LdT-Forum

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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 11.02.16 11:58
Mach das bloß nicht bloody island, durch die Zufuhr von exogenem Testosteron wird deine eingen Produktion komplett eingestellt.hörst du mit dem Testosteron auf bist du noch schlechter dran als vorher.und ohne ne vernünftige Post cykle Therapie kann es sein das es ne Ewigkeit dauert bis du wieder ein normalen testospiegel hast.
Finds auch echt krass von Mercedes dir so was zu empfehlen.Is echt verantwortungslos, und zeugt davon das er von der Materie roids(anabole steroide) keine ahnug hat.Soll ihn jetzt nicht beleidigen.

Ich kanns nur nochmal sage.es gibt natürliche testobooster die wirklich funktieren.
Einen wo ich die Hand ins Feuer lege hab ich schon mehrmals genannt.
Ansonsten gibs da für den extrem Fall auch noch Medis wie clomifen oder tamoxifen , das sind selektive aromatase hemmer, die deine fsh und LH stimulieren und darüber deine testoproduktion ankurbeln.dann gibst noch systemische aromatase hemmer und blocker wie arimidex oder aromasin.
Da dein Körper am östrogen ermittelt ob zu viel oder zu wenig Testosteron da ist , fängt er dann auch wieder an welches zu produzieren weil kein östrogen für den Körper kein Testosteron bedeutet.das sind aber alles Sachen aus der Krebs Therapie für Frauen.darum sehen Ärzte das auch nicht gerne wenn bodybuilder und andere Sportler diese Sachen offlabel verwenden.

Ansonsten hilft viel Sex , gesunde Ernährung, keinen Zucker , kein Alkohol Drogen und rauchen, viel Knoblauch essen , genug schlafen , regelmäßiger Sport ,intensiv aber nicht länger als eine Stunde pro Einheit 3-5 mal die Woche. So und Testosteron booster die funktionieren sind Tonkat Ali, horny goat weed, bockshornklee extrakt,catuaba ,avena sativa ,Herba epimedii ,tribulus (nur mäßig gut) ,phospatdylserin und andere cortison blocker.

Falls du noch Fragen hast bloody, sag bescheid, das mein Gebiet , ich helf da gerne.

Und nochmal Mercedes das kein Angriff gegen dich aber jemanden ne Testokur zu empfehlen weil er ne niedriegen Spiegel hat ist fast schon Körperverletzung.Ich hab's zwar auch schon mal erwähnt.aber das war eher für langjährige opi abhängige die dann auch wissen das es ne langfristige Sache ist, und die auch über die negativen Folgen der Hormon Ersatz Therapie aufgeklärt sind.

 
Traumländer



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  Geschrieben: 11.02.16 17:32
TheSource schrieb:
Was hälst von der Idee als ganzes?
Wieso sagst Du Fentanyl sei potentiell gefährlich? Begründung?

Die Idee an sich hat schon was. Bei Kratom wird ja auch empfohlen die unterschiedlichen Strains zu rotieren, um einer Toleranzentwicklung vorzubeugen (mit genau der gleichen Begründung).
Meine Überlegung speziell Fentanyl betreffend ist, dass dieses doch sehr viel potenter ist, als z.B. Kratom* und für weniger erfahrene User von daher ein potentielles Risiko einer Überdosierung besteht.
Für Menschen,die sich sehr gut auskennen, sollte es wohl allerdings kein Problem sein die Dosis dementsprechend anzupassen, vermute ich mal.
Codein Tramadol und Tilidin wären von der Potenz halt eher in der gleichen Liga. Vielleicht ist das aber auch Blödsinn meinerseits, da es ja auch immer darauf ankommt, wie hoch jemand dosiert.
Eigentlich finde ich passt Loperamid ganz gut zu dieser Idee, da es eben auch nur einen bestimmten Anteil der Rezeptoren anspricht.
TheSource schrieb:
Medizinisch-pharmacologisch ist es auch uneinleuchtend, was ein Opioid helfen soll, das strikt nur in begrenzten Körperregionen wirkt...

