es wäre, die Welt aus einem gesunden Körper aber dummen Geist eines Trump-Anhängers zu erleben.

Nur 2 Dinge sind unendlich: Das Universum, und die menschliche Dummheit.

philosophischer Nebengedanke:
Warum existiert überhaupt irgend etwas? Warum gibt es alles? Warum gibt es nicht einfach -Nichts-? Mangels Vergleichmöglichkeit höherer Intelligenzkomplexizität sehen wir uns als das Maximum der "verstehenden"- Materie an. Ist unser Verstand schlicht nicht in der Lage den Kosmos zu begreifen? Gibt es überhaupt jemanden der ein Verständnis für solche Dinge entwickelt hat, und schaut so jemand gerade auf uns nieder, ähnlich einem Menschen der weiß, es hätte keinen Sinn einem Käfer zu erklären warum die Sonne leuchtet?

William Faulkner sagte einmal:
Zitat:
Wenn ich die Wahl habe zwischen dem Nichts und dem Schmerz, dann wähle ich den Schmerz.


Der Mann war ein absoluter Ignorant. Nobelpreise bedeuten nichts, er hat noch mehr solches Zeugs verfasst.
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 07.02.16 13:03
Ich bin keine 20 mehr messer
Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück; es kommt nicht darauf an, wie lange es ist, sondern wie bunt. Lucius Annaeus Seneca
Ex-Träumer

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  Geschrieben: 07.02.16 13:26
@ooops diesen zustand habe ich mittlerweile auch erreicht
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.02.16 13:28
Was man besonders gerne tut,
ist meistens nicht besonders gut.


Wilhelm Busch
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 07.02.16 13:35
@Der Bollo
mrgreen

Wo bleibt die (echte) Waage frage ich mich oft? mrgreen
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.02.16 18:32
Exodus war richtig fett! <3
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 07.02.16 19:13
Es ist immer 1 Schritt vorwärts und 3 Schritte zurück.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 07.02.16 19:42
Peelz schrieb:
philosophischer Nebengedanke:
Warum existiert überhaupt irgend etwas? Warum gibt es alles? Warum gibt es nicht einfach -Nichts-? Mangels Vergleichmöglichkeit höherer Intelligenzkomplexizität sehen wir uns als das Maximum der "verstehenden"- Materie an. Ist unser Verstand schlicht nicht in der Lage den Kosmos zu begreifen? Gibt es überhaupt jemanden der ein Verständnis für solche Dinge entwickelt hat, und schaut so jemand gerade auf uns nieder, ähnlich einem Menschen der weiß, es hätte keinen Sinn einem Käfer zu erklären warum die Sonne leuchtet?


vielleicht gibt es ja in gewisser weise -nichts- und all das war wir hier erleben, existiert in wahrheit überhaupt nicht? als wäre unser sein nur eine simulation wie in matrix oder nur ein gedanke von jemandem. wenn man an ein 25km großes, blau leuchtendes faultier denkt, existiert es dann? nein. weiß dieses faultier, dass es einem gedanken entsprungen ist? nein. wir sind das faultier. die frage ist dann: wer denkt uns? eventuell können wir auch gar nicht begreifen warum das alles existiert. das beispiel mit dem käfer ist da sehr gut. er wird niemals fassen können, dass wir menschen sind, reden können, autos fahren oder eben warum die sonne leuchtet.

die beschäftigung mit sinn und zweck der gesamten wirklichkeit und des seins findet man bei der metaphysik. könnte dich interessieren.


Peelz schrieb:
William Faulkner sagte einmal:
Zitat:
Wenn ich die Wahl habe zwischen dem Nichts und dem Schmerz, dann wähle ich den Schmerz.


Der Mann war ein absoluter Ignorant. Nobelpreise bedeuten nichts, er hat noch mehr solches Zeugs verfasst.

da würde mich mal die begründung dieser verqueren meinung interessieren.

