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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.02.15 17:13
Das mit dem Überdruck ist definitiv ein Grund das nicht zu machen, außerdem bekommt man weedreste nur schlecht aus nem Flachmann raus, wieso keine Glasflasche nehmen? den deckel kann man oben auflegen, flasche nur etwa 3/4 voll machen, auf der niedrigsten stufe im wasserbad erhitzen, bis 60grad kann das gut gehen, 50 wären besser.
Was auch gehen könnte wäre, wenn man ein Kondom mit Haushaltsgummis oben am flaschenhals befestigt, der Überdruck kann dann gegen den Umgebungsdruck arbeiten, der Ethanol darf aber dennoch nicht kochen, da sonst wahrscheinlich die Flasche überkocht. also auch nur bei 50grad im wasserbad. Und da sich das wohl kaum lohnt kann man auch gleich die Flasche auf die Heizung packen für mehrere Wochen. Am besten ist es dennoch die Flasche sehr lange unverzehrt ziehen zu lassen.


Nein, nicht nur dass mir nun 2 Wochen lang der arsch prickelte, da mein Sohn die Buntwäsche mit Kokain gewaschen hatte, nein viel schlimmer war, dass ich mir auf dem Schulklo 2 Gramm Persil reingezogen hatte!
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 06.02.15 17:17
Pflanzologe schrieb:
bis 60grad kann das gut gehen, 50 wären besser.

Warum nur so niedrige Temperaturen?
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.02.15 18:25
Wenn der Deckel nur aufgelegt ist kann man das machen. Da entsteht kein Druck im Behälter, so dass er platzt.

Ein anderes Problem sehe ich aber beim Cannabis. Im Kraut liegt hauptsächlich THC-COOH vor. Das wird beim Verbrennen im Joint, beim Kuchenbacken, oder im Vaporizer dank der Wärme decaboxyliesiert.
Reichen da die 60-70 Grad die man beim Alkoholauszug hat?
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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 06.02.15 19:20
Kruemel schrieb:
Warum nur so niedrige Temperaturen?


Wiki sagt der Siedepunkt von Ethanol liegt bei 78,32 °C, daher wohl die 50° auf Nummersicher (?)
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.02.15 10:05
So ist es, Nummersicher! Bis 60 Grad könnte es natürlich auch gehen, aber ab 70 baut sich schon ganz gut Dampfdruck auf, Ihr wollt sicher nicht, dass euer edler Stoff überläuft!

Man sollte das Weed vorher Decarboxylieren und dann einlegen. 70 Grad sollten zwar reichen, aber die Decarboxylierung dauert dann zwischen 1,5 und 2Std vermute ich. Aber ob in Ethanol diese reaktion genauso stattfindet weiß ich nicht.
Nein, nicht nur dass mir nun 2 Wochen lang der arsch prickelte, da mein Sohn die Buntwäsche mit Kokain gewaschen hatte, nein viel schlimmer war, dass ich mir auf dem Schulklo 2 Gramm Persil reingezogen hatte!
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 07.02.15 18:16
huhu,

nur zur Decarboxylierung, wir machen das immer so, wie es auch auf lecithol.de beschrieben wird und sonst auch häufig zu lesen ist:

Zitat:
Weed klein grinden und im Backofen bei Umluft und 120 Grad für exakt 20 Minuten erhitzen (hierdurch wird THC Säure in Δ9-THC umgewandelt). Aufgrund der starken Geruchsentwicklung den Raum gut lüften.

Hinweis: Wenn keine psychoaktive Wirkung gewünscht wird, kann dieser Schritt ausgelassen werden. Es wirkt dann hauptsächlich das Cannabinoid CBD.