Das verstehe ich nicht ganz. Gegen körperliche Symptome sollte es doch eigentlich wirken (jetzt reintheoretisch), wenn es überall, ausser im Gehirn an den Opi Rezeptoren andockt?



*Ich spreche ausdrücklich von Kratom Pulver und nicht etwa von 7-Hydroxymitragynin.

 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 12.02.16 09:38
Hey Schnippe,

ja - Du bist jetzt deutlich genauer auf die einzelnen Opioide eingegangen - damit habe ich ehrlich gesagt keine so breite Erfahrung.

Ich wollte nur die grundsätzliche Erfahrung mal posten. Hab mich halt von einer längeren Opioid-Karriere durch solche Wechsel des Wirkstoffs letztlich "runtergehangelt". Und ja - wie Du schreibst gibt's bei Kratom ja auch diesen Vorschlag, die Strains durchzurotieren.

Bei mir hat das prima geklappt, dass ich bei einem Wirkstoffwechsel eigentlich immer jeweils ne Stufe runtergekommen bin in der Dosierung: Also das laufende Opioid absetzen und warten bis Entzug anfängt, dann mit einem anderen Opioid so geringdosiert übernehmen, dass nur grad der Entzug weg ist.

Mit Loperamid das stimmt übrigens wohl doch surprised redface. Hab's gestern im Rahmen des ausklingenden Kratomentzugs dann nochmal probiert.
Und die verstopfende Wirkung ist vielleicht auch nicht soo das Problem bei Leuten, die Opioidkonsum eh gewöhnt sind (denn das darmverlangsamende haben ja alle Opis als (Neben-)Effekt)
 
Abwesender Träumer



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ICQ Skype
  Geschrieben: 12.02.16 10:31
@pizzabäcker :
Vielen Dank für deine Tipps ! Und nochmal das du Mercedes verbessert hast :)
ich werde mir mal eine schöne Pflanze raussuchen ,die die Testoproduktion ankurbelt



Schnippe schrieb:
Meine Überlegung speziell Fentanyl betreffend ist, dass dieses doch sehr viel potenter ist, als z.B. Kratom* und für weniger erfahrene User von daher ein potentielles Risiko einer Überdosierung besteht.
Für Menschen,die sich sehr gut auskennen, sollte es wohl allerdings kein Problem sein die Dosis dementsprechend anzupassen, vermute ich mal.
Codein Tramadol und Tilidin wären von der Potenz halt eher in der gleichen Liga. Vielleicht ist das aber auch Blödsinn meinerseits, da es ja auch immer darauf ankommt, wie hoch jemand dosiert.


wolltest du damit jetzt sagen ,dass Tilidin in der gleichen Liga wie Fentanyl ist ?
Das ist komplett falsch. Tilidin hat die analgetische Potenz von 0.2 (tramadol 0.1) .Die von Fentanyl beträgt 100 .Es ist also 100 mal stärker als Morphium, und 1000 mal stärker als Tilidin. Auch mit Kratom kann man es nicht vergleichen , meiner Meinung nach .
Kratom hat eine analgetische Potenz von ca 10-13 . Also ist auch das min. 5 mal stärker als Tilidin.

Natürlich bedeutet die analgetische Potenz nicht , dass die subjective Wirkung auch so stark ist. Sie zeigt nur auf ,wie hoch die schmerzstillende Wirkung ist.