"Man muss die Menschen bei ihrer Geburt beweinen, nicht nach ihrem Tode"
Montesquieu (1689-1755)
______________________________________________________________

I never asked for this
Abwesender Träumer

dabei seit 2015
292 Forenbeiträge

  Geschrieben: 07.02.16 20:37
zuletzt geändert: 07.02.16 21:08 durch Lysis (insgesamt 1 mal geändert)
Die Wahrheit zu suchen ist etwas anderes, als zu wissen dass es eine gibt.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 07.02.16 21:05
The Specialist

Danke für den Link, keine Ahnung ob Flashbacks solch Gedankengut bei mir initiieren, oder ob ich einfach einen Dachschaden durch genetische Disposition habe. Bekannte haben mir schon öfters geraten, "man dürfe über solche Dinge gar nicht nachdenken"... freak

The Specialist schrieb:
eventuell können wir auch gar nicht begreifen warum das alles existiert

Richtig. Es gab da mal den Vergleich, man solle doch mal versuchen einem auf Papier gezeichneten Strichmännchen die dritte Dimension zu erklären....so ähnlich dürfte es bei uns mit gewissen Theorien alá Multiversum und Strings aussehen ;-)

Meine Erkenntnis aus Faulkners Zitaten ist, das der gute Mann noch nie richtige Schmerzen gehabt hat, sonst könnte er nie so etwas von sich geben. Des weiteren findet man noch weitere, mMn schwer nachvollziehbare Aussagen von ihm, wie
Zitat:
Intelligenz ist die Fähigkeit, seine Umgebung zu akzeptieren.

oder
Zitat:
Ich lehne es ab, an das Ende der Menschheit zu glauben ... Die Menschheit wird nicht nur Bestand haben, sondern siegen


Mag ja sein das er einige großartige Schriften verfasst hat, und ich gestehe, man sollte jemanden nicht nach einigen wenigen Sätzen beurteilen, aber in manchen Fällen offenbart sich mir die Endlichkeit meiner Toleranz. mrgreen

Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. - Einstein verliebt
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 09.02.16 13:00
Interessant, das paßt haarscharf zu dem Post von Peelz, stammt aber aus meinem eigenen Buch der eigenen Erkenntnisse, in das ich eben was Anderes eingetragen habe. Da kam mir folgende Erkenntnis unter:
Man muß etwas akzeptieren, um es verändern zu können - auch die Sucht.
Da hat der Faulkner vollkommen recht, Intelligenz manifestiert sich auch dadurch, daß man die Gegebenheiten erst mal als solche akzeptiert, bevor man sich ans Werk macht und etwas ändert.
Ein Baumeister setzt sich zuallererst mit dem Untergrund auseinander, den im wahrsten Sinne des Wortes Basics für sein Gebäude. Der Bildhauer begutachtet einen Stein wochen- und monatelang, bevor er den ersten Meißel ansetzt. Er akzeptiert die Gegebenheiten, denn würde er dagegen arbeiten, bräuchte er womöglich gleich wieder einen neuen Block - und die sind teuer !
Der Bauer mäht am Hang und baut Korn in der Ebene, er akzeptiert die Gegebenheiten in vielfacher Hinsicht und macht das für ihn Beste daraus. Bauern sind dumm, ich weiß ;-) Ich bin ein Bauer ! ;-)
Viele Beispiele gibt es, die die Aussage Faulkners untermauern.

Noch eine alte, aber immer neue Erkenntnis: Geht man eine Runde in Wald und Feld, dann erlebt man jeweils eine andere Welt, je nachdem, ob man optischen oder akustischen Reizen den Vortritt läßt.
Bewußtseinserweiterung reinsten Wassers - und soo einfach, man muß es nur machen.
Im Moment hört sich hier übrigens alles an wie Frühling ;-)
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 09.02.16 14:24
Ok, aus der Perspektive hatte ich das noch nicht gesehen. Mir kam als erstes der Gedanke, dass ja nur das -nicht akzeptieren- der Umgebung Intelligenz bedeuten kann.

