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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 21.03.16 19:32
Road schrieb:
Schauerstoff - zum Histamin kann ich Dir keine Auskunft geben.
Tilidin und Tramal sind allerdings keine Opiate, sondern Opioide. Klugscheißerei, ich weiß, aber es hat auch seine Bedeutung.


Vielen Dank! Finds keine Klugscheißerei sondern ne wichtige Info. Wieso ist wird Codein bei Wikipedia als Opiat aufgeführt aber Oxycon also Opioid?(dachte Oxycon wäre potenteres Codein)
Oxycon taugt mir zb. gar nicht.

Ich hatte auch die Impuls hochzudosieren aber davon ging mir nur schlechter. Das ist schon immer so gewesen, ich mein, ich nehme Tramal seit ich 16 bin und bin nie über 200mg/ Tag gekommen. Ich hab Freunde, die beim ersten Mal von 200 mg nichts merken.

Na ja, vielleicht sollt ich meinem Körper dafür danken, dass er so unterwegs ist. Wobei du mich jetzt neugierig auf Opiate gemacht hast, Codein gefällt mir von den drei genannten am besten. Bin nur nie bei hängen geblieben wegen kurzer Wirkdauer + teurer/ schwerer zu bekommen.

raytracer schrieb:
morphium ist ja schon ein recht starkes schmerzmittel, aber ich habe nach 30 mg morphin immer noch rückenschmerzen. wie kann das sein ? habe mehrere wochen keine opiate/opioide vorher genommen, also keine tolleranz. eigentlich sollte selbst tramadol locker ausreichen.


Ich meine mal aufgeschnappt zu haben, das Opiate/Opioide nicht immer bei Schmerzen helfen. Manchmal knallen da 1000 mg Ibu mehr.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
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  Geschrieben: 21.03.16 20:19
Opiate im engen Sinn sind nur die Stoffe, die im Schlafmohn vorkommen. Also Opium oder bei Reinstoffen eben Morphin, Codein und Thebain. Opiat ist, was auch im Opium drin ist. Nach dieser Definition sind alle anderen Stoffe, die auf die Opioid-Rezeptoren wirken, Opioide. Also den Opiaten in der Wirkung ähnlich. Egal, ob sie jetzt auch strukturell mit Opiaten verwandt sind (wie Oxycodon) oder ganz anders aufgebaut sind (wie Tilidin). Denn wenn sie im Opium nicht vorkommen, können sie ja keine Opiate sein.

Das wird aber nicht immer so definiert. Manche zählen halbsynthetische Stoffe wie H auch zu den Opiaten. Denn der Schlafmohn ist ja der Ausgangsstoff ihrer Herstellung.
Und manche unterscheiden überhaupt nicht.
You know what a miracle is. Another world's intrusion into this one.
Where revolutions break out spontaneously and leaderless, and the soul's talent for consensus allows the masses to work together without effort, automatic as the body itself.
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
161 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.03.16 20:32
Wie lange sollte man eigentlich bei sublingual konsumierten Fentanylblottern in etwa Pause machen zwischen den Konsumeinheiten(um keine körperliche Abhängigkeit zu riskieren)?
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2015
141 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.03.16 20:58
Weltraumechse schrieb:
Das wird aber nicht immer so definiert. Manche zählen halbsynthetische Stoffe wie H auch zu den Opiaten. Denn der Schlafmohn ist ja der Ausgangsstoff ihrer Herstellung.
Und manche unterscheiden überhaupt nicht.


Du hast aber auch von allem Ahnung. Immer wenn ich hier nach paar Monaten reinschneie und ne Frage hab, steht irgendwo was von dir :D

Ich hab noch ne Frage: Und zwar, bei ne sehr leichtem Entzug… ich wills gar nicht Entzug nennen… wann merk ich da, wenns vorbei ist? Also ich hab ja alle Opis abgesetzt und die ersten zwei Tage ging mir n bisschen fies, aber bei den kleinen Mengen kein reisen Ding. Halt n bisschen Depri, Gliederschmerzen, Niesen, Übelkeit.
Dann dacht ich, es sei vorbei aber irgendwie hatte ich immer noch son Unwohlsein. Konnts nicht definieren, obs so ist, wie man sich ohne Substanzen im Körper fühlt oder ob es immer noch n Entzugssymptom war. Hab heute ne halbe Codein genommen (dumm) und jap, alles weg. Also waren anscheinend noch Symptome. Wie lange klingt so was nach? Ich brauch nur n Zeitrahmen zur Orientierung weil ich sonst in dieses Denken verfalle „mir gehts scheiße, ich hab diese diffusen Schmerzen, ich kann doch einfach den Rest meines Lebens geringe Oiat/Opioid-Dosen nehmen“. Oder ich substituier mit Alkohol, was nicht zwingend gesünder ist.
Man, ich bin n ziemlicher Jammerlappen.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.03.16 23:44
Ich habe mal eine Frage die mich schon länger interessiert..