Trotzdem würde ich diese Opioide nicht mit einander vergleichen

Lg bloody
Potente Hirne stärken sich nicht durch Milch, sondern durch Alkaloide.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.02.16 15:43
Ihr immer mit eurer Potenz der Anal(getik) :D:D
Spaß beiseite.. Ich kann nur aus meiner Perspektive sagen, dass doch die allermeisten Drogenkonsumenten sich wenig mit Pharmakologie beschäftigen (hier im LdT allein ist es schon ein nicht großer Teil) und es gibt nicht gerade viele "Drugnerds" oder Leute die praktisch arbeiten und alles akribisch machen von der Drogen- bis zur Dosierungslehre!
Die Idee hat nicht nur was für sich, es klingt definitiv unpraktikabel für den größten Teil der Konsumenten. Ansich nimmt man niederpotentere Opioide zum runter titrieren, aber es geht logischerweise auch mit hochpotenten Vollagonisten in sehr sehr viel geringerer Dosierung. Jemand der ungenau dosiert bzw immer nur "nach gefühl" arbeitet und einfach nicht das Hintergrundwissen hat wie es richtig dosiert wird und werden kann, der wird damit in Gefahr geraten.
Sinn macht es mMn die verschiedenstarke Bindung zu den Kappa, Mü und Delta Rezeptoren zu nutzen, sowie HWZ, Wirkdauer und auch praktische Ansichten zu nutzen. Eine Rotation könnte Sinn machen. Man liest ja auch hier dass erfolgreich Tramadol? und Kratom im wöchentlichen Takt genommen (in Wechsel) gut funktionieren kann. Das macht neugierig, aber wird ebenfalls ein Fallbeispiel bleiben, das die breite Masse so nicht übernehmen können wird.

Wenn Jemand genau weiß was er tut und mit sämtlichen dazu verwendeten (rotation) Opioiden langjährige Erfahrung hat, dem würde ich zutrauen dass er das praktikabel machen kann. Vorrausgesetzt derjenige ist nicht schon längst stark abhängig und kann damit nicht umgehen. Vielleicht schaffen es auch einige weniger Erfahrene User, die es wirklich gut recherchieren alles. Aber mal im Ernst, hilft euch das völlig ungefährliche Kasein und SKÖ nichts? Bei mir eliminiert es einfach 80-100% aller Entzugsprobleme (alles).
Dass die staatlich geförderte Substitution nicht gut ist (will niemanden hier angreifen), sehe ich in den großen Problemen, die Methadonsubsti hervorruft. Man rät automatisch zu niederpotenteren Opis als konsumiert wurden, aber tatsächlich würde das mit den abgestimmten Rezeptoraffinitäten mehr Sinn machen. Auch wenn: Es hilft ja auch nicht allen Leuten von Heroin auf Kratom umzudisponieren, es treten partielle Entzüge auf mit eigenartigen Symptomen, oder die Wirkung gefällt nicht. Zuletzt bleibt noch, dass bei Jedem die versch opis nicht gleich wirken (subjektiv) und es würde jeder aber die Information benötigen wie bei Ihm welches nun wirkt. Fazit: Erfahrung und Gewissenhaftigkeit sind Vorraussetzung.

Und dann rate ich definitiv als Rauschmittel (aus der Opioidklasse) zu dem Opiumersatz Stachellattich/Giftlattich. Es sind sehr wahrscheinlich Opioide enthalten, auch wenn es meines Wissens nach noch nicht belegt ist. Ich stelle mir für mich vor, eine Rotation von Stachellattich, Kratom, Salvia und eventuell in der Zukunft dazukommende Opioide funktionell für mich nutzen zu können. Toleranz unten, verschiedene Drogen zu verschiedenem Anlass, keine Drogenlangeweile und niedrigerer Verbrauch bei vernünftigem Umgang, das sind die Vorteile die ich mir verspräche.