Quelle

Unabhängig davon hat ein befreundeter Laborant im Bereich Botanik ebenfalls genau zu dieser Methode geraten, und bisher hat sie bei allem geklappt (Vorbereitung für oralen Konsum, Lecithol, Schnaps). Da ist dann auch kein Erwärmen des Weeds im Ethanol mehr nötig, allerdings sollte man das ganze beim Schnaps dann schon so drei Wochen stehen lassen.

liebe Grüße,
katha
alles ne Sache der Wahrnehmung
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.02.15 11:25
Mit dem Erhitzen das kann man machen um den Prozess zu beschleunigen (Cannas lösen im Alkohol), aber wie katha sagt, besser ists eigentlich es lange ziehen zu lassen.
Nein, nicht nur dass mir nun 2 Wochen lang der arsch prickelte, da mein Sohn die Buntwäsche mit Kokain gewaschen hatte, nein viel schlimmer war, dass ich mir auf dem Schulklo 2 Gramm Persil reingezogen hatte!
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 11.02.16 18:05
zuletzt geändert: 11.02.16 18:34 durch Diapsiquir (insgesamt 2 mal geändert)
Meint ihr, so ein kleiner Testversuch mit 5g o.ä. würde sich lohnen? Wollte es mal probeweise machen, aber die meisten Seiten geben an, man solle mindestens "diese-und-jene" Menge nehmen (warum eigentlich?).
Die Menge an Alkohol (95%) dürfte ja relativ egal sein, oder? Also so, dass es halt das ganze Material belegt würde ich mal schätzen. Habe auch schon Angaben wie 35ml pro Gramm gelesen, allerdings frage ich mir, wo diese Werte herkommen (35 erscheint mir recht viel).
Und Schlussendlich: Lohnt sich bei einer Tinktur das Hinzugeben von Lecithin? Und wenn ja, wie viel? Bei den meisten Rezepten habe ich dazu nichts gelesen.

Oh man, im Endeffekt viel zu viele Fragen, die auch eher interessehalber sind. Ich denke ich werds demnächst einfach mal so wie es hier steht probieren, viel falsch gehen dürfte ja nicht.

Edit: Ich sehe gerade, dass auf der von kathe verlinkten Seite eine recht einfache Methode mit Lecithol beschrieben wird. Hat das schon mal jemand probiert? Hat ja schon seine Vorteile, keinen Alkohol mitzukonsumieren.
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Traumländer

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  Geschrieben: 11.02.16 21:22
Druck verschiebt den Siedepunkt deutlich nach oben.


zu alt für den Scheiß
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 11.02.16 22:58
klar lohnt sich es das auch mal mit "nur" 5g auszuprobieren.

hab das vor weihnachten mit 2g gemacht.
wie beschrieben im backofen erhizt, dann die 2g in 150-200ml rum (54%) geschmissen. das ganze 4 wochen einweichen lassen und ab gings.

2 shots davon und noch kurz am vaporizer gezogen und ich war so richtig richtig breit.
auch am nächsten morgen war ich noch breit. wenn auch lange nicht mehr so arg.
 
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  Geschrieben: 12.02.16 05:59
Diapsiquir schrieb:
Edit: Ich sehe gerade, dass auf der von kathe verlinkten Seite eine recht einfache Methode mit Lecithol beschrieben wird. Hat das schon mal jemand probiert? Hat ja schon seine Vorteile, keinen Alkohol mitzukonsumieren.


Falls du mit der "recht einfachen Methode" eben das im Lecithol gelöste Gras meinst ja, das habe ich öfter konsumiert. Fühlte sich für mich persönlich nach dem gesündesten Weg des Cannabiskonsums an, dementsprechend konnte man von dem Elixier auch prächtig medizinisch profitieren.

Die kleinere Flasche Lecithol (auf deren Set bezogen) versetzt man übrigends auch nur mit fünf Gramm Weed, was auch schon nicht mehr so weit entfernt ist von deinen zwei Gramm - exorbitante Mengen muss man also keineswegs verarbeiten.
"The only way to write honestly about the scene is to be part of it. If there is one quick truism about psychedelic drugs, it is that anyone who tries to write about them without first-experience is a fool and a fraud." ― Hunter S. Thompson (1967)
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 14.02.16 20:27
Also die Menge ist nicht das Problem, wollte es ja nur erstmal ausprobieren.