Egal welche Opiate/Opioide ich konsumiere, ich hatte noch nie eine Form von Nebenwirkung, bis ich Tramadol Tropfen in die Finger bekommen habe.

Ich habe Erfahrung mit:

Tablettenform, aus der Apotheke:
Codein, Tramadol, Tilidin, Morphin, Oxycodon

Tropfen, bis auf das Fentanyl aus der Apotheke
Dihydrocodein, Codein, Fentanyl


und da wäre noch Opium, aber davon nur ca 1/2 Gr.

Tramadol und Tilidin habe ich in Tablettenform in Unmengen konsumiert (Meist 2-4 Gr am Stück und dann ne lange Pause wegen Abhängigkeit etc pp) ich hatte aber nie Nebenwirkungen in Form von kein Hunger, Jucken oder nicht pissen können, nichtmal Libido Verlust und die Initialdosen lagen schon teils bei 300mg ohne/mit mini Toleranz.

Dann habe ich die besagten Tramadol Tropfen bekommen und dann fingen die Nebenwirkung an. Ich konnte nicht mehr auf Klo gehen bei Dosen ab 200Mg, bis ich wieder "nüchtern" war.

Wieso kriege ich davon diese Nebenwirkung?

Eine weitere Frage von mir ist, wieso ich "von Natur aus" Opiate/Opioide so extrem gut vertrage im Regelfall?
Was ich dazu anmerken muss ist, dass ich mehr als der Durchschnitt benötige, um überhaupt eine Wirkung zu verspüren.
Bei allen anderen Drogen nehm ich nur geringe Dosen, da diese mir völlig ausreichen.

 
Traumländer



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  Geschrieben: 28.03.16 20:23
Die NWS vom Tramadol klingen wie relativ normale Opiat-Nebenwirkungen. Dass du sie erst durchs Tramadol spürst, mag an seinem besonderen Wirkmechanismus liegen (auch Serotoninerg). L-Tryptophan kann zb. auch für Verstopfung sorgen.

Andere Frage:
Ich wollte heute abend 120mg DHC (+ca. 80mg Tartrat) konsumieren und das ganze etwas pushen:
Ich dachte an sehr wenig Alk dazu, 1g Kratom , 50mg DPH und hab grad gelesen, niedrige Dosen DXM pushen auch?
Stimmt das und wenn ja wieviel?
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 28.03.16 20:39
Jap stimmt, 60-90mg Dex reichen oft schon für den Zweck.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.03.16 10:38
Das beste Opi-Set und -setting

Mich würde mal interessieren, wie ihr das Beste aus eurem Opi-Turn macht. Was ist euer "Lieblings-Set und -setting"?
Ich habe meine Opi-Turns nach einigen anfänglichen Ausrutschern (zu oft pro Woche) stark ritualisiert. Auch wenn das jetzt ein bisschen verrückt klingt, aber ich segne vor dem Trip meine Drogen, danke den Göttern dafür, bereite mich seelisch auf den Turn vor, mache mir für später meistens irgendwas Leckeres zu essen und suche mir sehr gute Musik zusammen. Ich mache an diesem Tag (immer nur samstags) auch etwas Sport, pflege anschließend meinen Körper, so dass ich mich körperlich so richtig wohl fühle. Ich ziehe mich am Abend dann mit meinen drei Katzen zurück in mein Studio und nehme meine Droge ein. Ich mache es mir so bequem wie möglich, surfe im LDT, höre tolle Musik, hie und da spiele ich ein Computergame, manchmal schau ich mir auch irgend einen sehr guten Film an oder meditiere, tagträume, nodde oder chatte im Web.