Auch bleibt die Frage, ob der Kappa-Opi nicht eine Schlüsselrolle spielen könnte, es gibt Berichte nach denen die Toleranz (von Mü-Opis) durch Wirkung am Kappa-Opi reduziert wird.
Und was haltet ihr von dem Konzept das ich vorschlug (irgendein älteres Posting), dass aufgrund der reichhaltigkeit der durch Kratom angesprochenen Rezeptoren, so viele Präparate überhaupt erst möglich werden als helfende Substanzen? Ich meine, wieso hilft 5-HTP so gut, und hilft es bei sanften Heroinentzügen überhaupt? Kann man davon ausgehen, dass Polytoxikomanie durch Kratom befriedigt werden kann und demnach eine abgestimmte Mischung von Drogen (Eben nicht nur auf Opioide gesetzte Hoffnung) den Entzug auch zu 100% eliminieren kann? Ich glaube fest daran! Und da Kratom nicht bei jedem gleich wirkt und nicht jeder nach denselben Neurotransmittern abhängig wird, muss diese Mischung individuell ermittelt werden.

Wieso muss überhaupt so viel Kratom eingenommen werden, dass bei Absetzen dann ein Entzug entsteht? Ist weniger wirklich weniger? Wieso will man mehr?
Ein Haufen Fragen und Antworten, die jeder für sich be- und ent- /antworten muss. :D
LG
Edit: Der Knackpunkt an der Rotation ist aber definitiv, dass man für eine linearität und effektivität genau wissen müsste wie viel Neurotransmitter im Synaptischen Spalt dann ankommen durch den jeweiligen Konsum der Substanz, so wäre das Titrieren dann sehr gut. Da das nicht geht, muss eben unbedingt Erfahrung da sein, wie gut die Wirkung für einen ist bei welcher Dosis, das wären Jahrzehnte voller verschiedener Opioide :D Klingt wie gesagt kaum machbar für einen Entzug. Wenn es wirklich nur um einen Konsum geht von ganz vielen versch. Opioiden, der abwechslungsreich sein soll, dann wäre es gut möglich, dass die Toleranzentwicklung weniger ausgeprägt ist.
Nein, nicht nur dass mir nun 2 Wochen lang der arsch prickelte, da mein Sohn die Buntwäsche mit Kokain gewaschen hatte, nein viel schlimmer war, dass ich mir auf dem Schulklo 2 Gramm Persil reingezogen hatte!
Traumländer



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  Geschrieben: 12.02.16 17:15
Bloody Island schrieb:
wolltest du damit jetzt sagen ,dass Tilidin in der gleichen Liga wie Fentanyl ist ?

Nee, wollte ich nicht..Ich wollte sagen dass Codein Tramadol und Tilidin eher mit Kratom vergleichbar sind, von der Potenz her.
Vor Fentanyl hatte ich ja gewarnt, wegen seiner hohen Potenz.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.02.16 12:59
zuletzt geändert: 16.02.16 13:18 durch Deliverance (insgesamt 2 mal geändert)
Also mein Entzug lief eigentlich wie geschmiert.
Obwohl ich nicht bis auf Null abgekickt habe, und auch noch am Sonntagmorgen 15 g. (einmal 7g, einmal 8g) zu mir nahm, war es wirklich erträglich (hatte ich in dieser Form gar nicht mit gerechnet).
Die Einnahme am Sonntag sollte eigentlich verhindern, dass ich mich während des Fluges mit dem Entzug auseinandersetzen hätte müssen.
Nun hat der Flug sich allerdings exrem hingezogen, und es erwischte mich doch eiskalt im Flugzeug.
Das war schon sehr unangenehm, konnte aber mit 3 Baldrian Dragees gegensteuern, und es wurde wieder erträglich.

Hätte ich allerdings innerhalb von knapp 3 Wochen meinen Konsum nicht drastisch reduziert, wäre wahrscheinlich alles ein wenig anders verlaufen.
Die nächsten 2 Tage spürte ich so gut wie gar nichts mehr (zwischenzeitlich mal ein wenig schwitzen oder nass- kalter Schweiß auf der Stirn), das war es dann aber auch.

Dann gab es allerdings nach gut 3-4 Tagen ein Wiedersehen mit einem guten alten Bekannten, dem stets willkommenen (ich hätte sowas von kotzen können) RLS Syndrom.
Gott sei Dank tritt das RLS bei mir "nur" in den Beinen auf und das Ganze auch ohne Schmerzen, aber dieses eklige Körpergefühl ist unbeschreiblich ätzend.
Zudem Zeitpunkt hätte ich mir eine Dosis Kratom gewünscht, was aber leider nicht möglich war.