Zum Beispiel wäre der Affe nie auf die Idee gekommen ein Werkzeug zum knacken der Nüsse zu nehmen, wenn er den Zustand einfach akzeptieren würde, dass er einfach nicht dran kommt. Die Intelligenz, die Umwelt nicht als gegebenen unveränderlichen Zustand zu akzeptieren, hat dem Menschen den Anstoß gegeben Dinge zu erfinden und sich sein Leben zu erleichtern.

Allerdings war der Mann Amerikaner und das tragende Wort "akzeptieren" kann von jedem anders definiert werden und eventuell durch Übersetzung einen falschen kontext spiegeln.

Meine Erkenntnis von gerade: Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie man Menschen, die Geldspenden an der Haustür sammeln, höflich mitteilen könnte, das man nichts spenden möchte oder kann.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2015
292 Forenbeiträge

  Geschrieben: 09.02.16 15:33
Erkenntnis: Alles ist gleich alt, alles kommt von eins.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 09.02.16 15:58
Peelz schrieb:
Die Intelligenz, die Umwelt nicht als gegebenen unveränderlichen Zustand zu akzeptieren, hat dem Menschen den Anstoß gegeben Dinge zu erfinden und sich sein Leben zu erleichtern.

Moment, Moment, lies bitte, was ich geschrieben habe. Es geht nicht darum, die Umwelt als gegebenen, unveränderlichen Zustand zu akzeptieren. Das wäre schlichtweg beschränkt und dumm. Da gebe ich Dir vollkommen Recht.
Mir ging es aber darum, einen Zustand als gegeben zu akzeptieren, BEVOR man uU etwas daran ändert. Auch die Intelligenz braucht eine Basis, ein Haus auf Sand gebaut ist nicht zwangsläufig ein Indiz für Intelligenz.
Gegebenheiten zu akzeptieren, das ist immer nötig. Ich habe da das Bild von Leuten vor mir, die stereotyp versuchen, zwei Kugeln aufeinanderzustapeln (aus Lem's Futurologischem Kongress glaub' ich). Man stelle sich vor, man bekommt die Anweisung, zwei Kugeln aufeinanderzustapeln - stabil natürlich. Da kann man gleich mal sagen, das ist nicht machbar. Man kann ein paarmal herumprobieren und zum selben Ergebnis kommen. Oder man kann sei Leben lang dasitzen und immer wieder versuchen, eine Kugel auf die andere zu bringen, so daß das Ganze stehenbleibt. Weg eins sagt wenig über Intelligenz, man kann es theoretisch erlernt haben. Weg zwei ist der der angewandten Intelligenz. Man ergründet und stellt fest, daß die Berührungspunkte so klein sind, daß man zwei Kugeln in einem "normalen" Umfeld nicht aufeinander stellen kann. Daraus resultiert der Schluß, daß auch tausende Versuche kein Ergebnis bringen können. Abbruch des Ganzen also.
Der dritte Weg ist der eines Zoombies, eines Robots, der einen Befehl so lange ausführt, bis er erledigt ist oder bis man ihm sagt, daß er aufhören soll. Intelligenz ? Kann ich keine orten.
Der gedankliche Anstoß, die Idee ist es, was Intelligenz zuerst hervorbringt. Dann erst wird der Idee entsprechend verändert. Die abstrakte Idee begründet die Umsetzung. Soll die erfolgreich sein, ist es nötig, den Anfangspunkt zu bestimmen. "So, und von da geh' ich's jetzt an !" - DIE Akzeptanz von Gegebenheiten als Basis für Veränderungen.
Nochmal das Haus als Beispiel: die Ziegel fliegen nicht an ihren Platz. Man muß die Voraussetzungen für ein geordnetes Zusammenfügen schaffen. Auch das führt nur über die Akzeptanz von Gegebenheiten wie daß man zu wenig Platz hat, um alle benötigten Ziegel auf einmal abzuladen.
Akzeptiert man das nicht, ändert sich gar nichts ! Man kann sich auf den Kopf stellen, es wird sich nur die Optik ändern, sonst nichts ... Noch immer zu wenig Platz ... :-(

Akzeptanz ist also überall - das ist gleichzeitig meine Erkenntnis des Tages ;-)
 

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