Ich habe mir jetzt das Lecithol-Set mit der 50ml Flasche für 5g gekauft. Die Methode hört sich super einfach an, das einzige, was mich stutzig macht, ist dass man nach der Anleitung nicht warten muss und die Tinktur direkt anwendbar ist. Ist das wirklich so? Das wäre ja wirklich super.
Außerdem habe ich nur einen Mini-Backofen, der vermutlich nicht immer gleichmäßig erwärmt. Ist hier ein Backofen-Thermometer Pflicht? Ich würde eher denken, dass die kleinen Schwankungen nicht viel ausmachen. Aber habe ja absolut keine Erfahrung mit oralem Cannabis.
Habe am Freitag bestellt und direkt überwiesen. Wie lange hat bei euch die Lieferung gedauert?

Ich möchte komplett aufhören zu rauchen und würde deshalb gerne auf orales Cannabis zurückgreifen.

Oh, und was haltet ihr davon Blüten und Hasch in der Tinktur zu mischen, schon mal einer probiert?
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 16.02.16 12:10
Nur zur Info, im lecithol ist ne gewisse Menge Alkohol.
Und ich würde wenn du es stark haben möchtest, auf jeden Fall Blüten rein machen.
Heb dir die Blätter lieber für Butter oder Hash auf.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 16.02.16 13:47
Das mit dem Alkohol weiß ich, daher habe ich mich gefragt, ob das Lecithin die Lösung der Stoffe so sehr beschleunigen kann?
Ich rede ja von Blüten und Hash, nicht Blätter ;)
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.03.16 20:09
Also ich habe jetzt dieses Lecithol getestet und kann es durchaus weiterempfehlen, sehr einfache Herstellung und Dosierung.
Allerdings habe ich mir gedacht, dass sich die Potenz bei längerer Lagerung sicher erhöhen lässt. Deshalb habe ich die Macher von Lecithol diese Frage gestellt. Hier ist ein Teil der Antwort:

"Es können leider nicht alle Wirkstoffe vollständig aus der Pflanze gelöst
werden, was u.a. auch mit der Makrostruktur der Pflanze zusammen hängt.
Generell gilt aber, dass sich der Großteil der löslichen Bestandteile in
den ersten Minuten löst. Der Gehalt wird danach nicht merklich ansteigen.
Bei einem Verbleib der Pflanze im Extraktionsmedium können sich allerdings
mit der Zeit noch Bitterstoffe lösen, wodurch vor allem der Geschmack
beeinträchtigt wird.

Wenn die Pflanze quantitativer extrahiert werden soll, können wir empfehlen,
diese möglichst stark zu zerkleinern. Auch ist es teilweise möglich, die
Pflanze mehrfach zu extrahieren. Die zweite oder dritte Extraktion wird
dann allerdings eine geringere Konzentration als die erste aufweisen.

Für Temperatur und Dauer der Decarboxylierung sind unsere Angaben nach unserem Dafürhalten die beste Empfehlung.
Unterschiede Angaben in der Literatur sind sicher auch den wechselnden Inhaltsstoffen zuzuschreiben, insbesondere dem THC und CBD Gehalt.
Dunkle und kühle Lagerung ist von Vorteil."

Laut ihm bringt eine längere Lagerung also nicht wirklich merklich mehr Potenz, was im Konflikt zu den meisten Tinktur-Anleitungen steht, die man so findet.
Ich habe jetzt eine Flasche Lecithol im Kühlschrank stehen und werde selber probieren, wie die Tinktur nach 1 oder 2 Wochen Lagerung wirkt. Dann kann ich auch einen Direktvergleich machen.
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