Meist überraschte es mich auch in der Zeit, in der ich hätte schlafen können (von dem man eh nicht viel bekam, aufgrund eines straffen Zeitablaufs).
Die ganzen Strapazen, wie das lange laufen, das stundenlange sitzen im Bus (zum Teil nicht besonders komfortable Beinfreiheit), das ewig lange sitzen im Flugzeug brachten mich fast zum verzweifeln.
Besonders der Flug zurück nach Hause, fand in einer Maschine statt, bei der man nach Beinfreiheit regelrecht suchen musste (würg).
Das stehen im Gang war hingegen eine Wohltat, aber oftmals nur von kurzer Dauer.

30-40 Minuten (allerdings in der zweiten Maschine, hier war die Beinfreiheit nicht mehr so drastisch begrenzt) vor Landung in Deutschland verschwand es eigenartigerweise fast vollständig (es war aber noch immer da, nur nicht mehr so stark).
Tja, das muss die Vorfreude gewesen sein, nicht mehr so eingeengt sitzen zu müssen.

Also, der Entzug war ein Witz (zumindest für mich), das auftretende RLS allerdings fast schon die Hölle.
In einer solchen Intensität habe ich es selten erleben müssen, weil man nicht eben mal so aus einem Flugzeug aussteigen kann, und auch ein Bus hält nicht an jeder Ecke, damit man sich die Beine vertreten kann.
Von daher bin ich froh und dankbar, dass ich wieder Kratom konsumieren kann (wegen Entspannung, RLS, Einschlafprobleme).
Es verbessert einfach mein Leben, und ich bin nicht gezwungen auf andere Medis zurückgreifen zu müssen.

Eine Art Rausch ist bei mir (wobei ich mit Kratom in gewisser Weise immer noch entspannen kann, also anders als ohne) so gut wie nicht mehr möglich (leider, wäre schon schön, wenn es anders wäre).
Vielleicht werde ich es demnächst trotzdem noch einmal absetzen, vorausgesetzt, dass mein geliebtes RLS sich in Grenzen hält (naja, schlimmer als im Flugzeug wird es wohl nicht mehr auftauchen oder Abends im Hotelzimmer, wenn man bereits den ganzen Tag gelaufen ist, keinen Schlaf hatte und man dann aufgrund des RLS weiterhin nicht schlafen kann).
"I've seen things you people wouldn't believe.
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All those moments will be lost in time, like tears in rain.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.02.16 14:55
Gegen Entzugsbedingtes RLS kann vielen Loperamid gut helfen. Ist aber wohl hier jedem schon bekannt und n alter Hut.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.02.16 17:21
zuletzt geändert: 16.02.16 18:18 durch Deliverance (insgesamt 2 mal geändert)
@Pillemann

Yep, ist ein alter Hut, setze es aber dennoch nicht ein, weil es in der Regel nicht nötig ist.
Es handelt sich auch nicht um ein entzugsbedingtes RLS bei mir.

Im letzten Sommer habe ich z.B. dicke Füsse bekommen, weil ich falsch und viel zu lange vor dem Computer gesessen habe.
Dagegen hat dann wieder mehr Bewegung und Venensalbe geholfen (hat aber dennoch unüblich lange gedauert, bis die Schwellung zurückging).

Das was ich genossen habe lag wohl eher an verminderten Blutfluss der unteren Extremitäten.

Ich saß ja jeden Tag im Bus und viele, viele Stunden im Flugzeug (eingeengt).

Es werden ja sogar Opioide gegen RLS eingesetzt, das wäre dann ja eher kontraproduktiv.

Nicht das wir uns falsch verstehen, ich habe so etwas wie RLS nicht erst seitdem ich Kratom konsumiere.

