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Umfrage: Amphe Paste trocknen lassen?
   (Gestartet: 01.12.2015 13:13 - zeitlich unbegrenzt)

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.12.15 15:51
naturwunder schrieb:
also der beste stuff den meiner einer in hände bekam war flüssig und brannte null.
seit dem weiss ich was das andere für ein rotz ist ...und konsumiere das böse amphetamin nicht mehr es sei den es kommt flüssig daher .

ein tipp von mir die paste einfach mal im tütchen ausquetschen bis die flüssigkeit austritt dann beides getrennt trocknen lassen und testen


amphetamin ist soweit ich weiss in reinform ein flüssiges milchiges öl und geruchslos .
das was in unserer nase brennt bzw laut konsumenten brennen "muss" ist meiner meinung nach das ammonik!,der schwefel? oder phospor? jedenfalls denke ich es sind synthese rückstände bzw die lösungsmittel rückstände....

korriegiert mich wenn ich falsch liege


Amphetamin ist nur als freie Base flüssig. In der gängigsten Form, als Sulfatsalz, ist Amphe ein oft sehr feinkörniges, weißes, kaum riechendes Pulver. Jedenfalls als Reinstoff. In Straßenpep wird bei jedem Zwischenhändler so viel Scheiße reingeschmiert, dass wirklich alles an Farben, Konsistenzen und Gerüchen möglich ist.

Brennen kann sowohl Base als auch Sulfat. Stark brennende Base ist halt sehr basisch (ist leicht seifig in der Nase), stark brennendes Sulfat sehr sauer. Das ist beides unabhängig von der Qualität. Man kann beide Formen sehr ätzend oder sehr nah an einem neutralen ph-Wert produzieren. Aber viele Leute glauben, dass gutes Pep weh tun muss und darum macht sich kaum ein Koch die Mühe, am ph-Wert zu schrauben und unsere Nasen zu schonen.
Und es gibt natürlich auch Streckmittel, die brennen können.

Die Base findet man normalerweise nur in geringen Gewichtsanteilen. Über die Jahre war das Maximum, was in meinem Bekanntenkreis bei Acetonwäschen an Base angefallen ist 10% des Rohgewichts. Einmal war nur Base drin, sonst aber gar kein Amphetamin. Es waren inaktive Streckstoffe, Koffein, ein bis heute nicht identifiziertes RC und eben die Base. Sie ist entweder im Produkt, weil der Koch ein Stümper ist und am Ende der Synthese nicht genug Schwefelsäure verwendet hat, um alles in Sulfatsalz umzuwandeln - oder sie wird gezielt im Produkt belassen, um Qualität vorzutäuschen. Denn die Base stinkt extrem fischig und reagiert auch besonders deutlich mit Reagenztests. Ein geringer Zusatz von Base erzeugt ein Produkt, das viele User automatisch für gutes Pep halten.

Aber: wenn Base drin ist, kann man die eigentlich nicht einfach so rausquetschen. Base ist sehr viskos und verklumpt sich mit dem ganzen anderen Kram, der noch mit drin ist. Man kriegt sie am besten mit einer Acetonwäsche raus, da Base im Gegensatz zum Sulfat acetonlöslich ist - dann liegt sie natürlich meistens als Gemisch mit dem Koffein vor, das sich ja ebenfalls in Aceton löst. Man kann das ein Stück weit manuell trennen. Unter Umständen hat man in der Mitte des Filtrats einen dicken Koffeinklumpen, auf dem kaum Base klebt und am Rand des Gefäßes eine etwa 50/50 gemischte Schicht Koffein und Base. Muss aber nicht immer so sein. Gerade dieser Teil der Wäsche verläuft jedes mal anders, weil jeder Ticker seine eigene Streckmittel-Rezeptur hat.

Jedenfalls klingt das, was Du beschreibst, eher nach einem Lösungsmittel als nach Base. Pep ist voll mit Lösungsmitteln und ich habe den Eindruck, dass sie als Streckmittel immer wichtiger werden. Das letzte Zeug, das ich hatte, bestand zu 40% aus flüchtigen Stoffen. Es wurde auf einer guten Laborwaage zum Trocknen ausgebreitet und der Zähler ging kontinuierlich runter - man konnte richtig zusehen, wie es leichter wurde, während die Lösungsmittel verdampften.

Diese Lösungsmittel kannst Du bei sehr feuchtem Pep natürlich rausquetschen. Und sie werden auch Amphetamin enthalten, das dann nach dem Trocknen der Flüssigkeit zurückbleibt. Und es kann auch gut sein, dass im Lösungsmittel mehr Amphetamin ist als in den Feststoffen.