Gesellig bin ich allerdings nicht sehr. Die Gegenwart anderer Menschen lenkt mich zu stark ab, ich versäume dann besonders das Körperfeeling (Wattegefühl etc.). Aber für die paar Stunden ist das, so finde ich, auch ganz OK, mal ganz für sich sein zu wollen.
Mein für mich persönlich bestes Rezept ist, den Turn als etwas Besonderes zu behandeln, ihn zu ritualiseren und den Alltag rauszuhalten. Nie nehme ich eine Droge, um den Alltag zu überstehen. Es gibt keine andere Konsumzeit außer samstags Abend, und es gibt nur eine Dosis, kein Nachlegen. Ich dosiere von Anfang an so hoch, dass ich den Turn auch wirklich gut spüre. Nachlegen gibt´s nicht.
Damit bleibt für mich die Sache seit ca. zwei Jahren frisch, ich habe die ganze Woche über kein Verlangen und die Toleranz ist gleich geblieben. Es wäre mir sogar zuwider, wochentags was einzuwerfen, weil ich so meine Toleranz bestimmt hochtreiben würde, was ich als sehr schade empfände.

Trotzdem ich zur Zeit ganz zufrieden mit meinen derzeitigen Opioid-Erfahrungen bin, kann ich das nicht als "beispielhaft" für z.B. Einsteiger anführen, denn ich habe bemerkt, dass ich etwas anders metabolisiere als der Durchschnitt. Ich konsumiere derzeit entweder Tramadol oder Kratom. In beiden Fällen brauche ich eine hohe Dosis (Kratom durchschnittlich 10-12 Gramm, Tramadol 300mg), um eine befriedigende Wirkung zu spüren. (für alle Neulinge: das ist keine gute Einstiegsdosis, für die Meisten ist das viel zu viel). Es dauert bis zu anderthalb Stunden, bis sich die Wirkung einstellt, dann aber hält sie viele Stunden intensiv an, bei Tramadol sogar bis zu 24 Stunden. Die Toleranz ist seit Jahren gleichgeblieben. Ich metabolisiere offenbar sehr langsam. Durch die relativ lange Zeit, die ich ohne Nachlegen drauf bin, ist der Turn sehr befriedigend für mich. Ich habe auch keine Nebenwirkungen (außer ganz leichtes Schwindelgefühl und hie und da ein bisschen Jucken im Gesicht) und auch keinen Kater, wie er von Manchen bei Kratom oder Tramadol beschrieben wird.

Nun, was ist euer Lieblings-Set und -setting für Opis? Wie haltet ihr euer Feeling frisch? Was empfindet ihr beim Opikonsum? Bin schon gespannt.

LG Dono

Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie.
F. Nietzsche
Abwesender Träumer

dabei seit 2008
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  Geschrieben: 29.03.16 16:53
Hallo:)

Wollte mal fragen , ob Buprenorphin ( Subutex) wirklich 25-50 mal stärker ist als Morphin?

Wieviel Morphin wär dann 3mg Subutex?!

Und wie lange wirkt es, wenn man es Sublingual (Oral) konsumiert?!

Danke :)

LG Tilidin86
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.03.16 17:24
Tilidin86 schrieb:
Wollte mal fragen , ob Buprenorphin ( Subutex) wirklich 25-50 mal stärker ist als Morphin?


Theoretisch ja. Man kann das nicht in jedem Punkt 1:1 übertragen, aber die schmerzstillende Wirkung sollte 25-50 mal so hoch sein. Das heißt nicht, dass sich Punkte wie Euphorie, Sedierung, Übelkeit, Juckreiz, Hustenstillung/Atemlähmung usw. im gleichen Verhältnis umrechnen lassen, aber es ist ein ungefährer Richtwert.

Zitat:
Wieviel Morphin wär dann 3mg Subutex?!


75-150mg. Kopfrechnen ist nicht so deins, oder?
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Abwesender Träumer



dabei seit 2016
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  Geschrieben: 29.03.16 18:01
Man findet auch online Opiat-Umrechnungstabellen, da kann man auch nachschauen, falls man keine Lust auf selbst rechnen hat.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2008
73 Forenbeiträge

  Geschrieben: 29.03.16 18:02
Dankeschön:)

Nee, Mathe war noch nie meine Stärke ;)

LG

Tilidin86
 
Traumländer

dabei seit 2015
538 Forenbeiträge

  Geschrieben: 29.03.16 18:28
gibt es eigentlich eine möglichkeit einzuschlafen trotz dass man gerade drauf ist?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.03.16 20:01
na sicher, tut man meist so oder so irgendwann auf opiaten ;)

hier nochma die opiat-umrechnungstabelle: http://www.ains.med.uni-goettingen.de/sites/default/files/Opioid-Umrechnungstabelle.pdf
 
Traumländer

dabei seit 2015
538 Forenbeiträge

  Geschrieben: 29.03.16 21:02
ich kann halt auf opiaten nicht einschlafen. das ist doch auch normal oder etwa nicht ?
 

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