Ich musste damals schon autogenes Training machen, weil ich nicht zu bändigen war (bin froh das es kein Ritalin war).
Ich war als Kind extremst hyperaktiv.

Bei Krypton hatte ich aber wohl ein entzugsbedingtes RLS, was bei mir ausgelöst wurde, dann aber wieder verschwand.
Und hier hörte das ganze Affentheater auf, kurze Zeit (30-40 Minuten) bevor wir wieder landeten.

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.02.16 19:22
@Deliverence
Ok ich dachte es geht bei dir um Entzugs-RLS.

Ich habe auch seit meinem 14ten Lebensjahr RLS, seit ich 18 war so stark dass es auch tagsüber war und ich natürlich kaum noch schlafen konnte und alles den Bach runter ging (Schule etc.) und seit 4 Jahren auch in den Armen. Bin jetzt 25. Also eine sehr starke Form des RLS.

Kontraproduktiv finde ich Opioide gegen RLS nicht. Im Gegenteil, ist die beste Therapie. Zumindest bei entsprechender Ausprägung der RLS Beschwerden. Einige Fachärzte sagen sogar es sei di einzige sinnvolle Therapie des RLS. Meine Meinung ist das auch.

Aber wenn du meinst während eines Kratom Entzugs andere Opis zu nehmen gegen RLS, dann stimme ich dir zu, ist das kontraproduktiv.


Bekomme jetzt offiziell seit ca. 2 Jahren Opioide gegen RLS (länger schon weil ich auch Schmerzpatient bin). Targin auch seit kürzerem, das hat ja auch die Zulassung dafür.
Und schwerstabhängig bin ich auch nicht und Fachleute (also echte Fachleute) sind auch der Meinung dass man es nicht wird wenn man Schmerz- oder RLS Patient ist. Weil man ja immer die gleiche Dosis zum gleichen Zeitpunkt usw. etc. einnimmt. Und eben keine Rauschdosen. Man entwickelt eine gewisse Toleranz und hat idR leichte Entzugssymptome wenn man es weg lässt. Je nach Dosis auch stärkere, aber auch die sind nicht mit den Entzugssymptomen eines z.B. Oxy Süchtigen zu vergleichen der zu Rauschzwecken konsumiert. (Will das jetzt nicht verharmlosen oder Süchtige verurteilen, aber ein Unterschied besteht da definitiv). Ich selbst habe wenn ich meine Dosis weglasse sehr milde Symptome, nicht schlimmer als ein AD Entzug. Venlafaxin absetzen/Entzug war dagen viel schlimmer.
Außerdem wird eine Abhängigkeit anders definiert/diagnostiziert als das man eine Toleranz und Entzugssymptome hat. Da brauchts schon mehr.
Sorry für OT
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.02.16 20:33
Wie unterscheidet sich den Entzugs-RLS von dem normalen RLS?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei mir aufgetretene RLS entzugsbedingt stattgefunden hat, aber vielleicht täusche ich mich auch.
Ich habe dieses RLS auch nur in den unteren Extremitäten, dieses kann allerdings ebenso auftreten, wenn ich Kratom konsumiere.

Jetzt im Urlaub stand das wohl eher nicht im Zusammenhang mit meinem Entzug, der mMn relativ schnell überstanden war.
Aufgrund von Schlafmangel (nicht hervorgerufen durch den Entzug, man kam einfach lange Zeit nicht zum schlafen bzw. waren es nie genügend Stunden), Überbeanspruchung der Beine, den langen Fahrten im Bus, das lange fliegen mit zum Teil extrem eingeenkter Beinfreiheit usw., usf. trat das RLS unbarmherzig hervor.

Auch leide ich während ich dieses RLS habe nicht an Schmerzen (Gott sei Dank, die Kombi brauche ich nun wirklich nicht auch noch).