Aber daraus sollte man nicht den Schluss ziehen, dass gutes Pep flüssig sein muss. "Gut" ist bei 99% der Schwarzmarktware ja eh sehr relativ - wenn 30 oder 40% Amphetamin drin sind, muss es ja heutzutage leider schon als gute Quali gelten. Und was dann die übrigen 60-70% sind, ist wie gesagt jedes mal anders. Und egal ob Sulfat oder Base, man kann problemlos Streckmittel verwenden, die sensorisch nicht vom Reinstoff zu unterscheiden sind.
Meistens wird das aber nicht gemacht, weil sich inzwischen diese ekelhafte Paste als Standard etabliert hat. Aber Amphetaminbase sieht definitiv nicht aus wie diese Spachtelmasse und auch nicht wie der flüssige Teil, der sich bei sehr nassem Pep rausquetschen lässt.

Ob und wie viel Base drin ist, sieht man erst, wenn man das Zeug auseinandernimmt.
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  Geschrieben: 15.12.15 23:50
paste immer trocknen, erst dann sieht man die qualität! liquicity hat recht.
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  Geschrieben: 19.01.16 00:05
Kann dir nur meine Erfahrungen mitteilen:

-Wenn die Paste "fischig" riecht, ist Amphe-Base enthalten (diese wird meistens einfach auf Koffein oder Milchzucker gekippt). In diesem Fall muss die Paste unbedingt feucht bleiben, weil die Base ansonsten verfliegt.

-Riecht die Paste allerdings süßlich nach Aceton, ist es entweder Amphe-Sulfat oder ein RC mit einem Lösungsmittel auf einem Trägerstoff ausgebreitet. In dem Fall kannst du die Paste ohne Bedenken trocknen.

Bin mit den beiden Methoden bisher immer gut klar gekommen.
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  Geschrieben: 19.01.16 00:26
Auch, wenn Base drin ist, sollte man es trocknen. Die verdampft nicht sooo schnell. Wenn man nach ner Acetonwäsche das Glas stehen lässt, um das Aceton verdampfen zu lassen, ist auch nach einem oder zwei Tagen noch Base vorhanden, die ganz normal wirkt und ganz normal auf sonstige Tests wie Marquis reagiert. Und das gilt für Zeug, das vor dem Waschen erst mal gut getrocknet wurde. Für längere Lagerung sollte die Base natürlich gekühlt und luftdicht verpackt sein, aber es ist unnötig (und echt abartig) gleich die Lösungsmittel mitzuziehen, nur weil man im Produkt Base vermutet. Die Verluste dürften bei Raumtemperatur in der kurzen Zeit wirklich vernachlässigbar sein.
Außerdem enthält auch das fischigste Zeug normalerweise mehr Sulfat als Base.
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  Geschrieben: 19.01.16 15:01
thewursthaut schrieb:
-Wenn die Paste "fischig" riecht, ist Amphe-Base enthalten (diese wird meistens einfach auf Koffein oder Milchzucker gekippt). In diesem Fall muss die Paste unbedingt feucht bleiben, weil die Base ansonsten verfliegt.


Reine Base riecht nicht fischig, sondern eher wie Geranien. Ich frage mich mal wer das bei Wikipedia reingestellt hat. xD
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  Geschrieben: 19.01.16 16:53
thewursthaut schrieb:
-Wenn die Paste "fischig" riecht, ist Amphe-Base enthalten (diese wird meistens einfach auf Koffein oder Milchzucker gekippt). In diesem Fall muss die Paste unbedingt feucht bleiben, weil die Base ansonsten verfliegt.


Da muss ich dir gleich in mehreren Punkten widersprechen. Erstens mal können wir diesen Fall außen vor lassen, denn Amphetaminbase auf der Straße ist ein Mythos - aus gutem Grund, denn Amphetaminsalze haben ausschließlich Vorteile gegenüber der Base. Wirklich, wenn ihr Ahnung habt wollt ihr kein Speed in dem tatsächlich die freie Amphetaminbase drin ist.

Außerdem dauert der Verflüchtigungsvorgang bei der Base ziemlich lange, das verdampft nicht binnen 5 Minuten wie Aceton. Man kann das Speed durchaus ausbreiten und vllt ne halbe bis ganze Stunde offen liegen lassen, damit leichtflüchtige Lösungsmittel abdampfen können. Klar gibts dabei einen Wirkstoffverlust, aber es wird wahrscheinlich nichtmal ein spürbarer Unterschied sein.
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  Geschrieben: 19.01.16 20:04
Pharmer, in einem Punkt muss ich widersprechen: Base gibt's durchaus auf der Straße, sie fiel bei den meisten Acetonwäschen an, die ich bis jetzt gesehen habe. Der Wirkstoff ist auch dann zum größten Teil Sulfat, aber etwas Base ist als Rest nicht selten mit drin. Wenn das Aceton aus solchen Wäschen abdampft, bildet sich im Glas ein Ring aus ölig-gelblichen Tropfen, die sehr aromatisch riechen, unter Marquis einen sehr abrupten braunrötlichen Farbumschlag zeigen wie er für Amphetamin typisch ist und die bei Insufflation auch so wirken wie Amphe. Das als Base zu interpretieren ist naheliegend - und dazu passt auch, was vor Kurzem im Chemie-Thread geschrieben wurde:

Sady82 schrieb:
Moin!
Setzt man zuviel Schwefelsäure hinzu (pH < 6), so begibt sich das gesamte bereits ausgefällte Sulfat wieder in Lösung. Der Koch steht also praktisch mit nichts da und muss die Base wieder mit NaOH freisetzen und erneut destillieren.