Morgens oder tagsüber hatte ich nie Probleme, mich überraschte es immer nur zum Abend, wenn ich im Bett lag und versuchte einzuschlafen.
Im Flieger ist es wohl aufgetreten, weil es einfach die passende Zeit dafür war (sind in der Nacht geflogen, Rückflug) und wegen den eingeengten Beinen.

Wenn ich das RLS hätte wie du es beschreibst, wäre ich wahrscheinlich schon von einer Brücke gesprungen.
Dagegen sind Entzugssymptome eigentlich nur heisse Luft (zumindest so weit es Kratom betrifft).

Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich wieder Kratom konsumieren kann.
Andere Opioide würde ich allerdings gar nicht haben wollen (Tramdol oder so war für mich nichts).

Naja, die gleiche Dosis zum gleichen Zeitpunkt nehme ich allerdings nicht ein.
Ab und wann benutze ich auch Rauschdosen, und dennoch würde ich bei mir von keinem richtigen Rausch mehr sprechen.

Das mit den "nur" noch leichten Enzugssymptomen habe ich auch gemerkt.
Sonst habe ich immer eine erheblich höhere Dosis pro Tag verbraucht, die inzwischen aber nicht mehr nötig ist.
Natürlich besteht da ein Unterschied, ob ich mir nun Kratom oder Oxy einverleibe (auch in Hinsicht auf Dosis, Entzugssymptome und deren Wertigkeit).

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.02.16 20:59
Den Unterschied, falls es einen gibt, kann ich dir nicht genau nennen, weil ich erst einen Offiziellen stationären Benzo Entzug und mehrere kleinere zu hause durchgeführte Benzo/HM/Oxy Entzüge hinter mir habe um die Toleranz zu senken, weil ich eben trotz Schmerz-/RLS-Medikation, die ich brauche, auch gerne höher dosiert opis konsumiere.
Bei dem Benzo Entzug beispielsweise, der mein erster überhaupt war, hatte ich schon Tramadol retard und deshalb wohl etwas weniger schlimmere RLS Beschwerden als ohne. Ohne Tramadol wäre ich kaputt gegangen und hätte mich wohl an meinem Gürtel aufgehängt. Der war allerdings auch kalt und nicht wie abgemacht runterdosiert.
Ich hab aber den Eindruck, dass RLS beim Entzug (Opis/Benzos etc.) viel schneller am Tag auftritt und viel stärker und schwerer zu behandeln und damit noch viel lästiger ist wenn man es eh schon hat, also idiopathisch z.B. Ich habe das wie schon geschrieben schon sehr früh bekommen, und seit ich die richtige Opi Medikation bekomme, habe ich keine bis minimalste Beschwerden (die aber mit höherer Dosierung auch weg wären).

Der Satz von dir macht mich etwas stutzig:
[quote="Ich habe dieses RLS auch nur in den unteren Extremitäten, dieses kann allerdings ebenso auftreten, wenn ich Kratom konsumiere."][/quote]

Hast du deine Eisenwerte und Vitamin B12 Werte mal von einem Endokrinologen checken lassen. Diverse Mangelzustände, wie eben von diesen beiden z.B. können solche Beschwerden auch auslösen. Das hatte ich z.B. auch mal dass ich trotz RLS Medikation ständig diese typischen Symptome hatte. Und das trotz Dosissteigerung über 2 Wochen. War am Ende bei 40 Targin +100mg Oxys und hatte 22 h/Tag nur gepennt und hatte trotzdem die Symptome den Rest des Tages. Und am Ende hatte ich nen Mangel von beidem.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.02.16 21:15
Man oh man, das tut mir echt leid für dich.
Da mein RLS nur zum Abend aufgetreten ist (auch im Urlaub), gehe ich mal nicht von einem entzugsbedingten RLS aus.

Das müsste ich aber mach nachprüfen, indem ich ein zweites Mal entziehe und schaue was dann passiert.

Mein RLS wurde allerdings nie ärztlich diagnostiziert, ich trage dennoch die typischen Symptome mit mir rum.
Wenn es etwas anderes sein sollte, würde mich brennend interessieren, was es noch sein könnte.

Ich habe nie sonderlich mit Opis herumexperimentiert (eine kurze Zeit Tramal, Krypton - eine lange Zeit Kratom), aber Kratom habe ich irgendwie lieb gewonnen.

Vielleicht liegt bei mir auch einfach nur ein Eisenmangel vor.
Ich könnte mich natürlich einfach mal in ein Schlaflabor begeben, um das checken zu lassen.
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Abwesender Träumer



dabei seit 2016
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  Geschrieben: 16.02.16 21:55
Muss es nicht, bloß nicht. Ich hab ja dann irgendwann ne Medikation bekommen die mir Schlaf und ein geregeltes Leben ermöglicht. Zuletzt unbehandelt konnte ich nicht mal 5 Minuten still sitzen usw. und gegen RLS in den Armen kann man irgendwie auch gar nichts machen. Die Beine kann man wenigstens richtig dehnen, leichten Sport usw. War hart aber ich lebe ja nicht in der Vergangenheit und mit einer(m) guten Ärztin/Arzt ist viel möglich. Krass ist aber dass RLS eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen in DE ist und trotzdem so viele Leute und Ärzte keine Ahnung davon haben bzw. jeden mit solchen Symptomen als verkannten Junkie hinstellen der Pillen will oder ganz klassisch als Simulanten/Hypochonder oder Psychosomatisch Kranken. Da gleichen sich leider die Krankengeschichten von RLS Patienten leider so enorm. Aber ich schweife ab.

Mein Tipp wäre tatsächlich auch ins Schlaflabor und vorher oder parallel zu einem guten Neurologen (am besten einen der damit Erfahrung hat) oder zu einem Schmerztherapeuten und zu einem Endokrinologen zu gehen. Am besten alles. Zweitmeinungen sind immer besser.

Ein Neurologe mit Erfahrung auf dem Gebiet ist wichtig, weil der dich dann nicht erschrocken anguckt und sich fast einnässt wenn du das Wort Opiat nur in den Mund nimmst bzw. nach Opiattherapie fragst. Habe ich schon mehrfach erlebt, dachte echt bei einem Typ/Arzt dass der mich gerade anschaut als wär der voll auf LSD und sieht mich als buntes, waberndes Monster mit Tentakeln das ihn zum harten Analsex zwingen will. Sorry Mods für die schmutzige Wortwahl aber so war die Szene damals echt. (Könnts auch editieren)

Das gleiche gilt für Schmerztherapeuten, die behandeln auch RLS. Also wärst du da auch in guten Händen und Opiate sind für die auch kein Fremdwort.

Habe auch die Erfahrung gemacht dass Hausärzte von sowas of keine Ahnung haben bzw. andere Werte als Mangel/ Normalwert oder noch im Grenzbereich betrachten als ein Facharzt. Laut meinem letzten Hausarzt hatte ich nen eher niedrigen Wert bei Vit B12 und beim Facharzt war ich im deutlich Mangel.

Kann ja auch nur ne eher harmlose Durchblutungsstörung dahinter stecken oderoderoder. Da gibt's echt mehrere Erkrankungen etc. die RLS typische Symptome in den Beinen verursachen.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 17.02.16 20:19
Darf ich mal die Diskussion sprengen!?
Was für Symptome habe ich nach 7 Wochen Dauerkonsum(jeden Abend ca 15 Gramm) zu befürchten? Hab echt wahnsinnige Angst davor. Muss schon sagen, es war ziemlich dumm von mir, dass ich da nicht mehr aufgepasst habe!

Bm
Gewaltige Löcher wurden insgeheim gegraben, wo die Poren der Erde genügen sollten; und Dinge haben zu gehen gelernt, denen zu kriechen gebührt. - H. P. Lovecraft

°°°Heil Dir, Cthulhu!°°°

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