Darum geben viele Köche gerade bei der Produktion größerer Mengen lieber zu wenig als zu viel Schwefelsäure dazu. So kommt es dann zu einem Produkt, das neben dem Sulfatsalz auch einen Rest Base enthält.

Ich kenne natürlich die Zahlen von Eve&Rave, die nie Base in ihren Proben finden. Vielleicht arbeiten die Schweizer Köche sorgfältiger, vielleicht werden dort kleinere Mengen produziert, die eine solche Arbeitsweise eher begünstigen als die Bekochung der pepgeilen Massen NRWs. Das weiß ich nicht. Aber ich weiß aus eigener Anschauung, dass hier bei uns im Gegensatz zum alpenländischen Datenbestand viel Pep mit Basenresten rumgeht.
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  Geschrieben: 12.02.16 13:14
zuletzt geändert: 12.02.16 15:23 durch Sady82 (insgesamt 1 mal geändert)
Weltraumechse schrieb:
Ich kenne natürlich die Zahlen von Eve&Rave, die nie Base in ihren Proben finden. Vielleicht arbeiten die Schweizer Köche sorgfältiger, vielleicht werden dort kleinere Mengen produziert, die eine solche Arbeitsweise eher begünstigen als die Bekochung der pepgeilen Massen NRWs. Das weiß ich nicht. Aber ich weiß aus eigener Anschauung, dass hier bei uns im Gegensatz zum alpenländischen Datenbestand viel Pep mit Basenresten rumgeht.


Moin!

Weltraumechse, ich kann dich da beruhigen. Die in der Schweiz haben sicher auch keinen besseren Kram als in Deutschland. Die Testergebnisse deuten darauf hin, dass die Proben entsprechend vorbereitet wurden. Da ich nicht weiß welches Prinzip und Gerätschaften dort zum Einsatz kommen, kann ich darüber natürlich auch nur spekulieren. Jedenfalls ist es schon signifikant Auffällig, dass der Gehalt stets als Hydrochlorid angegeben wird.
biggrin

Edit:
Soweit ich das bisher mitbekommen habe sind auch andere Amphetaminsalze im Umlauf. Oder es handelte sich schlicht um RC's. Ich habe schon Berichte gelesen das nach der Reinigung mit Aceton von der Wirkung nichts mehr zu spüren war. Was die Löslichkeit einzelner Amphetaminsalze angeht, weiß ich mit Gewissheit nur, dass das Hydrochlorid in Aceton löslich ist und das Sulfat bzw. Phosphat nicht. Das sind die gängigsten Erscheinungsformen, aber bei weitem nicht die Einzigen. Das Citrat soll im übrigen das pharmakologisch Wirksamste Salz sein. Überprüft habe ich das aber bisher nicht :)
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  Geschrieben: 31.10.17 17:10
bitte die suche benutzen. thema gibt es bereits.

sonnenblume1611 schrieb:
Hi
ich hoffe ich habe das oben richtig geschrieben :-) als Neuling.
Wenn man Speed als Paste bekommt und das weil es mehr ist separat in kleine Tütchen packt, habe ich immer etwas Wasser drin, wenn ich es aus dem Gefrierfach kommt.
Ist es besser es erst trocknen zu lassen und dann abzupacken?
Gibt es einen Unterschied von der Wirkungsweise, sprich nimmt diese ab, wenn man es trocknet.
Ich habs immer im Gefrierschrank, weil ich da halt eeeewig mit hinkomme.

Danke für eure Antworten. Habe sonst niemand den ich direkt fragen kann.

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  Geschrieben: 01.11.17 17:13
Ich frage mich im Bezug auf Amphetaminbase ob diese, wenn man jetzt tatsächlich Amphetaminbase hätte, rauchbar wäre? Auf Alufolie oder in einer Ölpfeife.
Das gewöhnliche Speed ist ja nicht rauchbar da das Amphetaminsulfat einen zu höhen Schmelzpunkt hat und deswegen verbrennt bevor es verdampft.
 
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  Geschrieben: 01.11.17 18:13
Klar ist das möglich. Der Siedepunkt von Amphetaminbase liegt bei ~ 200°C, theoretisch ginge das also auch im Vapo. Allerdings ist Amphetamin anders als Kokain von der Basenstärke nicht zu unterschätzen, so eine ätzende Substanz tut der Lunge sicher nicht gut.
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geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage

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